DE56717C - Schnitzelmaschine für Zuckerrohr und dergl - Google Patents

Schnitzelmaschine für Zuckerrohr und dergl

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DE56717C
DE56717C DENDAT56717D DE56717DA DE56717C DE 56717 C DE56717 C DE 56717C DE NDAT56717 D DENDAT56717 D DE NDAT56717D DE 56717D A DE56717D A DE 56717DA DE 56717 C DE56717 C DE 56717C
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Germany
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sugar cane
hulls
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disks
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56717D
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English (en)
Original Assignee
SANGERHÄUSER ACTIEN-MASCHINEN-FABRIK UND ElSENGIESSEREI VORM. HORNUNG & RABE und E. SCHULZE in Sangerhausen
Publication of DE56717C publication Critical patent/DE56717C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/02Cutting sugar cane

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende neuartige Einrichtung einer Zuckerrohrschnitzelmaschine soll es ermöglichen, das Einfüllen von Zuckerrohr in beliebig viele ZuführungsrUmpfe vermittelst eines einzigen Transporteurs fortlaufend zu bewerkstelligen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Grundrifs der Maschine, Fig. 2 ein Verticalschnitt nach A-B und Fig. 3 ein gleicher Schnitt nach C-D, Fig. 1. Fig. 4 und 5 sind Entwürfe einer Anlage; die . erstere Ansicht zeigt die mit dem gemeinschaftlichen Rohrtransporteur verbundene Schnitzelmaschine von der ■ Seite, die letztere Ansicht dieselbe von oben gesehen. Fig. 6 bis 8 veranschaulichen in vergröfsertem Mafsstabe die Einrichtung der Schnitzelscheiben mit einem eingelegten Messerkasten, und zwar ist Fig. 6 ein Schnitt, Fig. 7 eine Vorderansicht, während Fig. 8 eine Einzelheit im Schnitt nach E- F der Fig. 6 zeigt. Fig. 9 und 10 zeigen im Entwurf, von oben gesehen, die Einrichtung der Schnitzelmaschine mit geraden, anstatt kegelförmigen Schnitzelscheiben. Fig. 11 zeigt eine Modification der Einrichtung bei Benutzung kegelförmiger Schnitzelscheiben.
Auf der liegenden Welle α, Fig. 1 bis 3, sind zwei oder beliebig mehr kegelförmige Schnitzelscheiben bl b2 bs so befestigt, dafs die Zuführungsrümpfe c1 c2 c3, von denen jede Schnitzelscheibe einen besitzt, von oben gesehen, unmittelbar neben einander zu stehen kommen, also, wie aus Fig. ι und 5 ersichtlich ist, weder sich decken, noch freien Raum zwischen einander lassen.
Die Schnitzelscheiben haben im konischen ä'ufseren Theile eine beliebig grofse Anzahl von Aussparungen ο ο ο ... 0, Fig. ι, 2, 3, 6 und 7, zur Aufnahme der Messerkasten, welche in der allgemein gebräuchlichen Weise darin festgehalten und durch eine Feder s, Fig. 6 und 7, am Herausgleiten verhindert werden. Diese Aussparungen können nach dem Aufsenrande der Schnitzelscheiben hin entweder offen, wie in der Zeichnung (Fig. 1,2,3,6 und 7) angegeben, oder geschlossen sein. Die Anordnung eines Messerkastens t in einer der Aussparungen ο ist aus den vergröfsert gezeichneten Fig. 6 bis 8 ersichtlich.
Die Ansätze a' a\ verhindern, dafs die in die Schnitzelscheiben eingelegten Messerkasten t nach oben hinausfliegen. Diese Ansätze greifen, nachdem der Messerkasten von oben eingelegt und ein wenig nach der Peripherie der Scheibe hin geschoben worden ist, gleich dem in die Aussparung c2 passenden schwalbenschwanzförmigen Ansatz c1 unter entsprechend abgeschrägte Kanten an der Schnitzelscheibe, wobei die Aussparungen b1 bl dazu dienen, die Ansätze α1«1 beim Einbringen hindurchzulassen.
Die Zuführungsrümpfe für das Zuckerrohr stehen schräg zu einer durch die Mitte der Schnitzelscheiben gedachten waagerechten Ebene und sind einander gleich und parallel. Sie sind so gestellt, dafs das Zuckerrohr von dem höchsten Punkte/ derselben von selbst gegen
den äufseren Konus der Schnitzelscheiben gleitet. Am unteren Ende der Rümpfe, welches den Schnitzelscheiben am nächsten ist, kann der Zwischenraum zwischen der Unterkante der Zuführungsrümpfe und den Schnitzelscheiben durch verstellbare Gegenmesser il Ϊ1 iB, in gleicher Weise, wie bei den bekannten Zuckerrohrschnitzelmaschinen mit horizontaler Schnitzelscheibe, beliebig vergröfsert oder verringert werden. d d sind Schrauben, welche diese Gegenmesser auf den Gufsstücken eJe2e3 festhalten, gg sind Lager, in welchen die Welle α läuft, und h W- sind je eine feste und eine lose Riemscheibe zum Antriebe der Schnitzelmaschine.
Die Welle α mit den Schnitzelscheiben dreht sich in der Richtung des in Fig. 3 angegebenen Pfeiles, und die Messer der in die Schnitzelscheiben eingesetzten Messerkasten schneiden dabei die gegen die Scheiben anliegenden untersten Enden der einzelnen Zuckerrohrstücke in den Zuführungsrümpfen ■ ab.
Die Schnitzelscheiben sind von einem schmiedeisernen Mantel/ umgeben, welcher verhindert, dafs die Rohrschnitzel nach aufsen geschleudert werden. K1K2K3 (Fig. 2) sind verschliefsbare Oeffnungen in demselben zum Auswechseln der Messerkasten, u ist eine eiserne Grundplatte, auf welcher die Maschine ruht.
Unter den Schnitzelscheiben befindet sich ein Trichter /, mit einer Oeffnung m am tiefsten Punkte, durch welche die Zuckerrohrschnitzel auf den Transporteur oder Elevator fallen, welcher sie nach der Diffusionsbatterie führt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine solche Schnitzelmaschine in Verbindung mit einem Rohrtransporteur n. Die Zuführungsrümpfe c] c2 cs der Schnitzelmaschine sind durch schräge Schurren pip2p3 derartig bogenförmig unter demselben Winkel, welchen die Zuführungsrümpfe gegen die Horizontalebene bilden, verlängert, dafs sich die Oberkanten dieser Schurren bei q, wo der in der Pfeilrichtung sich bewegende Rohrtransporteur auswirft, in einer geraden waagerechten Linie an den letzteren anschliefsen und auf diese Weise eine Verlängerung des Weges für das Zuckerrohr nach der Schnitzelmaschine hin bilden. Der Rohrtransporteur hat stets die Breite eines Zuführungsrumpfes multiplicirt mit der Anzahl der Rümpfe, welche die Schnitzelmaschine besitzt.
Die Schnitzelscheiben b1 b2b3 können, anstatt, wie in den Fig. 1 bis 3, konisch, auch gerade gestaltet werden, wie die Fig. 9 und 10 dies schematisch darstellen; in diesem Falle kann man die Zuführungsrümpfe cl c2 c3 entweder so anordnen, dafs sie in gleicher Weise, wie bei der Schnitzelmaschine mit kegelförmigen Schnitzelscheiben beschrieben, von oben gesehen, neben einander zu liegen kommen, wie in Fig. g, oder aber, dafs sie direct über einander liegen, wie in Fig. 10 angegeben. Die Verbindung der Zuführungsrümpfe mit einem Transporteur η geschieht hier in gleicher Weise. wie bei Anwendung konischer Schnitzelscheiben durch schräge gebogene Schurren ρ xp2ps.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Modification der Schnitzelmaschine mit kegelförmigen Schnitzelscheiben bl b2 bz sind die Zuführungsrümpfe c1 c2 r3 so gelegt, dafs sie mit ihren unteren Enden nicht, wie in Fig. 2, der äufseren, sondern der inneren Mantelfläche der Scheiben gegenüberliegen; in diesem Falle würden die Kegelscheiben innen selbstredend keine Verstärkungsrippen haben dürfen, sondern würden ihre Verstärkung erforderlichenfalls aufsen haben müssen. Die Messerkasten würden bei dieser Modification ebenfalls umgekehrt, d. h. mit dem Messer nach innen, einzusetzen sein, wie ohne Weiteres verständlich sein dürfte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schnitzelmaschine für Zuckerrohrund dergleichen , welche auf einer gemeinschaftlichen liegenden Welle (a) eine Anzahl Schnitzelscheiben (b1 b2 b3. . .) trägt und mit einer diesen entsprechenden Anzahl von Zuführungsrümpfen fc1 c2 c3. . .) versehen ist, die so angeordnet sind, dafs je ein Zuführungsrumpf mit seinem unteren Auslafsende parallel vor der Arbeitsfläche je einer Schnitzelscheibe liegt.
2. Bei einer Zuckerrohrschnitzelmaschine der unter 1. charakterisirten Art die Anordnung der schrägen, seitlich gebogenen Schurren fpl p2 p3. . .) zwischen den Zuführungsrümpfen (c1 c2 c3. . .) und einem gemeinschaftlichen Zuckerrohrtransporteur (n), welche sich in der Richtung nach oben an die Zuführungsrümpfe anschliefsen und vermöge ihrer gebogenen Form den Anschlufs an den Transporteur (n) in einer geraden waagerechten Linie ermöglichen, zu dem Zwecke, eine gleichmäfsige Bedienung aller Schnitzelscheiben auf selbsttätige Weise herbeizuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen,
DENDAT56717D Schnitzelmaschine für Zuckerrohr und dergl Expired - Lifetime DE56717C (de)

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