DE71878C - Fleischmühle - Google Patents
FleischmühleInfo
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- DE71878C DE71878C DENDAT71878D DE71878DA DE71878C DE 71878 C DE71878 C DE 71878C DE NDAT71878 D DENDAT71878 D DE NDAT71878D DE 71878D A DE71878D A DE 71878DA DE 71878 C DE71878 C DE 71878C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/301—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 189a ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Fleischmühle ist in Fig. 1 in der Seitenansicht
und in Fig. 2 in der Endansicht dargestellt. Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Gehäuses und
zeigt die darin befindliche Schnecke und die gelochte Platte, beide in der Seitenansicht,
während in Fig. 4 die sämmtlichen vorgenannten Theile im mittleren Längsschnitt veranschaulicht
sind. Fig. 5 ist eine vordere Endansicht der abgenommenen Schnecke und Fig. 6 ein mittlerer Längsschnitt des Gehäuses, aus
■welchem die Schnecke und die gelochte Platte herausgenommen worden sind. Fig. 7 ist ein
.Schnitt nach x-x, Fig. 4, während Fig. 8 bis 10 einige veränderte Ausführungsformen
veranschaulichen.
Die Erfindung betrifft eine Fleischmühle derjenigen Art, bei der das Fleisch durch einen
am Ende der,. Maschine angeordneten Rumpf eingebracht wird, um dann von einer im Gehäuse sich drehenden Förderschnecke in der
Längsrichtung des Gehäuses durch dieses hindurchgeführt und durch mehrere am Auslafsende
des Gehäuses vorgesehene Oeffnungen hindurchgedrückt zu werden, wobei das Fleisch,
schon ehe es die Oeffnungen erreicht, innerhalb des Gehäuses vorgeschnitten wird, während
es beim Durchgang durch dieOeffnungen vollends zerkleinert wird.
Die nach vorliegender Erfindung eingerichtete Maschine vereinigt in sich die Vorzüge der
Einfachheit und leichter Verstellbarkeit und läfst sich bequem reinigen.
Das Gestell A ruht auf den Füfsen B. Das Fleisch wird durch den am einen Ende angeordneten
Rumpf C eingefüllt, von welch letzterem aus das Gehäuse nach dem Auslafsende
zu zweckmäfsig erweitert ist.
Im Innern des Gehäuses befinden sich schraubenförmig angeordnete Rippen a, die
vom Rumpf aus nach dem Auslafsende zu geneigt sind und zwischen denen sich entsprechend
schraubenförmig angeordnete Nuthen b befinden, die in der Nähe des Auslafsendes in
Absätze c endigen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegen diese Absätze im wesentlichen in
Längsebenen. Die im Innern des Gehäuses liegende Förderschnecke D tritt mit ihrem
Lagerzapfen E durch das Lager F an einem Ende des Gehäuses hindurch (Fig. 3) und kann
durch eine Kurbel G oder dergleichen gedreht werden, wobei dann das Fleisch von den
Flächen der Windungen der Schnecke erfalst und in bekannter Weise nach dem Auslafsende
zu bewegt wird. Entsprechend dem nach dem Auslafsende zunehmenden Durchmesser des
Gehäuseinnern nimmt auch der Durchmesser der Schneckenwindungen zu, so dafs deren
Kanten die inneren Wandungen des Gehäuses annähernd oder vollständig berühren. An
ihrem äufseren oder Auslafsende ist die Schnecke mit einer von innen nach aufsen sich erweiternden
Aussparung ausgestattet. Die Schrauben-
windung der Schnecke endigt vor dem glatten, kreisrunden Ende der letzteren, welches, wie
aus Fig. 3 ersichtlich, genau in diesen Theil des Gehäuses hineinpafst. In einiger Entfernung
vom äufsersten Ende der Schnecke sind in dieser mehrere von aufsen nach der inneren Aussparung der Schnecke hindurchgehende
Oeffnungen H, Fig. 4, vorgesehen, die in gleicher Ebene mit den das Ende jeder
der Nuthen b bildenden Absätzen c liegen. Am Umfang der Schnecke führen an diesem
Theil der letzteren schraubenförmig angeordnete Nuthen / von den Oeffnungen H aus
nach hinten nach der von der Schneckenwindung gebildeten Nuth. Die Steigung der Nuthen / entspricht im wesentlichen derjenigen
der Windungen der Schnecke, wobei die einzelnen Nuthen durch dazwischen hervorstehende
Rippen J gegen einander begrenzt sind, die im wesentlichen dem Gewinde der Schnecke
parallel laufen. Indem das Fleisch sich im Gehäuse vorbewegt, wirken die schraubenförmig
angeordneten Rippen des letzteren mit dem Gewinde der Schnecke in der bei derartigen
Maschinen bekannten Weise zusammen. Wenn sich dann aber das Fleisch dem hinteren
Ende der Schnecke nähert, folgt es den engeren Nuthen / der Schnecke und den
Nuthen b des Gehäuses und wird dann, an den Oeffnungen in der Schnecke angelangt,
durch diese hindurch in die innere Aussparung am Ende der Schnecke hineingebracht, indem
die Seiten dieser Oeffnungen H eine weitere Vorwärtsbewegung des Fleisches hindern. Da
diese Oeffnungen sich an das Ende der Nuthen / anschliefsen und ihre Absätze d den Absätzen c
der Gehäusewandungen gegenüberliegen, so wirken die beiderseitigen Absätze in der Weise
zusammen, dafs sie denjenigen Theil der Fleischmasse, welcher schon in die Oeffnungen
H eingetreten ist, darin von der Gesammtmasse abschneiden, von' wo aus die so abgeschnittenen
Fleischtheilchen, wenn ihnen ein weiteres Hindernifs nicht im Wege stände,
unmittelbar in die Aussparung am Ende der Schnecke hinein- und aus der Maschine herausgelangen
würden. Auch durch das Zusammenwirken der Rippen J an der Schnecke mit den Rippen an der Innenwandung des
Gehäuses wird eine Schneidwirkung auf das Fleisch ausgeübt. Die Schneidwirkung, welche
zwischen Gehäusewandung und Schnecke auf das Fleisch ausgeübt wird, ist indessen lediglich
eine Vorbearbeitung, die der eigentlichen endgültigen Zerkleinerung vorausgeht. Letztere
wird durch eine muldenförmige oder kegelförmige Platte K bewirkt, die, wie in Fig. 4
gezeigt, in das offene Ende des Gehäuses eingesetzt und ihrer Oberfläche nach so gestaltet
ist, dafs diese genau gegen die Innenwandungen der Aussparung am Ende der Schnecke anpafst,
wobei die unmittelbar über der Oberfläche der kegelförmigen, unbeweglich angebrachten
Platte K mündenden Oeffnungen H mit einer Anzahl in dieser vorgesehener Oeffnungen e
zusammenwirken, indem die in letztere hineingelangten Fleischtheilchen, während sie noch
aus diesen herausragen, bei der Drehbewegung der Schnecke vor diesen Oeffnungen durch das
Zusammenwirken von H und e abgeschnitten werden, worauf das so vollends zerkleinerte
Fleisch in den Hohlraum der Platte K hineinfällt und so aus der Maschine herausgelangt.
Je nachdem das Fleisch mehr oder weniger zerkleinert werden soll, kann man die Oeffnungen
in der Platte kleiner oder gröfser bemessen. Die Mündungen der Oeffnungen H
kann man, wie in Fig. 4 gezeigt, bei f unterschneiden, so dafs kleine Räume entstehen und
dem aus den Oeffnungen H heraustretenden Fleisch eine gröfsere Fläche der Platte K geboten
wird. Man kann dann eine entsprechend gröfsere Anzahl Oeffnungen in der Platte K
anbringen.
Um die Platte gegen Drehung zu sichern, kann man dieselbe durch Keil und Nuth (h g,
Fig. 2) am Gehäuse befestigen. Die Verstellung der Platte K geschieht mittelst der am Ende
des durch die Schnecke hindurchgehenden Bolzens L sitzenden Stellmutter N, durch
welche man die vom Kopf M des Bolzens gehaltene Platte mehr oder weniger weit in
die Aussparung am Ende der Schnecke hineinziehen kann. Gleichzeitig dient die Mutter N
dazu, um die sämmtlichen Theile zusammenzuhalten. Nach Entfernung der Mutter kann
man die sämmtlichen Theile aus einander nehmen.
Damit die Mutter sich nicht von selbst verstellen kann, sind Bolzen und Schnecke mit
einander durch Keil und Nuth (i I, Fig. 4) starr
verbunden, so dafs Bolzen und Mutter sich mit der Schnecke zusammen drehen, während
die Platte K unbeweglich bleibt.
Statt durch einen Bolzen mit Mutterschraube kann man die Platte auch in der in Fig. 8
veranschaulichten Weise durch einen auf das Ende des Gehäuses aufgeschraubten Ring verstellbar
machen, dessen Flantsch sich gegen das äufsere Ende der Platte anlegt. Statt die
am Ende der Schnecke vorgesehene Aussparung und die dieser entsprechende Platte K
kegelförmig zu gestalten, können beide auch, wie in Fig. 9 gezeigt, halbkugelförmig eingerichtet
sein, oder man kann die Platte, wie in Fig. 10, ganz flach machen und die Oeffnungen
H unmittelbar bis an die innere Fläche der gelochten Platte herantreten lassen.
Die in vorstehend beschriebener Weise eingerichtete Fleischmühle erfordert einen nur geringen
Aufwand an Triebkraft, da das Fleisch
Claims (1)
- gut vorgearbeitet wird, und verarbeitet im Verhältnifs zu der aufgewendeten Kraft grofse Mengen Fleisch. Die ganze Anordnung ist sehr einfach und leicht verständlich, die einzelnen Theile lassen sich mit gröfster Leichtigkeit aus einander nehmen und reinigen. Ein weiterer Vortheil besteht darin, dafs die Maschine das gesammte eingebrachte Material auch wirklich wieder herausbefördert, da die Räume, in denen dasselbe sich etwa festsetzen könnte, sehr klein bemessen sind, so dafs sie in dieser Hinsicht kaum in Betracht kommen.Patenτ-Anspruch:Eine Fleischmühle, bei welcher die Schraubengänge der drehbaren Schnecke D in Kanäle mit in eine am Ende der letzteren angeordnete Aushöhlung mündenden Oeffnungen (H) endigen, denen gegenüber in einer die Aushöhlung ausfüllenden und gegen Drehung gesicherten Platte (K) Oeffnungen (e) angebracht sind, mit deren Rändern die Ränder der daran vorbeistreifenden Oeffnungen der Schneke so zusammenwirken, dafs das hindurchtretende Fleisch dadurch vollends zerkleinert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE71878C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4606505A (en) * | 1983-05-24 | 1986-08-19 | Knud Simonsen | Comminuting machine, especially for emulsifying or fine comminuting of meat products |
-
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Cited By (1)
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