DE8610547U1 - Maschine zum Zerkleinern von Holzstücken u.dgl. - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Holzstücken u.dgl.

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DE8610547U1 DE19868610547 DE8610547U DE8610547U1 DE 8610547 U1 DE8610547 U1 DE 8610547U1 DE 19868610547 DE19868610547 DE 19868610547 DE 8610547 U DE8610547 U DE 8610547U DE 8610547 U1 DE8610547 U1 DE 8610547U1
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Description

1935.2/RO/p - 1 - 16.4.1986
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von HoIzstücken und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,
Eine derartige Maschine ist in der FR-PS 10 78 252 beschrieb ben. Bei ihr sind die Messerkörper in rechteckige Ausnehmungen des Zerkleinerungstellers derart schräg nach oben verlaufend eingesetzt, daß die Schneidkante über der Telleroberfläche liegt und die vom Zerkleinerungsgut (dort insbesondere Viehfutter) abgeschnittenen Scheiben oder Späne zwischen der Unterseite der Messerkörper und der benachbarten Durchbrechungswand hindurchtreten können. Auf der Unterseite des Zerkleinerungstellers sind radiale Flügel angeformt, welche die abgetrennten Schnitzel zu einer in der Behälterumfangswand vorgesehenen Austragöffnung fördern, in welche ein Sieb eingesetzt ist. Diese Austragöffnung liegt somit ebenfalls unterhalb der Telleroberfläche.
Bei der bekannten Zerkleinerungsmaschine erfolgt das Bewegen der abgetrennten Schnitzel und Späne axial nach unten einerseits unter Schwerkrafteinfluß, zum anderen durch die durch die Unterseite der Messerkörper gebildeten schräg geneigten Führungsflächen.
Insbesondere für leichte und trockene Späne und Schnitzel ist das Wegtragen aus dem Zerkleinerungsbereich der bekannten Maschine unter Schwerkrafteinwirkung nicht sehr effektiv.
Es wurde nun herausgefunden, daß das Austragen der von den Messerkörpern abgetrennten Späne und Schnitzel aus dem Behälter der Maschine dadurch erheblich verbessert werden kann, daß man diese in radialer Richtung durch ein Austragsieb abzieht, welches in Höhe des Zerkleinerungsbereiches in der Umfangswand des Behälters vorgesehen ist. Die abgetrennten
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Späne und Schnitzel werden dann unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft, welche aufgrund der hohen Drehzahl des An- § triebsmotörs erheblich größer ist als die Schwerkraft, sehr
effektiv durch das Austragsieb hindurchbewegt, so daß die 5 Oberseite des Zerkleinefüngstellers rasch von schon zerkleinertem Gut befreit wird und die Messerkörper unbehindert am zu zerkleinernden Gut angreifen können.
Es wurde ferner herausgefunden, daß das Austragsieb dann nicht durch lange Holzsplitter verstopft, wenn die Achsen der Sieböffnungen einen Winkel mit dem Randbereich des Zerkleinerungstellers einschließen. In diesem Falle können die langen Holzsplitter in derjenigen Richtung, in welcher sie vom Zerkleinerungsteller abgeschleudert werden, nicht in nennenswertem Ausmaße in die Sieböffnungen hineingelangen und sich damit auch nicht in diesen festsetzen.
Die Merkmale einer entsprechenden erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine sind im einzelnen im Anspruch 1 angegeben.
20
Die Tatsache, daß bei der erfindungsgemäßen Zerkleinexungsmaschine der Zerkleinerungsteller frei von Durchbrechungen ist, ist nicht nur im Hinblick auf ein effektives Zuführen der erzeugten Späne und Schnitzel zum Austragsieb von Vorteil, man erleichtert hierdurch auch das Anlaufen der Maschine beim Beschicken mit Stäben oder Leisten. Letztere könnten sich bei der bekannten Maschine, die auch bei stillstehendem Zerkleinerungsteller beschickt werden muß, durch die im Zerkleinerungsteller vorgesehenen Durchbrechungen hindurchschieben, so daß ihr unteres Ende drehschlüssig mit der Zerkleinerungsscheibe verbunden ist, während ihr oberes Ende in dem ungeordnet im Behälter liegenden zu zerkleinernden Gut festgehalten wird. Der Antriebsmotor muß dann beim Anlaufen einen sehr hohen Bewegungswiderstand überwinden, was zu unzulässig hoher Motorbeanspruchung und zum Ansprechen einer
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Uberstromsicherung führt. Der Behälter muß dann wieder geleert werden/ und die Stäbe müssen achtsam so in den Behälter eingelegt werden, daß keiner in einer Durchbrechung des Zerkleinerungstellers steht. Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine kann der Behälter dagegen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen auch mit dünnem stabförmigem Material beschickt werden, wobei der Teller in der Anlaufphase in jedem Falle unter dem zu zerkleinernden Gut durchdrehen kann, so daß der Antriebsmotor nicht unzulässig stark belastet wird.
Die vorgenannten Nachteile gelten gleichermaßen für eine Zerkleinerungsmaschine, wie sie der DE-OS 31 25 309 entnommen werden kann. Auch dort hat der Zerkleinerungsteller Löcher, durch welche die beim Zerkleinern anfallenden Schnitzel und Späne unter Schwerkrafteinwirkung hindurchfallen müssen und in welche kleinen Durchmesser aufweisende Leisten und Stäbe beim Beschicken des Behälters hineinfallen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in ünteran-Sprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit des Austragsiebes von Vorteil: dessen Sieböffnungen können durch einfaches Stanzen hergestellt werden, der Zerkleinerungsteller kann seinerseits durch Pressen oder Anschweißen eines kegeligen Randelementes leicht im Abschleuderbereich kegelförmig ausgebildet werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ermöglicht es, den kegelförmigen Randbereich des Zerkleinerungstellers groß zu wählen, ohne daß die Zerkleinerungsleistung abnimmt.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich auch ein Austragsieb, dessen Sieb-
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löcher aus der Horizontalen herausgekippte Achsen haben, leicht durch Stanzen und Biegen, Pressen oder Rollen eines Rohlinges herstellen.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 9 bis 11 sind im Hinblick auf ein möglichst unbehindertes Abführen der Schnitzel und Späne aus dem Zerkleinerungsbereich der Maschine von Vorteil.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 12 und |" 13 sind im Hinblick auf ein Sammeln der gebildeten Späne und : Schnitzel hinter dem Austragsieb bei kompakten Gesamtabmes- | sungen der Maschine von Vorteil, wobei Materialanhäufungen [ im Austragweg verhindert werden. |
I Bei einer Maschine gemäß Anspruch 14 wirken die auf der Unter- I seite des Zerkleinerungstellers angeordneten Rippen als Gebläse, welches einen zum Behälterinneren gerichteten Luft- ·. strom erzeugt und so ein Eindringen von Holζstaub zum Lager des Zerkleinerungstellers verhindert. Bei den bekannten Zerkleinerungsmaschinen nach der FR-PS 10 78 252 und der DE-OS 31 25 309 sind zwar ebenfalls auf der Unterseite des Zer- '. kleinerungstellers Flügel vorgesehen, diese dienen jedoch zum Bewegen der Schnitzel und Späne zur Austragöffnung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist im Hinblick auf ein einfaches Festlegen des Austragsiebes und im Hinblick auf einen einfachen Zusammenbau der Maschine von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die -:.?ichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1ί einen vertikalen Schnitt durch eine Maschine zum Zerkleinern von Abfallholz;
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Figur 2: eiaen transversalen Schnitt durch die Zerkleinerungsmaschine nach Figur 1 längs der dortigen abgewinkelten Schnittlinie II-II;
Figur 3: einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelte Zerkleinerungsmaschine;
Figur 4: eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles des Au.stragsiebes der Zerkleinerungsmaschine nach Fi-0 gt.r 3 ; und
Figur 5: einen ähnlichen Schnitt wie Figur 4 durch ein abge-Wc.ndeltes Austragsieb sowie durch ein Zwischenprodukt bei der Herstellung eines solchen Austragsiebes.
Die in Figur 1 gezeigte Maschine zum Zerkleinern von Abfallholz wie Spanplattenresten, Resten von Balken, Leisten und Brettern aus; gewachsenem Holz usw. hat einen insgesamt mit 10 bezeichneten Behälter, in welchen das zu zerkleinernde Gut eingefühlt wird. Der Behälter ruht auf einem Untergestell 2, welches einen mit hoher Drehzahl laufenden Antriebsmotor 4 trägt. Auf der Welle 6 des letzteren sitzt ein insgesamt mit "12 bezeichneter Zerkleinerungsteller, der in dem Behälter 10 in der Nähe von dessen unterem Ende unter geringem radialem Spiel umläuft.
Der Zerkleinerungsteller 12 hat einen mittigen ebenen Tellerabschnitt 1.3, auf dessen Oberseite vier Messerkörper 14 unter gleichem Winkel verteilt angeordnet sind. Vom mittigen TeI-lerabschnit·: 13 ist ein kegelförmiger Tellerrandabschnitt 15 getragen, der die Form eines sich nach oben erweiternden Kegelstumpf es hat. Auf dem Tellerrandabschnitt 15 sind vier weitere Messerkörper 17 unter gleichem Winkel verteilt angeordnet, wobei die Messerkörper 17 gegenüber dem Messerkörper 14
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um 45° versetzt sind, wie aus Figur 2 ersichtlich.
Die Welle 6 ist zusätzlich in einem robusten Lager 16 geführt, welches von oberen radialen Traversen des Untergestelles 2 gehalten ist. Untere radiale Traversen 20 des Untergestelles 2 tragen den elektrischen Antriebsmotor 4. Außen ist das Untergestell 22 durch eine zylindrische Verkleidung 22 aus Blech glattflächig verschlossen.
Dsr Behälter 10 besteht aus einem zylindrischen Behälterhaupt teil 24, welches durch eine Deckenwand 26 oben verschlossen ist. In der Deckenwand 26 ist eine Füllöffnung 28 vorgesehen,
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welche durch eine Klappe' verschließbar ist. Letzere ist über Scharniere 32 an der Deckenwand 26 angelenkt und durch einen Griff 34 oder eine Hebelmechanik offenbar.
Auf die Außenseite des Behälterhauptteiles 24 ist bei dessen unterem Ende 2in Tragflansch 36 angeschweißt, welcher auf einem ringförmigen unteren Behältersegment 38 aufsitzt und letzteres teilweise axial übergreift. Das Behältersegment 38 sitzt seinerseits auf dem Untergestell 2 und ist dort durch einen Haltering 40 positioniert.
In einem sich über 180° erstreckenden, in Figur 1 durch die gestrichelte Linie 42 eingefaßten Bereich ist das Behältersegment 38 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 44 versehen.
Am oberen Ende ist auf die Außenseite des Behältersegmentes 3 8 ein Stützring 46 aufgeschweißt, auf welchem das obere Ende eines kegelförmigen Prallbleches 48 aufliegt. Letzteres ist mit dem oberen Ende einer Sammelrinne 50 fest verbunden, die einen wendelförmig abfallenden Rinnenboden 52 hat. Die höchste Stelle des Rinnenbodens 52 liegt in Figur 1 hinter der Zeichenebene, die tiefste Stelle des Rinnenbodens 52 in Figür 1 über der Zeichenebene.
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Die vier unter gleichem Winkel auf der Oberfläche des Zerkleinerungstellers verteilten Messerkörper 14 (und ähnlich
I die Messerkörper 17) haben jeweils eine in Bewegungsrichtung
§ vorne liegende Schneide 54 mit einer darunter liegenden Aus-
p 5 kehlung 56. Die Schneide 54 ist durch mehrere unter radialem
I Abstand aufeinanderfolgende Schlitze 58 in einzelne Messer-
II finger unterteilt. Schrauben 60 dienen zum Befestigen der
I Messerkörper auf den Zerkleinerungsteller 12.
; 10 Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Zerkieine-. ungsteller 12
"i durch eine Mutter 6 4 auf der Welle 6 gesichert, und die Mut-
l ter 64 ist ihrerseits gegen Abschleifen durch das Zerlrleine-
I rungsgut durch eine Kappe 66 geschützt.
1 15 Auf der Unterseite des Zerkleinerungstellers 12 sind in Um-
fangsrichtung unter 90° verteilt vier Rippen 68 angeschweißt, welche einfache Gebläseschaufeln bilden. Durch dieses Gebläse wird Luft durch den zwischen dem Rand des Zerkleinerungstellers 12 und der Innenfläche des BehälterSegmentes 38 begrenz-20 ten Spalt in Richtung zum Behälterinneren gedrückt, wodurch
I ein Eindringen von feinem Holzstaub in Richtung zum Lager 16
j verhindert wird.
Die oben beschriebene Zerkleinerungsmaschine arbeitet wie 25 folgt:
Bei stillstehendem Antriebsmotor 4 wird der Behälter 10 durch die Füllöffnung 28 mit Holzstücken, Spanplattenresten, Leistenresten usw. gefüllt. Nach Schließen der Klappe 30 wird 30 der Antriebsmotor 4 in Gang gesetzt, wobei sein Anlauf dadurch erleichtert wird, daß die Oberfläche des Zerkleinerungstellers 12 abgesehen von den Messerkörpern 14 und 17 glatt ist. Nach Erreichen seiner hohen Arbeitsdrehzahl ruht
f; das Füllgut auf einem "dynamischen" Boden, der durch die Be-
ΐ 35 wegungsebene der Schneiden 54 der Messerkörper 14 und 17 vor-
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gegeben ist* Die Schneiden 54 trennen von der untersten Schicht des im Behälter 10 befindlichen Gutes laufend kleine Schnitzel und Spane ab, teils durch Schlagwirkung, teils durch Schneiden. Die abgetrennten Partikel mit einer Korngröße von typischerweise einigen nun wandern unter der Zentrifugalkraft auf dem Zerkleinerungsteller 12 radial nach außen, wobei sie im Tellerrandbereich 15 auf einer schräg nach oben verlaufenden Bahn geleitet werden und in gleicher, schräg aufsteigender Richtung vom Zerkieinerungsteiier 12 aögeschleudert werden. In dieser Richtung gelangen die äbgeschleuderten Teilchen zu den Sieböffnungen 44. Sind die Teilchen kornähnlich, so gelangen sie unter Reflexion an der Umfangswand einer der Sieböffnungen 44 auf die Außenseite des zugleich ein Austragsieb darstellenden Behältersegmentes Lange Holzsplitter stoßen dagegen mit ihrem in Bewegungsrichtung vorne liegenden Ende an der Umfangswahd einer Sieb-Öffnung an, während ihr Hauptteil noch ins Behälterinnere ragt. Derartige lange Holzsplitter können somit nur wenig in die Sieböffnung 44 eintreten und fallen unter den im Betrieb auftretenden Erschütterungen zurück auf den Zerkleinerungsteller 12, wo si« durch die Messerkörper weiter zerkleinert werden. |
Diejenigen kornähnlichen Partikel, welche die Sieböffnungen || 44 durchsetzen konnten, gelangen auf ihrer weiteren radialen Ϊ Auswärtsbewegung auf das kegelförmige Prallblech 48 und wer- ( den durch letzteres nach unten in die Sammelrinne 50 umge- < lenkt. Dort bewegen sie sich längs des schräg abfallenden I Rinnenbodens 52 zur tiefsten Stelle der Sammelrinne 50, wo ein mit einem Absauggebläse verbindbarer Abgabestutzen 70 (vergl. Figur 2) angebracht ist.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel kann dahingehend abgewandelt werden, daß sich der mit den Sieböffnungen 44 versehene Bereich 42 des Behältersegmentes 38 über volle
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360° erstreckt. In diesem Falle wird dann die Sammelrinne bezüglich eLner senkrecht auf der Zeichenebene von Figur 1 stehenden aüialenEbene spiegelbildlich ausgebildet/ so daß man zwei symmetrisch zu dieser Mittelebene abfallende Rinnenboden 52 erhalt, wobei dann der Abgabestutzen 70 bei dem gemeinsamen tLefsten Ende der beiden Sammelrinnen 50 angeordnet ist.
Erstreckt sLch die Sammelrinne 50 wie beim in Figur 1 gezeigt ten Ausführungsbeispiel nur über 180°, so ist die Klappe vorzugsweise so angelegt, wie dort dargestellt, nämlich mit auf der Seihe der Sammelrinne 50 liegenden Scharnieren. Man kann dann nahe an die Füllöffnung 28 herantreten.
Aus der obe:astehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß es für das Verhindern eines Festklemmens langer Holzsplitter in den Austcagöffnungen 44 wichtig ist, daß das zerkleinerte Gut vom Zercleinerungsteller 12 nicht parallel zu den Achsen der Sieböffnungen 44 abgeschleudert wird, vielmehr die Flugbahn der durch Zerkleinern erhaltenen Partikel einen Winkel mit den Achsen der Sieböffnungen 44 einschließt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 beträgt dieser Winkel 45°, und man erkennt, daß dieser Winkel unter Berücksichtigung der } Dicke des Behältersegmentes 38 ausreicht, um ein unbehindertes Hindurchbewegen durch Zerkleinern erhaltener Partikel durch die Sieböffnungen 44 in derjenigen Richtung, in der diese Partikel vom Zerkleinerungsteller 12 abgeschleudert werden, zu verhindern. Partikel, welche in die Sammelrinne 50 gelangen, müssen zur Reflexion (teilelastischer Stoß) an der Umfangswand der Sieböffnungen 44 befähigt sein. Diese Bedingung ist für lange Holzsplitter nicht erfüllt, so daß letztere nur mit ihrem vordersten Teil in eine Sieböffnung hineingelangen können, wobei aufgrund des großen Winkels zwischen Splitterachse und Achse der Sieböffnung ein festes Verkeilen ausgeschlossen ist. Auf diese Weise kann sich ein der-
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artiger langer Holzsplitter unter den im Betrieb auftretenden Erschütterungen Und unter der Gleitreibung auf der Oberflaches des Zerkleinerungstellers 12 wieder aus einer Sieböffnung 44 löseni
5
Einen Winkel zwischen der Abschleuderrichtung der durch Zerkleinern erhaltenen Partikel vom Zerkleinerungsteller 12 und den Achsen der Sieböffnungen 44 kann man auch auf ändere Weise sicher sfcelläfi, wie das Aüsführungsbeispiel nach Figur 3 zeigt. In diesem sind obenstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 erläuterte Maschinenteile wieder mit denselben Bezügszeichen versehen; diese Teile werden nachstehend ί nicht noch einmal im einzelnen beschrieben.
nie in Figur 3 gezeigte Zerkleinerungsmaschine hat einen durchgehend ebenen Zerkleinerungsteller 12, während die Sieböffnungen 44 von ihrem innenliegenden Ende zu ihrem außenliegenden Ende hin abfallen. Der Winkel, den die Achsen der Sieböffnungen 44 mit der Horizontalen einschließen, beträgt 45°, so daß bezüglich der Relativbewegung zwischen den vom Zerkleinerungsteller 12 abgeschleuderten Partikeln und den ümfangswänden der Sieböffnungen 44 vergleichbare Verhältnisse vorliegen wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1.
Figur 4 zeigt die geometrischen Verhältnisse bei den einzelnen Sieböffnungen 44 in vergrößertem Maßstabe. Der Winkel w , den die Achsen der Sieböffnungen 44 mit der Horizontalen einschließen, beträgt etwa 30°.
in Figur 5 ist ein Ausschnitt aus einem abgewandelten unteren Behältersegment 38 wiedergegeben, bei welchem die Achsen der Sieböffnungen 44 jeweils senkrecht auf sie unmittelbar umgebenden Wandabschnitten 76 des BehälterSegmentes 38 stehen. Die Wandabschnitte 76 sind um denselben Winkel, um den die Achsen der Sieböffnungen 34 aus der Horizontalen gekippt sind,
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aus der Haüptflache des Behältersegmentes 38 herausgekippt, so daß man zusammen mit dazwischenliegenden massiven Wandabschnitten 78 eine balgähnliche Struktur erhält. Auch bei ieiti in Figur 5 teilweise gezeigten Behältersegment 38 ist es in Verbindung mit dem ebenen Zerkleinerungsteller 12 gemäß Figur 3 nicht möglich, daß durch Zerkleinern erhaltene Partikel direkt in der Abschleuderrichtung eine Sieböffnung 44 durchsetzen. Auf diese Weise ist wiederum ein Steckenbleiben langer Holzsplitter ausgeräumt.
Das in Figur 5 gezeigte Behältersegment 38 läßt sich einfach dadurch herstellen, daß man in einen Rohling 80 öffnungen 82 einstanzt, wobei diese öffnungen satzweise in gemeinsamen Ebenen liegen, die senkrecht auf der Achse des späteren Behaltersegmentes 38 stehen. Die so erhaltene Struktur mit satzweise axial fluchtenden Öffnungen 82 läßt sich dann durch Pressen oder Rollen (in Figur 5 durch den Pfeil 84 angedeutet) in das Behältersegment 38 umformen.

Claims (15)

I I · ο » r r Λ !■■<■·· «· 1 1935.2/RO/p - 1 - 16.4.1986 ansprüche
1. Maschine zum Zerkleinern von Holzstücken und dergleichen, mit einem das zu zerkleinernde Gut aufnehmenden Behälter,
5 welcher zumindest in seinem unteren, dem Behälterboden be-
nachbarten Abschnitt, vox'zugsweise auch im übrigen, eine zylindrische Umfangswand aufweist, mit einem um die Behälterachse drehbaren Zerkleinerungsteller, von dessen Oberseite mindestens ein vorzugsweise radial ausgerichteter und vorzugsweise radial große Abmessung aufweisender Messerkörper übersteht, mit einem beim unteren Abschnitt der Behälterumfangswand angeordneten Austragsieb, über welches das zerkleinerte Gut abgegeben wird, und mit einem auf den Zerkleinerungsteller arbeitenden Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12) von Durchbrechungen frei ist und die Messerkörper (14, 17) auf seine Oberfläche aufgesetzt sind; daß der Antriebsmotor (4) ein schnell laufender Motor ist; daß die Oberkante des der Behälterumfangswand (38) zugeordneten Austragsiebes (42, 44) oberhalb der Randkante des Zerkleinerungstellers (12) liegt; und daß die Achsen der Sieböffnungen (44) des Austragsiebs und der Randbereich des Zerkleinerungstellers (12) einen endlichen, von Null verschiedenen Winkel zueinander einschließen.
25
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Sieböffnungen (44) senkrecht auf der Siebfläche stehen und der Randbereich (15) des Zerkleinerungstellers (12) kegelförmig ist, wobei die Spitze dieses Kegels nach unten weist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Tellerrandbereich (15) Messerkörper (17) trägt, die vorzugsweise paarweise symmetrisch zur Tellerachse angeordnet sind.
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1935.2/RO/p - 2 - 16.4.1986
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12) eben ist und die Achsen der Sieblöcher (44) zur Horizontalein geneigt (w) verlaufen.
5 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
ί Sieblöcher (44) von innen nach außen abfallende Wände haben.
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6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sieblöcher (44) auf aus der Vertikal·.η herausge-10 kippten Wandab.'iChnitten (76) des Austragsiebes angeordnet sind, wobei die Sieblöcher (44) vorzugsweise satzweise in
j senkrecht auf der Tellerach Ke stehenden Ebenen angeordnet
sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Achsen der Sieblöcher (44) und dem Randbereich des Zerkleinerungstellers (12) eingeschlossene Winkel (w) unter Berücksichtigung der radialen Dicke des Austragsiebes (42, 44) so gewählt ist, daß lange vom Rand des Zerkleinerungstellers (12) abgeschleuderte Holzsplitter an den Umfangswänden der Sieböffnungen (44) anstoßen, wob&i dieser Winkel vorzugsweise 30 bis 60" beträgt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Austragsiebes (42, 44) im wesentlichen auf gleicher Höhe liegt wie die Randkante des Zerkleinerungstellers (12).
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Austragsieb (42, 44) über einen großen Umfangswinkel erstreckt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Erstreckungswinkel des Austragsiebes (42, 44) etwa 180° beträgt.
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1935.2/RO/p - 3 - 16.4.1986 I
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11. Maschine nach Anspruch 9^ dadurch gekennzeichnet/ daß der
Erstreckungswinkel des Austragsiebes (42, 44) 360° beträgt.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch einen sich um die Außenseite des Austragsiebes (42,
44) herum erstreckenden Umlenkkörper (48) sowie eine unter
diesem angeordnete Sammelrinne (50), mit welcher ein an
ein Sauggebläse anschließbarer Abgabestutzen (70) in Verbindung steht.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelrinne (50) einen schräg abfallenden Boden (52) aufweist und der Äbgabestutzen (70) beim tiefsten Abschnitt
der Sammelrinne (50) vorgesehen ist. |
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge- ί
ϊ kennzeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12) auf seiner i
Unterseite radiale Rippen (68) trägt. |i
j
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge- \ kennzeichnet, daß das Ättstragsieb durch ein unteres Be- | hältersegment (38) gebildet ist, auf welches ein Hauptab- | schnitt (24) des Behälters aufgesetzt ist.
I
DE19868610547 1986-04-17 1986-04-17 Maschine zum Zerkleinern von Holzstücken u.dgl. Expired DE8610547U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0630686A1 (de) * 1993-03-29 1994-12-28 STEINMAX WERKZEUGE GmbH Gartenabfallzerkleinerer
DE102009057687A1 (de) * 2009-12-09 2011-06-16 Siemer, Bernhard Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Biomasse
CN108097119A (zh) * 2018-01-02 2018-06-01 李卫军 一种医疗药品颗粒高效粉碎混合装置

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DE102009057687A1 (de) * 2009-12-09 2011-06-16 Siemer, Bernhard Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Biomasse
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