DE2649305C3 - Lochscheibe für einen Fleischwolf - Google Patents
Lochscheibe für einen FleischwolfInfo
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Description
15
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Die Erfindung betrifft eine Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfläche mit einer von der
Peripherie zur Axialbohrung verlaufenden Nut verse- jo hen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der
Löcher.
Bei einer in der DE-OS 23 44 284 beschriebenen Lochscheibe für Fleischwölfe isf die Vorderfläche der
Lochscheibe mit im wesentlichen radial verlaufenden, geraden und gekrümmten Nuten zum Auffangen von
Knochenstücken versehen. Einige der Nuten haben einen sich verjüngenden Querschnitt oder eine zum
Lochscheibenzentrum hin abnehmende Tiefe, d. h. die Nutentiefe nimmt in der Bewegungsrichtung der in die
Nuten eingetretenen größeren Knochenstücke ab. An die inneren Nutenenden schließen sich im mittleren
Bereich der Lochscheibe durchgehende Löcher an. Andere Nuten haben eine gleichmäßige Tiefe; an ihre
inneren Enden schließen sich quer gerichtete Nuten an, die durch die Lochscheibe hindurchgeführt sind und
deren Innenseiten in Verbindung mit einer die Lochscheibe durchgreifenden zentralen Bohrung stehen.
Aufgrund der speziellen Gestaltung ihrer Nuten besitzt die bekannte Lochscheibe im praktischen
Einsatz des Fleischwolfes verschiedene Nachteile. So werden in den sich in Bewegungsrichtung verjüngenden
Nuten angesammelte größere Knochenteile bei der Rotation der Messeranordnung aufeinanderfolgend
Scherkräften ausgesetzt, so daß die Knochenstücke, wenn sie sich nach . innen, d. h. zum Zentrum der
Lochscheibe bewegen, weitgehend abgeschert bzw. zerkleinert werden. Sie treten daher zusammen mit dem
zerkleinerten Fleisch durch die Durchgangslöcher der feo Lochscheibe, so daß das Fleisch mit einem verhältnismäßig
hohen Knochenanteil durchmengt ist. Bei den geraden oder gekrümmten Nuten mit gleichmäßiger
Tiefe können die in die Nuten eingetretenen größeren Knochenteile zusammen mit den ebenfalls in die Nuten
eingedrückten Fleischstücken durch die zentrale öffnung der Lochscheibe ausgeschieden werden, so daß es
zu Fleischverlusten kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lochscheibe für Fleischwölfe in der Weise zu gestalten,
daß es einerseits nicht zu Fleischverlusten kommen kann, andererseits aber gewährleistet ist, daß größere
Knachenstücke nicht einer fortgesetzten Zerkleinerungsarbeit ausgesetzt sind und dadurch die Lochscheibe
passieren können, d. h, es soll verhindert werden, daß
das zerkleinerte Fleisch größere Knochenanteile enthält
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Lochscheibe dadurch gekennzeichnet, daß die Nut etwa
tangential in eine zur Axialbohrung koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen
mit dem Achszapfen der Förderschnecke des Fleischwolfes eine ringförmige Tasche bildet, die, abgesehen
von ihrer zu der Messeranordnung hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorderfläche der Lochscheibe werden sämtliche
Fleischstücke, die anfänglich in die Nut und in die Tasche eingedrückt worden sind, anschließend wieder
durch größere Knochenstücke aus der Nut und der Tasche herausgedrückt, so daß es zu keinen Fleischverlusten
kommen kann. Die in die Nut und in die Tasche eingedrungenen Knochenteile sind keiner weiteren
Zerkleinerungswirkung ausgesetzt und können daher nicht durch die Lochscheibe hindurchtreten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 2 unterstützt die Förderwirkung der Nut, und die aus dem
Fleisch heraus in die Nut gedrückten Knochenstücke sammeln sich in der Tasche an, ohne daß ihre Bewegung
durch Stufen, Ecken oder Kanten behindert wird.
Durch eine Ausbildung der Lochscheibe nach Anspruch 3 kann die Förderwirkung der Nut noch
weiter verbessert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine teilweise Schnittansicht eines mit der erfindungsgemäßen Lochscheibe ausgerüsteten Fleischwolfes;
Fig.2 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Lochscheibe;
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer Lochscheibe und
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung die Messeranordnung des in F i g. 1 dargestellten Fleischwolfes.
In F i g. 1 ist im Schnitt das hintere Ende eines mit einer erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 ausgerüsteten
Fleischwolfes dargestellt. Die Lochscheibe 18 dient gleichzeitig dem Sammeln und Fördern von aus dem
Fleisch herausgedrückten Knochenstücken. Der Fleischwolf ist abgesehen von dieser Lochscheibe 18
von üblicher Bauart und besteht aus einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Zylindergehäuse
10, das an seinem nicht dargestellten Vorder- bzw. Zulaufende mit dem üblichen (ebenfalls nicht dargestellten)
Zulauftrichter versehen ist, durch den man Fleischstücke in das Gehäuse 10 einfüllt, die innerhalb
des Gehäuses 10 von einer horizontal liegenden, drehbaren Schnecke 12 erfaßt und weitergefördert
werden. Die Schnecke 12 ist koaxial im Gehäuse 10 gelagert und dient dazu, die in das Gehäuse eingefüllten
i leischstücke nach hinten durch den durch das Gehäuse 10 begrenzten, zylindrischen Fleischkanal 14 zuerst in
den Bereich einer rotierenden Messeranordnung 16 und
dann gegen die stationäre Lochscheibe 18 zu fördern,
die mit einer Vielzahl von durchgehenden Löchern 20 versehen ist Die Löcher 20 haben einen verhältnismäßig
kleinen und gleichmäßigen Durchmesser. Sie erstrecken sich von der einen Scheibenseite zur anderen
Scheibenseite. Durch das Zusammenwirken zwischen der Messeranordnung 16 und den Löchern 20 werden
die Fleischstücke in kleine Fragmente zerschnitten bzw. zerkleinert, die nach hinten durch die Löcher 20 gepreßt
werden und in einen nicht dargestellten Behälter fallen, ι υ
der im wesentlichen unterhalb des hinteren Endes des Fleischwolfes angeordnet ist Das vordere Ende der
Schnecke 12 ist mit der üblichen koaxialen Schneckenwelle versehen, und die Schnecke ist mittels eines
üblichen Elektromotors od. dgL antreibbar. ι s
Die rotierende Messeranordnung 16 ist im einzelnen in Fig.4 dargestellt; es handelt sich dabei um eine
mögliche Ausführungsform einer Messeranordnung, die in Verbindung mit dem Zylindergehkase 10, der
Schnecke 12 und der erfindungsgemäßen Lochscheibe 18 verwendbar ist Diese Messeranordnung bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung, und diese Messeranordnung wird im folgenden nur zum besseren
Verständnis der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Lochscheibe beschrieben. Die Messeranordnung 16 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Das erste Teil
hat die Form eines speichenradähnlichen Halters 22 mit vier im wesentlichen radial gerichteten Armen 24, wobei
die sich jeweils gegenüberliegenden Arme geringfügig gegeneinander versetzt sind. Die Arme 24 des Halters 3d
22 sind mit Positionier- und Stützzapfen 26 versehen, die jeweils in axialer Richtung nach hinten von den
Rückseiten der Arme 24 vorstehen. Das zweite Teil der rotierenden Messeranordnung 16 besteht aus einem
Messerkörper 30 aus gehärtetem Stahl. Dieser Körper 30 hat im wesentlichen die gleiche Form wie der Halter
22 und umfaßt demzufolge vier radial gerichtete Arme 32, von denen die sich jeweils gegenüberliegenden
Arme relativ zueinander versetzt sind, so daß diese Arme 32 im wesentlichen die Arme 24 überdecken
können. Die Arme 32 sind mit Nuten 34 versehen, die, bezogen auf die Rotationsrichtung, von den hinteren
bzw. nachlaufenden Armkanten ausgehen und in die die Zapfen 26 eingreifen. Die verlaufenden Kanten 36 der
Arme 32 sind in radialer Richtung abgebogen und bilden sich verjüngende Messerkanten 38, die gegen die
innenliegende bzw. vordere Seite der Lochscheibe 18 anliegen und mii den Löchern 20 zusammenwirken, um
in der bei einem Fleischwolf üblichen Weise die Fleischstücke zu zerschneiden bzw. durch Abscheren zu
zerkleinern. Der Messerkörper 30 der Messeranordnung 16 besteht vorzugsweise aus einem Preßling. Die in
F i g. 4 strichpunktierte Darstellung des Messerkörpers 30 verdeutlicht die Art und Weise, wie die beiden Teile
22 und 30 miteinander vereinigt werden. Abgesehen von den nach außen abgewinkelten Messerkanten 38 der
Arme 32 ist der Messerkörper 30 im wesentlichen eben und liegt direkt gegen die Rückseite des Halters 22 an.
Der Halter 22 hat eine zentrale Nabe 40 mit einer quadratischen oder anders geformten, jedoch nicht
kreisförmigen öffnung 42. Hitse uffnung 42 stimmt mit
einer in der gleichen Weise geformten öffnung 44 im zentralen Nabenabschnitt des Messerkörpers 30 überein.
Die beiden öffnungen 42 und 44 dienen zum Aufschieben des Halters 22 und des Messerkörpers 30
auf einen in entsprechender Weise geformten beispielsweise quadratischen Abschnitt 50 (siehe Fig. 1) in
einem mittleren Bereich einer sich axial durch das Zylindergehäuse 10 erstreckenden Achse 52. Diese
Achse 52 umfaßt einen hinteren Achszapfen 54, einen radial gerichteten Ringflansch 55 unmittelbar vor dem
Abschnitt 50 und einen im Durchmesser verhältnismäßig großen Außengewindeabschnitt 56. Dieser Gewindeabschnitt
56 ist gemäß F i g. 1 in eine Gewindebuchse 58 am hinteren Ende der Schnecke 12 eingeschraubt
Wenn der Gewindeabschnitt 56 fest in die Gewindebuchse 58 eingeschraubt ist hegt die Vorderseite des
Flansches 55 direkt gegen das hintere Ende der Schnecke 12 an. Infolge der beschriebenen Konstruktion
ist gewährleistet daß dann, wenn die Schnecke 12 rotiert auch die Messeranordnung 16 mit der gleichen
Drehzahl umläuft
Gemäß den F i g. 1 und 2 wird die Lochscheibe 18 von einem äußeren Begrenzungsring 60 begrenzt der den
mit den Löchern 20 versehenen Abschnitt umgibt Die Lochscheibe 18 hat weiterhin einen sich nach hinten
erstreckenden zylindrischen Nabenabschnitt 62. Der Begrenzungsring 60 ist in eine ringförmige Aussparung
64 am hinteren Ende des Zylindergehäuses 10 eingesetzt und wird von einem Flanschring 66 festgehalten, der mit
einem Innengewinde versehen ist das auf ein Außengewinde 68 am hinteren Ende des Zylindergehäuses 10
aufgeschraubt ist Die Nabe 62 ist mit einer Axialbohrung 70 versehen, in der der Achszapfen 54 der Achse 52
drehbar gelagert ist
Um die Knochenmenge in dem durch die Lochscheibe 18 hindurchgedruckten zerkleinerten Fleisch in wesentlichem
Umfang herabzusetzen, ist die Innenfläche der Lochscheibe 18 erfindungsgemäß mit einer verhältnismäßig
schmalen Spiralnut 80 versehen. Die Breite dieser Spiralnut beginnt an einem Punkt in unmittelbarer Nähe
der Peripherie der Lochscheibe und läuft in Form einer Spirale zur Lochscheibenachse hin, in deren Bereich
eine verhältnismäßig große zentrale Tasche 84 angeordnet ist in die das innere Ende 82 der Spiralnut 80
einmündet. Die Tasche 84 hat im wesentlichen die Form einer Blindbohrung am inneren Ende der Axialbohrung
70 und dient zusammen mit der Spiralnut 80 als Sammelbzw. Auffangraum für die einzelnen Knochenstücke, die
die Löcher 22 der Lochscheibe 18 nicht passieren können. Dadurch, daß der Achszapfen 54 am hinteren
Ende der Schnecke 70 sich zentral durch die Tasche 84 (siehe Fig. 1) erstreckt, hat diese Tasche 84 im
wesentlichen einen ringförmigen Querschnitt Der Grund bzw. Boden 86 der Spiralnut 80 ist frei von
Löchern, und die Tiefe der Spiralnut 80 entspricht im wesentlichen der Tiefe der Tasche 84, derart daß der
Boden der Spiralnut 80 unmittelbar in den Boden der Tasche 84 übergeht. Die Spiralnut 80, die im
wesentlichen im oberen Bereich der Peripherie der Lochscheibe 18 beginnt und in einer einzigen Windung
zum oberen Ende der Tasche 84 läuft, hat eine ausgezeichnete Knochenauffangfunktion, wobei jedoch
vergleichbare Ergebnisse auch mit einer Spiralnut erreicht werden, die in bestimmtem Umfang mehr oder
weniger als eine einzige Windung umfaßt. Gemäß F i g. 2 läuft die Spiralnut 80 im wesentlichen um einen
Winkelbereich von etwa 360°, und das innere Ende 82 der Spiralnut 80 mündet im wesentlichen tangential in
die Tasche 84. Da auch der Boden bzw. Grund der ringförmigen Tasche 84 frei von Löchern ist, abgesehen
von der den Achsabschnitt 54 aufnehmenden Axialbohrung 70, können auch die in die Tasche 84 gelangenden
Knochenabschnitte nicht nach außen durch die Lochscheibe 18 hindurchtreten.
Die Spiralnut 80 hat in Verbindung mit den
rotierenden Messerkanten 38 die allgemeine Aufgabe, die Anzahl bzw. Menge an Knochenteilchen herabzusetzen, die zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch durch
die Löcher 20 der Lochscheibe 18 gehen. Bei Fehlen der Spiralnut 80 können kleine Knochenteilchen leicht unter
dem Einfluß des von den zugeführten Fleischstücken erzeugten Druckes durch die Löcher 20 hindurchgepreßt werden. Größere Knochenteilchen, die nicht
unmittelbar die Löcher 20 passieren können, werden bei fehlender Spiralnut durch die rotierende Messeranordnung im wesentlichen in einer Kreisbahn entlang der
Vorderseite der Lochscheibe 18 bewegt, wobei diese Knochenteile dabei in kleinere Partikel zerteilt werden,
die letztendüch doch durch die Löcher 20 treten können.
So kann beispielsweise ein verhältnismäßig großes Knochenstück mehrmals entlang der Lochscheibe
bewegt werden, wobei dieses Knochenstück aufgrund der Berührung mit den Messerkanten und den Löchern
20 fortlaufend verkleinert wird. Sowohl die von diesem Knochenstück abgeteilten bzw. abgeriebenen Partikel
als auch der zerkleinerte Rest dieses Knochenstückes werden zusammen mit dem zerkleinerten Fleisch
letztendlich durch die Löcher 20 hindurchgedrückt Durch das ständige Zusammenwirken der Messerkanten mit den Löchern und Knochenstücken kann eine
Abnutzung bzw. Beschädigung der Messerkanten hervorgerufen werden, wobei die Messerkanten entweder verbogen oder abgestumpft werden können. Dabei
kann es außerdem auch zu einer Schartenbildung im Bereich der Messerkanten kommen.
Wenn jedoch die Spiralnut 80 an der Vorderseite der Lochplatte 18 vorhanden ist, werden nur sehr wenige
Knochenstücke durch die Löcher 20 hindurchgedrückt, und zwar im wesentlichen nur sehr kleine Knochenstükke. Größere Knochenstücke, die nicht durch die Löcher
20 hindurchtreten können, können höchstens einmal an der Vorderseite der Lochscheibe 18 entlangbewegt
werden, und zwar so weit, bis die im wesentlichen kreisförmige Bewegungsbahn dieser Knochenteile die
Spiralnut 80 schneidet Wenn diese größeren Knochenteile in den Bereich der Spirale 80 kommen, werden
diese Knochenteile durch den Druck des von der Schnecke 12 geförderten Fleisches in die Spiralnut 80
eingedrückt, in der diese Knochenteile festgehalten werden, so daß diese Knochenteile nicht länger von den
Messerkanten 38 an der Vorderseite der Lochscheibe 18 entlang bewegt werden können. Wenn die Spiralnut 80
in einem bestimmten Umfang mit Knochenteilen gefüllt
ist, üben die rotierenden Messerkanten eine Mitnahmefunktion auf diese Knochenteile in dem Sinne aus, daß
diese Knochenteile in Längsrichtung der Spiralnut bis in die Tasche 84 weiterbewegt werden. Auf diese Weise
werden sowohl größere als auch kleinere Knochenteile von der Spirainut 80 erfaßt und abschließend in der
Tasche 84 gesammelt bzw. aufgefangen. Dadurch, daß die Spirainut 80 im Bereich der Oberkante der
Lochscheibe 18 beginnt und sich über den größten Teil
i" ihrer Länge nach unten hin erstreckt hat die
Schwerkraft eine unterstützende Wirkung bei der Förderung der Knochenteile in Richtung auf die Tasche
84. Die in die Spirainut 80 und die Tasche 84 gegebenenfalls eingedrückten Ficischstücke werden
insbesondere von größeren Knochenteilen wieder aus dieser Spirainut 80 und der Tasche 84 herausgedrückt,
so daß diese Fleischstücke anschließend in der üblichen Weise zerkleinert und durch die Löcher 20 der
Lochscheibe 18 hindurchgedrückt werden.
Die Praxis hat gezeigt daß beim Betrieb des Fleischwolfes die Tasche 84 und die Spirainut 80 etwa
nach zwei Stunden mit Knochenteilen gefüllt werden, so daß die Spirainut 80 und die Tasche 84 beim
kontinuierlichen Betrieb des Fleischwolfes praktisch nur
alle zwei Stunden lang entleert bzw. gereinigt werden
müssen. Zu diesem Zweck wird der Flanschring 66 abgeschraubt so daß die Lochscheibe anschließend von
der Achse 52 abgezogen werden kann. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Lochscheibe wird einerseits der
-so Knochenanteil in der zerkleinerten Fleischmenge
herabgesetzt während andererseits auch eine schonende Behandlung der Messerkanten gewährleistet ist
Fig.3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
einer Lochscheibe 118, die an Stelle der Lochscheibe 18
in das Zylindergehäuse 10 eingesetzt werden kann. Die Lochscheibe 118 ist mit einer geradlinigen Nut 180
versehen, die tangential in der Tasche 184 einmündet die im wesentlichen der Tasche 84 der in Fig.2
dargestellten Lochscheibe entspricht Diese geradlinige
to Nut 180 erstreckt sich vorzugsweise in vertikaler
Richtung, so daß die Schwerkraft dazu beiträgt die in der Nut 180 aufgefangenen Knochenteile in die Tasche
184 zu fördern. Der Boden, der im Bereich des Endes 182 in die Tasche 184 einmündenden Nut 180, liegt im
« wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Boden 186
der Tasche 184. Die Lochscheibe 118 ist mit Löchern 120 versehen und trägt an ihrer Rückseite den Nabenabschnitt 16Z
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lochscheibe für einen Fleischwolf, die auf ihrer Vorderfläche mit einer von der Peripherie zur
Axialbohrung verlaufenden Nut versehen ist, deren Breite größer ist als der Durchmesser der Löcher,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80, 180) etwa tangential in eine zur Axialbohrung (70)
koaxiale Blindbohrung größeren Durchmessers mündet, die zusammen mit dem Achszapfen (54) der
Förderschnecke (12) des Fleischwolfes eine ringförmige Tasche (84,184) bildet, die, abgesehen von ihrer
zu der Messeranordnung (16) hin offenen Vorderseite, geschlossen ist
2. Lochscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer Spirale hat
und daß der von öffnungen freie Boden dei Nut in
der gleichen Ebene liegt wie der ebenfalls von öffnungen freie Boden der Tasche (84).
3. Lochscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (80) die Form einer sich
über einen Winkelbereich von etwa 360° erstreckenden Spirale hat
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