DE172068C - - Google Patents
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- DE172068C DE172068C DENDAT172068D DE172068DA DE172068C DE 172068 C DE172068 C DE 172068C DE NDAT172068 D DENDAT172068 D DE NDAT172068D DE 172068D A DE172068D A DE 172068DA DE 172068 C DE172068 C DE 172068C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B5/00—Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
- C13B5/06—Slicing sugar beet
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Rübenschnitzelmaschinen mit auf deren Deckscheibe angeordnetem
keilförmigen Preßkanal.
■ Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere Preßkanäle derart symmetrisch auf der Deckscheibe angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Belastung der Messerscheibe erzielt wird. Hierdurch wird einerseits ein· .überaus ruhiger Gang der Messerscheibe
■ Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere Preßkanäle derart symmetrisch auf der Deckscheibe angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Belastung der Messerscheibe erzielt wird. Hierdurch wird einerseits ein· .überaus ruhiger Gang der Messerscheibe
ίο unter Vermeidung einer ungleichmäßigen Abnutzung des Messerscheibenwellenlagers
und andererseits bei gleichzeitig gesteigerter
- Gesamtleistung die Gewinnung durchweg gleichmäßiger, vollkantig und glatt geschnittener
Schnitzel gesichert.
Zwecks Auffangens in die Maschine geratener Steine oder sonstiger Fremdkörper
an einer bestimmten Stelle der Schnitzelscheibe ist der eine Preßkanal am hinteren
Ende durch eine starre, an sich für derartige Zwecke bekannte Aufhalteplatte abgeschlossen,
während bei den übrigen Preßkanälen die Decke als belastete, an sich ebenfalls bekannte
Klappe endigt, so daß auch in diesen Kanälen bis an das hintere Ende ein hinreichender
Preßdruck auf den Rüben lastet, Steine und sonstige Fremdkörper aber unter selbsttätigem
Anheben der Klappe durch diese Preßkanäle hindurchgleiten und bis an die durch die
starre Auffangewand ein für allemal festgelegte Entnahmestelle gelangen können.
Eine nach vorliegender Erfindung eingerichtete Schnitzelmaschine mit zwei Kanälen
ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Deckscheibe der Maschine,
Fig. 2 ein Grundriß derselben.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2. .
Fig. 4 zeigt die Anordnung der beweglichen Auffangeplatte im teilweise geschnittenen
Kanal und
Fig. 5 die Anordnung der beweglichen und starren Auffangeplatte bei einem nach der Λ5
Linie y-\-y der Fig. 2 geführten Schnitt.
Die' Deckscheibe α der Rübenschnitzelmaschine
enthält zwei Preßkanäle b und c, welche derart angeordnet sind, daß sowohl
ihre Eintritts- als auch ihre Austrittsenden einander diametral gegenüberliegen.
Die in der Kreisbogenform der Deckscheibe verlaufenden Kanäle b und c haben an ihren
Eintrittsöffnungen eine geeignete Höhe, sind unten nach der Messerscheibe d zu vollständig
offen und werden nach dem anderen Ende zu immer flacher, derart, daß ihre Decke an den
Austrittsenden nur in einem geringen Abstande über der Messerscheibe d bezw. über
der Messeroberkante liegt. Die Seitenwände der Kanäle sind bis zur Höhe der Decke der
Kanäle ringsherum geführt. In den zwischen der Austrittsöffnung des einen und der Eintrittsöffnung
des anderen Kanals verbleibenden freien Ringraum der Deckscheibe α sind die
geeignet ausgebildeten Einfüllschächte e ein-
gesetzt. Die Austrittsöffnung des Kanals b wird durch die drehbar gelagerte Klappe f
(Fig. 2, 4 und 5) verschlossen gehalten. An der Innenseite der Klappe f ist in bekannter
Weise mittels Schrauben in Schlitzen g (Fig. 4) eine besondere Platte h verschiebbar angeordnet,
so daß die Unterkante der Klappe je nach der Anwendung von Schnitzelmessern gröberer oder feinerer Teilung in einem
größeren oder geringeren Abstand über dem Niveau der Messerscheibe eingestellt werden
kann. An dem einen der beiden Zapfen, mittels welcher die Klappe f drehbar gelagert
ist, sitzt ein Arm i. An diesem wirkt ein an einem Seil j aufgehängtes Gewicht k
in bekannter Weise derart, daß die Klappe/ die Austrittsöffnung des Kanals b schließt.
Die Decke des zweiten Kanals c ist an dessen Austrittsende bis zu einer gewissen Tiefe
senkrecht nach abwärts geführt (Fig. 5, linke Seite) und ähnlich wie die Klappe/ mit einer
mittels Schrauben in Schlitzen auf- und abverschiebbaren bekannten Auffangeplatte /
ausgestattet. Die Platte / wird derart eingestellt, daß zwischen ihrer Unterkante und der
Oberkante der jeweilig zur Verwendung kommenden Messer eine nur so geringe Öffnung
verbleibt, daß die beim Schnitzeln sich ergebenden Rübenreste nicht unter der Auffangeplatte
I hindurchgleiten können, sondern vollständig aufgeschnitzelt werden.
An den Enden der Kanäle b und c sind in der äußeren Seitenwand mit Bügelhandgriffen
versehene Türen ο und ρ vorgesehen.
Die Messerscheibe d ist in bekannter Weise auf der in Drehung versetzbaren Welle r befestigt.
Die in die Füllschächte e eingefüllten Rüben gelangen durch die Eintrittsöffnungen in die
Kanäle b und c und werden von der rotierenden Messerscheibe d in diese hineingeschoben.
Bei diesem Vorschieben werden die Rüben in bekannter Weise infolge der keilförmigen
Gestalt der Kanäle derart zusammen und gleichzeitig auch gegen die Scheibe d bezw.
deren Messer gepreßt, daß sie sich nicht bewegen können und somit durchaus unabhängig
von dem Füllungsgrade der Füllschächte e unter allen Umständen durchaus vollwandige und gleichmäßige Schnitzel in
erhöhter Menge gewonnen werden. Infolge der sozusagen symmetrischen Anordnung der
beiden Preßkanäle wird auf die Schnitzelscheibe an . den einander diagonal gegenüberliegenden
Stellen ständig ein gleicher Druck ausgeübt, so daß also keinerlei Störung des
Gleichgewichtes der Schnitzelscheibe eintreten kann. Es wird . hierdurch die Güte der
Arbeitsleistung der Maschine wesentlich gesteigert, d. h. die Güte und Gleichmäßigkeit
der geschnittenen Schnitzel erhöht und außerdem jeder ungleichmäßigen Abnutzung der
Lager der Messerscheibenwelle r vorgebeugt. Bei größerem Durchmesser der Schnitzelscheibe
können statt der erwähnten zwei Preßkanäle auch deren drei oder vier in analoger Weise gleichmäßig angeordnet werden,
wodurch eine dem größeren Schnitzelscheibendurchmesser entsprechende höhere Leistung der Maschine erzielt wird. Bei
drei Preßkanälen würden diese um je 1200 zueinander versetzt anzuordnen sein, damit
die Schnitzelscheibe in einer Weise belastet ist, daß ein auf ihre Achse ausschließlich
achsial wirkender Druck ausgeübt wird. Bei vier Preßkanälen sind diese um je 90° zu
versetzen, so daß sich wiederum je zwei diametral gegenüberliegen.
Durch die Ausstattung des einen Preßkanals mit einer festen Auffangeplatte und
des anderen Kanals mit einer drehbaren Klappe, welche zugleich mit den Rüben in
die Füllschächte eingeführte Fremdkörper durchläßt, wird erreicht, daß die Fremdkörper
sofort an einer bestimmten Stelle der Maschine, nämlich vor der festen Platte I, gefunden
und rasch entfernt werden können. Bei Anordnung von mehreren Preßkanälen
würden die Kanäle bis auf einen mit beweglicher Klappe, und nur dieser Kanal mit
feststehender Platte versehen werden.
Die an dem Kanal b vorgesehene Tür ο dient zum Auswechseln der Schnitzelmesser
der Schnitzelscheibe d. . ■ ■
Claims (2)
1. Rübenschnitzelmaschine mit auf der Deckscheibe angeordneten keilförmigen
Preßkanälen, dadurch gekennzeichnet, 'daß zwecks gleichmäßiger Belastung der Schnitzelscheibe zwei oder mehrere Preßkanäle
(b, c) auf der Deckscheibe symmetrisch angeordnet sind.
2. Eine Ausführungsform der Rübenschnitzelmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Preßkanal am Austrittsende durch eine starre Auffangeplatte, der andere bezw. die
anderen Preßkanäle dagegen durch nachgiebige Klappen (f) begrenzt sind, zu dem
Zweck, ein rasches Auffinden in die Maschine geratener Fremdkörper zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 172068, Klasse 89#.
Der Patentanspruch ι des der Firma H.Putsch & Co. in Hagen i./W. gehörigen
Patentes 172068, Kl. 89 b, betreffend »Rübenschnitzelmaschine mit auf der Deckscheibe
symmetrisch angeordneten keilförmigen Preßkanälen« ist durch Entscheidung des Kaiserlichen
Patentamts vom 5. Dezember 1907 — bestätigt durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 14. Oktober 1908 — für nichtig erklärt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172068C true DE172068C (de) |
Family
ID=436987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172068D Active DE172068C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172068C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975056C (de) * | 1950-07-16 | 1961-07-20 | Putsch & Co H | Ruebenschnitzelmaschine |
-
0
- DE DENDAT172068D patent/DE172068C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975056C (de) * | 1950-07-16 | 1961-07-20 | Putsch & Co H | Ruebenschnitzelmaschine |
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