DE552664C

DE552664C - Anhebevorrichtung fuer Arbeitstroege von Knet- und Mischmaschinen

Info

Publication number: DE552664C
Application number: DEH119918D
Authority: DE
Original assignee: Hobart Manfacturing Co
Current assignee: Hobart Manfacturing Co
Priority date: 1927-06-06
Filing date: 1928-05-24
Publication date: 1932-06-15

Description

Anhebevorrichtung für Arbeitströge von Knet- und Mischmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anhebevorrichtung für Arbeitströge von Knet- und Mischmaschinen.
Bei derartigen Maschinen sind Anhebevorrichtungen bekannt, bei denen der Trogträger eine am Maschinenständer angebrachte Gleitbahn außen umfaßt. Bei den bekannten Ausführungen ist der Maschinenständer nach der Trogseite nicht vollständig abgeschlossen. Vielmehr ist mindestens ein senkrechter Schlitz in der Vorderwand des Maschinenständers vorhanden, durch. den die den Gleitschlitten mit dem Hubgestänge oder -getriebe verbindenden Teile in das Innere des Ständers hineinragen. Daher können Teigspritzer in das Innere des Ständers gelangen und das Getriebe verunreinigen.
Diese Verschmutzungsgefahr soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der Maschinenständer nach der Trogseite vollständig .geschlossen ist, wobei zwischen den Gleitflächen des Ständers und des Gleitschlittens des Trogträgers ein kanalartiger senkrechter Hohlraum zur Aufnahme einer innen am Gleitschlitten des Trogträgers angebrachten Zahnstange und ihres Antriebszahnrades freigelassen ist, das auf einer in der sonst vollkommen geschlossenen Ständervorderwand gelagerten Getriebewelle sitzt. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele einer Anhebevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Maschine mit teilweise geschnittenem Ständer.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten von Zahnstange und Antriebsrad im Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i.
Das Maschinengestell besteht aus einer Grundplatte io und einem geschlossenen Tragständer i i, an dem außen der Trogträger 12 zum Halten des Mischtroges 13 geführt ist, während das Innere des Ständers zur Aufnahme des Getriebes für das Knetwerkzeug 15 und des Hubgetriebes für den Knettrog dient.
Der Antriebsmotor 14 ist oben auf dem Ständer i i angeordnet.
Das Misch- und Rührwerkzeug 15 der Maschine ragt in bekannter Weise nach unten. in den Trog 13 hinein. Um die Eintauchtiefe des Werkzeuges verändern und den Trog leicht entleeren zu können, ist der Trogträger 12 senkrecht auf Gleitflächen 25o des Ständers i i in bekannter Weise verschiebbar, die er mittels eines Gleitschlittens 252 mit seitlichen Klauen 253 umfaßt. Dabei ist besonderer Wert darauf gelegt, daß die Innenfläche 251 des Gleitschlittens 252 sich über die ganze Breite dicht an die Gleitfläche 25o des. Ständers i i anlegt, um das Eindringen von Teigteilchen zwischen die Gleitflächen zu vermeiden. Auf der Innenfläche 251 des Gleitschlittens ist mittels Schrauben 255 eine senkrechte Zahnstange 254 befestigt, deren seitlich angeordnete Zähne 256 mit den Zäh-. nen eines auf einer in der Vorderwand 25ö des Ständers i i gelagerten Welle 258 sitzenden R.itzels 257 in Eingriff stehen. Sowohl das Antriebszahnrad 257 als auch die Zahnstange 254 selbst sind dabei in einem kanalartigen senkrechten Hohlraum 26o untergebracht, der zwischen den Gleitflächen 250 des Ständers i i und des Gleitschlittens 252 des Trogträgers 12 liegt, und zwar entweder aus dem Gleitschlitten (vgl. Fig. 3) oder aus der vollkommen geschlossenen Ständervorderwand (vgl. Fig. 4) ausgespart ist.
Das innerhalb des Ständers untergebrachte Getriebe ist also durch die vollkommen geschlossene Ausführung der Vorderwand gegen Verschmutzung wirkungsvoll geschützt.
Die senkrechte Verstellung des Trogträgers 12 wird durch einen mittels Handrades 2$7 zu betätigenden Schneckenantrieb 276, 275 über Zahnrad 259, Welle 258, Ritzel 257 und Zahnstange 254 bewirkt, wobei die Auf- und Abwärtsbewegung des Gleitschlittens 252 oben und unten durch Anschläge 270 und 271 des Ständers begrenzt wird. Um einen Bruch im Getriebe beim plötzlichen Anschlagen des Gleitschlittens an einem der Anschläge 270, 271 zu vermeiden, -ist die durch Federkei1281 mit der HandraUWeHe 280 verbundene und axial verschiebbare Schnecke 276 zwischen zwei sich nach außen gegen zwei auf der Welle 28o befestigte Ringe 285, 286 abstützende Federn 282 und 283 in an sich bekannter Weise schwimmend gelagert. Dabei ist auf jeder Seite zwischen Feder und Schnecke 276 ein Gleitring 284 eingeschaltet. Die Ringe 285 sind mittels Stifte 286 auf der Welle 28o befestigt. Die Federn 282 und 283 halten somit die Schnecke 276 in einer normalen Mittellage auf der Welle 280 und sind kräftig genug gewählt, um diese Lage der Schnecke 276 während des Drehens des Handrades 278 so lange aufrechtzuerhaltetr, bis z. B. die Hub- oder Senkbewegung des Troges 13 durch Erreichen eines der beiden Anschläge 270, 271 plötzlich beendigt wird.
Von diesem Zeitpunkt an bleiben die Getrieberäder einschließlich des Schneckenrades 275 stehen. Trotzdem kann die Schnecke 276 infolge der durch die Lagerung zwischen den Federn 282, 283 ermöglichten Längsverschiebung durch das Handrad 287 noch eine gewisse Zeit weitergedreht werden, wobei sie sich dann unter wachsendem Widerstand über das Schneckenrad 27g in axialer Richtung so lange hinwegschra ubt, bis der Bedienende, durch den wachsenden Drehwiderstand auf Erreichen des Anschlages 270 oder 271 aufmerksam gemacht, das weitere Drehen am Handrad 287 einstellt. Durch diese einfache Anordnung können Überbeanspruchungen der Getrieberäderzähne und daher Zahnbrüche wirkungsvoll vermieden werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anhebevorrichtung für Arbeitströge von Knet- und Mischmaschinen, bei denen der Trogträger eine am Maschinenständer angebrachte Gleitbahn außen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenständer (i i) nach der Trogseite vollständig geschlossen ist und zwischen den Gleitflächen (25o) des Ständers (i i) und des Gleitschlittens (252) des Trogträgers (12) ein kanalartiger senkrechter Hohlraum freigelassen wird, in dem das mit einer -innen am Gleitschlitten (252) des Trogträgers (i2) angebrachten Zahnstange (254) zusammenarbeitende Antriebszahnrad (257) untergebracht ist, das auf einer in der sonst vollkommen geschlossenen Ständervorderwand gelagerten Getriebewelle (258) sitzt.