DE1978398U - Vorrichtung zum zerkleinern von kraftfahrzeugreifen. - Google Patents

Description

RA. 611038*26.10.67

DR.-ING. G. EIGHENBERG „,= ™ 4. J ^m

.... _lk,rv u Vamcdi Akin 4 DÜSSELDORF, den.,25..*..Q.ktQ^xl9..6.2.

DIPL-ING. H. SAUERLAND ceciuenallee 76 Il/Schn

DR.-ING. R. KÖNIG fernsprecher432732

PATENTANWÄLTE

Lindemann Maschinenfabrik Gr.m.b.H», Düsseldorf, Erkrather Straße 40I

"Vorrichtung zum Zerkleinern von Kraftfahrzeugreifen"

Beim Verschrotten von Kraftfahrzeugen wird die Gummibereifung zuvor abmontiert und gesondert geschnitten. Dazu bedient man sich üblicherweise einer Alligatorschere, auf der jeder Reifen einzeln durch mehrere nacheinander geführte, ungefähr radial verlaufende Schnitte in Teile zerlegt wird, die genügend klein sind, um im Verbrennungsofen verarbeitet werden zu können.

Das Zerschneiden der Reifen in einer Alligatorschere ist zeitraubend und überdies gefährlich. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Kraftfahrzeugreifen zu schaffen, die wesentlich schneller arbeitet als eine Alligatorsehere und den Bedienung smann überdies nicht gefährdet. Wesentliches Merkmal einer Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Anzahl sternförmig angeordneter, vertikal beweglicher, mit einem Antrieb verbundener Messer, die oberhalb eines Tisches für den zu schneidenden Reifen angeordnet sind, der aus sternförmig angeordneten Leisten nebst daran angebrachten, feststehenden

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Gegenmessern sowie aus Öffnungen für die geschnittenen Reifenstücke besteht. Im Betrieb einer derartigen Vorrichtung wird bei angehobenem Träger der Obermesser ein Reifen auf die leisten des Tisches gelegt. Sodann wird der Messerträger mit den Obermessern abgesenkt und schneidet den Reifen in so viel Segmente, wie Obermesser vorhanden sind.

Es wäre möglich, die einzelnen Messer radial verlaufend anzuordnen. Ein konstruktiv wesentlich einfacherer und übersichtlicherer Aufbau ergibt sich jedoch in der bevorzugten Ausführung der Erfindung, bei der je zwei Obermesser und Untermesser parallel zueinander liegen und zwischen je zwei parallelen Obermessern ein feststehender, als Abstreifer dienender Stempel angeordnet ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen

Mg. 1 eine erfindungsgemäß gebaute Vorrichtung in Stirnansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles P in Jig. 4,

Mg. 2 bis 4 Schnitte nach den linien A-B, G-D und E-I in

Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen, beiderseits offenen Rahmen mit Säulen 1, Qüerhaupt 2 und einem die Säulen unten verbindenden fuß 3. Zwischen den Säulen 1 ist ein in seinen Einzelheiten aus Mg. 3 erkennbarer Messerträger 4 vertikal ver-

Zum Schreiben vom ......2..5.*.Qk.t..,.1..9.6.Tl..,. an Ji3rnrxicht.Lmg....aum Z.e.rkl.e..ine.rn .......*.....!' Blatt ...3.

schiebbar, und zwar zwischen einstellbaren Führungsleisten 5t Der Messerträger 4 kann hydraulisch gesenkt und gehoben werden. Dazu dient ein Zylinder-Kolbenantrieb 6, der im Querhaupt 2 gelagert ist.

Am Messerträger 4 sind insgesamt acht Obermesser

7, 8, 9 und 10 angebracht, deren Sehneidkanten einem darunter befindlichen, später zu beschreibenden lisch zugewandt sind. Je zwei Obermesser, z.B. 7» 7» liegen einander parallel und in llucht mit einem anderen Obermesserpaar, z.B.

8, 8. Zwischen je zwei einander parallelen Obermessern ist ein am Querhaupt 2 befestigter, den Messerträger 4 durchdringender, dessen Bewegung nicht mitmachender Stempel 11 ■vorgesehen.

Der bereits erwähnte Tisch besteht aus vier verhältnismäßig sehmalen Leisten 12 in kreuzförmiger Anordnung, an denen G-egenmesser 7', 8¹, 9 'und 10' angebracht sind, welche mit den Messern 7, 8, ... des Messerträgers 4 zusammenwirken. Zwischen den mit den Gegenmessern besetzten Leisten 12 befinden sich Öffnungen 13 und darunter geneigte Rutsehfläehen 14. Die ganze Vorrichtung ist oberhalb einer ßrube 1-5'aufgestellt,. An ihrer einen Stirnseite ist eine Platte 16 mit Stütze 17 vorgesehen.

lin zu schneidender Reifen R wird von der Platte 16 auf den aus den Leisten 12 bestehenden Tisch geschoben, so daß er in der aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Weise

Zum Schreiben vom 25.;..D.k±.»..1..9£7. an .,!!..Yarri.cMi.Ung ZWi,....Z.eiX%lGl£lß,GiXXl *.........*..!.' Blatt ,4. ....

ungefähr zentrisch liegt. Hierauf wird der Messerträger 4 abgesenkt, so daß die "beweglichen Obermesser 7> 8, ... mit den feststehenden Untermessern 7¹, 8^!, ... den Reifen in insgesamt acht Stücke zerlegt. Die zwischen zwei rechtwinklig zueintnder stehenden Messern, z.B. 7 und 9, geschnittenen Stücke fallen 'unmittelbar über die Rutschflächen 14 in die Grube 15. Die zwischen zwei parallelen Messern geschnittenen Stücke werden im allgemeinen an den vertikalen Messerflachen haften, beim Hochfahren des Messerträgers 4 Dedoch durch die als Abstreifer wirkenden Stempel 11 herausgedrückt, um dann gleichfalls in die Grube zu gelangen.

Claims (2)

Zum Schreiben vom .....ag^Okt.....!^1?- °n J!ZQxr£cktimg.....Äum....ÄfirkLeinerii„.....;♦..*.«..!.!. Blatt ........5.. Lindemann Maschinenfabrik G.m.b.H., Düsseldorf, Ξ* i**5 ββΪΙη ■)!■■! <■■■* ΐΐΐ 3Ξ5 *S33 ί™3 £■■* μΪΧ m>>! SlS ιϊ!ϊ1> SSI! SSi-awe «ϊΐ· ϊϊ5 ΐΐΞ >*■■■■ S£ Erkrather Straße 401 S chutzansprtiohe:

1. Torrieh-bung zvun Zerkleinern von Kraftfahrzeugreif en, gekennzeichnet durch eine Anzahl sternför~ mig angeordneter, vertikal iDeweglieher, mit einem Antrieb (6) verbundener Messer (7, 8, 9> 10), die oberhalb eines Sisehes für den zu schneidenden Reifen (R) angeordnet sind, der aus sternförmig angeordneten Leisten (12) nebst daran angebrachten, feststehenden Gegenmessern (7¹, 8', 9¹V 10') sowie aus Öffnungen (!j) für die geschnittenen Reifenstücke besteht.

2. Torriehtung nach Anspruch 1, dadurch ge k e ηη zeichnet, daß je zwei Obermesser und Untermesser parallel zueinander angeordnet und zwischen zwei parallelen Öbermessern je ein feststehender, als Abstreifer dienender Stempel (11) vorgesehen ist.