DE48623C - Messerkasten und Schnitzelscheibe für Schnitzelmaschinen - Google Patents

Messerkasten und Schnitzelscheibe für Schnitzelmaschinen

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DE48623C
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DE
Germany
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disc
knife
cutting
box
knife box
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48623D
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English (en)
Original Assignee
SANGERHÄUSER AKTIEN - MASCHINENFABRIK UND ElSENGIESSEREI, VORM. HORNUNG & RABE in Sangerhausen
Publication of DE48623C publication Critical patent/DE48623C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schnitzelmaschine zum Zerkleinern von Zuckerrüben, Zuckerrohr, Gerberlohe, Häcksel u. dergl. und verfolgt den Zweck, den Maschinen dieser Art eine derartige Anordnung zu geben, dafs die Fasern des zerkleinerten Materials sich nicht in der zwischen den Schnitzelmessern und den sogenannten Messervorlagen verbleibenden Oeffnung festzusetzen vermögen. Da durch diese Anordnung die Messer befähigt werden, ohne Unterbrechung auf das zu zerkleinernde Material einzuwirken, so erhält man bei einer derartig ausgeführten Maschine eine erhöhte Leistung.
Die bisher gebräuchlichen Schnitzelmaschinen sind in der Weise construirt, dafs nicht nur die zur Befestigung der Schnitzelmesser dienenden Rahmen oder die Messerkasten, . sondern auch die Oeffnungen der Schnitzelscheibe, in welche dieselben eingesetzt werden, auf allen Seiten völlig geschlossen sind. Bei dieser Construction kommt es jedoch häufig vor, dafs sich während des Betriebes an dem dem Umfange der Schnitzelscheibe zunächst liegenden Ende des Schnitzelmessers Fasern ansammeln, welche, durch die Centrifugalkraft gegen den Rand der Scheibe getrieben, mit der Zeit den freien Raum zwischen den Messern und den Messervorlagen in der ganzen Länge ausfüllen. Tritt dieser Fall ein, so mufs die Maschine aufser Betrieb gesetzt und die Oeffnung zwischen den Messern und ihren Vorlagen gereinigt werden. Diesen Uebelstand zu beseitigen, sind nach vorliegender Erfindung nicht nur die Messerkasten, sondern auch die Oeffnungen für dieselben an einer Seite, und zwar an der dem' Umfange der Schnitzelscheibe zunächst liegenden, offen gelassen, um so den Fasern Gelegenheit zum Verlassen der Scheibe zu geben.
Auf der Zeichnung wird eine nach vorliegender Erfindung ausgeführte Schnitzelmaschine durch die Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt, während die Fig. 2 einen verticalen Querschnitt nach x1-x1 (Fig. 3), Fig. 3 einen Theil der Schnitzelscheibe e mit dem Messerkasten h und zwei zur Aufnahme der letzteren dienenden Oeffnungen es, Fig. 4 den Messerkasten h im vergröfserten Grundrifs, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie ^-{, Fig. 6 einen Schnitt nach YÄrivty-y und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 4 zeigen.
In einem Rahmen b ruht in geeigneten Lagern eine stehende Welle a, welche ihre Dreh bewegung mittelst Kegelräder cc1 von einer durch einen Motor angetriebenen Riemscheibe a1 der Welle a2 des Kegelrades c empfängt. Auf genanntem Rahmen is.t ein Behälter d angeordnet, welcher vorzugsweise aus Metall hergestellt wird und mit einer Oeffnung und einem Auslafs g ausgestattet ist. Aufserdem trägt der Behälter d geneigte, an beiden Enden offene Kästen i, welche das Zuckerrohr u oder die sonstigen zu zerkleinernden Materialien aufnehmen. Die unteren Enden des Zuckerrohres liegen auf einer Schnitzelscheibe e, welche mit der Welle a in der Nähe ihres oberen Endes fest verbunden ist. Die Schnitzelscheibe e hat eine beliebige Anzahl von Oeffnungen e3, Fig. 3, welche von
drei Seiten von dem Material der Schnitzelscheibe umgeben, an der vierten oder der Scheibenumfangsseite jedoch freigelassen sind. Diese Oeffnungen dienen zur Aufnahme von Messerkasten h, Fig. 4, welche gleichfalls an einer Seite offen sind. Die offene Seite kommt beim Einsetzen der Messerkasten in die Schnitzelscheibe e an den Umfang der letzteren zu liegen und entspricht daher der nicht geschlossenen Seite der Oeffnung e3, so dafs demnach der Theil des Schnitzelscheibenumfanges, an welchem die Messer sich befinden, völlig offen ist und daher ein Abschleudern der sich zwischen Messer und Vorlage ansammelnden Fasern gestattet. In der Schnitzelscheibe e ruht der Messerkasten h auf Flantschen e*, Fig. 7, während das Messer 0 selbst mit dem Kasten durch Schrauben o1 verbunden ist. Der Buchstabe ρ bezeichnet eine durch eine Stellschraube m zu hebende und zu senkende Vorlage und der Buchstabe m1, Fig. 4, eine Anzahl durch ovale Schlitze η der Seitenwandungen des Messerkastens und Durchbohrungen der Vorlage ρ geführte Schraubenbolzen, um die Entfernung zwischen der Schneide des Messers ο und der Vorderkante des Stückes ρ durch die Schrauben m und m1 reguliren und so Schnitzel von einer geforderten Dicke von dem in Berührung mit der sich drehenden Schnitzelscheibe e befindlichen Zuckerrohr abschneiden zu können. Der der offenen Seite des Messerkastens gegenüberliegende Theil ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz r, Fig. 6, versehen, welcher in eine entsprechende Aussparung der Schnitzelscheibe e beim Einsetzen des mit einem Ansatz q7 Fig'. 4 und 5, ausgestatteten Kastens fafst, wobei der Ansatz q sich gegen die Innenfläche der Scheibe legt (Fig. 2) und so ein Abschleudern des Kastens durch die Umfangsöffnung der Scheibe e verhindert.
Die Schnitzelscheibe e ist an ihrer oberen und unteren Fläche mit radialen Verstärkungsrippen / P versehen, welche auf eine ringförmige Rippe zulaufen. Letztere befindet sich an dem mittleren Theil der oberen Fläche der Schnitzelscheibe e, welche hier schräg abfällt, wie in Fig. 2 bei e1 angegeben worden, und das Herabfallen der Schnitzel in den Behälter d erleichtern soll. Die auf den Boden des Behälters d gelangten Schnitzel werden durch ein Streichmesser /4 selbsttätig in den Auslafs g befördert. Dieses Streichmesser/4 ist mittelst einer Muffe/6 lose mit der verticalen Treibwelle α verbunden und empfängt seine Bewegung durch eine Zahnradübersetzung//1/2/3 von verschiedenem Durchmesser. Von diesen Zahnrädern ist das kleine Zahnrad f auf der Welle α befestigt und ertheilt dem gröfseren Zahnrad f1 einer zweiten Welle /ö die Drehbewegung, welches somit eine geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Welle α besitzt. Die Welle/8 trägt ein zweites Zahnrad f- von kleinerem Durchmesser, welches in ein gröfseres Zahnrad /3 der Muffe /5 greift, so dafs demnach das Streichmesser fi sich mit geringerer Geschwindigkeit als die Schnitzelscheibe e dreht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Messerkasten h für Schnitzelmaschinen, welcher aus einem nach drei Richtungen hin geschlossenen Rahmen besteht, dessen vierte Seite geöffnet ist und beim Einsetzen der Messerkasten in die Schnitzelscheibe am Umfange der letzteren zu liegen kommt.
  2. 2. In Verbindung mit dem unter 1. angegebenen Messerkasten eine Schnitzelscheibe, charakterisirt durch kastenförmige Abtheilungen, welche nach dem Umfange der Scheibe hin offen sind, durch Rippen (I), sowie schräge Flächen (e1) gebildet werden und durch die über diesen Abtheilungen angebrachten Oeffnungen (e3), welche ebenfalls an der dem Scheibenumfange zugewendeten Seite offen sind und zur Aufnahme der Messerkasten dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48623D Messerkasten und Schnitzelscheibe für Schnitzelmaschinen Expired - Lifetime DE48623C (de)

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