DE4498C - Tatjak-Schneidemaschine - Google Patents

Tatjak-Schneidemaschine

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DE4498C
DE4498C DENDAT4498D DE4498DA DE4498C DE 4498 C DE4498 C DE 4498C DE NDAT4498 D DENDAT4498 D DE NDAT4498D DE 4498D A DE4498D A DE 4498DA DE 4498 C DE4498 C DE 4498C
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Germany
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tobacco
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DENDAT4498D
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English (en)
Original Assignee
A. PEARL in New-York
Publication of DE4498C publication Critical patent/DE4498C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

1878.
Klasse 79.
ADOLPH PEARL in NEW-YORK. Tabak-Schneidemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1878 ab.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht eines Tabakschneiders nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ein verticaler Längsschnitt.
Fig. 3 ein horizontaler Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 2.
Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. 2.
Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie y-y in Fig. 2.
Fig. 6 perspectivische Ansicht der Messer zum Schneiden von sogenanntem viereckig geschnittenen Tabak.
Fig. 7 perspectivische Ansicht einer Maschine zum Schneiden von geprefstem Tabak.
Fig. 8 senkrechter Längsschnitt durch dieselbe.
Fig. 9 senkrechter Querschnitt durch dieselbe.
Das wesentlich Eigenthümliche an der neuen Maschine besteht in den Vorrichtungen, mit Hülfe deren die Messer während des Ganges der Maschine gereinigt und geschärft werden können.
Man hat zwar auch schon früher Tabakschneidemaschinen mit Selbstschärfern construirt, ohne dafs sich jedoch solche in der Praxis bewährt hätten, so dafs man wieder zu den alten Constructionen zurückgekehrt war, und die Messer, wenn sie stumpf geworden, herausnahm, schliff und wieder einsetzte.
In beiliegender Zeichnung ist A der gewöhnliche Trog zur Aufnahme des zu schneidenden Tabaks. α α sind Lager an der Seite des Troges zur Aufnahme der Welle B, auf welcher der Messerrahmen C festsitzt. Der Bock D trägt das Lager d der kurzen feststehenden Welle E, welche den hinteren Theil des drehenden Messerrahmens unterstützt.
Auf dem inneren Ende dieser Welle E sitzt das doppelte konische Zahnrad e fest, welches in die beiden konischen Räder e1 und e2 eingreift. Das konische Rad e 1 sitzt auf der verticalen Welle E. Auf dem oberen Ende dieser letzteren sitzt ein Getriebe /, welches zwischen den gezahnten Seiten der Räder G G, Fig. 4, liegt, und diese Räder gleichzeitig, aber in entgegengesetzter Richtung drehen läfst.
Die Räder G G lagern in dem Rahmen C und stehen in leicht divergirenden Ebenen, so dafs ihre Peripherien bei der Umdrehung auf der dem Tabak zunächst liegenden Seite einander näher liegen, als auf der entgegengesetzten, und dafs die Aufsenseite einer jeden Peripherie in einem kleinen Winkel zu der Vorderfläche des Tabakständers steht. Der Zweck dieser Anordnung wird später erläutert werden.
Die am anderen Ende des Rahmens gelagerten Räder G1 G1 sind ähnlich construirt und in denselben divergirenden Ebenen angeordnet wie die Räder GG; sie sind jedoch an ihren Innenseiten nicht mit Zähnen versehen.
Um diese Räder liegen die Bandmesser HH\ und wenn der Messerrahmen mit Hülfe der Welle B gedreht wird, so versetzen die konischen Räder die beiden Räderpaare G G und G1 G1 durch Vermittlung der verticalen Welle E und des Getriebes / in Umdrehung.
Rings um die senkrechte Welle E liegt ein loser Kragen, an welchem die Bandscheibe i festsitzt, während das untere Ende des Kragens mit dem konischen Rade «2 versehen ist Letzteres greift in das doppelte konische Rad e am inneren Ende der festen Welle E ein. Durch diesen Mechanismus wird die Bandscheibe i gedreht, welche ihrerseits mit Hülfe des gekreuzten Bandes 1 die Schleifsteine K K in Umdrehung versetzt. Diese Schleifsteine drehen sich auf justirbaren Ständern, so dafs man dieselben je nach Bedürfnifs leicht an die Messer heran- oder von denselben wegrücken kann.
Vor den Schleifsteinen sind die Abstreifer L auf einem geeigneten Gestell angeordnet, so dafs das Messerblatt von allen anhängenden Tabaktheilen gereinigt wird, bevor es mit den Schleifsteinen in Berührung kommt. Des weiteren sind auf den rotirenden Rahmen zwei Oelsteine C angebracht, um die Messer bei dem Vorbeistreifen zu schärfen.
Um die Messer während des Schnittes hinlänglich stark und fest zu machen, ist an dem Rahmen C die Platte M angebracht, welche gegen die innere Fläche der Messer, dort, wo sie den Schnittpunkt passiren, fest anliegt. Auf der Platte M befinden sich zwei justirbare Stangen m mit Längsschultern, welche fest wider den Rücken der Messer längs der ganzen Schnittstelle liegen und auf diese Weise den Messera an dieser Stelle hinlänglich Stärke und Festig-

Claims (9)

keit geben. Da die Messer sich mit der Zeit abschleifen, kann man dieselben mit Hülfe der justirbaren Stangen verschieben und mit Hülfe der Klemmschrauben in der geeigneten Stelle halten. Der Grund, weshalb die Räder G G in verschiedenen Eben' liegen, ist folgender. Die endlosen Bandmesser liegen auf den Peripherien dieser Räder, und da diese etwas gegen die Ebene des Rahmens C geneigt sind, so stehen die Schnittflächen dieser Messer ein wenig vor und liefern einen Schnitt, welcher aufserhalb des Weges des Messerkörpers liegt. Jeder Sachverständige wird den grofsen Vortheil einer solchen 'Anordnung einsehen. - Wenn sogenannter viereckig geschnittener Tabak hergestellt werden soll, so braucht man nur die Lager zu lockern und die feste Welle E zurückzuschieben, dann die Schrauben zu lockern und den Messerrahmen hinlänglich zurückzuschieben, damit die Messer SS1, Fig. 6, an die Platten MM geschraubt werden können. Wenn alsdann der Messerrahmen gedreht wird, so trifft das Messer S den Tabak zuerst und macht viereckige Schnitte in den Tabak, worauf das Messer S' mit seiner vollen und geraden Schnittfläche den Schnitt vollendet und den Tabak in viereckigen Stücken abschneidet. Unter dem Tabaktrog und in der Linie, in welcher die Messer S 51' sich bewegen, ist der Schleifstein R angebracht. Dieser Stein hat einen doppelt so grofsen Durchmesser, als die Messer SS* lang sind, so dafs das Messer seiner ganzen Länge nach geschliffen werden kann, wenn es an der Fläche einer Hälfte des Steines vorübergeht. Der Stein R kann durch eine am Ende seiner Welle r sitzende Schraube leicht justirt werden. Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Maschine zum Schneiden von geprefstem Tabak besteht aus dem Tisch A mit Arm a. Unter diesem Tisch ist das Triebrad B gelagert. Das obere Rad C dreht sich um einen kurzen Schenkel, der justirbar in dem geschlitzten Ständer D auf dem Arm α befestigt ist. Um die Räder B und C läuft das endlose Bandmesser E, mit Hülfe dessen der Tabak geschnitten wird. Hinter dem Messer und am Ende des Armes a sitzt die justirbare, gegabelte Führung F, welche dem Messer während des Schnittes Kraft und Festigkeit verleiht. An der entgegengesetzten Seite des Tisches, dort, wo das Messer in die Höhe geht, sind zwei horizontal rotirende Schleifsteine G G angeordnet, welche das Messer selbstthätig schärfen. Diese Schleifsteine erhalten ihre Bewegung von der Triebwelle aus durch Vermittlung der Riemscheibe K, des Riemens J1 der konischen Räder i I, der senkrechten Welle h, der Riemenscheibe B und des Riemens g. An der unteren Seite des Tisches, unmittelbar unter der Berührungsstelle des Messers mit dem Tabak, ist der Abstreifer L angebracht, durch welchen das Messer hindurchgeht, um mittelst desselben von allen anhaftenden Tabakstheilen gesäubert zu werden. Der in grofse Kuchen geprefste Tabak wird von dem Messer E zuerst der Länge nach in Streifen geschnitten, und dann nochmals der Quere nach in Theile von beliebiger Länge getheilt. Diese Maschine kann auch mit Vortheil zum Schneiden von Cigarreneinlagen verwendet werden, indem man die passend angeordneten Tabaksblätter der Länge nach in feine Streifen schneidet. Pate nt-An s ρ rüche:
1. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak der rotirende Messerrahmen C in Verbinbindung mit den Bandmessern HH1, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
2. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak die Bandmesser H H1 in Verbindung mit dem rotirenden Rahmen C, den Rädern G G' und dem Bewegungsmechanismus für dieselben, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
3. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak die Messer H H\ die Räder G G1 und der rotirende Rahmen C in Verbindung mit den Schleifsteinen KK, den Wellen EF und ihren konischen Rädern, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
4. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak der rotirende Rahmen C mit den Rädern GG' in Verbindung mit den Messern HH1 und den Rückplatten MM, sowie den justirbaren Stangen m, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
5. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak die Räder GG1 und GG1 in Ebenen, welche nach dem Tabakbehälter hin convergiren, in Verbindung mit den Bandmessern HH1, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
6. In einer Maschine zum Schneiden von Tabak der Schleifstein R in Verbindung mit einem beweglichen Messer, dem Wesen nach wie beschrieben.
7. In einer Tabakschneidemaschine die Messer S S1 in Verbindung mit dem rotirenden Rahmen C, dem Wesen nach wie beschrieben und dargestellt.
8. In einer Tabakschneidemaschine das end-. , lose Bandmesser E, Fig. 7 bis 9, die Räder B und C in Verbindung mit einer selbsttätigen Schleifvorrichtung, dem Wesen nach wie beschrieben und in den Fig. 7 bis 9 dargestellt.
9. In einer Tabakschneidemaschine das Bandmesser E, die Räder B und C, in Verbindung mit der selbsttätigen Schleifvorrichtung GG und dem Reiniger L, dem Wesen nach wie beschrieben und in den Tig. 7 bis 9 dargestellt. . ■ .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4498D Tatjak-Schneidemaschine Active DE4498C (de)

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