DE2424725C3 - Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine für sperriges GutInfo
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- DE2424725C3 DE2424725C3 DE19742424725 DE2424725A DE2424725C3 DE 2424725 C3 DE2424725 C3 DE 2424725C3 DE 19742424725 DE19742424725 DE 19742424725 DE 2424725 A DE2424725 A DE 2424725A DE 2424725 C3 DE2424725 C3 DE 2424725C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0084—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
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- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs I beschriebenen Art.
Bei einer bekannten Zerkleinerungsmaschine dieser ίο Art (DE-PS 5 98 097) sind an der Innenwandung des
trichterförmigen Gehäuses Messer befestigt, die mit im Trichter rotierenden Gegenmessern zusammenwirken.
Diese bekannte Maschine hat jedoch den Nachteil, daß sie beim Zuführen größerer Teile nicht einwandfrei
arbeitet, sondern leicht blockiert. Außerdem ist mit dieser bekannten Maschine keine Feinzerkleinerung des
zugeführten Gutes möglich; vielmehr werden die nur relativ grob zerkleinerten Teile aus seitlichen Öffnungen
des Gehäuses ins Freie abgeleitet. Ferner erfordert die bekannte Zerkleinerungsmaschine infolge der
relativ großen Länge des im Trichter umlaufenden Messers einen im Verhältnis zur Zerkleinerungswirkung
großen Energieaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, mit der auch sehr sperrige Teile sicher erfaßt, mit relativ geringem Energieaufwand zunächst vorzerkleinert,
dann verdichtet und schließlich kontinuierlich fein zerkleinert werden können.
JO Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegeben.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine sind aus den Unteransprüchen zu
entnehmen.
In den Zeichnungen und der Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele der Zerkleinerungsmaschine dargestellt
und beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Zerkleinerungsmaschine,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Xl in Fig. 1,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Xl in Fig. 1,
F i g. 3 den mittleren trichterförmigen Bereich des Gehäuses mit eingesetztem inneren Trichtersegment,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung des mittleren
■t5 trichterförmigen Gehäusebereichs,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das umlaufende Flügelmesser,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in F i g. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das feststehende Messer
M 36,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Fig. 7.
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIll in
Fig. 7.
Fig. 10 eine Draufsicht auf das feststehende Messer
35,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs-M)
form der Zerkleinerungsmaschine,
Fig. 13 eine weitere Draufsicht auf die Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Unteransicht der in den Fig. 12 und 13
dargestellten Zerkleinerungsmaschine,
<>5 Fig. 15 eine Seitenansicht des umlaufenden Trichtcrv mcntes,
<>5 Fig. 15 eine Seitenansicht des umlaufenden Trichtcrv mcntes,
Fig. 16 eine Unlcransicht auf das Trichtersegment nach Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVlI in
I" ig. 18,
F i g. 18 eine Draufsicht auf das Tnchtersegment.
Fi g. 19 einen Längsschnitt durch da ν trichterförmige
Gehäuse, '
Fig. 20 eine Draufsicht auf das umlaufende Flügelmcsscr,
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI in F i g. 20.
Fig. 22 eine Draufsicht auf das Doppelmesser mit ι»
verschiedenen Schnitten,
F i g. 2 J eine Draufsicht auf den Messerträger,
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in
F i g. 25.
Fig. 25 eine Unteransicht des Messerträgers gemäß is
F ig. 23.
F i g. 26 die Ansicht eines Schneidmessers,
Fig. 27 einen Schnitt durch die Mitte des Schneidmessers
nach F i g. 26.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. I bis Il ist in 2n
einem aufrechtstehenden, trichterförmigen Gehäuse 42, nachfolgend kurz mit »Gehäusetrichter« bezeichnet, ein
das Einzieh· und Verformungsorgan bildendes Trichtersegment 25 angeordnet, dessen Bogenmaß kleiner ist als
180°. Dieses Trichtersegment weist oben einen ringförmigcn
Rand 26 auf, der an seinem äußeren Umfang als Zahnkranz 27 ausgebildet ist. Am unteren Ende mündet
das Trichtersegment 25 in ei.ien Flansch 28 (F i g. 3), der
über ein Zahnwellenprofil drehfest mit der Welle 29 verbunden ist. Eine Buchse 30 ist ebenfalls über das
Zahnwellenprofil mit der Welle 29 drehfest verbunden. Im unteren Bereich setzt sich die Welle 29 mit
geringerem Durchmesser fort und durchtritt mit diesem Bereich einen Flansch 31. Zur Befestigung des Flansches
3t und der unterhalb desselben auf der Welle 29 angeordneten Verdichterflügel 32 ist eine Mutter 34 auf
die Welle 29 aufgeschraubt. Die Buchse 30 ist mit einem umlaufenden ebenen Messer 33 beispielsweise durch
Verkleben drehfest verbunden. Das umlaufende Messer 37 läuft zwischen einem oberen feststehenden Messer
35 und einem unteren feststehenden Messer 36. Der Flansch 28, die Buchse 30 und der Flansch 3t sind in
radialen Gleitlagern 37 und 38 drehbar gelagert und durch axiale Gleitlager 39 und 40 gegenüber einem am
unteren Ende des Gehäuses 42 vorgesehenen Flansch 58 abgestützt, welcher die feststehenden Messer 35 und 36
trägt.
Das Trichiersegment 25 besitzt eine schraubenlinienförmig aufsteigende Sicke oder Rippe 4t, die sich in
Richtung auf den Gehäusetrichter 42 erstreckt. Auch dieser Gehäusetrichter 42 besitzt eine schraubenlinienartig
ansteigende Sicke oder Rippe 43, die in Richtung auf das Zentrum des Trichters 42 zeigt. Die Sicke oder
Rippe 41 und die Sicke oder Rippr 43 haben entgegengesetzte Steigungsrichtung. Dies hat zur Folge,
daß bei einem Einwerfen von Sperrmüll und bei einem Drehen des Trichtersegmentes im Uhrzeigersinn gemäß
Pfeil 44 in F i g. 3 dieser vom Trichiersegment 25 erfaßt und zwischen die Außenwandung des Trichtersegmentes
25 und die Innenwandung des Gehäusetrichiers 42 wi
gelangt, in diesem Raum verdichtet und dann durch die Form und die Anordnung der beiden Rippen 41 und 43
zwangsweise dem Schneidwerk zugeführt wird.
Der obere Rand 26 des Trichtersegmentes 25 ist auf seiner Außenseite über ein Lager 45 im Gehäusetrichter bS
42 gelagert. Mit dem Zahnkranz 3 des oberen Randes 26 steht ein Zahnrad 46 im Eingriff. Das Zahnrad 46 sil/.t
auf einer an seinen beiden Enden gehäusefest gelagerten Welle 47, eic an ihrem unteren Ende ein
Schneckenrad 48 trägt, das mit der Schnecke 49 kämmt, welche auf der Moiorwelle eines Antricbsmotors 50
sitzt. Der obere Rand 26 des Trichtersegmentes 25 wird von einer Haube 41 übergriffen, die einen zylindrischen
Einwurfschacht 52 trägt. An die Haube 51 ist die Lagerschale 53 zur Aufnahme des einen Endlagers 54
für die Welle 47 angeformt. Die W~lle 47 durchtritt ein in F i g. 4 ersichtliches Auge 55 des Gehäusetrichters 42.
Unterhalb des Auges 55 sitzt fest am Auge ein Zwischenflansch 56, an den sich der Motorlagerflsnsch
57 anschließt. Die Abdeckhaube 51 ist fest mit dem Gehäusetrichter 42 verschraubt. Am unteren Ende des
Gehäusetrichters 42 ist der Flansch 58 angeschraubt, der seinerseits die feststehenden Messer 35 und 36 hält. An
den Flansch 58 ist ein Endflansch 53 angesetzt, der die Verdichterflügel 32 umgibt.
Durch den unterschiedlichen Drehsinn der Rippen oder Sicken 41 und 43 werden die zu zerkleinernden
Teile nahezu wie durch eine Zange umfaßt und mit fortschreitender Umdrehung infolge des Gefälles der
Gewindegänge und der radialen Verengung verdichtet oder gebrochen und abwärts gefördert. Hierdurch wird
die Stärke des zangenähnlichen Griffes der Gewindegänge immer fester, so daß ein einmal erfaßtes Teil sich
nicht wieder befreien kann. Dies ist besonders wichtig bei nachgiebigen Teilen, wie Behältern oder Formteilen
aus thermoplastischen Kunststoffen u. dgl.
Am unteren Ende der Rippe oder Sicke 43 ist das erste feststehende Messer 35 angeordnet. Dessen
Schneidkante 35a (Fig. 10) ist so geformt und angeordnet, daß das verformte oder zerbrochene Teil
nach innen gelenkt wird. Bei einem Schnitt in der Nähe der Nabe ist die vom Antrieb in die Messer eingeleitete
Kraft besonders groß.
Das unterhalb des feststehenden Messers 35 rotierende
Messer 33 trennt das über das feststehende Messer 35 nach unten vorstehende Stück des zu zerkleinernden
Teiles ab. Das feststehende Messer 35 bildet gleichzeitig die Lagerung für die Buchse 37. Unterhalb des
umlaufenden Flügelmessers 33 liegt das zweite feststehende Messer 36, welches eine weitere Zerkleinerung
des abgeschnittenen Stückes bewirkt. Es ist möglich, mehrere feststehende Messer und mehrere umlaufende
Flügelmesser vorzusehen. Die zwischen dem ersten feststehenden Messer 35 und dem rotierenden Flügelmesser33
abgetrennten Stücke werden vom Flügelmesser 33 mitgenommen und im Zusammenwirken mit dem
zweiten feststehenden Messer 36 weiter zerkleinert, bis die Größe der weiter zerkleinerten Stücke geringer ist
als die öffnungen im zweiten Messer 36 und die entsprechend zerkleinerten Stücke durchgeschoben
werden.
Die feststehenden Messer übernehmen neben ihrer Schneidfunktion also auch die Funktion der Siebung.
Zwischen der Steigung bzw. dem Gefälle der Gewindegänge, der Breite oder Dicke des Flügelmessers 33 und
der Anzahl der Flügel des Flügelmessers besteht folgende Beziehung:
Das Produkt aus Breite des Flügelmessers mal Anzahl der Flügel ergibt etwa die Steigung pro Umdrehung der
Gewindegänge. Bei Einhalten dieses Verhältnisses ist gewährleistet, daß das von den als Verdichtungsvorrichlungen
dienenden Rippen 41 und 43 zugeführie Material am oberen feststehenden Messer 35 ohne Materialsiauung
an den einzelnen Flügeln des Flügelmessers abgetrennt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es. bei
kleinstmöglichen Abmaßen größtmögliche Teile mil
geringstem Kraftaufwand zu zerkleinern. Dies wird einerseits durch die Ausbildung des Triehicrsegmcntes
25 erreicht, das frei von Einbauten ist, so daß die Maße des zu zerkleinernden Gutes in etwa dem oberen
Kegcldurchmesser entsprechen können. Außerdem kann die Einzugsgeschwindigkeit genau mit der
Schnittleistung d>. Schneidwerkes abgestimmt werden,
so daß eine definierte Zerkleinerung erfolgen kann. ohne daß ein Schnitt unnötigerweise mehrfach ausgeführt
wird. Schließlich trägt die Gestallung der Schneidelement dazu bei, daß der Schnitt in unmittelbarer
Nähe des Mittelpunktes erfolgen und somit das in den Zahnkranz 26 eingeleitete Drehmoment mit größtmöglicher
Schneidkraft ausgenutzt werden kann.
Durch die beschriebene und dargestellte Gestaltung der Vorrichtung wird erreicht, daß keine Stelle im
Arbeitsbereich der beiden trichterförmigen Elemente 25 und 42 eine sogenannte »tote Ecke« bildet, in der sich
Teile festsetzen könnten. Es bewegen sich alle wesentlichen Bauteile zueinander, so daß die Maschine
sich selbst reinigt. So bewegt sich das Trichtersegment 25 gegenüber dem Einfüllschacht 52, dem Gehäuselrichter
42 und dem ersten feststehenden Messer 35. Ferner bewegt sich das umlaufende Flügelmesser 33 gegenüber
dem ersten feststehenden Messer 35 und dem zweiten feststehenden Messer 36.
Das feststehende Messer 35 ist durch Schrauben 60 am unteren Flansch 61 des Gehäusetrichters 42
befestigt. Die Schneidkante 35a verläuft vom äußeren Umfang nicht radial auf den Mittelpunkt der Welle zu,
sondern nach hinten versetzt. Das feststehende Messer 35 ist eine beidseitig genau auf Maß geschliffene Platte,
die in ihrem Zentrum eine Nadel zur Aufnahme der Buchse 30 trägt. Das feststehende Messer 36 besitzt die
in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Form. Auch dessen Schneidkanten 36a verlaufen nicht radial, sondern in
Richtung gegenüber einem vom Zentrum ausgehenden Strahl auf das Zentrum zurückversetzt. Das feststehende
Siebmesser 36 besitzt ebenfalls eine plattenförmige Umfangskontur und ist an seiner Ober- und Unterseite
genau auf Maß plangeschliffen. Zwischen den Schneidkanten sind Durchlässe 62 für das zerkleinerte Material
vorgesehen. Die Größe der Durchlässe bestimmt die Korngröße des zerkleinerten Materials.
Die Durchlässe 62 verlaufen schräg und werden von den jeweils zwei benachbarten schräg liegenden Rippen
63 einerseits, durch den äußeren Rand 64 sowie die
Nabe 65 andererseits begrenzt. Die Rippen 63 sind nach Art von schrägliegenden Ventilatorflügeln ausgebildet.
Das umlaufende Flügelmesser 33, das in F i g. 5 in Draufsicht gezeigt ist, besitzt von einer mittleren Nabe
33a /um Rand 33£> verlaufende Speichen 33c. Die Schneidkanten 33d verlaufen radial von der Nabe 33a
zum Rand33t>.
Das Flügclmcsser 33 ist ebenfalls auf beiden Seilen
genau auf Maß geschliffen und verdrehfest mit der Buchse 30 verbunden, und zwar entweder über eine
Nut-Feder-Verbindung oder mittels einer Klebeverbindung.
Das Flügelmcsser 33 läuft im Uhrzeigersinn, also in Richtung des Pfeiles 67.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 bis 25 ist ähnlich
aufgebaut wie die Ausführungsform nach Fig. I bis II.
Auf einem Gehäuse 101 (Fig. 14) ist ein Hinfülltrichter
102 (Fig. 12) festgeschraubt. Am oberen Hand des Gehäuses 101 isl wie bei der Ausführungsform nach
F i g. 1 ein Trichtersegment 103 (I'ig. 15 und 16) drehbar
gclageit. iJas Gehäuse besitzt zwei schraubenlinienförmig
aufsteigende, nach innen ragende Rippen 104;/ und 105. Durch die Anordnung dieser Rippen wird der
eingeworfene Müll zusammengepreßt und zwangsweise in Richtung auf das Schneidwerk gefördert. Dabei wird
der Müll gleichzeitig verdichtet.
Das Trichtersegment 103 besitzt in seinem Mitielbereich
eine mit der Spitze nach oben gerichtete Kegelfläche 104, die mit radial verlaufenden zahnartigen
Rippen versehen ist. Unterhalb der Kegelfläche 104 ist am Trichtersegment 103 ein flaches Rotormesser 106
undrehbar befestigt. Die Form des Messers ist aus Fig. 26 und 27 ersichtlich. Das Rotormesser läuft mit
seiner Schneidkante auf der Schneidkante eines darunterliegenden, fest mit dem Gehäuse 101 verbundenen
Doppelmessers 107 ab. Das Zentrum des Doppelmesscrs, welches in einem Messerträger 108 eingeklebt
ist, bildet die Nabe für die Welle 109 des Trichtersegmentes 103.
Das Doppclmcsser 107 ist planparallel geschliffen. Auf der Unterseite laufen am Doppclmcsser die
Schneiden eines Flügelmessers 110 ab. Das Flügelmesser
UO ist über einen Ring 111 fest mit der Welle 109 verbunden. Die unteren Schneidkanten 112 des
Doppelmessers sind deutlich in F i g. 14 sichtbar.
Beim Zerkleinern läuft das Trichtersegment in Richtung des Pfeiles 122(Fi g. 14 und 20). Dabei nimmt
der rippenartige Bereich 113 bzw. der sich unterhalb dieses rippenartigen Bereiches bis in die Höhe des
Doppelmessers erstreckende Bereich des Trichtersegmentes 103 das zu zerkleinernde Material mit. Die
untere Rippe 104a des Gehäuses 101 läuft in der Schneidkante des Doppelmcssers 107 aus. Die im
Trichtersegment 103 vorgesehene, gegenläufig zur Steigung der Rippen 104a und 105 steigende Außenrippe
114 verdichtet das sperrige Gut und fördert es zwangsweise in das Schneidwerk. An dem Doppelmesser
107 laufen die Schneidkanten des Flügelmessers 110 ab. Sie scheren das über die unteren Schneidkanten des
Doppelmessers vorstehende Material ab. Die zerkleinerten Teile fallen dann frei nach unten aus der
Maschine.
Hierzu IKUhilt Zeichnungen
Claims (11)
1. Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut. beispielsweise für Abfälle aus Blech, Kunststoff.
Glas, Holz, Textilien od. dgl., mit einem aufrechtstehenden,
trichterförmigen Gehäuse und einem auf einer innerhalb des Gehäuses im Zentrum des
Trichters angeordneten Welle gelagerten Einzieh- und Verformungsorgan, das mit einer an der
Innenwandung des Gehäuses vorgesehenen, von oben nach unten verlaufenden Einzugsfläche zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsfläche als spiralig verlaufende Rippe (43)
ausgebildet und im Boden des trichterförmigen Gehäuses (42) ein Schneidwerk angeordnet ist, das
aus mindestens einem mit dem trichterförmigen Gehäuse (42) verbundenen Standmesser (35) und
mindestens einem damit zusammenwirkenden Rotormesser (33) besteht, das auf der Welle (29)
befestigt ist und in einer quer zu dieser Welle verlaufenden Ebene umläuft.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzieh- und
Verformungsorgan als Trichtersegment (25) ausgebildet ist, das an seiner Außenseite im Bereich der
spiraligen Rippe (43) des Gehäuses (42) eine ebenfalls spiralige Rippe (41) aufweist, deren
Steigungsrichtung der Steigungsrichtung der Gehäuserippe
(43) entgegengesetzt ist.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die spiralig
verlaufende Rippe (41) des Trichtersegmentes (25) bis in das Schneidwerk (33,35) erstreckt.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenmaß des
Trichtersegmentes (25) kleiner als 180° ist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk zwei
Standmesser (35 und 36) aufweist, zwischen denen das Rotormesser (33) abläuft.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante {35a)
des Standmessers (35) mit der durch seine Mittenbohrung gehenden Geraden einen nach außen
offenen Winkel von etwa 45° bildet (F i g. 10).
7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Standmesser (36) Durchlaßschlitze (62) und dazwischenliegende
Rippen (63) aufweist, die nach Art von Ventilatorflügeln ausgebildet sind.
8. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotormesser (33)
mehrere Speichen (33c,/ mit radial verlaufenden Schneidkanten (33c/^aufweist.
9. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterseite
des Rotormessers (33) sowie die dem Rotormesser (33) zugewandten Flächen der beiden Standmesser
(35 und 36) plangeschliffer. sind und das Rotormesser zwischen den Standmessern (35 und 36) scherend
abläuft.
10. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des
Gehäuses (101) zwei spiralig sowie parallel zueinander verlaufende Rippen (104a und 105) aufweist.
11. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichtersegment (103) im unteren Bereich eine mit der Spitze n;ich
oben gerichtete, mit radial verlaufenden, zahnartigen Rippen versehene Kegclfläche( 104) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH718073A CH565591A5 (de) | 1972-05-23 | 1973-05-21 |
Publications (3)
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---|---|
DE2424725A1 DE2424725A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2424725B2 DE2424725B2 (de) | 1981-04-09 |
DE2424725C3 true DE2424725C3 (de) | 1981-11-19 |
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ID=4321148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742424725 Expired DE2424725C3 (de) | 1973-05-21 | 1974-05-21 | Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424725C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313823A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-03 | Welker Wilma | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall-Gemischen sehr unterschiedlicher Zusammensetzung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500994A1 (de) * | 2004-08-31 | 2006-05-15 | Walter Ing Falkinger | Konstruktion zur holzvergasung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE598097C (de) * | 1932-09-21 | 1934-06-05 | Eisen Und Stahlwerke Oehler & | Zerkleinerungsvorrichtung |
-
1974
- 1974-05-21 DE DE19742424725 patent/DE2424725C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313823A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-03 | Welker Wilma | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall-Gemischen sehr unterschiedlicher Zusammensetzung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2424725B2 (de) | 1981-04-09 |
DE2424725A1 (de) | 1975-02-27 |
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