DE2649305B2 - Lochscheibe für einen Fleischwolf - Google Patents

Lochscheibe für einen Fleischwolf

Info

Publication number
DE2649305B2
DE2649305B2 DE2649305A DE2649305A DE2649305B2 DE 2649305 B2 DE2649305 B2 DE 2649305B2 DE 2649305 A DE2649305 A DE 2649305A DE 2649305 A DE2649305 A DE 2649305A DE 2649305 B2 DE2649305 B2 DE 2649305B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
bone
meat
pocket
perforated disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2649305A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2649305C3 (de
DE2649305A1 (de
Inventor
Charles William Schiller Park Ill. Hess (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Speco Inc Schiller Park Ill (vsta)
Original Assignee
Speco Inc Schiller Park Ill (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Speco Inc Schiller Park Ill (vsta) filed Critical Speco Inc Schiller Park Ill (vsta)
Publication of DE2649305A1 publication Critical patent/DE2649305A1/de
Publication of DE2649305B2 publication Critical patent/DE2649305B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2649305C3 publication Critical patent/DE2649305C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C2018/308Mincing machines with perforated discs and feeding worms with separating devices for hard material, e.g. bone

Description

20
Die Erfindung betrifft eine Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfiäche mit einer von der Peripherie zur Axialbohrung verlaufenden Nut verse- jo hen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der Löcher.
Bei einer in der DE-OS 23-V4 284 beschriebenen Lochscheibe für Fleischwöwe ist die Vorderfläche der Lochscheibe mit im wesentlichen s jdial verlaufenden, r> geraden und gekrümmten Nuten zum Auffangen von Knochenstücken versehen. Einige der Nuten haben einen sich verjüngenden Querschnitt oder eine zum Lochscheibenzentrum hin abnehmende Tiefe, d. h. die Nutentiefe nimmt in der Bewegungsrichtung der in die Nuten eingetretenen größeren Knochenstücke ab. An die inneren Nutenenden schließen sich im mittleren Bereich der Lochscheibe durchgehende Löcher an. Andere Nuten haben eine gleichmäßige Tiefe; an ihre inneren Enden schließen sich quer gerichtete Nuten an, **> die durch die Lochscheibe hindurchgeführt sind und deren Innenseiten in Verbindung mit einer die Lochscheibe durchgreifenden zentralen Bohrung stehen.
Aufgrund der speziellen Gestaltung ihrer Nuten v> besitzt die bekannte Lochscheibe im praktischen Einsatz des Fleischwolfes verschiedene Nachteile. So werden in den sich in Bewegungsrichtung verjüngenden Nuten angesammelte größere Knochenteile bei der Rotation der Messeranordnung aufeinanderfolgend π Scherkräften ausgesetzt, so daß die Knochenstücke, wenn sie sich nach innen, d. h. zum Zentrum der Lochscheibe bewegen, weitgehend abgeschert bzw. zerkleinert werden. Sie treten daher zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch durch die Durchgangslöcher der m> Lochscheibe, so dall das Fleisch mit einem verhältnismäßig hohen Knochenanteil durchmengt ist. Bei den geraden oder gekrümmten Nuten mit gleichmäßiger Tiefe können die in die Nuten eingetretenen größeren Knochenteile zusammen mit den ebenfalls in die Nuten eingedrückten Fleischstücken durch die zentrale Öffnung der Lochscheibe ausgeschieden werden, so daß es zu Fleischverlustcn kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lochscheibe für Fleischwölfe in der Weise zu gestalten, daß es einerseits nicht zu Fleischverlusten kommen kann, andererseits aber gewährleistet ist, daß größere Knochenstücke nicht einer fortgesetzten Zerkleinerungsarbeit ausgesetzt sind und dadurch die Lochscheibe passieren können, & h, es soll verhindert werden, daß das zerkleinerte Fleisch größere Knochenanteile enthält
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Lochscheibe dadurch gekennzeichnet, daß die Nut etwa tangential in eine zur Axialbohrung koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen mit dem Achszapfen der Förderschnecke des Fleischvolfes eine ringförmige Tasche bildet, die, abgesehen von ihrer zu der Messeranordnung hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorderfiäche der Lochscheibe werden sämtliche Fleischstücke, die anfänglich in die Nut und in die Tasche eingedrückt worden sind, anschließend wieder durch größere Knochenstücke aus der Nut und der Tasche herausgedrückt so daß es zu keinen Fleischverlusten kommen kann. Die in die Nut und in die Tasche eingedrungenen Knochenteile sind keiner weiteren Zerkleinerungswirkung ausgesetzt und können daher nicht durch die Lochscheibe hindurchtreten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 2 unterstützt die Förderwirkung der Nut und die aus dem Fleisch heraus in die Nut gedrückten Knochenstücke sammeln sich in der Tasche an, ohne daß ihre Bewegung durch Stufen, Ecken oder Kanten behindert wird.
Durch eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 3 kann die Förderwirkung der Nut noch weiter verbessert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen nä^er beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Schnittaniicht eines mit der erfindungsgemäßen Lochscheibe ausgerüsteten Fleischwolfes;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Lochscheibe;
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer Lochscheibe und
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung die Messeranordnung des in F i g. 1 dargestellten Fleischwolfes.
In Fig. 1 ist im Schnitt das hintere Ende eines mit einer erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 ausgerüsteten Fleischwolfes dargestellt. Die Lochscheibe 18 dient gleichzeitig dem Sammeln und Fördern von aus dem Fleisch herausgedrückten Knochenstücken. Der Fleischwolf ist abgesehen von dieser Lochscheibe 18 von üblicher Bauart und besteht aus einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Zylindergehäuse 10, das an seinem nicht dargestellten Vorder- bzw. Zulaufende mit dem üblichen (ebenfalls nicht dargestellten) Zulauftrichter versehen ist, durch den man Fleischstücke in das Gehäuse 10 einfüllt, die innerhalb des Gehäuses 10 von einer horizontal liegenden, drehbaren Schnecke 12 erfaßt und weitergefördert werden. Die Schnecke 12 ist koaxial im Gehäuse 10 gelagert und dient dazu, die in das Gehäuse eingefüllten Fleischstücke nach hinten durch den durch das Gehäuse 10 begrenzten, zylindrischen Fleischkanal 14 zuerst in den Bereich einer rotierenden Messeranordnung 16 und
dann gegen die stationäre Lochscheibe 18 zu fördern, die mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern 20 versehen ist Die Löcher 20 haben einen verhältnismäßig kleinen und gleichmäßigen Durchmesser. Sie erstrecken sich von der einen Scheibenseite zur anderen Scheibenseite. Durch das Zusammenwirken zwischen der Messeranordnung 16 und den Löchern 20 werden die Fleischstücke in kleine Fragmente zerschnitten bzw. zerkleinert, die nach hinten durch die Löcher 20 gepreßt werden und in einen nicht dargestellten Behälter fallen, der im wesentlichen unterhalb des hinteren Endes des Fleischwolfes angeordnet ist Das vordere Ende der Schnecke 12 ist mit der üblichen koaxialen Schneckenwelle versehen, und die Schnecke ist mittels eines üblichen Elektromotors od. dgL antreibbar.
Die rotierende Messeranordnung 16 ist im einzelnen in Fig.4 dargestellt; es handelt sich dabei um eine mögliche Ausführungsform einer Messeranordnung, die in Verbindung mit dem Zylindergehäuse 10, der Schnecke 12 und der erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 verwendbar ist Diese Messeranordnung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, '.nd diese Messeranordnung wird im folgenden nur zum besseren Verständnis der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lochscheibe beschrieben. Die Messeranordnuag 16 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Das erste Teil hat die Form eines speichenradähnlichen Halters 22 mit vier im wesentlichen radial gerichteten Armen 24, wobei die sich jeweils gegenüberliegenden Arme geringfügig gegeneinander versetzt sind. Die Arme 24 des Halters 22 sind mit Positionier- und Stützzapfen 26 versehen, die jeweils in axialer Richtung nach hinten von den Rückseiten der Arme 24 vorstehen. Das zweite Teil der rotierenden Messeranordnung 16 besteht aus einem Messerkörper 30 aus gehärtetem Stahl. Dieser Körper 30 hat im wesentlichen die gleiche Form wie der Halter 22 und umfaßt demzufolge vier radial gerichtete Arme 32, von denen die sich jeweils gegenüberliegenden Arme relativ zueinander versetzt sind, so daß diese Arme 32 iir wesentlichen die Arme 24 überdecken können. Die Arme 32 sind mit Nuten 34 versehen, die, bezogen auf die Rotationsrichtung, von den hinteren bzw. nachlaufenden Armkanten ausgehen und in die die Zapfen 26 eingreifen. Die verlaufenden Kanten 36 der Arme 32 sind in radialer Richtung abgebogen und bilden sich verjüngende Messerkanten 38, die gegen die innenliegende bzw. vordere Seite der Lochscheibe 18 anliegen und mit den Löchern 20 zusammenwirken, um in der bei einem Fleischwolf üblichen Weise die Fleischstücke zu zerschneiden bzw. durch Abscheren zu zerkleinern. Der Messerkörper 30 der Messeranordnung 16 besteht vorzugsweise aus einem Preßling. Di« in Fig.4 strichpunktierte Darstellung des Messerkörpers 30 verdeutlicht die Art und Weise, wie die beiden Teile 22 und 30 miteinander vereinigt werden. Abgesehen von den nach außen abgewinkelten Messerkanten 38 der Arme 32 ist der Messerkörper 30 im wesentlichen eben und liegt direkt gegen die Rückseite des Halters 22 an.
Der Halter 22 hat eine zentrale Nabo 40 mit einer quadratischen oder anders geformten, jedoch nicht kreisförmigen öffnung 42. Diese Öffnung 42 stimmt mit einer in der gleichen Weise geformten öffnung 44 im zentralen Nabenabschnitt des Messerkörpers 30 überein. Die beiden öffnungen 42 und 44 dienen zum Aufschieben des Halters 22 und des Messerkörpers 30 auf einen in entsprecnender Weise geformten beispielsweise quadratischen Anschnitt 50 (siehe Fig. I) in einem mittleren Bereich einer sich axial durch das Zylindergehäuse 10 erstreckenden Achse 52. Diese Achse 52 umfaßt einen hinteren Achszapfen 54, einen radial gerichteten Ringflansch 55 unmittelbar vor dem Abschnitt 50 und einen im Durchmesser verhältnismä-Big großen Außengewindeabschnitt 56. Dieser Gewindeabschnitt 56 ist gemäß F i g. 1 in eine Gewindebuchse 58 am hinteren Ende der Schnecke 12 eingeschraubt Wenn der Gewindeabschnitt 56 fest in die Gewindebuchse 58 eingeschraubt ist, liegt die Vorderseite des
κι Flansches 55 direkt gegen das hintere Ende der Schnecke 12 an. Infolge der beschriebenen Konstruktion ist gewährleistet, daß dann, wenn die Schnecke 12 rotiert, auch die Messeranordnung 16 mit der gleichen Drehzahl umläuft
ii Gemäß den F i g. 1 und 2 wird die Lochscheibe 18 von einem äußeren Begrenzungsring 60 begrenzt der den mit den Löchern 20 versehenen Abschnitt umgibt Die Lochscheibe 18 hat weiterhin einen sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Nabenabschnitt 62. Der Begrenzungsring 60 ist in eine ringförmige Aussparung 64 am hinteren Ende des Zylindergeiwiuses 10 eingesetzt und wird von einem Flanschring 66 festgehalten, der mit einem Innengewinde versehen ist, das auf ein Außengewinde 68 am hinteren Ende des Zylindergehäures 10
>■> aufgeschraubt ist. Die Nabe 62 ist mit einer Axialbohrung 7C versehen, in der der Achszapfen 54 der Achse 52 drehbar gelagert ist
Um die Knochenmenge in dem durch die Lochscheibe 18 hindurchgedrückten zerkleinerten Fleisch in wesent-
iii lichem Umfang herabzusetzen, ist die Innenfläche der Lochscheibe 18 erfindungsgemäß mit einer verhältnismäßig schmalen Spiralnut 80 versehen. Die Breite dieser Spiralnut beginnt an einem Punkt in unmittelbarer Nähe der Peripherie der Lochscheibe und läuft in Form einer
r, Spirale zur Lochscheibenachse hin, in deren Bereich eine verhältnismäßig große zentrale Tasche 84 angeordnet ist, in die das innere Ende 82 der Spiralnut 80 einmündet. Die Tasche 84 hat im wesentlichen die Form einer Blindbohrung am inneren Ende der Axialbohrung
-tu 70 und dient zusammen mit der Spiralnut 80 als Sammelbzw. Auffangraum für die einzelnen Knochenstücke, die die Löcher 22 der Lochscheibe 18 nicht passieren können. Dadurch, daß der Achszapfen 54 am hinteren Ende der Schnecke 70 sich zentral durch die Tasche 84
4·-. (siehe Fig. 1) erstreckt, hat diese Tasche 84 im wesentlichen einen ringförmigen Querschnitt. Der Grund bzw. Boden 86 der Spiralnut 80 ist frei von Löchern, und die Tiefe der Spiralnut 80 entspricht im wesentlichen der Tiefe der Tasche 84, derart, daß der
in Boden der Spiralnut 80 unmittelbar in den Boden der Tasche 84 übergeht. Die Spiralnut 80, die im wesentlichen im oberen Bereich der Peripherie d^r Lochscheibe 18 beginnt und in einer einzigen Windung zjm oberen Ende der Tasche 84 läuft, hat eine
v> ausgezeichnete Knochenauffangfunktion, wobei jedoch vergleichbare Ergebnisse auch mit einer Spiralnut erreicht werden, die in bestimmtem Umfang mehr oder weniger als eine einzige Windung umfaßt. Gemäß Fig. 2 läuft die Sp'ralnut 80 im wesentlichen um einen
tin Winkelbereich von etwa 360", und das innere Ende 82 der Spiralnut 80 mündet im wesentlichen tangential in die Tasche 84. Da auch der Boden bzw. Grund der ringförmigen Tasche 84 frei von Löchern ist, abgesehen von der den Achsabschnitt 54 aufnehmenden Axialboh-
fö rung 70, können auc'i die in die Tasche 84 gelangenden Knochenabschnitte nicht nach außen durch die Lochscheibe lehindurchtreten.
Die Spiralnut 80 hat in Verbindung mit den
rotierenden Messerkanten 38 die allgemeine Aufgabe, die Anzahl bzw. Menge an Knochenteilchen herabzusetzen, Hie zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch durch die Löcher 20 der Lochscheibe 18 gehen. Bei Fehlen der Spiralnut 80 können kleine Knochenteilchen leicht unter dem Einfluß des von den zugeführten Fleischstücken erzeugten Druckes durch die Löcher 20 hindurchgepreßt werden. Größere Knochenteilchen, die nicht unmittelbar die Löcher 20 passieren können, werden bei fehlender Spiralnut durch die rotierende Messeranordnung im wesentlichen in einer Kreisbahn entlang der Vorderseite der Lochscheibe 18 bewegt, wobei diese Knochenteile dabei in kleinere Partikel zerteilt werden, die letztendlich doch durch die Löcher 20 treten können. So kann beispielsweise ein verhältnismäßig großes Knochenstück mehrmals entlang der Lochscheibe bewegt werden, wobei dieses Knochenstück aufgrund der Berührung mit den Messerkanten und den Löchern 20 fortlaufend verkleinert wird. Sowohl die von diesem Knochenstück abgeteilten bzw. abgeriebenen Partikel als auch der zerkleinerte Rest dieses Knochenstückes werden zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch letztendlich durch die Löcher 20 hindurchgedrückt. Durch das ständige Zusammenwirken der Messerkanten mit den Löchern und Knochenstücken kann eine Abnutzung bzw. Beschädigung der Messerkanten hervorgerufen werden, wobei die Messerkanten entweder verbogen oder abgestumpft werden können. Dabei kann es außerdem auch zu einer Schartenbildung im Bereich der Messerkanten kommen.
Wenn jedoch die Spiralnut 80 an der Vorderseite der Lochplatte 18 vorhanden ist. werden nur sehr wenige Knochenstücke durch die Löcher 20 hindurchgedrückt, und zwar im wesentlichen nur sehr kleine Knochenstükke. Größere Knochenstücke, die nicht durch die Löcher 20 hindurchtreten können, können höchstens einmal an der Vorderseite der Lochscheibe 18 entlangbewegt werden, und zwar so weit, bis die im wesentlichen kreisförmige Bewegungsbahn dieser Knochenteile die Spiralnut 80 schneidet. Wenn diese größeren Knochenteile in den Bereich der Spirale 80 kommen, werden diese Knochenteile durch den Druck des von der Schnecke 12 geförderten Fleisches in die Spiralnut 80 eingedrückt, in der diese Knochenteile festgehalten werden, so daß diese Knochenteile nicht langer von den Messerkanten 38 an der Vorderseite der Lochscheibe 18 entlang bewegt werden können. Wenn die Spiralnut 80 in einem bestimmten Umfang mit Knochenteilen gefüllt ist, üben die rotierenden Messerkanten eine Mitnahmefunktion auf diese Knochenteile in dem Sinne aus, daß diese Knochenteile in Längsrichtung der Spiralnut bis in die Tasche 84 weiterbewegt werden. Auf diese Weise werden sowohl größere als auch kleinere Knochenteile von der Spiralnut 80 erlaßt und abschließend in der Tasche 84 gesammelt bz.w. aufgefangen. Dadurch, daß die Spiralnut 80 im Bereich der Oberkante der Lochscheibe 18 beginnt und sich über den größten Teil ihrer Länge nach unten hin erstreckt, hat die Schwerkraft eine unterstützende Wirkung bei der Förderung der Knochenteile in Richtung auf die Tasche 84. Die in die Spiralnut 80 und die Tasche 84 gegebenenfalls eingedrückten Fleischstücke werden insbesondere von größeren Knochenteilen wieder aus dieser Spiralnut 80 und der Tasche 84 herausgedrückt, so daß diese Fleischstücke anschließend in der üblichen Weise zerkleinert und durch die Löcher 20 der Lochscheibe 18 hindurchgedrückt werden.
Die Praxis hat gezeigt, daß beim Betrieb des Fleischwolfes die Tasche 84 und die Spiralnut 80 etwa nach zwei Stunden mit Knochenteilen gefüllt werden, so daß die Spiralnut 80 und die Tasche 84 beim kontinuierlichen Betrieb des Fleischwolfes praktisch nur alle zwei Stunden lang entleert bzw. gereinigt werden müssen. Zu diesem Zweck wird der Flanschring 66 abgeschraubt, so daß die Lochscheibe anschließend von der Achse 52 abgezogen werden kann. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen lochscheibe wird einerseits der Knochenanteil in der zerkleinerten Fleischmenge herabgesetzt, während andererseits auch eine schonende Behandlung der Messerkanten gewährleistet ist.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Lochscheibe 118, die an Stelleder Lochscheibe 18 in das Zylindergehäuse 10 eingesetzt werden kann. Die Lochscheibe 118 ist mit einer geradlinigen Nut 180 versehen, die tangential in der Tasche 184 einmündet, die im wesentlichen der Tasche 84 der in Fig. 2 dargestellten Lochscheibe entspricht. Diese geradlinige Nut 180 erstreckt sich vorzugsweise in vertikaler Richtung, so daß die Schwerkraft dazu beiträgt, die in der Nut 180 aufgefangenen Knochenteile in die Tasche 184 zu fördern. Der Boden, der im Bereich des Endes 182 in die Tasche 184 einmündenden Nut 180, liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Boden 186 der Tasche 184. Die Lochscheibe 118 ist mit Löchern 120 versehen und trägt an ihrer Rückseite den Nabenabschnitt 162.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfläche mit einer von der Peripherie zur Axialbohrung verlaufenden Nut veraehen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der Löcher, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80, 180) etwa tangential in eine zur Axialbohrung (70) koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen mit dem Achszapfen (54) der Förderschnecke (12) des Fleischwolfes eine ringförmige Tasche (84,184) bildet, die, abgesehen von ihrer zu der Messeranordnung (16) hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
  2. 2. Lochscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer Spirale hat und daß der von öffnungen freie Boden der Nut in der gleichen Ebene liegt wie der ebenfalls von öffnungen freie Boden der Tasche (84).
  3. 3. Lochscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer sich über einen Winkelbercich von etwa 360° erstreckenden Spirale hat
    15
DE2649305A 1976-02-17 1976-10-29 Lochscheibe für einen Fleischwolf Expired DE2649305C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/658,365 US4004742A (en) 1976-02-17 1976-02-17 Rotary meat grinder with bone-collecting facilities

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2649305A1 DE2649305A1 (de) 1977-08-18
DE2649305B2 true DE2649305B2 (de) 1979-07-05
DE2649305C3 DE2649305C3 (de) 1980-03-06

Family

ID=24640955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2649305A Expired DE2649305C3 (de) 1976-02-17 1976-10-29 Lochscheibe für einen Fleischwolf

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4004742A (de)
DE (1) DE2649305C3 (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656991C2 (de) * 1976-12-16 1986-07-10 Krämer + Grebe GmbH & Co KG Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf Wolf zum Zerkleinern von Lebensmitteln
DE2809609C2 (de) * 1978-03-06 1985-12-19 Feuring, Walter, 5928 Laasphe Schneidsatz für Fleischwölfe
DE2901112A1 (de) * 1979-01-12 1980-07-24 Dueker Eisenwerk Schneidemaschine, insbesondere fleischwolf
FR2474342B1 (fr) * 1979-01-12 1987-01-30 Eisenwerke Fried W Duker Gmbh Machine coupante et en particulier hache-viande
US4795104A (en) * 1986-06-06 1989-01-03 Cozzini Manufacturing Corp. Multi-station meat grinder with bone chip removal means
US4699325A (en) * 1986-07-16 1987-10-13 Hess Craig W Rotary meat grinder with bone chip removal hub
DE3715322C1 (en) * 1987-05-08 1988-06-23 Alexanderwerk Ag Meat-mincing machine having a separating device for soft and hard parts of cut material
US4978077A (en) * 1988-10-14 1990-12-18 Iowa State University Research Foundation, Inc. Apparatus and process for separating bone fragments, gristle and sinews from meat as the meat is being ground
US5443214A (en) * 1991-02-13 1995-08-22 Weiler And Company, Inc. Hard material collector assembly for a grinder
US5251829A (en) * 1991-02-13 1993-10-12 Weiler And Company, Inc. Bone collector assembly for a meat grinder
US5289979A (en) * 1991-02-13 1994-03-01 Weiler And Company, Inc. Hard material collecting system for a meat grinder
DE4333781C2 (de) * 1993-10-04 1995-07-20 Jopp Gmbh Fleischwolf mit schneidsatzseitiger Lagereinheit für die Arbeitsschnecke
US5597352A (en) * 1994-12-14 1997-01-28 Freezing Machines, Inc. Separator screen and screening method
US5699970A (en) * 1996-07-11 1997-12-23 2 M Tool Co., Inc. Meat-comminuting machine with improved vacuum discharge mechanism
CA2402506A1 (en) * 1999-03-10 2000-09-14 Cameron M.L. Clokie Oral craniofacial bone mill
WO2001011992A1 (en) 1999-08-19 2001-02-22 Diamond Stainless, Inc. Method and apparatus for producing stranded, ground, meat products and the products so produced
US6290483B1 (en) 1999-10-06 2001-09-18 Robert Reiser & Co., Inc. Apparatus for food extrusion
US8584978B2 (en) 2010-03-29 2013-11-19 Weiler And Company, Inc. Separator for a grinding machine
DE202011005356U1 (de) * 2011-04-18 2011-06-09 VEMAG Maschinenbau GmbH, 27283 Lochscheibe zum Verarbeiten von Lebensmitteln
US8794553B2 (en) 2011-05-12 2014-08-05 Jerry York Continuous meat grinding reclaiming system
US9539580B2 (en) 2013-10-22 2017-01-10 Rome, Ltd. Feed screw for meat grinding reclamation system
US10111444B2 (en) 2013-10-22 2018-10-30 Rome, Ltd Meat grinding reclamation system
US9750264B2 (en) 2013-10-22 2017-09-05 Rome, Ltd. Perforated plate for meat grinding reclamation system
GB2550585B (en) * 2016-05-23 2021-11-03 Kenwood Ltd Improvements relating to food blenders
DE202020105052U1 (de) 2020-09-02 2020-09-08 Lumbeck & Wolter GmbH. & Co. KG. Fleischwolf
DE202020105051U1 (de) 2020-09-02 2020-09-08 Lumbeck & Wolter GmbH. & Co. KG. Fleischwolf
DE202021103953U1 (de) 2021-07-23 2021-07-29 Kutter- und Gerätebau Wetter GmbH Förderschneckenvorrichtung mit demontierbarem Zapfen und Fleischwolf hiermit
WO2023001663A1 (de) 2021-07-23 2023-01-26 Kutter- und Gerätebau Wetter GmbH Förderschneckenvorrichtung mit demontierbarem zapfen und fleischwolf hiermit
DE102021119200A1 (de) 2021-07-23 2023-01-26 Kutter- und Gerätebau Wetter GmbH Förderschneckenvorrichtung mit demontierbarem Zapfen und Fleischwolf hiermit
DE102022110553B4 (de) 2022-04-29 2024-02-29 Turbocut Jopp Gmbh Fleischwolf mit schneidsatzseitiger Lagereinheit für die Arbeitsschnecke

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3529646A (en) * 1967-06-30 1970-09-22 Charles Pavia Food comminuting mechanism
DE2344284C2 (de) * 1973-09-03 1985-09-26 Ludwig 7000 Stuttgart Seydelmann Schneidsatz für Fleischwölfe und ähnliche Schneidmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2649305C3 (de) 1980-03-06
DE2649305A1 (de) 1977-08-18
US4004742A (en) 1977-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649305C3 (de) Lochscheibe für einen Fleischwolf
EP0329662B1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten von kunststoffgut
EP0529221B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE2060349A1 (de) Zerspannungsvorrichtung fuer Rundholzabschnitte
DE2701897C3 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen unterschiedlicher Art, insbesondere von Industrieabfällen und Sperrmüll
EP1071343A1 (de) Vorrichtung zur zerkleinerung von organischen substanzen
EP0124138B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut
DE3443032C1 (de) Schneidscheibenmaschine,insbesondere zum Schneiden von Zuckerrueben
DE1582556A1 (de) Zitrusfurcht-Entsafter
WO1998028079A1 (de) Fleischwolf
DE102019108306A1 (de) Schneidmühle zum schneidenden Zerkleinern von Proben
DE3313517A1 (de) Granulator
DE60306914T2 (de) Selbstgespeiste Zerkleinerungsvorrichtung für späneentfernende Werkzeugmaschinen
DE2531288C2 (de) Vorrichtung zum Mahlen eines körnigen Lebensmittel-Mahlguts
DE1221048B (de) Futterkuchenpresse
EP0089571B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Schwachholz
DE2424725C3 (de) Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut
DE387407C (de) Rasenkantenschneider
DE2345015C3 (de) Kehrichtabfuhrwagen mit einem mit Förderschaufeln versehenen Förderrad
DE1025196B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Weichgut, beispielsweise Viehfutter
DE71878C (de) Fleischmühle
DE1030218B (de) Zerkleinerungsmaschine fuer Fleisch und aehnliche Produkte
DE3517348A1 (de) Maschine zum zerkleinern von gegenstaenden
DD275624A1 (de) Verfahren und einrichtung zum zerkleinern von tierischen und pflanzlichen rohstoffen
DE4242640A1 (de) Häcksler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee