DE1482962A1

DE1482962A1 - Vorrichtung an Apparaten zum Zerteilen von Stroh

Info

Publication number: DE1482962A1
Application number: DE19651482962
Authority: DE
Inventors: Groenberg Anton Bertil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-09
Filing date: 1965-11-23
Publication date: 1969-06-26
Also published as: FR1464943A; FI44496B; CH431179A; AT261959B; US3392769A; ES320685A1; GB1060179A; DK111159B

Description

Nürnberg _L *

■ Fostaefatafs*. j

Anton Berti1 Qrönberg, Dir., öttum, Sohweden.

Vorrlahtung an Apparaten aum Zerteilen vcn 8trch»

Die Erfindung bezieht aioh auf eolohe Apparat· zum Zerteilen von Stroh und halmförmigem toterial, die aue eines in einem OehXuae drehbar angetriebenen Läufer mit einer Anaahl in längegehenden Reihen angebrachter von 'der Liuferwelle atrwtehender und mit Sohneidkanten versehener Arme beetehen* die während der Arbeit dea Läufer» xwitonen einer Reihe von gegen den Läufer gerichteten, mit Sohneikanten vereehenen Oegenhalterarmen paeeieren, gegen welche daa haleförmige Material befördert wird, wobei zwieohen jede« Läuferarm und nah· gelegenen Oegenhalteraru ein ZwieohenrauB vorhanden let, der d^e^Läuferarme^erlaubt, ohne Berührung einee nah« gelegenen Oegenhalterarme» duroh ihr· Maohgiebigkeit eioh aeitwirta su bewegen. Die Erfindung besieht «ioh loolt auf Sonneidapparate dereelben Art, wie im eohwedieohen Patent Hr· 173 33^ angegeben iet.

Bei derartigen Sohneidapparaten hat ee eioh erwieeen, daaa der »ohnell iloh drohend· Läufer Mit leinen

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Reihen von ziemlich dioht aneinander gelegenen Läuferarmtn einen gegen daa vom Schüttelsieb der Erntemaschine kommend· Stroh geriohteten Luftstrom bewirkt« Dadurch

dem wird da Herunterfallen des Strohes auf die Qegenhalter arme entgegengewirkt* Hn Oewulbe von Strohhalmen entsteht dann leicht unterhalb des Auslassendes des Schüttelsiebes, und wenn der somit gebildete Halmball ein genügendes Gewicht erhalten hat, füllt er aufgrund der Erschütterungen während des Fahren· der Erntemaschine über das Feld in den Schntidapparat, hinunter· Die·· bauweise unregelmSsslge 8pelsung bewirkt, dass das Zerschneiden des Strohes ungleich wird und dass die Belastung des Sohneidapparates zeitweise unnormal hoch wird·

Der Zweck der Erfindung ls_wt die obgenanntcn Mingel su beseitigen· Xennselohnend für die Erfindung 1st, dass die Ansahl der Reihen mit Uuferarmen eben ist«; vorsugswelse vler^ dass die Teilung «wischen den LMuferarmen doppelt so gross wie die Teilung swisohen den Qegenhalterarmen 1st und dass nur jede zweit· Reihe der Läuferarme während der Arbeit des Läufers durch den Zwischenraum swisohen demselben Paar einander nahe gelegener liegenhalterarme passiert· Dank diesem Anordnen der Läuferarme kann deren Ansahl auf die Hälfte oder wenigstens eirieo Drittel der frUher als notwendig betrachteten Anzahl be-•ohränkt werden« Die FXchelwlrkung des Llufers wird daduroh sehr herabgesetzt und das Herunterfallen vor Stroh und

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dabei auch die Schneidwirkung viel glelohmassiger· Das Auebalanoleren dta Läufer« wird erleichtert und dessen Herstellungskosten verringert·

Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweie auf die beigefügten Zeichnungen, die zwei verschiedene Aue· fUhrungsformen eines Sohneldapparatee gem&ss der Erfindung zeigten, näher erläutert. Bs zeigern

Fig· 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen 8ahneldapparat, mit einer Vorrichtung geölt·* der Erfindung versehen, am hinteren Ende einer Ernte* maschine angebracht«

Fig. 2 eine teilweise im senkrechten querschnitt gezeigte Stirnansloht einet Läufers gemäsa der anderen Ausf Uhrungsf ortn, ·

fig· 3 «ine fleitenansioht dieses Läufers, teilweise gebrochen» .

Fig· 4 eine fitirnansioht eine« der Keener de» Läufers mit einer hinter diesem angebrachten Kleaoiplatte, (

Fig. 5 eine schematisohe Seitenansicht des Läufers gesätes Fig· 5 mit auf den Gegenhalterarmen des Apparates liegende» Strohhalm und

J₀ Fig· 6 in gr&sserem Nasstab einen Teil eines

(o Strohhalmes während der Zerteilung·

Zn der Fig· 1 bezeichnet 1 das hintere Ende einer

^ DreeaiiTiaeohine, beispielsweise der Dreschmaschine einer Ernte-

*- maschine. Mit 2 ist ein Sahneidapparat gemäse der Erfindung

bezeichnet, sum Zerschneiden des vom Schüttelsieb 3 der ύ reschmasohine 1 kommenden Strohes bers,timmt, sodasa dieses

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in verhältnismässig kurze Stüake zerkleinert wird. Der Sohneidapparat 2 sohliesst in sich teile einen Läufer 4, bestehend aus einer drehbar angetriebenen Welle j, die Soheiben trägt, an denen in der Drehung der Welle teilnehmende Arme 6 befestigt sind, und teils einen Gegenhalter ? für das Stroh bei dessen Zerteilung, wicher Gegenhalter aus einer Reihe mit auf gegenseitigem Abstand, von z.l>. etwa Oü !.mti, gelegenen Armen 8 besteht, zwischen welchen die Läuferaruie 6 während der Arbeit des Läufers passieren· Die Welle ^lj ist on den Endseiten eines oben und unten offenen, kastenförmigen Gehäuses 9 in Lagern lü an einem am hinteren Ende der Erntemaschine 1 schwenkbar gelagerten Gerüst 11 gelagert. Die Welle 5 ist vorzugsweise durch einen Riemen (nioht gezeigt) von derfresohmasohine angetrieben* Das obere, offene Ende des Gehäuses 9 ist mit einer trichterförmigen Partie 12 versehen, auf di· das Stroh vom Schüttelsieb 2 herunterfällt und auf den degenhalter 7 herunter gleitet· Das Gehäuse 9 let unten mit einer mit Führungsschienen 13 versehenen Auslassöffnung für das zerschnittene Stroh 14 verstehen· Di· Neigung der Gegenhalterarme β kann mittel* einer kombinierten Ilnstell- und Festklemmvorrlohtung 15 geregelt werden·

Sowohl die Läuferartne 6a, 6b al· auoh die Gegenhalterarrce 8 «teilen dünne schneidende Ntistr, in Reihen gelegen, dar, die sieh in der Längsrichtung der Welle 5 erstrecken« Die Anzahl Reihen von LKufermesaern ist gern*··

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dem geseigten Ausführungsbeispiel vier. Die Teilung zwischen den Läufermessern 6a, 6b In jeder Reihe ist doppelt so gross wie die Teilung zwlsohen den Gegenhaltermessern 8. Die Anordnung is\/solche, dass bei der Drehung des Läufers k die Läufermesser 6a duroh den SSwiS-Ohenraun; zwischen jedem zweiten Paai' der Gegenhaltermesser 6 durohlaufen und danach die Läufermesser 6b duroh den 8wisoheni'fum zwischen naheliegenden Paaren von Gegenhaitertnessern durchlaufen werden. Die hierdurch erhaltene Wirkung soll I iia Zusammenhang mit der Punktion des Apparates getüäss der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsform unten naher erläutert werden.

In den Figuren 2 bis 4 ist eine auf der Läuferwelle 3 angebrachte Trommel 16 gezeigt, deren Mantel 17 mit diametral gerade voreinander gelegenen, rechtwinkligen öffnungen 18 für den Durohlauf der freien, mit Sohneidkanten versehenen Enden der Läufermesser 6a', 6b' versehen ist* Hier erstrecken sich die Läufermesser 6a*, 6b* diametral ganz duroh die Trommel 16 und werden von der Welle L> durchlaufen. Gegen die hintere Kante 19 jedes Läuferuessers liegt eine Klemmplatte 20 an, die gegen den Mantel 17 mittels eines Bolzens 21 festgezogen ist. Dieser durchläuft ein längliches Loch ?2 in der Jeweiligen Klemmplatte 20, sodass diese auf dem Mantel periferiell eingestellt werden kann. Die Läufermesser 6a» und 6b* sind senkrecht zueinander

angeordnet und sind in aeheialer Richtung mit einer halben

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Teilung zwischen den ifessern in jeder Keine gegenseitig versetzt.

In PIr. 3 ist mit Striohpunktlinien ein Sti^ohhalti 25 gezeigt, der vom Sieb 3 auf die Gegenhalteruiesser B heruntergefallen ist. Wenn die Läuferruesser öa' ,:iit hoher Geschwindigkeit durch den Zwischenraum 'Λ zwischen den betreffenden Gegenhaltermessern 8 hinunterlaufen, wird der Strohhalm 2j> an den Stellen 2f> (siehe auoh Pl^. C) abgesohnitten. Gleichzeitig wird der Strohhalm 23 über die naheliegenden Gegenhalterniesser β abgebogen oder geknickt, wie in Fig. 6 an den Stellen 26 .angedeutet ist· Wenn danach die Läufermesser 6b¹ mit hoher Geschwindigkeit sioh durch den Zwischenraum d'f zwischen den betreffenden Gegenhaltermessern 3 bewegen, wird der Strohhalm an der Stelle 28 abgesohnitten, gleichzeitig -β*« er an den Stellen 26 zerrissen wird· Dank diesem Zerreissen wird der Strohhalm gespaltet und verliert seine Hohrform. Dies ist sehr wichtig beim späteren ünterackern der Halmstücke, denn die Vermoderung wird hierdurch sehr erleiohtert.

Die Vorteile der Erfindung sind somit nicht nur, dass eine we Anzahl Läufermesser ale früher für die gute Punktion des Apparates erfordert wird, sondern das Zerschneiden oder Zerreissen des Strohes wird gemäss der Erfindung günstiger.

Die gezeigten und besohriebenen Ausführungsforrcen Bind nur als Beispiele zu betrachten und die verschiedenen

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Teile des Sohneidapparat es können im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche auf mehrere Weißen baulich abgeändert werden. £oüiit ist die Anzahl Reihen mit Läufermessern ca', Ob¹ nicht für die Erfindung ausschlaggebend. Die Anzahl Reihen nuss Jedoch «jfeeti sein, .er zwei, vier, seohs u»s.w. Mehr als vier Reihen dürfte aber in der Regel nicht erforderlioh sein·

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Claims

U82962 Patentansprüche

1. Vonlölitüng an rolohen Apparaten zum Zerbtet jnn von Stroh und '"jeliüförrtgec i-'aterial, die aus einer:, in einen: Grehvuse (9) drehbar angc-ti-iebenden L'.iüiei· (A) L.it einer Anzahl in 1 än.frs£*ehende^r! Re Lhen ,^ angefeiFohter von der Läufar^/ell» (./«gestehender und mit ujcvinei-ikantcn versehener \r-i:.t> (ca, Cb) 'ne^tehen, die wäiifenä tiex Anteil ae? Ls'ufei'S 2wischer: oiner Keihe von gegen den IXjifei' ^eidchteten, -i.it Schnell':anten versehenen Q€'genhelterarfl!en (b) peseteren, gegen welche da« halrnforrcige Mftericl (Γ3) tefcrdert vird, v,ⁱobei swIschert Jede.; Lf.uferaii (Cv., Cb) und nftne gelesenen·! Gegenhait«r- \ arr.i (0) ein Zwischenrau, voihandln ist, der die Ll'.ufer-

ai. e erißübt, chne Lrr-'uirunc rir.et nähr κ©1«ΰ©ηεη Ocöenhalteiaimee durch ihre ITaoh^leblgkelt eich seitwärts zu bewegen, deduroh gekennzeichnet, dass die Ansahl eier Keiften r.-it läufernriaen (ia, el·) -eben iat^« vorzußBweiiic vier^ öens die Teilung KWlechen den Läuferurmen uopyelc tiu ^νοεε v.^rie üie Teilung iwieohen den Oegenhalterar^en (b) ißt und deet; nur jede zvreite Keine der Laufei'ai'i.ie während der Arbeit des Lfiufere durch den Zwischenraum zwischen demselben Paar einander nah· gelegener Oegenhalterai'üio (C) passiert·

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2# Vorrichtung naoh Anspruoh X, dadurch gekennzeichnet dass die Läuferarwe (6a¹, ob») sioh diametral duroh eine Tronaeel (16) mit ihren freien Enden ausserhaib des Mantels (17) der Trommel ausragend erstrecken* welcher Mantel mit diametral gerade voreinander gelegenen, reohtwinkligen öffnungen (l8) versehen ist, die von den täuferarnjen durchlaufen sind»

p. Vorriohtung nmh Anepruoh 3, daduroh gekenn-

belohnet, 6ms die VrotTimel (16) an der Ausaenieite ihre*"'-* Mantels (17) .alt einer mit einen. Bolzen (21) am Mantel befestigt·'» Klenuajplatte (δϋ) ssum Anprescen gegen die in dei· bewegungsriohtung des iÄufers gereohnet hintere Kante des ^eweiligtn liSuferÄrwe» (6a», 61)») versehen ist»

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