DE2649305B2 - Lochscheibe für einen Fleischwolf - Google Patents
Lochscheibe für einen FleischwolfInfo
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- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfiäche mit einer von der
Peripherie zur Axialbohrung verlaufenden Nut verse- jo hen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der
Löcher.
Bei einer in der DE-OS 23-V4 284 beschriebenen
Lochscheibe für Fleischwöwe ist die Vorderfläche der Lochscheibe mit im wesentlichen s jdial verlaufenden, r>
geraden und gekrümmten Nuten zum Auffangen von Knochenstücken versehen. Einige der Nuten haben
einen sich verjüngenden Querschnitt oder eine zum Lochscheibenzentrum hin abnehmende Tiefe, d. h. die
Nutentiefe nimmt in der Bewegungsrichtung der in die Nuten eingetretenen größeren Knochenstücke ab. An
die inneren Nutenenden schließen sich im mittleren Bereich der Lochscheibe durchgehende Löcher an.
Andere Nuten haben eine gleichmäßige Tiefe; an ihre inneren Enden schließen sich quer gerichtete Nuten an, **>
die durch die Lochscheibe hindurchgeführt sind und deren Innenseiten in Verbindung mit einer die
Lochscheibe durchgreifenden zentralen Bohrung stehen.
Aufgrund der speziellen Gestaltung ihrer Nuten v> besitzt die bekannte Lochscheibe im praktischen
Einsatz des Fleischwolfes verschiedene Nachteile. So werden in den sich in Bewegungsrichtung verjüngenden
Nuten angesammelte größere Knochenteile bei der Rotation der Messeranordnung aufeinanderfolgend π
Scherkräften ausgesetzt, so daß die Knochenstücke, wenn sie sich nach innen, d. h. zum Zentrum der
Lochscheibe bewegen, weitgehend abgeschert bzw. zerkleinert werden. Sie treten daher zusammen mit dem
zerkleinerten Fleisch durch die Durchgangslöcher der m> Lochscheibe, so dall das Fleisch mit einem verhältnismäßig
hohen Knochenanteil durchmengt ist. Bei den geraden oder gekrümmten Nuten mit gleichmäßiger
Tiefe können die in die Nuten eingetretenen größeren Knochenteile zusammen mit den ebenfalls in die Nuten
eingedrückten Fleischstücken durch die zentrale Öffnung der Lochscheibe ausgeschieden werden, so daß es
zu Fleischverlustcn kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lochscheibe für Fleischwölfe in der Weise zu gestalten,
daß es einerseits nicht zu Fleischverlusten kommen kann, andererseits aber gewährleistet ist, daß größere
Knochenstücke nicht einer fortgesetzten Zerkleinerungsarbeit ausgesetzt sind und dadurch die Lochscheibe
passieren können, & h, es soll verhindert werden, daß
das zerkleinerte Fleisch größere Knochenanteile enthält
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Lochscheibe dadurch gekennzeichnet, daß die Nut etwa
tangential in eine zur Axialbohrung koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen
mit dem Achszapfen der Förderschnecke des Fleischvolfes eine ringförmige Tasche bildet, die, abgesehen
von ihrer zu der Messeranordnung hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorderfiäche der Lochscheibe werden sämtliche
Fleischstücke, die anfänglich in die Nut und in die Tasche eingedrückt worden sind, anschließend wieder
durch größere Knochenstücke aus der Nut und der Tasche herausgedrückt so daß es zu keinen Fleischverlusten
kommen kann. Die in die Nut und in die Tasche eingedrungenen Knochenteile sind keiner weiteren
Zerkleinerungswirkung ausgesetzt und können daher nicht durch die Lochscheibe hindurchtreten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 2 unterstützt die Förderwirkung der Nut und die aus dem
Fleisch heraus in die Nut gedrückten Knochenstücke sammeln sich in der Tasche an, ohne daß ihre Bewegung
durch Stufen, Ecken oder Kanten behindert wird.
Durch eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 3 kann die Förderwirkung der Nut noch
weiter verbessert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen nä^er beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine teilweise Schnittaniicht eines mit der erfindungsgemäßen Lochscheibe ausgerüsteten Fleischwolfes;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Lochscheibe;
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer Lochscheibe und
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung die Messeranordnung des in F i g. 1 dargestellten Fleischwolfes.
In Fig. 1 ist im Schnitt das hintere Ende eines mit
einer erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 ausgerüsteten Fleischwolfes dargestellt. Die Lochscheibe 18 dient
gleichzeitig dem Sammeln und Fördern von aus dem Fleisch herausgedrückten Knochenstücken. Der
Fleischwolf ist abgesehen von dieser Lochscheibe 18 von üblicher Bauart und besteht aus einem sich im
wesentlichen horizontal erstreckenden Zylindergehäuse 10, das an seinem nicht dargestellten Vorder- bzw.
Zulaufende mit dem üblichen (ebenfalls nicht dargestellten) Zulauftrichter versehen ist, durch den man
Fleischstücke in das Gehäuse 10 einfüllt, die innerhalb des Gehäuses 10 von einer horizontal liegenden,
drehbaren Schnecke 12 erfaßt und weitergefördert werden. Die Schnecke 12 ist koaxial im Gehäuse 10
gelagert und dient dazu, die in das Gehäuse eingefüllten Fleischstücke nach hinten durch den durch das Gehäuse
10 begrenzten, zylindrischen Fleischkanal 14 zuerst in den Bereich einer rotierenden Messeranordnung 16 und
dann gegen die stationäre Lochscheibe 18 zu fördern, die mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern 20
versehen ist Die Löcher 20 haben einen verhältnismäßig kleinen und gleichmäßigen Durchmesser. Sie
erstrecken sich von der einen Scheibenseite zur anderen Scheibenseite. Durch das Zusammenwirken zwischen
der Messeranordnung 16 und den Löchern 20 werden die Fleischstücke in kleine Fragmente zerschnitten bzw.
zerkleinert, die nach hinten durch die Löcher 20 gepreßt
werden und in einen nicht dargestellten Behälter fallen, der im wesentlichen unterhalb des hinteren Endes des
Fleischwolfes angeordnet ist Das vordere Ende der Schnecke 12 ist mit der üblichen koaxialen Schneckenwelle
versehen, und die Schnecke ist mittels eines üblichen Elektromotors od. dgL antreibbar.
Die rotierende Messeranordnung 16 ist im einzelnen in Fig.4 dargestellt; es handelt sich dabei um eine
mögliche Ausführungsform einer Messeranordnung, die in Verbindung mit dem Zylindergehäuse 10, der
Schnecke 12 und der erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 verwendbar ist Diese Messeranordnung bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung, '.nd diese Messeranordnung wird im folgenden nur zum besseren
Verständnis der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lochscheibe beschrieben. Die Messeranordnuag 16
besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Das erste Teil hat die Form eines speichenradähnlichen Halters 22 mit
vier im wesentlichen radial gerichteten Armen 24, wobei die sich jeweils gegenüberliegenden Arme geringfügig
gegeneinander versetzt sind. Die Arme 24 des Halters 22 sind mit Positionier- und Stützzapfen 26 versehen, die
jeweils in axialer Richtung nach hinten von den Rückseiten der Arme 24 vorstehen. Das zweite Teil der
rotierenden Messeranordnung 16 besteht aus einem Messerkörper 30 aus gehärtetem Stahl. Dieser Körper
30 hat im wesentlichen die gleiche Form wie der Halter 22 und umfaßt demzufolge vier radial gerichtete Arme
32, von denen die sich jeweils gegenüberliegenden Arme relativ zueinander versetzt sind, so daß diese
Arme 32 iir wesentlichen die Arme 24 überdecken können. Die Arme 32 sind mit Nuten 34 versehen, die,
bezogen auf die Rotationsrichtung, von den hinteren bzw. nachlaufenden Armkanten ausgehen und in die die
Zapfen 26 eingreifen. Die verlaufenden Kanten 36 der Arme 32 sind in radialer Richtung abgebogen und bilden
sich verjüngende Messerkanten 38, die gegen die innenliegende bzw. vordere Seite der Lochscheibe 18
anliegen und mit den Löchern 20 zusammenwirken, um in der bei einem Fleischwolf üblichen Weise die
Fleischstücke zu zerschneiden bzw. durch Abscheren zu zerkleinern. Der Messerkörper 30 der Messeranordnung
16 besteht vorzugsweise aus einem Preßling. Di« in Fig.4 strichpunktierte Darstellung des Messerkörpers
30 verdeutlicht die Art und Weise, wie die beiden Teile 22 und 30 miteinander vereinigt werden. Abgesehen von
den nach außen abgewinkelten Messerkanten 38 der Arme 32 ist der Messerkörper 30 im wesentlichen eben
und liegt direkt gegen die Rückseite des Halters 22 an.
Der Halter 22 hat eine zentrale Nabo 40 mit einer quadratischen oder anders geformten, jedoch nicht
kreisförmigen öffnung 42. Diese Öffnung 42 stimmt mit einer in der gleichen Weise geformten öffnung 44 im
zentralen Nabenabschnitt des Messerkörpers 30 überein. Die beiden öffnungen 42 und 44 dienen zum
Aufschieben des Halters 22 und des Messerkörpers 30 auf einen in entsprecnender Weise geformten beispielsweise
quadratischen Anschnitt 50 (siehe Fig. I) in
einem mittleren Bereich einer sich axial durch das Zylindergehäuse 10 erstreckenden Achse 52. Diese
Achse 52 umfaßt einen hinteren Achszapfen 54, einen radial gerichteten Ringflansch 55 unmittelbar vor dem
Abschnitt 50 und einen im Durchmesser verhältnismä-Big großen Außengewindeabschnitt 56. Dieser Gewindeabschnitt
56 ist gemäß F i g. 1 in eine Gewindebuchse 58 am hinteren Ende der Schnecke 12 eingeschraubt
Wenn der Gewindeabschnitt 56 fest in die Gewindebuchse 58 eingeschraubt ist, liegt die Vorderseite des
κι Flansches 55 direkt gegen das hintere Ende der
Schnecke 12 an. Infolge der beschriebenen Konstruktion ist gewährleistet, daß dann, wenn die Schnecke 12
rotiert, auch die Messeranordnung 16 mit der gleichen Drehzahl umläuft
ii Gemäß den F i g. 1 und 2 wird die Lochscheibe 18 von
einem äußeren Begrenzungsring 60 begrenzt der den mit den Löchern 20 versehenen Abschnitt umgibt Die
Lochscheibe 18 hat weiterhin einen sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Nabenabschnitt 62. Der
Begrenzungsring 60 ist in eine ringförmige Aussparung 64 am hinteren Ende des Zylindergeiwiuses 10 eingesetzt
und wird von einem Flanschring 66 festgehalten, der mit einem Innengewinde versehen ist, das auf ein Außengewinde
68 am hinteren Ende des Zylindergehäures 10
>■> aufgeschraubt ist. Die Nabe 62 ist mit einer Axialbohrung
7C versehen, in der der Achszapfen 54 der Achse 52 drehbar gelagert ist
Um die Knochenmenge in dem durch die Lochscheibe 18 hindurchgedrückten zerkleinerten Fleisch in wesent-
iii lichem Umfang herabzusetzen, ist die Innenfläche der
Lochscheibe 18 erfindungsgemäß mit einer verhältnismäßig schmalen Spiralnut 80 versehen. Die Breite dieser
Spiralnut beginnt an einem Punkt in unmittelbarer Nähe der Peripherie der Lochscheibe und läuft in Form einer
r, Spirale zur Lochscheibenachse hin, in deren Bereich eine verhältnismäßig große zentrale Tasche 84 angeordnet
ist, in die das innere Ende 82 der Spiralnut 80 einmündet. Die Tasche 84 hat im wesentlichen die Form
einer Blindbohrung am inneren Ende der Axialbohrung
-tu 70 und dient zusammen mit der Spiralnut 80 als Sammelbzw.
Auffangraum für die einzelnen Knochenstücke, die die Löcher 22 der Lochscheibe 18 nicht passieren
können. Dadurch, daß der Achszapfen 54 am hinteren Ende der Schnecke 70 sich zentral durch die Tasche 84
4·-. (siehe Fig. 1) erstreckt, hat diese Tasche 84 im
wesentlichen einen ringförmigen Querschnitt. Der Grund bzw. Boden 86 der Spiralnut 80 ist frei von
Löchern, und die Tiefe der Spiralnut 80 entspricht im wesentlichen der Tiefe der Tasche 84, derart, daß der
in Boden der Spiralnut 80 unmittelbar in den Boden der
Tasche 84 übergeht. Die Spiralnut 80, die im wesentlichen im oberen Bereich der Peripherie d^r
Lochscheibe 18 beginnt und in einer einzigen Windung zjm oberen Ende der Tasche 84 läuft, hat eine
v> ausgezeichnete Knochenauffangfunktion, wobei jedoch
vergleichbare Ergebnisse auch mit einer Spiralnut erreicht werden, die in bestimmtem Umfang mehr oder
weniger als eine einzige Windung umfaßt. Gemäß Fig. 2 läuft die Sp'ralnut 80 im wesentlichen um einen
tin Winkelbereich von etwa 360", und das innere Ende 82
der Spiralnut 80 mündet im wesentlichen tangential in die Tasche 84. Da auch der Boden bzw. Grund der
ringförmigen Tasche 84 frei von Löchern ist, abgesehen von der den Achsabschnitt 54 aufnehmenden Axialboh-
fö rung 70, können auc'i die in die Tasche 84 gelangenden
Knochenabschnitte nicht nach außen durch die Lochscheibe lehindurchtreten.
Die Spiralnut 80 hat in Verbindung mit den
rotierenden Messerkanten 38 die allgemeine Aufgabe, die Anzahl bzw. Menge an Knochenteilchen herabzusetzen,
Hie zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch durch die Löcher 20 der Lochscheibe 18 gehen. Bei Fehlen der
Spiralnut 80 können kleine Knochenteilchen leicht unter dem Einfluß des von den zugeführten Fleischstücken
erzeugten Druckes durch die Löcher 20 hindurchgepreßt werden. Größere Knochenteilchen, die nicht
unmittelbar die Löcher 20 passieren können, werden bei fehlender Spiralnut durch die rotierende Messeranordnung
im wesentlichen in einer Kreisbahn entlang der Vorderseite der Lochscheibe 18 bewegt, wobei diese
Knochenteile dabei in kleinere Partikel zerteilt werden, die letztendlich doch durch die Löcher 20 treten können.
So kann beispielsweise ein verhältnismäßig großes Knochenstück mehrmals entlang der Lochscheibe
bewegt werden, wobei dieses Knochenstück aufgrund der Berührung mit den Messerkanten und den Löchern
20 fortlaufend verkleinert wird. Sowohl die von diesem Knochenstück abgeteilten bzw. abgeriebenen Partikel
als auch der zerkleinerte Rest dieses Knochenstückes werden zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch
letztendlich durch die Löcher 20 hindurchgedrückt. Durch das ständige Zusammenwirken der Messerkanten
mit den Löchern und Knochenstücken kann eine Abnutzung bzw. Beschädigung der Messerkanten
hervorgerufen werden, wobei die Messerkanten entweder verbogen oder abgestumpft werden können. Dabei
kann es außerdem auch zu einer Schartenbildung im Bereich der Messerkanten kommen.
Wenn jedoch die Spiralnut 80 an der Vorderseite der Lochplatte 18 vorhanden ist. werden nur sehr wenige
Knochenstücke durch die Löcher 20 hindurchgedrückt, und zwar im wesentlichen nur sehr kleine Knochenstükke.
Größere Knochenstücke, die nicht durch die Löcher 20 hindurchtreten können, können höchstens einmal an
der Vorderseite der Lochscheibe 18 entlangbewegt werden, und zwar so weit, bis die im wesentlichen
kreisförmige Bewegungsbahn dieser Knochenteile die Spiralnut 80 schneidet. Wenn diese größeren Knochenteile
in den Bereich der Spirale 80 kommen, werden diese Knochenteile durch den Druck des von der
Schnecke 12 geförderten Fleisches in die Spiralnut 80 eingedrückt, in der diese Knochenteile festgehalten
werden, so daß diese Knochenteile nicht langer von den Messerkanten 38 an der Vorderseite der Lochscheibe 18
entlang bewegt werden können. Wenn die Spiralnut 80 in einem bestimmten Umfang mit Knochenteilen gefüllt
ist, üben die rotierenden Messerkanten eine Mitnahmefunktion auf diese Knochenteile in dem Sinne aus, daß
diese Knochenteile in Längsrichtung der Spiralnut bis in die Tasche 84 weiterbewegt werden. Auf diese Weise
werden sowohl größere als auch kleinere Knochenteile von der Spiralnut 80 erlaßt und abschließend in der
Tasche 84 gesammelt bz.w. aufgefangen. Dadurch, daß die Spiralnut 80 im Bereich der Oberkante der
Lochscheibe 18 beginnt und sich über den größten Teil ihrer Länge nach unten hin erstreckt, hat die
Schwerkraft eine unterstützende Wirkung bei der Förderung der Knochenteile in Richtung auf die Tasche
84. Die in die Spiralnut 80 und die Tasche 84 gegebenenfalls eingedrückten Fleischstücke werden
insbesondere von größeren Knochenteilen wieder aus dieser Spiralnut 80 und der Tasche 84 herausgedrückt,
so daß diese Fleischstücke anschließend in der üblichen Weise zerkleinert und durch die Löcher 20 der
Lochscheibe 18 hindurchgedrückt werden.
Die Praxis hat gezeigt, daß beim Betrieb des Fleischwolfes die Tasche 84 und die Spiralnut 80 etwa
nach zwei Stunden mit Knochenteilen gefüllt werden, so daß die Spiralnut 80 und die Tasche 84 beim
kontinuierlichen Betrieb des Fleischwolfes praktisch nur alle zwei Stunden lang entleert bzw. gereinigt werden
müssen. Zu diesem Zweck wird der Flanschring 66 abgeschraubt, so daß die Lochscheibe anschließend von
der Achse 52 abgezogen werden kann. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen lochscheibe wird einerseits der
Knochenanteil in der zerkleinerten Fleischmenge herabgesetzt, während andererseits auch eine schonende
Behandlung der Messerkanten gewährleistet ist.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Lochscheibe 118, die an Stelleder Lochscheibe 18
in das Zylindergehäuse 10 eingesetzt werden kann. Die Lochscheibe 118 ist mit einer geradlinigen Nut 180
versehen, die tangential in der Tasche 184 einmündet, die im wesentlichen der Tasche 84 der in Fig. 2
dargestellten Lochscheibe entspricht. Diese geradlinige Nut 180 erstreckt sich vorzugsweise in vertikaler
Richtung, so daß die Schwerkraft dazu beiträgt, die in der Nut 180 aufgefangenen Knochenteile in die Tasche
184 zu fördern. Der Boden, der im Bereich des Endes 182 in die Tasche 184 einmündenden Nut 180, liegt im
wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Boden 186 der Tasche 184. Die Lochscheibe 118 ist mit Löchern 120
versehen und trägt an ihrer Rückseite den Nabenabschnitt 162.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:t. Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfläche mit einer von der Peripherie zur Axialbohrung verlaufenden Nut veraehen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der Löcher, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80, 180) etwa tangential in eine zur Axialbohrung (70) koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen mit dem Achszapfen (54) der Förderschnecke (12) des Fleischwolfes eine ringförmige Tasche (84,184) bildet, die, abgesehen von ihrer zu der Messeranordnung (16) hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
- 2. Lochscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer Spirale hat und daß der von öffnungen freie Boden der Nut in der gleichen Ebene liegt wie der ebenfalls von öffnungen freie Boden der Tasche (84).
- 3. Lochscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer sich über einen Winkelbercich von etwa 360° erstreckenden Spirale hat15
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