DE2161853B2 - Vorrichtung zum putzen von henkeln - Google Patents

Vorrichtung zum putzen von henkeln

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DE2161853B2
DE2161853B2 DE19712161853 DE2161853A DE2161853B2 DE 2161853 B2 DE2161853 B2 DE 2161853B2 DE 19712161853 DE19712161853 DE 19712161853 DE 2161853 A DE2161853 A DE 2161853A DE 2161853 B2 DE2161853 B2 DE 2161853B2
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Heinrich; Faltiß Friedrich; 8591 Schirndihg; Müller Erich 8591 Hohenberg Seitmann
Original Assignee
Seitmann, Heinrich, 8591 Schirnding; Heinrich Zeidler KG Maschinenfabrik, 8672 Selb
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/18Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing burr

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Putzen von Henkeln, insbesondere der Grate von zwei an einem Steg angegossenen Henkeln.
In der keramischen Industrie werden Hohlgefäße, die mit Henkeln ausgestattet sind, überwiegend so hergestellt, daß man zunächst Gefäß und Henkel getrennt fabriziert und beide dann von Hand entweder in halbtrockenem oder in völlig trockenem Zustand im Wege des sogenannten Angarnierens mit etwas flüssiger keramischer Masse verbindet.
Während runde Hohlgefäße auf sehr rationell arbeitenden Maschinen bzw. Automaten im Drehverfahren hergestellt werden können, erfolgt die Fertigung und Bearbeitung der Henkel immer noch mit den altherkömmlichen Methoden, und zwar werden die Henkel paarweise in zweiteiligen Gipsformen gegossen, so daß zwei Henkel jeweils spiegelbildlich an einem Mittelsteg sitzen. Wenn die gegossenen Henkel infolge Wasserentzug durch den Gips genügend fest geworden sind, öffnet man die Gipsform, entnimmt die Henkel und 853
trennt sie mit einem Messer von dem überflüssig gewordenen Steg. Sodann wird der innen und außen umlaufende, von der Trennfuge der Gipsform herrührende Grat dadurch entfernt, daß man mit einem Messer an dem Profil entlangfährt und den Grat wegschneidet und glättet. Alle diese Arbeitsvorgänge erfolgen von Hand, lediglich für das Abschneiden der Henkel vom Steg sind schon mechanische Vorrichtungen bekanntgeworden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Henkel auf mechanischem Wege zu putzen und insbesondere die Grate von Henkeln auf mechanischem Wege einwandfrei zu entfernen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch heb- und senkbare Werkzeuge oder Werkzeugpaare mit Schaumstoffprofilen mit Ausnehmungen, die etwa dem Umriß des Henkels oder des Henkelpaares entsprechen und Halteeinrichtungen für die Henkel oder Henkelpaare, die so ausgebildet sind, daß deren zu putzende innere und äußere Bereiche frei zugänglich sind. Dadurch können die Henkel rasch und einwandfrei auf mechanische Weise geputzt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F1 g. 1 die Putzvorrichtung in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-1I in Fig. 1 und
F i g. 3 die Putzvorrichtung in der Draufsicht.
Die Vorrichtung weist ein Drehkreuz 1 mit vier Halteeinrichtungen 2 für jeweils ein an einem Steg 3 angegossenes Henkelpaar 4, 4' auf. Jede Halteeinrichtung 2 besteht aus einem dem Steg 3 genau angepaßten oberen und unteren Bett 5,5' und einem oben und unten angeordneten Profilbügel 6, 6', der die Henkel 4, 4' einspannt und festhält, ohne den Zugang der Putzwerkzeuge zu hindern, da er schmaler als das Henkelprofil ausgebildet ist. In die Halleinrichtung werden die Henkel 4,4' von Hand oder maschinell eingelegt, wozu der eine Profilbügel 6 oder 6' durch mechanische Mittel angehoben wird. Der Bügel senkt sich in Stellung A des Drehkreuzes 1 ab und hält das Werkstück fest. Dann schwenken die festgehaltenen Henkel 4,4' in Stellung B des Drehkreuzes 1, wo sie mechanisch geputzt werden.
Zum Putzen der Henkel 4,4' dienen zwei Werkzeugpaare 7, T, wobei jedes Werkzeug gemäß Fig. 2 aus einem festen äußeren Halter 8 und einem inneren Kern 9 besteht, in welchem bzw. um welchen Schaumstoffprofile 10, U angeordnet sind. Diese lassen einen Raum 20 frei, der etwas kleiner als der zu putzende Henkel 4, 4' ist. Die Werkzeugpaare 7, T sind an einem Halter 12 befestigt, der an einer Führung 13 auf und ab bewegt werden kann, und zwar durch einen Zylinder 14 mit Kolben oder ähnliche Mittel.
Außerdem kann der Halter 12 durch Antriebselemente 15 um seine Achse 16 gedreht werden. Werden die Werkzeugpaare 7, T mit dem Halter 12 abgesenkt, so streift das rechte Werkzeugpaar 7 innen und außen an den eingespannten Henkeln 4, 4' entlang und entfernt und glättet die Grate. Gleichzeitig wird das linke Werkzeugpaar T in einen Wasserbehälter 17 getaucht, in dem sich mehrere Abstreifer 18, 19 befinden, deren Profil etwas größer ist als das der Henkel 4,4'.
Die unter Wasser befindlichen Abstreifer 18 reinigen den Schaumstoff von der abgeriebenen Masse der Grate, während der obere, nicht im Wasser befindliche Abstreifer 19 überflüssiges Wasser entfernt. Der Wasserbehälter 17 hat einen Zu- und Ablauf, so daß
jeweils sauberes Waschwasser zur Verfugung steht. Anschüeßend bewegen sich die Werkzeugpaare 7, T mit dem Halter 12 nach oben und werden um die Achse 16 180° geschwenkt Gleichzeitig schwenkt das
Henkelpaar 4,4'aus Stellung ßdes Drehkreuzes 1 in die Stellung C und kann dort entweder von Hand oder durch mechanische Mittel abgenommen werden. Inzwi-
sehen wiederholt sich das vorstehend geschilderte Arbeitsspiel.
Es besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung mit einer an sich bekannten Abschneideeinrichtung so zu kombinieren, daß die Henkel 4, 4' in Stellung C des Drehkreuzes 1 automatisch vom Sieg 3 abgetrennt und einer Henkelgarniermaschine zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 21
1. Vorrichtung zum Putzen von Henkeln, insbesondere der Grate von zwei an einem Sxeg angegossenen Henkeln, gekennzeichnet durch heb- und senkbare Werkzeuge oder Werkzeugpaare (7, T) mit Schaumstoffprofilen (10,
11) mit Ausnehmungen (20), die etwa dem Umriß des Henkels oder des Henkelpaares (4, 4') entsprechen und Halteeinrichtungen (2) für die Henkel oder Henkelpaare (4,4r)die so ausgebildet sind, daß deren zu putzende innere und äußere Bereiche frei zugänglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugpaare (7, T) an einem drehbaren Halter(12)unddie Halteeinrichtungen (2) an einem diesem zugeordneten Drehkreuz (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (2) je ein oberes und unteres Bett (5, 5') für den Steg (3) sowie einen oberen und unteren Profilbügel (6, 6') für die Henkel (4, 4') aufweisen, von denen mindestens einer anhebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeug (7, T) aus der Gestalt des Henkels (4, 4') entsprechend ausgebildeten Schaumsioffprofilen (10, 11) besteht, die eine Ausnehmung (20) einschließen, deren Abmessungen etwas kleiner als diejenigen des Henkels (4,4') sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Schaumstoffprofil (11) auf einem Kern (9) befestigt ist und das äußere Schaumstoffprofil (10) von einem Halter 8) umschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkzeugen (7, T) ein Wasserbehälter (17) zugeordnet ist, der mit über und unter dem Wasserspiegel liegenden Abstreifern (18, 19) ausgestattet ist, wobei das Profil der Abstreifer (18, 19) etwas größer als dasjenige der Henkel (4,4') ist.
DE19712161853 1971-12-13 1971-12-13 Vorrichtung zum putzen von henkeln Withdrawn DE2161853B2 (de)

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GB5653472A GB1412118A (en) 1971-12-13 1972-12-07 Apparatus for removing casting seams of handles

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DE2161853A1 DE2161853A1 (de) 1973-06-20
DE2161853B2 true DE2161853B2 (de) 1976-09-30

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2819771A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-08 Gisulfo Baccini Verfahren zur feinbearbeitung von henkeln von tassen oder aehnlichen behaeltern aus keramik und maschine zur ausfuehrung des verfahrens

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GB1412118A (en) 1975-10-29
DE2161853A1 (de) 1973-06-20

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