DE2424725C3 - Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut

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DE2424725C3
DE2424725C3 DE19742424725 DE2424725A DE2424725C3 DE 2424725 C3 DE2424725 C3 DE 2424725C3 DE 19742424725 DE19742424725 DE 19742424725 DE 2424725 A DE2424725 A DE 2424725A DE 2424725 C3 DE2424725 C3 DE 2424725C3
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DE19742424725
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DE2424725A1 (de
DE2424725B2 (de
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Karl 4830 Gütersloh Brockschmidt
Horst 4410 Warendorf 3 Rettweiler
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Umwelttechnik Hatlapa 2082 Uetersen De GmbH
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MAX FROST MASCHINEN- und APPARATEBAU KG 1000 BERLIN DE
Max Frost Maschinen und Apparatebau Kg 1000 Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0084Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs I beschriebenen Art.
Bei einer bekannten Zerkleinerungsmaschine dieser ίο Art (DE-PS 5 98 097) sind an der Innenwandung des trichterförmigen Gehäuses Messer befestigt, die mit im Trichter rotierenden Gegenmessern zusammenwirken. Diese bekannte Maschine hat jedoch den Nachteil, daß sie beim Zuführen größerer Teile nicht einwandfrei arbeitet, sondern leicht blockiert. Außerdem ist mit dieser bekannten Maschine keine Feinzerkleinerung des zugeführten Gutes möglich; vielmehr werden die nur relativ grob zerkleinerten Teile aus seitlichen Öffnungen des Gehäuses ins Freie abgeleitet. Ferner erfordert die bekannte Zerkleinerungsmaschine infolge der relativ großen Länge des im Trichter umlaufenden Messers einen im Verhältnis zur Zerkleinerungswirkung großen Energieaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auch sehr sperrige Teile sicher erfaßt, mit relativ geringem Energieaufwand zunächst vorzerkleinert, dann verdichtet und schließlich kontinuierlich fein zerkleinert werden können.
JO Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegeben.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
In den Zeichnungen und der Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele der Zerkleinerungsmaschine dargestellt und beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Zerkleinerungsmaschine,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Xl in Fig. 1,
F i g. 3 den mittleren trichterförmigen Bereich des Gehäuses mit eingesetztem inneren Trichtersegment,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung des mittleren ■t5 trichterförmigen Gehäusebereichs,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das umlaufende Flügelmesser,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in F i g. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das feststehende Messer M 36,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Fig. 7.
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIll in Fig. 7.
Fig. 10 eine Draufsicht auf das feststehende Messer 35,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs-M) form der Zerkleinerungsmaschine,
Fig. 13 eine weitere Draufsicht auf die Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Unteransicht der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Zerkleinerungsmaschine,
<>5 Fig. 15 eine Seitenansicht des umlaufenden Trichtcrv mcntes,
Fig. 16 eine Unlcransicht auf das Trichtersegment nach Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVlI in I" ig. 18,
F i g. 18 eine Draufsicht auf das Tnchtersegment.
Fi g. 19 einen Längsschnitt durch da ν trichterförmige Gehäuse, '
Fig. 20 eine Draufsicht auf das umlaufende Flügelmcsscr,
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI in F i g. 20.
Fig. 22 eine Draufsicht auf das Doppelmesser mit ι» verschiedenen Schnitten,
F i g. 2 J eine Draufsicht auf den Messerträger,
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in F i g. 25.
Fig. 25 eine Unteransicht des Messerträgers gemäß is F ig. 23.
F i g. 26 die Ansicht eines Schneidmessers,
Fig. 27 einen Schnitt durch die Mitte des Schneidmessers nach F i g. 26.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. I bis Il ist in 2n einem aufrechtstehenden, trichterförmigen Gehäuse 42, nachfolgend kurz mit »Gehäusetrichter« bezeichnet, ein das Einzieh· und Verformungsorgan bildendes Trichtersegment 25 angeordnet, dessen Bogenmaß kleiner ist als 180°. Dieses Trichtersegment weist oben einen ringförmigcn Rand 26 auf, der an seinem äußeren Umfang als Zahnkranz 27 ausgebildet ist. Am unteren Ende mündet das Trichtersegment 25 in ei.ien Flansch 28 (F i g. 3), der über ein Zahnwellenprofil drehfest mit der Welle 29 verbunden ist. Eine Buchse 30 ist ebenfalls über das Zahnwellenprofil mit der Welle 29 drehfest verbunden. Im unteren Bereich setzt sich die Welle 29 mit geringerem Durchmesser fort und durchtritt mit diesem Bereich einen Flansch 31. Zur Befestigung des Flansches 3t und der unterhalb desselben auf der Welle 29 angeordneten Verdichterflügel 32 ist eine Mutter 34 auf die Welle 29 aufgeschraubt. Die Buchse 30 ist mit einem umlaufenden ebenen Messer 33 beispielsweise durch Verkleben drehfest verbunden. Das umlaufende Messer 37 läuft zwischen einem oberen feststehenden Messer 35 und einem unteren feststehenden Messer 36. Der Flansch 28, die Buchse 30 und der Flansch 3t sind in radialen Gleitlagern 37 und 38 drehbar gelagert und durch axiale Gleitlager 39 und 40 gegenüber einem am unteren Ende des Gehäuses 42 vorgesehenen Flansch 58 abgestützt, welcher die feststehenden Messer 35 und 36 trägt.
Das Trichiersegment 25 besitzt eine schraubenlinienförmig aufsteigende Sicke oder Rippe 4t, die sich in Richtung auf den Gehäusetrichter 42 erstreckt. Auch dieser Gehäusetrichter 42 besitzt eine schraubenlinienartig ansteigende Sicke oder Rippe 43, die in Richtung auf das Zentrum des Trichters 42 zeigt. Die Sicke oder Rippe 41 und die Sicke oder Rippr 43 haben entgegengesetzte Steigungsrichtung. Dies hat zur Folge, daß bei einem Einwerfen von Sperrmüll und bei einem Drehen des Trichtersegmentes im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 44 in F i g. 3 dieser vom Trichiersegment 25 erfaßt und zwischen die Außenwandung des Trichtersegmentes 25 und die Innenwandung des Gehäusetrichiers 42 wi gelangt, in diesem Raum verdichtet und dann durch die Form und die Anordnung der beiden Rippen 41 und 43 zwangsweise dem Schneidwerk zugeführt wird.
Der obere Rand 26 des Trichtersegmentes 25 ist auf seiner Außenseite über ein Lager 45 im Gehäusetrichter bS 42 gelagert. Mit dem Zahnkranz 3 des oberen Randes 26 steht ein Zahnrad 46 im Eingriff. Das Zahnrad 46 sil/.t auf einer an seinen beiden Enden gehäusefest gelagerten Welle 47, eic an ihrem unteren Ende ein Schneckenrad 48 trägt, das mit der Schnecke 49 kämmt, welche auf der Moiorwelle eines Antricbsmotors 50 sitzt. Der obere Rand 26 des Trichtersegmentes 25 wird von einer Haube 41 übergriffen, die einen zylindrischen Einwurfschacht 52 trägt. An die Haube 51 ist die Lagerschale 53 zur Aufnahme des einen Endlagers 54 für die Welle 47 angeformt. Die W~lle 47 durchtritt ein in F i g. 4 ersichtliches Auge 55 des Gehäusetrichters 42. Unterhalb des Auges 55 sitzt fest am Auge ein Zwischenflansch 56, an den sich der Motorlagerflsnsch 57 anschließt. Die Abdeckhaube 51 ist fest mit dem Gehäusetrichter 42 verschraubt. Am unteren Ende des Gehäusetrichters 42 ist der Flansch 58 angeschraubt, der seinerseits die feststehenden Messer 35 und 36 hält. An den Flansch 58 ist ein Endflansch 53 angesetzt, der die Verdichterflügel 32 umgibt.
Durch den unterschiedlichen Drehsinn der Rippen oder Sicken 41 und 43 werden die zu zerkleinernden Teile nahezu wie durch eine Zange umfaßt und mit fortschreitender Umdrehung infolge des Gefälles der Gewindegänge und der radialen Verengung verdichtet oder gebrochen und abwärts gefördert. Hierdurch wird die Stärke des zangenähnlichen Griffes der Gewindegänge immer fester, so daß ein einmal erfaßtes Teil sich nicht wieder befreien kann. Dies ist besonders wichtig bei nachgiebigen Teilen, wie Behältern oder Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen u. dgl.
Am unteren Ende der Rippe oder Sicke 43 ist das erste feststehende Messer 35 angeordnet. Dessen Schneidkante 35a (Fig. 10) ist so geformt und angeordnet, daß das verformte oder zerbrochene Teil nach innen gelenkt wird. Bei einem Schnitt in der Nähe der Nabe ist die vom Antrieb in die Messer eingeleitete Kraft besonders groß.
Das unterhalb des feststehenden Messers 35 rotierende Messer 33 trennt das über das feststehende Messer 35 nach unten vorstehende Stück des zu zerkleinernden Teiles ab. Das feststehende Messer 35 bildet gleichzeitig die Lagerung für die Buchse 37. Unterhalb des umlaufenden Flügelmessers 33 liegt das zweite feststehende Messer 36, welches eine weitere Zerkleinerung des abgeschnittenen Stückes bewirkt. Es ist möglich, mehrere feststehende Messer und mehrere umlaufende Flügelmesser vorzusehen. Die zwischen dem ersten feststehenden Messer 35 und dem rotierenden Flügelmesser33 abgetrennten Stücke werden vom Flügelmesser 33 mitgenommen und im Zusammenwirken mit dem zweiten feststehenden Messer 36 weiter zerkleinert, bis die Größe der weiter zerkleinerten Stücke geringer ist als die öffnungen im zweiten Messer 36 und die entsprechend zerkleinerten Stücke durchgeschoben werden.
Die feststehenden Messer übernehmen neben ihrer Schneidfunktion also auch die Funktion der Siebung. Zwischen der Steigung bzw. dem Gefälle der Gewindegänge, der Breite oder Dicke des Flügelmessers 33 und der Anzahl der Flügel des Flügelmessers besteht folgende Beziehung:
Das Produkt aus Breite des Flügelmessers mal Anzahl der Flügel ergibt etwa die Steigung pro Umdrehung der Gewindegänge. Bei Einhalten dieses Verhältnisses ist gewährleistet, daß das von den als Verdichtungsvorrichlungen dienenden Rippen 41 und 43 zugeführie Material am oberen feststehenden Messer 35 ohne Materialsiauung an den einzelnen Flügeln des Flügelmessers abgetrennt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es. bei
kleinstmöglichen Abmaßen größtmögliche Teile mil geringstem Kraftaufwand zu zerkleinern. Dies wird einerseits durch die Ausbildung des Triehicrsegmcntes 25 erreicht, das frei von Einbauten ist, so daß die Maße des zu zerkleinernden Gutes in etwa dem oberen Kegcldurchmesser entsprechen können. Außerdem kann die Einzugsgeschwindigkeit genau mit der Schnittleistung d>. Schneidwerkes abgestimmt werden, so daß eine definierte Zerkleinerung erfolgen kann. ohne daß ein Schnitt unnötigerweise mehrfach ausgeführt wird. Schließlich trägt die Gestallung der Schneidelement dazu bei, daß der Schnitt in unmittelbarer Nähe des Mittelpunktes erfolgen und somit das in den Zahnkranz 26 eingeleitete Drehmoment mit größtmöglicher Schneidkraft ausgenutzt werden kann.
Durch die beschriebene und dargestellte Gestaltung der Vorrichtung wird erreicht, daß keine Stelle im Arbeitsbereich der beiden trichterförmigen Elemente 25 und 42 eine sogenannte »tote Ecke« bildet, in der sich Teile festsetzen könnten. Es bewegen sich alle wesentlichen Bauteile zueinander, so daß die Maschine sich selbst reinigt. So bewegt sich das Trichtersegment 25 gegenüber dem Einfüllschacht 52, dem Gehäuselrichter 42 und dem ersten feststehenden Messer 35. Ferner bewegt sich das umlaufende Flügelmesser 33 gegenüber dem ersten feststehenden Messer 35 und dem zweiten feststehenden Messer 36.
Das feststehende Messer 35 ist durch Schrauben 60 am unteren Flansch 61 des Gehäusetrichters 42 befestigt. Die Schneidkante 35a verläuft vom äußeren Umfang nicht radial auf den Mittelpunkt der Welle zu, sondern nach hinten versetzt. Das feststehende Messer 35 ist eine beidseitig genau auf Maß geschliffene Platte, die in ihrem Zentrum eine Nadel zur Aufnahme der Buchse 30 trägt. Das feststehende Messer 36 besitzt die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Form. Auch dessen Schneidkanten 36a verlaufen nicht radial, sondern in Richtung gegenüber einem vom Zentrum ausgehenden Strahl auf das Zentrum zurückversetzt. Das feststehende Siebmesser 36 besitzt ebenfalls eine plattenförmige Umfangskontur und ist an seiner Ober- und Unterseite genau auf Maß plangeschliffen. Zwischen den Schneidkanten sind Durchlässe 62 für das zerkleinerte Material vorgesehen. Die Größe der Durchlässe bestimmt die Korngröße des zerkleinerten Materials.
Die Durchlässe 62 verlaufen schräg und werden von den jeweils zwei benachbarten schräg liegenden Rippen 63 einerseits, durch den äußeren Rand 64 sowie die Nabe 65 andererseits begrenzt. Die Rippen 63 sind nach Art von schrägliegenden Ventilatorflügeln ausgebildet.
Das umlaufende Flügelmesser 33, das in F i g. 5 in Draufsicht gezeigt ist, besitzt von einer mittleren Nabe 33a /um Rand 33£> verlaufende Speichen 33c. Die Schneidkanten 33d verlaufen radial von der Nabe 33a zum Rand33t>.
Das Flügclmcsser 33 ist ebenfalls auf beiden Seilen genau auf Maß geschliffen und verdrehfest mit der Buchse 30 verbunden, und zwar entweder über eine Nut-Feder-Verbindung oder mittels einer Klebeverbindung. Das Flügelmcsser 33 läuft im Uhrzeigersinn, also in Richtung des Pfeiles 67.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 bis 25 ist ähnlich aufgebaut wie die Ausführungsform nach Fig. I bis II. Auf einem Gehäuse 101 (Fig. 14) ist ein Hinfülltrichter 102 (Fig. 12) festgeschraubt. Am oberen Hand des Gehäuses 101 isl wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ein Trichtersegment 103 (I'ig. 15 und 16) drehbar gclageit. iJas Gehäuse besitzt zwei schraubenlinienförmig aufsteigende, nach innen ragende Rippen 104;/ und 105. Durch die Anordnung dieser Rippen wird der eingeworfene Müll zusammengepreßt und zwangsweise in Richtung auf das Schneidwerk gefördert. Dabei wird der Müll gleichzeitig verdichtet.
Das Trichtersegment 103 besitzt in seinem Mitielbereich eine mit der Spitze nach oben gerichtete Kegelfläche 104, die mit radial verlaufenden zahnartigen Rippen versehen ist. Unterhalb der Kegelfläche 104 ist am Trichtersegment 103 ein flaches Rotormesser 106 undrehbar befestigt. Die Form des Messers ist aus Fig. 26 und 27 ersichtlich. Das Rotormesser läuft mit seiner Schneidkante auf der Schneidkante eines darunterliegenden, fest mit dem Gehäuse 101 verbundenen Doppelmessers 107 ab. Das Zentrum des Doppelmesscrs, welches in einem Messerträger 108 eingeklebt ist, bildet die Nabe für die Welle 109 des Trichtersegmentes 103.
Das Doppclmcsser 107 ist planparallel geschliffen. Auf der Unterseite laufen am Doppclmcsser die Schneiden eines Flügelmessers 110 ab. Das Flügelmesser UO ist über einen Ring 111 fest mit der Welle 109 verbunden. Die unteren Schneidkanten 112 des Doppelmessers sind deutlich in F i g. 14 sichtbar.
Beim Zerkleinern läuft das Trichtersegment in Richtung des Pfeiles 122(Fi g. 14 und 20). Dabei nimmt der rippenartige Bereich 113 bzw. der sich unterhalb dieses rippenartigen Bereiches bis in die Höhe des Doppelmessers erstreckende Bereich des Trichtersegmentes 103 das zu zerkleinernde Material mit. Die untere Rippe 104a des Gehäuses 101 läuft in der Schneidkante des Doppelmcssers 107 aus. Die im Trichtersegment 103 vorgesehene, gegenläufig zur Steigung der Rippen 104a und 105 steigende Außenrippe 114 verdichtet das sperrige Gut und fördert es zwangsweise in das Schneidwerk. An dem Doppelmesser 107 laufen die Schneidkanten des Flügelmessers 110 ab. Sie scheren das über die unteren Schneidkanten des Doppelmessers vorstehende Material ab. Die zerkleinerten Teile fallen dann frei nach unten aus der Maschine.
Hierzu IKUhilt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut. beispielsweise für Abfälle aus Blech, Kunststoff. Glas, Holz, Textilien od. dgl., mit einem aufrechtstehenden, trichterförmigen Gehäuse und einem auf einer innerhalb des Gehäuses im Zentrum des Trichters angeordneten Welle gelagerten Einzieh- und Verformungsorgan, das mit einer an der Innenwandung des Gehäuses vorgesehenen, von oben nach unten verlaufenden Einzugsfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsfläche als spiralig verlaufende Rippe (43) ausgebildet und im Boden des trichterförmigen Gehäuses (42) ein Schneidwerk angeordnet ist, das aus mindestens einem mit dem trichterförmigen Gehäuse (42) verbundenen Standmesser (35) und mindestens einem damit zusammenwirkenden Rotormesser (33) besteht, das auf der Welle (29) befestigt ist und in einer quer zu dieser Welle verlaufenden Ebene umläuft.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzieh- und Verformungsorgan als Trichtersegment (25) ausgebildet ist, das an seiner Außenseite im Bereich der spiraligen Rippe (43) des Gehäuses (42) eine ebenfalls spiralige Rippe (41) aufweist, deren Steigungsrichtung der Steigungsrichtung der Gehäuserippe (43) entgegengesetzt ist.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die spiralig verlaufende Rippe (41) des Trichtersegmentes (25) bis in das Schneidwerk (33,35) erstreckt.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenmaß des Trichtersegmentes (25) kleiner als 180° ist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk zwei Standmesser (35 und 36) aufweist, zwischen denen das Rotormesser (33) abläuft.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante {35a) des Standmessers (35) mit der durch seine Mittenbohrung gehenden Geraden einen nach außen offenen Winkel von etwa 45° bildet (F i g. 10).
7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Standmesser (36) Durchlaßschlitze (62) und dazwischenliegende Rippen (63) aufweist, die nach Art von Ventilatorflügeln ausgebildet sind.
8. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotormesser (33) mehrere Speichen (33c,/ mit radial verlaufenden Schneidkanten (33c/^aufweist.
9. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterseite des Rotormessers (33) sowie die dem Rotormesser (33) zugewandten Flächen der beiden Standmesser (35 und 36) plangeschliffer. sind und das Rotormesser zwischen den Standmessern (35 und 36) scherend abläuft.
10. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Gehäuses (101) zwei spiralig sowie parallel zueinander verlaufende Rippen (104a und 105) aufweist.
11. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichtersegment (103) im unteren Bereich eine mit der Spitze n;ich oben gerichtete, mit radial verlaufenden, zahnartigen Rippen versehene Kegclfläche( 104) aufweist.
DE19742424725 1973-05-21 1974-05-21 Zerkleinerungsmaschine für sperriges Gut Expired DE2424725C3 (de)

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DE2424725B2 DE2424725B2 (de) 1981-04-09
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