DE2645916A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von duennwandigem schrott - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern von duennwandigem schrottInfo
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Description
Edgard Jacques Maillet, Chateau de !'Ermitage Ludon Medoc 33290 Blanquefort
"Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnwandigem Schrott"
Zusatz-Patentanmeldung zur Patentanmeldung P 24 48 092.0
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnwandigem Schrott, bestehend aus einer in einem Gehäuse
angeordneten Trommel mit horizontaler Achse und mit am Umfang längs mehrerer achsparalleler Linien befestigten Messern, und
aus Gegenmessern, die längs zweier Linien an den Enden eines Gitters angeordnet sind, das die Trommel unten teilweise und
anschließend an eine Schwelle einer an der Frontseite des Gehäuses angeordneten Beschickungsöffnung umgibt, wobei die Gegenmesser
an den Enden von Platten oder schwenkbaren Trägern derart angebracht sind, daß sie unter dem Druck einer zu großen
Masse gegen eine vorbestimmte und im wesentlichen konstante Kraft einer elastischen Einrichtung ausweichen, nach
Patent ... (Patentanmeldung P 24 48 092.0).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu verbessern,
die Abnutzung von auswechselbaren Teilen zu verringern sowie die Größe dieser Teile, die im allgemeinen aus Edelstahl
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hergestellt werden, und damit ihren Herstellungspreis herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes der Messer und Gegenmesser aus einem Block mit auswechselbaren Werkzeugen
besteht, deren Arbeitsbereiche über den jeweiligen Block vorstehen, und zwar bei den Messern in Drehrichtung der Trommel
und bei den Gegenmessern in der entgegengesetzten Richtung, wobei die Arbeitsbereiche der Messer an denen der Gegenmesser
in einem Abstand von ungefähr 15 bis 25 mm vorbeiziehen.
Vorzugsweise sollen die Messer längs der achsparallelen Linien dicht nebeneinander angeordnet sein.
Vorteilhaft sind auf jedem Block wechselweise zwei verschiedene Werkzeuge angeordnet, die weiter unten im einzelnen beschrieben
sind, und von denen das eine am Rand beschnitten bzw. geschliffen ist, so daß damit Einschnitte im Metall hergestellt
werden, während das andere eben ist und als Reißwerkzeug arbeitet. Im Hauptpatent ist angegeben, daß auf der Achse
der Trommel eine Schwungscheibe angebracht ist. Diese Anordnung ist bei allen Brechern und rotierenden Vorrichtungen
zum Zerkleinern von Schrott klassisch. Im allgemeinen wird eine Schwungscheibe mit der Welle der Trommel verkeilt, wobei
die Keilverbindung bei Überlastung brechen kann. Das bedeutet erheblichen Zeitverlust für Demontage und Montage im Rahmen
einer Reparatur. Erfindungsgemäß soll die Schwungscheibe so angebracht werden, daß die Gefahr eines Brubhs im wesentlichen
ausgeschaltet ist.
Dazu wird die Schwungscheibe unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Begrenzungskupplung auf der Welle der Trommel
angebracht.
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Schließlich ist im Hauptpatent auch angegeben, daß die Trommel oberhalb einer V-förmigen Platte angeordnet ist, die noch
nicht zerkleinerten Schrott oder zerkleinerte Schrottballen, die beim ersten Trommelumlauf noch nicht weggeleitet worden
sind, wieder an die Trommel heranführt. Erfindungsgemäß soll
diese Punktion durch eine andere Anordnung mit größerer Wirksamkeit
ersetzt werden.
Dazu werden an der Abgabeseite der Schwelle der Beschickungsöffnung
eine Mehrzahl von dicht nebeneinander angeordneten Qszilierenden Platten vorgesehen, die um eine oberhalb der
Beschickungsöffnung angeordnete Achse gelenkig derart beweglich sind, daß sie frei in das Innere des Gehäuses schwenken
können und die an ihrer zum Inneren des Gehäuses gerichtete Seite eine Mehrzahl von horizontal vorstehenden Vorsprüngen
aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigen:
Fig. 1
teilweise geschnitten eine vereinfachte Ansicht einer Vorrichtung zum Zerkleinern von Schrott,
Fig. 2a, 2b u. 2c Ansichten einer Ausführungsform eines
"ebenen" Werkzeugs,
Fig. 3a, 3b u. 3c Ansichten einer Ausführungsform eines
"zugespitzten" Werkzeugs,
Fig.-4 schematisch die Anordnung des Werkzeugs nach
Fig. 3 auf einem Werkzeugträger,
Fig. 5 · schematisch und vereinfacht einen Längsschnitt
durch eine Begrenzungskupplung für das Schwungrad.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Zerkleinern von Schrott weist ein Gehäuse 13 auf, das auf einem Gestell 14
über einer Grube 15 abgestützt ist und an seiner Vorderseite eine rechteckige Beschickungsöffnung 16 aufweist, deren
Schwelle I6a das Ende einer nicht dargestellten Drückerbahn
für die Beschickung bildet. Im Inneren des Gehäuses 13 dreht sich eine zylindrische Trommel 18 um eine horizontale Achse
19· Die Achse 19 ist quer zum Gehäuse angeordnet,und die Trommel
wird in Richtung des Pfeils 1 von einem aus Motor und Riemenscheiben gebildeten Antriebssystem (nicht dargestellt)
angetrieben, wobei ein Schwungrad 22 auf der Welle 19 angeordnet ist, wie das weiter unten beschrieben wird. Die Trommel
18 weist auf ihrem Umfang an Trägern, die längs mehrerer achsparalleler Linien angeordnet sind, befestigte Messer auf.
Am oberen Teil des Gehäuses 13 ist eine Saugleitung 10 zum Abführen von Staub und leichteren Abfällen angeordnet. Ein
Gitter 25 umgibt den unteren Teil der Trommel und erstreckt sich ungefähr über die Hälfte des Umfangs, ausgehend von
der Schwelle 16a.
An den Enden des Gitters 25, einerseits in Höhe der Schwelle und andererseits an einer diametral gegenüberliegenden
Stelle sind der Trommel gegenüberliegend und sich über die Länge der Trommel erstreckend, Gegenmesser angeordnet. Jedes
Gegenmesser ist am Ende einer Platte oder eines schwenkbaren Trägers 29, 30 befestigt, wobei die Träger ihrerseits
schwenkbar um horizontale Achsen 31 bzw. 32 gelagert sind
und von einer elastischen Einrichtung in ihrer Betriebsstellung gehalten werden, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Hydraulikzylindern 33, 34 besteht, die an einen nicht dargestellten ölpneumatischen Regler mit quasi konstantem
Druck angeschlossen sind, wie das im Hauptpatent beschrieben ist.
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-f.
Bei der in Fig. 1 dargestellten aktiven Stellung ragen die Gegenmesser
vom Gitter in den Innenraum des Gehäuses vor, und die an der Tfrommel angeordneten Träger für die Messer bewegen sich
in unmittelbarer Nähe an den Gegenmessern vorbei, wobei bei jedem Durchgang ein Spalt in der Größenordnung von 15 bis
25 mm entsteht.
Der zerkleinerte Schrott tritt durch die Öffnungen des Gitters 25 hindurch und wird von einem Transportband 3 aufgefangen.
Wenn ein größeres Stück nicht zwischen den Messern und den Gegenmessern zerschnitten oder zerkleinert wird, weichen die
Gegenmesser aus, wobei sie das Öl aus dem zugeordneten Hydraulikzylinder in den ölpneumatisehen Regler drücken, während
das größere Stück zwischen den Messern durchtritt. Anschließend kehrt das betreffende Gegenmesser ohne Beschädigung wieder
in seine aktive Lage zurück.
Die Beschreibung der Vorrichtung stimmt insoweit mit der entsprechenden
Beschreibung im Hauptpatent überein. Im Hinblick auf eine kurze Wiedergabe wurden die gleichen Bezugszeichen
wie im Hauptpatent zur Bezeichnung der entsprechenden Teile verwendet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird im Hinblick auf die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung
und im Hinblick auf die größere Lebensdauer der einer Abnutzung unterworfenen Teile im wesentlichen im Aufbau, der Anordnung
und der Montage der Messer sowie der Gegenmesser gesehen.
Jedes Messer bestellt aus einem Block 100, der auswechselbare
Werkzeuge 10,1, 102 trägt- Jedes Gegenmesser besteht aus einem
Block 103 mit auswechselbaren Werkzeugen 101, 102. Der Arbeitsbereich
jedes Werkzeugs steht über den jeweiligen Block vor, und zwar bei den Messern in Drehrichtung F 1 und bei
den Gegenmessern in der entgegengesetzten Richtung.
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-40.
Vorzugsweise sind die Blöcke 100 an den achsparallelen Trägern
"befestigt und bilden eine Reihe, die sich über die gesamte Länge dieser Linie erstreckt.
Alle Werkzeuge können gleich sein, aber es kann vorteilhaft sein, zwei verschiedene Arten von Werkzeugen 101, 102 zu verwenden,
die abwechselnd auf den Blöcken 100 oder 103 angebracht sind.
Ein erstes, "ebenes" Werkzeug 101 (Fig. 2a, 2b, 2c)
weist einen parallel zur Achse der Trommel angeordneten Anschlag 104 auf, der sich über die gesamte Breite der Arbeitsfläche
erstreckt, deren seitliche Flächen im wesentlichen senkrecht zum Anschlag angeordnet sind, wobei eine leichte
Verjüngung der Dicke zum Herstellen einer Klemmverbindung vorgesehen ist.
Ein zweites, "angespitztes" Werkzeug 102 (Fig. 3a, 3b, 3c) weist einen Anschlag 106 auf, der sich ungefähr über die
Hälfte der Arbeitsfläche erstreckt, während die Seitenflächen 107a und 107b zwischen sich einen Winkel von ungefähr
40° einschließen und im Hinblick auf ihre Dicke verjüngt sind.
Der Sockel 108 jedes Werkzeugs 101 oder 102 weist eine trapezförmige
Gestalt auf, sowohl in der Ebene, als auch im Querschnitt, so daß er in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung
im zugeordneten Block 100 oder 103 (Fig. 4) eingeführt werden kann. Diese doppelt schwalbenschwanzförmige Anordnung
ermöglicht es, das Werkzeug mit einer einfachen Schweißung in seinem Block festzulegen.
Vorzugsweise weist das Trapez (Fig. 2, 3, 4) an der Unterseite des Werkzeugs seine breitere Fläche an der dem Anschlag
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gegenüberliegenden Seite auf und werden die Werkzeuge in ihren Ausnehmungen von dem dem Arbeitsbereich zugeordneten
Ende der Sockel gehalten. Die Blöcke 100 und 103 sind unbeweglich auf der Trommel 18 bzw. den schwenkbaren Trägern
29,30 befestigt, weil sie sich an einem festen Vorsprung der Trommel oder einem Auflager 109 (Fig· 1) der schwenkbaren
Träger abstützen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) bestehen die Vorsprünge auf der Trommel zur Abstützung der die Werkzeuge
tragenden Blöcke 100 aus den Vorderseiten von Blöcken 110 zur Aufnahme von Reaktionskräften, die sich jeweils mit abnehmender
Dicke von einem der achsparallelen Träger bis in die Nähe der Vorderseite des werkzeugtragenden Blocks am
darauffolgenden achsparallelen Träger erstrecken. Diese Anordnung verhindert, daß der Schrott sich zwischen zwei Reihen
von Blöcken festsetzt, wobei die Verringerung der Dicke der Blöcke 110 genügend Freiraum für die Arbeitsbereiche der
jeweils folgenden Reihe von Werkzeugen läßt.
Die Werkzeuge bestehen vorzugsweise aus Manganstahl mit geringem Verschleiß. Sie sind leicht auswechselbar und können
durch andere ersetzt werden.
Vorzugsweise sind auf der Trommel die Werkzeuge gleicher Art fluchtend zueinander (d.h. von einem zum nächsten Träger)
angeordnet, wobei in Fig. 1 Werkzeuge 101 und 102 zueinander fluchtend dargestellt sind' aus dem einfachen Grunde, um die
Beschreibung zu erleichtern, während die Werkzeuge an der Trommel im Verhältnis zu den an den Blöcken 103 der schwenkbaren
Träger befestigten Werkzeugen derart versetzt angeordnet sind, daß sie sich jeweils in der Mitte des Abstandes
zwischen zwei benachbarten Werkzeugen befinden.
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Senkrecht unter der Schwelle I6a der Beschickungsöffnung
(Fig. 1) sind mehrere Platten 111 angeordnet, die dicht aneinanderstoßen und um eine oberhalb der Oberkante der Beschickungsöffnung
16 angeordnete horizontale Achse 112 in der Weise beweglich sind, daß sie frei in das Innere des
Gehäuses 13 schwenken können. Die Platten tragen auf ihren in das Innere des Gehäuses gerichteten Seiten mehrere vorstehende
Vorsprünge 113, die sich in horizontaler Richtung erstrecken und z.B. von angeschweißten Winkeln gebildet sind.
Diese Platten bilden einen Vorhang, dessen einzelne Teile weggeschwenkt werden können, um während des Beschickens größere
Schrotteile durchzulassen. Die Teile kehren unter der
Wirkung der Schwerkraft wieder in ihre vertikale Lage zurück. Der Vorhang leitet auch zerkleinerte Schrotteile aus der
Gegend des Trägers 30 auf die Trommel zurück. Die Vorsprünge
verhindern, daß die Teilchen in die Saugleitung 10 geführt werden.
Das Schwungrad 22 wird von der Welle 19 in Drehung versetzt unter Zwischenschaltung eines Drehmomentenbegrenzers.
Der Drehmomentenbegrenzer ist in Fig. 5 dargestellt. Das
Schwungrad sitzt lose auf einer mit der Welle 19 verkeilten Bronzebüchse 133 und kann sich ohne den Drehmomentenbegrenzer
frei auf der Bronzebüchse drehen, weil es zwischen zwei Hemmscheiben, einer festen 114 und einer losen 115, gehalten
ist. Das Ende der Welle 19 ±st mit einem Deckel 116 abgedeckt,
der mit der Welle verkeilt ist und gegen Längsverschiebung relativ zur Welle mit einem axialen Bolzen 117
gesichert ist. Das zum Schwungrad gerichtete Ende des Dekkels ist unter einem rechten Winkel abgebogen und bildet
einen Ringflansch 116a. Außerdem hält es die freie Scheibe
115. Auf der Außenseite des Deckels ist mit sechs Schrauben 118 ein Ring 119 gehalten, der einem dem Flansch 116a entsprechenden
Flansch bildet. Zwischen den Flanschen 116a und
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119 sind mehrere Dorne 120 angeordnet.
Auf der Außenseite des Schwungrades 22 ist koaxial eine zylindrische
Büchse 121 angebracht, an deren Innenseite mehrere sich in Längsrichtung (axial) erstreckende VorSprünge
angeordnet sind.
Auf den Deckel 116 ist eine Gruppe von Ringscheiben aufgefädelt, die einen Innendurchmesser aufweisen, der dem Außendurchmesser
des Deckels entspricht und die Innenausnehmungeη zum Durchtritt der Dorne 120 haben. Die Ringscheiben tragen
Reibklötze 123 mit kreisringsektorförmiger Gestalt, die an die beiden Seiten jeweils der Ringscheiben 124a, 125b sowie
an eine Seite der jeweils äußeren Ringscheiben 125a, 125b angenietet sind. Auf den Deckel ist ferner eine weitere
Gruppe von Ringscheiben 126a, 126b und 126c aufgeschoben. Die Ringscheiben 126a, 126b und 126c sind glatt und weisen
einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser der Büchse 121 entspricht. Außen weisen sie Ausnehmungen zum
Einführen der Vorsprünge 122 auf. Die verschiedenen Ringscheiben sind wechselweise auf den Deckel aufgeschoben.
Die Ringscheiben 124a, 124b, 125a, 125b werden von der Drehung der Dorne 120 mitgenommen, sie drehen sich mit dem
Deckel 116, der mit der Welle verkeilt ist, und folgen .
dementsprechend der Drehung der ¥elle 19. Im Gegensatz dazu sorgen die Vorsprünge 122 dafür, daß die Scheiben 126a,
126b und 126c sich gleichsinnig mit der Schwungscheibe 22 unabhängig von der Drehung der Welle 19 drehen.
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Der Ring 119 weist zwei einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 127 auf, deren Achsen sich mitten durch die Reibklötze
123 erstrecken. In jeder Ausnehmung 127 befindet sich eine Reihe von elastischen Ringscheiben 128, die um einen
zentralen Dorn 129 herum angeordnet sind. Das eine Ende dieser Anordnung stützt sich an der Ringscheibe 125b ab, während
das andere Ende am Rand einer auf das Ende des Dorns 129
verschiebbar aufgesetzten Haube 130 anliegt. Die Haube 130 kann in Richtung auf die Ringscheiben unter der Wirkung einer
Stellschraube 131 verschoben werden, die den Boden einer Hülse 132 durchdringt, welche am Ring 119 befestigt ist und
die Ausnehmung 127 sowie den gesamten vorstehenden Teil der Anordnung aus den gereihten Ringscheiben mit dem Dorn 129
und der Haube 130 überdeckt.
Es versteht sich, daß durch Verstellen der Stellschraube auf die Anordnung der Ringscheiben ein elastischer Druck
derart ausgeübt werden kann, daß die Ringscheiben der ersten Gruppe, die mit der Welle 19 umlaufen, über Reibungskräfte
auch die" freien Ringscheiben der zweiten Gruppe und infolgedessen auch die Schwungscheibe 22 mitnehmen. Wenn sich jedoch
eine schlagartige Verzögerung z.B. durch Blockierung der Trommel ergibt, wird die Schwungscheibe immer mehr abgebremst,und
die glatten Ringscheiben gleiten zwischen den Reibklötzen. Dadurch vermeidet man einen Bruch der Keilverbindung
oder aller anderen festen Verbindungsmittel zwischen der Welle und der Schwungscheibe sowie ferner Zeitverluste,
die sich aus der Demontage und dem Zusammensetzen ergeben. Die Stellschrauben 131 werden mit einem Drehmomentenschlüssel
angezogen, so daß eine genaue Einstellung des Druckes zwischen den Ringscheiben möglich ist.
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Claims (10)
- A η s ρ r ti c h g_A/ Vorrichtung zinn Zerkleinern von dünnwandigem Schrott, bestehend aus einer in einem Gehäuse angeordneten Trommel mit horizontaler Achse und mit am Umfang längs mehrerer achsparalleler Linien "befestigten Messern, und aus Gegenmessern, die längs zweier Linien an den Enden eines Gitters angeordnet sind, das die Trommel unten teilweise und anschließend an eine Schwelle einer an der Frontseite des Gehäuses angeordneten Beschickungsöffnung umgibt, wobei die Gegenmesser an den Enden von Platten oder schwenkbaren Trägern derart angebracht sind, daß sie unter dem Druck einer zu großen Masse gegen eine vorbestimmte und im wesentlichen konstante Kraft einer elastischen Einrichtung ausweichen, nach Patent ... (Patentanmeldung P 24 48 092.0), dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Messer und Gegenmesser aus einem Block (100; 103) mit auswechselbaren Werkzeugen (101; 102) besteht, deren Arbeitsbereiche über den jeweiligen Block (t00; 103) vorstehen, und zwar bei den Messern in Drehrichtung der Trommel (18) und bei den Gegenmessern in der entgegengesetzten Richtung, wobei die Arbeitsbereiche der Messer an denen der Gegenmesser in einem Abstand von ungefähr 15 bis 25 mm vorbeiziehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockel jedes Werkzeugs (101, 102) eine trapezförmige Gestalt sowohl in der Draufsicht als auch im Querschnitt hat und in einer zugeordneten Ausnehmung des Blocks (100; 103) mit einer doppelt schwalbenschwanzförmigen Anordnung gehalten und durch eine einfache Schweißung festgelegt ist«OfUGlNAL INSPBCTiED709817/0711
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gestalt der Sockel (108) der Werkzeuge (101, 102) und der zugeordneten Ausnehmungen in den Blöcken (100; 103) derart ist, daß die Werkzeuge (101, 102) nach Einführung in die Ausnehmungen mit dem dem Arbeitsbereich entsprechenden Ende der Sockel (108) gehalten sind und daß die Blöcke (100; 103) unbeweglich an der Trommel (18) bzw. an den schwenkbaren Trägern (29, 30) derart befestigt sind, daß sie sich an einem festen Vorsprung der Trommel (18) bzw. der schwenkbaren Träger (29, 30) abstützen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge an der Trommel(18) zur Abstützung der die Werkzeuge tragenden Blöcke (100; 103) aus den Frontseiten von die Reaktionskräfte aufnehmenden Blöcken (110) bestehen, die sich mit abnehmender Dicke von den längs einer achsparallelen Linie nebeneinander angeordneten Messern bis in die Nähe der Vorderseite der nächsten Messerlinie erstrecken.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet , daß die Messer bzw. die die Werkzeuge tragenden Blöcke (100) an längs achsparaleller Linien angeordneten Trägern der Trommel (18) nebeneinander angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Blöcken (100) wechselweise zwei Arten von Werkzeugen (101, 102) angeordnet sind, nämlich einerseits ebene Werkzeuge (101) mit einem zur Achse der Trommel (18) parallelen Anschlag (104), der sich über die gesamte Breite des Arbeitsbereiches erstreckt, und mit an den Arbeitsbereich anschließenden Seitenflächen, die im wesentlichen senkrecht zum Anschlag (104) angeordnet sind, sowie andererseits zugespitzten709Ö17/0711Werkzeugen (102), mit einem Anschlag (106), der sich etwa über die halbe Breite des Arbeitsbereiches erstreckt, und mit Seitenflächen, die zwischen sich einen Winkel von etwa 40° einschließen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Trommel (18) die Werkzeuge (101, 102) benachbarter achsparalleler Träger miteinander fluchten, wenn sie im Hinblick auf die Werkzeuge der Gegenmesser um die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Werkzeugen versetzt angeordnet sind. .
- 8. Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnwandigem Schrott, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-7, mit einem auf der Welle der Trommel angeordneten Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mitnahme des Schwungrades zwischen diesem und der Welle (19) der Trommel (18) ein einstellbarer Drehmomentenbegrenzer vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentenbegrenzer aus zwei Gruppen von metallischen Ringscheiben (124, 125; 126) besteht, die in axialer Richtung frei verschiebbar auf das über die Schwungscheibe (22) vorstehende Ende der Welle (19) der Trommel (18) aufgesetzt sind, wobei die eine Gruppe aus glatten Ringscheiben (126) besteht, die Vom Schwungrad (22) mitgenommen v/erden, während die andere Gruppe aus von der Welle (19) der Trommel (18) mitgenommenen Ringscheiben (124, 125) besteht, an denen Reibklötze (123) entweder beidseitig an den mittleren Ringscheiben (124) oder an den Innenseiten der jeweils äußeren Ringscheiben (125) befestigt sind, und wobei708811/071jede Ringscheibe (126) der ersten Gruppe zwischen zwei Ringscheiben (124 bzw. 125) der zweiten Gruppe angeordnet ist und auf dieser Anordnung eine Einrichtung mit einer einstellbaren nachgiebigen Druckkraft einwirkt.
- 10. Vorrichtung zum Zerkleinern von dünnwandigem Schrott, insbesondere nach der Ansprüche 1 -9, gekennzeichnet durch mehrere in der Ebene der Schwelle (i6a) der Beschickungsöffnung (16) dicht nebeneinander angeordnete Platten (111), die um eine oberhalb des Rahmens der Beschickungsöffnung (i6)*derart beweglich sind, daß sie frei in das Innere des Gehäuses (13) schwenken können, und die auf ihrer in das Innere des Gehäuses (13) gerichteten Seite mehrere vorstehende horizontale Vorsprünge (113) aufweisen.* angeordnete Achse709817/0711
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CA2114309A1 (en) * | 1993-02-19 | 1994-08-20 | Al Kaczmarek | Rotary comminuting device for small chunks |
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GB1580208A (en) | 1980-11-26 |
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8131 | Rejection |