DE73277C - Schäl- und Spaltmaschine - Google Patents

Schäl- und Spaltmaschine

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DE73277C
DE73277C DENDAT73277D DE73277DA DE73277C DE 73277 C DE73277 C DE 73277C DE NDAT73277 D DENDAT73277 D DE NDAT73277D DE 73277D A DE73277D A DE 73277DA DE 73277 C DE73277 C DE 73277C
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DE
Germany
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roller
shaft
grain
disc
ribs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73277D
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English (en)
Original Assignee
O. H. TITUS in Wilmington, V. St. A
Publication of DE73277C publication Critical patent/DE73277C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat dient zum Behandeln von Mais, indischem Korn oder dergleichen in der Weise, dafs die Hülsen und Keime entfernt und die Körner geöffnet werden und ein Schrotprodukt gewonnen wird.
Fig. ι zeigt einen Höhenschnitt des Apparates, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Grundrifs einer unterhalb der Walze befindlichen Scheibe. Fig. 4 zeigt die Walze im gröfseren Mafsstabe, wobei einzelne Stäbe entfernt sind. Fig. 5 ist die Ansicht eines Theiles der hohlen Mahlfläche, Fig. 6 eine Darstellung einer Abart der Walze. Die Fig. 7 und 8 zeigen Winkelstücke, welche die Oberfläche der. Walze zu bilden bestimmt sind.
Die die Walze F tragende stehende Welle B ist in Lagern α gelagert, welche in einem geeigneten Gestell A sitzen. Auf der Welle, welche durch die obere und untere Abschlufsscheibe D und D1 des Mahlganges durchgreift, sitzt eine Riemenscheibe B1 zum Antrieb der Walze F.
Der die Walze F umgebende Theil des Mahlganges besteht aus -vier Cylindersegmenten G HG1 und H1, Fig. 2, von denen die Segmente H und H1 Schalen aus durchlochtem Blech, Drahtnetz oder dergleichen sind. Die Segmente G und G1 sind mit Erhöhungen X versehen, welche vorzugsweise die Form einer in der Symmetrieebene halbirten Pyramide haben und mit ihrer Schnittfläche nach unten, also liegend, angebracht sind. Die Reihen dieser Erhöhungen sind derart gegenseitig versetzt angeordnet, dafs die Spitzen der Pyramiden der einen Reihe die Pyramiden der benachbarten Reihe an deren Basis berühren, wobei die Pyramidenspitzen der Seite zugewendet liegen, von welcher die Körner bei Drehung der gerippten Walze F sich den Erhöhungen nähern, so dafs jede Erhöhung auf die Körner spaltend einwirken kann. Infolge der versetzten Lage der Erhöhungen wird ein Korn, wenn es zwischen zwei Erhöhungen der einen Reihe unbeschädigt vorbeigeschlüpft ist, unmittelbar auf die Spitze einer Erhöhung der nächstfolgenden Reihe stofsen, um von dieser gespalten zu werden. Vor jeder Erhöhung befindet sich also eine Vertiefung oder ein Thal, welches die Körner der Erhöhung in gerader Linie zuführt. Der Rücken oder die nach oben gerichtete Kante übt eine klemmende, schneidende Wirkung auf das Korn aus, da diese Kante in einer Ebene senkrecht zur Walzenachse und infolge ■ dessen in der Bahn der von der Walze mitgenommenen Körner liegt.
Die Walze F ist mit Rippen oder Zähnen versehen, welche vorn steile und nach hinten zu geneigt liegende Abgrenzungen besitzen. Diese Rippen oder Zähne führen das Korn im Innern der cylindrischen Umhüllung herum und drücken oder werfen die Körner gegen die Erhöhungen der Segmente G und G1 und gegen die durchlochten Segmente H und H1. Hierbei werden die Körner nicht nur gespalten, sondern es werden auch deren Hülsen oder Einhüllungen durch Reibung entfernt und die Keime abgesondert, während ein grofser Theil des Mehles und der feinen Hülsen durch die

Claims (2)

Durchlpchungen der Segmente H und H1 austreten. . . · Die Rippen verlaufen auf der Walzenfläche in schräger Linie, und zwar sind sie von oben nach unten rückwärts geneigt, so dafs sie das Bestreben haben, das Korn, nach unten zu drängen. Unmittelbar unterhalb der Walze befindet sich eine Scheibe H2, welche fest auf der Welle B sitzt und sich mit dieser dreht. Die Scheibe ist an ihrer oberen und unteren Fläche mit Furchen versehen, so dafs sie sowohl bei sich rechts drehender, als auch bei sich links drehender Welle angewendet werden kann. Wenn die' Drehrichtung der Welle gewechselt werden soll, so wird die Scheibe umgelegt. Die Furchen haben den Zweck, die Körner, welche zwischen die Scheibe H2 und den unteren Abschlufsboden -D1 gelangen, herauszuwerfen; sie sind auf der unteren Fläche der Scheibe so angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Scheibe H'2 ist ferner an ihrem Umfang mit einer Reihe vorspringender Rippen b versehen, welche das Korn gegen eine Klappe dschleudern, welche die Oeffnung /in dem unteren Theil des Segmentes G1 abschliefst. Auf diese Klappe wirkt eine Feder g ein, deren Spannung durch eine Stellschraube g1 geregelt werden kann. Uebertrifft der von dem Korn ausgeübte Druck den der Feder, so giebt die Klappe nach und gestattet dem Mahlgang, sich in die Schüttrinne J zu entleeren. Aus dieser ausgetreten, wird das Korn abgeschwungen, so dafs die feineren und gröberen Mehltheile Und Keime, welche vorher durch die durchlochten Segmente H und H1 nicht gedrungen waren, abgesondert werden. Die Walze kann aus einem vollen oder hohlen Cylinder bestehen, dessen Aufsenfläche mit den gewünschten Rippen oder Zähnen versehen ist. Da indessen die Herstellung eines derartigen Cylinders mit gehärteter Aufsen-. fläche mit sehr hohen Kosten verbunden ist, so erscheint es vortheilhaft, die Walze aus einer Anzahl gehärteter Stahlwinkel i zu fertigen, welche an einer Anzahl von Ringen oder Scheiben m, deren Umflächen mit entsprechenden Nuthen zur Aufnahme der Stahlwinkel versehen sind, befestigt werden. Die Winkel sind derart geformt und angeordnet, dafs sämmtliche Winkel mit ihren steilen Schenkeln sich auf die geneigt liegenden Schenkel der nächstfolgenden Winkel stützen und von oben nach unten schräg nach hinten zu verlaufen. Die Walze kann auch von einer Anzahl Ringen m1 gebildet werden, welche hinter einander auf '■ der Welle B angeordnet und in geeigneter Weise mit derselben befestigt werden. Die Ringe sind in derselben Weise, wie oben beschrieben, genuthet und mit einer gehärteten Umhüllung versehen, welche aus kurzen Winkelstücken i1 besteht, wie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Patenτ-Anspbuche:
1. Eine Schäl- und Spaltmaschine mit in einer Trommel um eine stehende Welle kreisender Walze, bei der das Gut zwischen den scharfen Kanten der sägezahnartig gestalteten Rippen der Walze Und den Spitzen der an der Innenseite der Trommel angebrachten pyramidalen Erhöhungen, deren Hinterflächen steil abfallen, bearbeitet wird.
2. Bei der im Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Herstellung der Rippenwalze aus Winkelschienen (i), die an gezahnten, mit der Welle verbundenen Scheiben fm m m) befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73277D Schäl- und Spaltmaschine Expired - Lifetime DE73277C (de)

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