DE202020105052U1 - Fleischwolf - Google Patents
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- B02C18/362—Knives
Abstract
Fleischwolf mit einer antreibbaren Förderschnecke (10), mit einem drehfest an der Förderschnecke (10) gelagerten Messerzapfen (20) und mit mindestens einen Schneidsatz,
- wobei ein Schneidsatz zumindest eine ortsfest am Fleischwolfgehäuse abgestützte Lochscheibe und ein drehfest auf einem Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) gelagertes Messer umfasst,
- wobei der Messerzapfen (20) mit einem Ende lösbar an der Förderschnecke (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Messerzapfen (20) in einer Lagerbohrung (11) der Förderschnecke (10) eingesteckt ist, wobei der Querschnitt der Lagerbohrung (11) an den Querschnitt des Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) angepasst ist,
- dass das Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) in radialer Richtung überragt und dass im Übergangsbereich (26) zwischen Einsteckendes (21) und Tragabschnitt (23) umfangsseitig eine Anschlagfläche (22) vorhanden ist,
- dass mittels eines Befestigungsrings (30), welcher einerseits über den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) bis an die Anschlagfläche (22) geschoben ist und andererseits mit der Förderschnecke (10) verbindbar ist, eine lösbare Verbindung des Messerzapfens (20) mit der Förderschnecke (10) erzielt wird, wobei der Befestigungsrings (30) und die Förderschnecke (10) zueinander passende Verbindungsmittel besitzen und
- dass ein umlaufender Rand (35) am Befestigungsring (30) angeordnet ist, wobei sich dieser Rand (35) an dem Ende des Befestigungsrings (30) befindet, welches von der Förderschnecke (10) weggerichtet ist.
- wobei ein Schneidsatz zumindest eine ortsfest am Fleischwolfgehäuse abgestützte Lochscheibe und ein drehfest auf einem Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) gelagertes Messer umfasst,
- wobei der Messerzapfen (20) mit einem Ende lösbar an der Förderschnecke (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Messerzapfen (20) in einer Lagerbohrung (11) der Förderschnecke (10) eingesteckt ist, wobei der Querschnitt der Lagerbohrung (11) an den Querschnitt des Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) angepasst ist,
- dass das Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) in radialer Richtung überragt und dass im Übergangsbereich (26) zwischen Einsteckendes (21) und Tragabschnitt (23) umfangsseitig eine Anschlagfläche (22) vorhanden ist,
- dass mittels eines Befestigungsrings (30), welcher einerseits über den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) bis an die Anschlagfläche (22) geschoben ist und andererseits mit der Förderschnecke (10) verbindbar ist, eine lösbare Verbindung des Messerzapfens (20) mit der Förderschnecke (10) erzielt wird, wobei der Befestigungsrings (30) und die Förderschnecke (10) zueinander passende Verbindungsmittel besitzen und
- dass ein umlaufender Rand (35) am Befestigungsring (30) angeordnet ist, wobei sich dieser Rand (35) an dem Ende des Befestigungsrings (30) befindet, welches von der Förderschnecke (10) weggerichtet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Fleischwolf mit Schneidelementen und mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Förderschnecke, welche mit einem Messerzapfen verbunden ist. Die verschiedenen Schneidelemente umfassen beispielsweise Lochscheibe, Messer und/oder Vorschneider.
- Bei einem bekannten Fleischwolf ist der Messerzapfen mit einem Ende drehfest mit der Förderschnecke verbunden und besitzt ausgehend von der Verbindungsstelle mit der Förderschnecke einen axial verlaufenden Tragabschnitt, auf dem die drehfest Messer lagern. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass bei einer Umdrehung der Förderschnecke die Messer mit der gleicher Drehzahl rotieren. Die benachbart zu den Messern gelagerten Lochscheiben stützen sich bei einer solchen Drehung ortsfest am Fleischwolfgehäuse ab und besitzen eine zentrale Nabe, die vom Messerzapfen durchgriffen wird. Aus dem Dokument
DE 26 49 305 C3 ist bekannt, eine lösbare Verbindung zwischen Förderschnecke und Messerzapfen vorzusehen. Die gezeigte lösbare Verbindung ist eine Schraubverbindung, die den Vorteil hat, dass Schneidelemente und Messerzapfen ausgewechselt werden können. Hier besitzt der Messerzapfen einen Außengewindeabschnitt, der in eine Gewindebuchse an der Förderschnecke eingeschraubt wird. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, dass eine solche Schraubverbindung den Nachteil hat, dass sie sich nach langer Gebrauchsdauer schlecht oder gar nicht lösen lässt. Die Anwendung hoher Drehmomente beim Lösen der Schraubverbindung kann zu Schädigungen an den Bauteilen führen. Andere Verbindungen zwischen der Förderschnecke und dem Messerzapfen sind in derDE 100 26 825 C2 , nämlich eine Passfeder-Nut-Verbindung oder inDE 80 32 323 Ul, nämlich eine Pressverbindung, gezeigt. Auch diese Verbindungen ermöglichen eine leichte Montage des Messerzapfens, sind jedoch nach langem Gebrauch nicht mehr lösbar. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fleischwolf mit einer antreibbaren Förderschnecke zur Verfügung zu stellen, bei dem der Messerzapfen leicht mit der Förderschnecke verbunden und auch wieder leicht gelöst werden kann. Beim Betrieb des Fleischwolfes soll sichergestellt sein, dass eine Übertragung des Drehmoments der Förderschnecke auf den Messerzapfen und damit auf die Messer gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird mit einem Fleischwolf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beschreiben die Unteransprüche.
- Dieser Fleischwolf besitzt in bekannter Weise eine im Fleischwolfgehäuse gelagerte Förderschnecke, welche insbesondere über einen Elektromotor angetrieben werden kann. An dieser Förderschnecke ist drehfest ein Messerzapfen gelagert, der mit seinem einen Ende lösbar an der Förderschnecke gehalten ist. Der Fleischwolf umfasst des Weiteren mindestens einen Schneidsatz, wobei ein Schneidsatz verschiedene Schneidelemente umfassen kann. Solche Schneidelemente sind beispielsweise ortsfest am Fleischwolfgehäuse abgestützte Lochscheiben und Vorschneider. Solche Schneidelemente umfassen des Weiteren drehfest auf einem Tragabschnitt des Messerzapfens gelagerte Messer, die mit benachbart angeordneten Lochscheiben zur Zerkleinerung des Fleisches zusammenwirken. Neu ist, dass der Messerzapfen mit seinem einen Ende, dem Einsteckende, in einer Lagerbohrung der Förderschnecke eingesteckt ist. Hierbei handelt es sich nicht um eine Pressverbindung. Um eine Drehmomentübertragung von der Förderschnecke auf den Messerzapfen zu gewährleisten, ist das Einsteckende des Messerzapfens an die Form der Lagerbohrung angepasst.
- Bei einer Ausführungsform ist die Form des Messerzapfens ist in axialer Richtung, d.h. in Förderrichtung, unverändert. Der Querschnitt des Messerzapfens kann ein beliebiger polygoner Querschnitt sein, beispielsweise mit zwei parallel zueinander angeordneten Übertragungsflächen für das Drehmoment.
- Das vorbeschriebene Einsteckende des Messerzapfens hat einen größeren Umfang als der Tragabschnitt, auf dem die Messer lagern. Die Querschnittsform des Einsteckendes und des Tragabschnitts können hierbei gleich, aber auch unterschiedlich sein. Bezüglich des Querschnitts des Einsteckendes und des Tragabschnittes ist es jeweils wichtig, dass die Umfangslinie mindestens zwei Ecken aufweist, so dass Seitenflächen für die Drehmitnahme am Messerzapfen gebildet werden.
- Bei einer Ausführungsform des Fleischwolfes ist die Querschnittsform des Einsteckendes und des Tragabschnittes des Messerzapfens gleich. Das Einsteckende hat jedoch einen größeren Umfang, überragt den Tragabschnitt in radialer Richtung, vorzugsweise ausgehend von der Mittelachse wird der Tragabschnitt von dem Einsteckende gleichmäßig umfangsseitig überragt. Durch den größeren Querschnitt des Einsteckendes ist im Übergangsbereich zwischen Einsteckende und Tragabschnitt umfangsseitig eine Anschlagfläche gebildet. Diese Anschlagfläche dient als Anschlag für einen Befestigungsring. Dieser Befestigungsring besitzt eine entsprechend große Öffnung, so dass er einerseits vom hinteren Ende des Tragabschnitts bis an die Anschlagfläche geschoben werden kann Diese Öffnung des Befestigungsrings ist so groß, dass eine Rotation des Messerzapfens nicht behindert wird. Anderseits ist die Öffnung so klein, dass der Befestigungsring nicht über das Einsteckende des Messerzapfens passt.
- Bei der Montage des Messerzapfens wird der Befestigungsring mit seinem Einsteckende in die Lagerbohrung der Förderschnecke eingesteckt. Der auf den Messerzapfen aufgeschobene und an der Anschlagfläche des Messerzapfens anliegende Befestigungsring wird anschließend mit der Förderschnecke verbunden. Bei dieser Verbindung handelt es sich um eine lösbare Verbindung, wobei der Befestigungsring und die Förderschnecke zueinander passende Verbindungsmittel besitzen, nämlich passende formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen, z.B. eine Schraubverbindung oder eine Feder-/Nutverbindung, vorzugsweise eine Schraubverbindung.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Befestigungsring ein Außengewinde an seiner Umfangsfläche und die Förderschnecke ein passendes Innengewinde. Dazu ist am ausgangsseitigen Ende vor der Lagerbohrung in der Förderschnecke eine zylindrische Buchse mit entsprechendem Innengewinde vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird der Befestigungsring ebenso über den Tragabschnitt bis an die Anschlagfläche geschoben und das Einsteckende des Messerzapfens in die Lagerbohrung eingesetzt. Da die Öffnung des Befestigungsrings kleiner ist als der Durchmesser des Einsteckendes, wird der Messerzapfen durch die Schraubverbindung zwischen Befestigungsring und Förderschnecke axial in Position gehalten. Die Montage des Messerzapfens an der Förderschnecke ist in einfacher Weise möglich. Die Drehmomentübertragung zwischen Förderschnecke und Messerzapfen wird über die aufeinander abgestimmten Querschnitte von Einsteckende und Lagerbohrung sichergestellt.
- In vorteilhafter Weise ist ein solcher Messerzapfen leichter von der Förderschnecke zu lösen als bekannte Messerzapfen. Bei der Demontage des Messerzapfens werden insbesondere Beschädigungen am Messerzapfen vermieden, da die Kräfte zum Lösen der Schraubverbindung ausschließlich auf dem Befestigungsring wirken. Zur Erleichterung des Lösens der Schraubverbindung sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform Handhabungsmittel am Befestigungsring vorhanden, beispielsweise in Form von Nuten oder Kerben. Diese Handhabungsmittel bieten beim Lösen der Schraubverbindung Eingriffsmöglichkeiten für passende Werkzeuge.
- Zusätzlich kann bei der Verbindung zwischen Messerzapfen und Förderschnecke eine Abdichtung mittels Dichtringen vorgesehen werden, um eine Eindringen von Zerkleinerungsgut in den Bereich der Schraubverbindung und der Lagerbohrung zu verhindern.
- Der neue Fleischwolf besitzt in bekannter Weise eine antreibbare Förderschnecke und einen drehfest an der Förderschnecke gelagerten Messerzapfen, der in vorteilhafter Weise mittels eines Befestigungsrings leicht mit einer Förderschnecke verbunden werden kann. Diese Verbindung ist in gleicher Weise leicht lösbar, wobei beim Lösen der Verbindung Beschädigungen des Messerzapfens vermieden werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Zur besseren Übersichtlichkeit zeigt die
1 nur die Teile des Fleischwolfs, auf die sich die neue Erfindung bezieht. Gezeigt sind in perspektivischer Ansicht die Förderschnecke10 , der Messerzapfen20 und der zur Verbindung des Messerzapfens20 mit der Förderschnecke10 verwendete Befestigungsring30 . Zusätzlich sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Dichtringe40 ,41 vorgesehen. In1 ist die Förderrichtung des Zerkleinerungsgutes im Fleischwolf eingezeichnet. - Der Messerzapfen
20 besitzt in FörderrichtungFR gesehen ein vorderes Einsteckende21 , einen Übergangsbereich26 und einen Tragabschnitt23 , auf dem Messer drehfest angeordnet werden können. Die Förderschnecke10 weist eine Lagerbohrung11 für das Einsteckende21 des Messerzapfens20 auf. Der Querschnitt dieser Lagerbohrung11 ist an den Querschnitt des Einsteckendes21 angepasst, d.h. besitzt zwei gerade Seitenflächen, welche parallel zueinander sowohl am Einsteckende21 des Messerzapfens20 als auch in der Lagerbohrung11 der Förderschneckke10 angeordnet sind. Diese geraden Seitenflächen dienen zur Drehmomentübertragung und sind jeweils über eine nach außen gewölbte Seitenfläche miteinander verbunden. Die aufeinander abgestimmten Querschnitte des Einsteckendes21 und der Lagerbuchse11 gewährleisten, dass bei einer Drehung der Förderschnecke10 der Messerzapfen20 mitgedreht wird. Bei einer solchen Drehung wird der Messerzapfen20 mittels des Befestigungsrings30 axial in Position gehalten. - Vor der Montage des Messerzapfens
20 wird der Befestigungsring30 vom in FörderrichtungFR hinteren Ende des Messerzapfens20 auf den Messerzapfen20 aufgesteckt. Der Befestigungsring30 wird über den Tragabschnitt23 des Messerzapfens20 bis zum Übergangsbereich26 geschoben, wo er mit seiner Vorderseite an eine Anschlagfläche22 zur Anlage kommt, da die Öffnung31 des Befestigungsrings30 kleiner ist als der Querschnitt des Einsteckendes21 des Messerzapfens20 . Der Übergangsbereich26 zwischen dem Einsteckende21 und dem Tragabschnitt23 des Messerzapfens20 besitzt in diesem Beispiel einen runden Querschnitt. Der Durchmesser des Übergangsbereiches26 ist an den Durchmesser der Öffnung31 des Befestigungsrings30 angepasst, so dass eine Rotation des Messerzapfens20 nicht behindert wird. Die Anschlagfläche22 ist in diesem Beispiel in radialer Richtung schräg zur Förderrichtung ausgerichtet. Kompatibel dazu besitzt der Befestigungsring einen Innenkonus an seinem der Förderschnecke zuweisenden Ende der Öffnung31 . Es sind auch andere Formen der Anschlagfläche22 möglich, vorteilhafterweise ist die Öffnung31 des Befestigungsrings30 daran angepasst. - Zur Montage wird der Messerzapfen
20 mit seinem Einsteckende21 in die Lagerbohrung11 eingeschoben und der auf dem Übergangsbereich26 lagernde Befestigungsring30 mit der Förderschnecke10 verbunden. Hierzu besitzt die Förderschnecke10 vor der Lagerbohrung11 eine zylindrische Buchse mit einem Innengewinde13 . Dieses Innengewinde13 wirkt mit einem Außengewinde32 an der Umfangsfläche des Befestigungsrings30 zusammen. Die Schraubverbindung zwischen Befestigungsring30 und Förderschnecke10 stellt gleichzeitig eine Verbindung zwischen Messerzapfen20 und Förderschnecke10 her. Bei montiertem Messerzapfen20 trägt dieser im Tragabschnitt23 die Messer des Fleischwolfs und gewährleistet über eine drehfeste Verbindung mit diesen Messern, dass bei Drehung der Förderschnecke10 sich diese mitbewegen. - Bei dieser Ausführungsform besitzt der Befestigungsring
30 an der zur Förderschnecke10 abweisendende Seite, d.h. an seiner Rückseite, einen Rand35 . Dieser Rand35 ragt in radialer Richtung umfangsseitig über diese Rückseite. Bei montierten Messerzapfen20 ist der Befestigungsring30 in die zylindrische Buchse der Förderschnecke10 eingedreht und verschließt mit seinem Rand35 die zylindrische Buchse der Förderschnecke10 . Zusätzlich kann das Innere der Förderschnecke durch Dichtringe40 ,41 abgedichtet werden. Hierbei wird ein in FörderrichtungFR vorderer Dichtring41 vor der Montage in die zylindrische Buchse der Förderschnecke10 eingelegt und liegt dort an einer Anlagefläche12 . Diese Anlagefläche12 stellt den Ausgang der Lagerbohrung11 dar. Der zweite in FörderrichtungFR hintere Dichtring40 wird vor der Montage auf dem Befestigungsring30 aufgeschoben und in diesem Fall in einer Ringnut zwischen dem Rand35 und dem Außengewinde32 gehalten. Das Innere der Förderschnecke10 ist gegenüber dem Zerkleinerungsraum des Fleischwolfs und damit vor Eindringen von Zerkleinerungsgut abgedichtet. - Nach dem Einsetzen des Messerzapfens
20 und Eindrehen des Befestigungsrings30 in die zylindrische Buchse der Förderschnecke10 wird der Messerzapfen20 axial fest an der Förderschnecke10 gehalten und ist drehfest mit dieser verbunden. Ein Lösen dieser Schraubverbindung ist ohne Beschädigung des Messerzapfens20 möglich, da beim Lösen des Befestigungsrings30 kein Drehmoment auf den Messerzapfen20 ausgeübt wird. Für das Herstellen der Schraubverbindung aber insbesondere auch für das Lösen der Schraubverbindung sind in diesem Fall Kerben34 am Rand35 des Befestigungsrings30 vorgesehen. In diese Kerben34 kann ein entsprechendes Hilfswerkzeug eingreifen, um eine Drehung zum Lösen der Schraubverbindung aufzubringen. Es sind auch andere Handhabungsmittel möglich. - Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So sind andere Querschnitte des Einsteckendes
21 oder des Tragabschnittes23 des Messerzapfens20 denkbar. Zusätzlich kann ein Tragabschnitt23 eine in Förderrichtung verlaufende Rippe oder Schrägfläche als Kodierung des Messerzapfens20 besitzen, welche mit einer passenden messerseitigen Kodierung zusammenwirkt. Besitzt das Messer einen Transponder, so kann am Messerzapfen20 ein entsprechender Empfänger vorgesehen sein oder eine Verbindung zu einem solchen Empfänger im Fleischwolf über eine axiale Bohrung25 hergestellt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Förderschnecke
- 11
- Lagerbohrung
- 12
- Anlagefläche
- 13
- Innengewinde
- 20
- Messerzapfen
- 21
- Einsteckende
- 22
- Anschlagfläche
- 23
- Tragabschnitt
- 25
- axiale Bohrung
- 30
- Befestigungsring
- 31
- Öffnung
- 32
- Außengewinde
- 34
- Kerbe
- 35
- Rand
- FR
- Förderrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 2649305 C3 [0002]
- DE 10026825 C2 [0002]
- DE 8032323 [0002]
Claims (12)
- Fleischwolf mit einer antreibbaren Förderschnecke (10), mit einem drehfest an der Förderschnecke (10) gelagerten Messerzapfen (20) und mit mindestens einen Schneidsatz, - wobei ein Schneidsatz zumindest eine ortsfest am Fleischwolfgehäuse abgestützte Lochscheibe und ein drehfest auf einem Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) gelagertes Messer umfasst, - wobei der Messerzapfen (20) mit einem Ende lösbar an der Förderschnecke (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Messerzapfen (20) in einer Lagerbohrung (11) der Förderschnecke (10) eingesteckt ist, wobei der Querschnitt der Lagerbohrung (11) an den Querschnitt des Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) angepasst ist, - dass das Einsteckendes (21) des Messerzapfens (20) den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) in radialer Richtung überragt und dass im Übergangsbereich (26) zwischen Einsteckendes (21) und Tragabschnitt (23) umfangsseitig eine Anschlagfläche (22) vorhanden ist, - dass mittels eines Befestigungsrings (30), welcher einerseits über den Tragabschnitt (23) des Messerzapfens (20) bis an die Anschlagfläche (22) geschoben ist und andererseits mit der Förderschnecke (10) verbindbar ist, eine lösbare Verbindung des Messerzapfens (20) mit der Förderschnecke (10) erzielt wird, wobei der Befestigungsrings (30) und die Förderschnecke (10) zueinander passende Verbindungsmittel besitzen und - dass ein umlaufender Rand (35) am Befestigungsring (30) angeordnet ist, wobei sich dieser Rand (35) an dem Ende des Befestigungsrings (30) befindet, welches von der Förderschnecke (10) weggerichtet ist.
- Fleischwolf nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Befestigungsring (30) und der Förderschnecke (10) mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung vorliegt. - Fleischwolf nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubverbindung oder eine Feder-Nut-Verbindung, vorzugsweise eine Schraubverbindung, zwischen dem Befestigungsring (30) und der Förderschnecke (10) vorliegt. - Fleischwolf nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (30) ein Außengewinde (32) an seiner Umfangsfläche (26) und die Förderschnecke (10) ein passendes Innengewinde (13) für die Schraubverbindung besitzt, wobei am ausgangsseitigen Ende vor der Lagerbohrung (11) eine zylindrischen Hülse mit entsprechendem Innengewinde (13) vorhanden ist. - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (31) im Befestigungsring (30) an den Durchmesser des Übergangsbereich (26) des Messerzapfens (20), nämlich zwischen Einsteckende (21) und Tragabschnitt (23), angepasst ist und dieser Durchmesser der Öffnung (31) im Befestigungsring (30) kleiner ist als der Durchmesser des Einsteckendes 21 des Messerzapfens (20). - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass Dichtringe (40, 41) im Verbindungsbereich zwischen dem Befestigungsring (30) und der Förderschnecke (10) vorhanden sind. - Fleischwolf nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass ein in Förderrichtung vorderer Dichtring (41) an einem Ende der Schraubverbindung angeordnet ist und ein in Förderrichtung hinterer Dichtring (40) am andere Ende der Schraubverbindung. - Fleischwolf nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (30) eine Nut zur Aufnahme des hinteren Dichtrings (40) besitzt, wobei die Nut vorzugsweise zwischen der mit dem Außengewinde (32) versehenen Umfangsfläche und dem umlaufenden Rand (35) angeordnet ist. - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Dichtring (41) an einer Anschlagfläche (12) anliegt, welche die zylindrische Hülse mit dem Innengewinde (11) nach vorn begrenzt. - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (30) Handhabungsmittel besitzt, beispielsweise in Form von Nuten (33) oder Kerben (34). - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragabschnitt (23) des Messerzapfen (20) gelagerte Messer ein messerseitiges Kodierelement besitzen und der Messerzapfen (20) ein zapfenseitiges Kodierelement (24) an seiner Umfangsfläche im Tragbereich (23) besitzt, beispielsweise eine in axialer Richtung verlaufende Schrägfläche oder Rippe. - Fleischwolf nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragabschnitt (23) des Messerzapfen (20) gelagerte Messer einen Transponder besitzen, welcher mit einem Empfänger zusammenwirkt, der über eine axiale Bohrung (25) des Messerzapfens (20) zugänglich ist.
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