DE2532511C3 - Verfahren zum Abläutern von Maische und Maischefilter zum Durchfuhren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abläutern von Maische und Maischefilter zum Durchfuhren des Verfahrens

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DE2532511C3 DE19752532511 DE2532511A DE2532511C3 DE 2532511 C3 DE2532511 C3 DE 2532511C3 DE 19752532511 DE19752532511 DE 19752532511 DE 2532511 A DE2532511 A DE 2532511A DE 2532511 C3 DE2532511 C3 DE 2532511C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abläutern von Maische mittels eines Maischefilters, in dem jeweils auf eine Maischekam/ner eine Würzekammer und auf diese wieder eine Maischekammer folgt, welche von den benachbarten Würzekammern durch je ein Filtertuch getrennt ist, bei dem Maische chargenweise in die Maischekammern gedrückt wird, aus denen die in der Maische enthaltene Bierwürze zum Läutern durch die Filtertücher in die Würzekammern läuft, bei dem die nach dem Abmaischen noch in den Würzekammern stehende Vorderwürze aus den Würzekammern entfernt wird, bei dem zum Auslaugen der »lach dem Abmaischen :n den Maischekammern zurückgebliebenen Treber jeweils in die eine von zwei durch eine Maischekammer getrennten, ein Paar bildenden Würzekammern Anschwänzwasser eingeleitet und aus der anderen dieser beiden Würzekammern Nachgußwürze abgeleitet wird.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Maischefilter zum Durchführen dieses Verfahrens, mit einem Paket von gegeneinander abgedichteten Rahmen, in dem jeweils ein Rahmen zur Bildung einer Würzekammer auf einen Rahmen zur Bildung einer Maischekammer und umgekehrt folgt, mit auf die Rahmen für die Würzekaminern gespannten Filtertüchern, welche die Würzekammern beidseitig begrenzen, mit im lichten Raum der Rahmen angebrachten Unterstützungen für die Filtertücher, mit einem zentralen, in alle Maischekammern mündenden Maischekanal und mit mindestens einer Zuleitung für Wasser und Luft sowie wenigstens einer Ableitung für Würze, von denen Stichleitungen in alle Würzekammern gehen, die zwei um eine Würzekammer versetzte Reihen bilden.
Bei einem bekannten Verfahren der oben genannten Art wird zum Auslaugen (Aussüßen, Anschwänzen) der Treber stets in die eine Kammer eines Würzekammerpaares Anschwänzwasser eingeleitet und dementsprechend auch stets aus der anderen Kammer des Würzekammerpaares Nachgußwürze abgeleitet Das Auslaugen des Trebers erfolgt mit anderen Worten stets in derselben Strömungsrichtung, so daß nur dasjenige Filtertuch wirksam wird, welches die den Treber enthaltende Maischekammer von der anderen Würzekammer trennt. Auf diesem Filtertuch sammelt sich im Laufe der Zeit eine eiweißhaltige Schleimschicht an, die auch als Teig bezeichnet wird. Der Teig verschlechtert die Filterwirkung, so daß das Filtertuch häufig durch Waschen vom Teig befreit werden muß. Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist daher, daß die Reinigung der Filtertücher einen zu hohen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert. Wird die Reinigung der Filtertücher nicht gründlich und regelmäßig genug durchgeführt, setzen sich die Poren der einzelnen Filtertücher immer
unterschiedlich mit Teig zu. So finden das Anschwänzwasser und die Nachgüsse in den einzelnen Tüchern unterschiedliche Durchtrittswiderstände. Damit werden auch die Durchtrittsmengen und -geschwindigkeiten in den einzelnen Kammern unterschiedlich und schließlich auch der Auslaugungsgrad. Je unterschiedlicher der Auslaugungsgrad in den einzelnen Kammern ist, desto mehr sinkt die Ausbeute.
Bei einem bekannten Maischefilter der eingangs genannten Gattung sind eine Zuleitung für Anschwänzwasser und Luft und eine Ableitung für Würze vorhanden. Von jeder dieser beiden Leitungen geht eine Stichleitung in jede Würzekammer. Sämtliche Stichleitungen sind durch von Hand zu betätigende Hähne einzeln zu öffnen und zu schließen. Das öffnen und Schließen der Läuterhähne hat mehrmals während des Abläutervorganges zu geschehen, weshalb eine Arbeitskraft vollauf damit beschäftigt ist, während des Abläuterns alle Hähne zu bedienen. Bei unterschiedlichem Auslaugungsgrad in den einzelnen Kammern, müssen die Hähne sogar auf unterschiedliche Zwischenstellungen gebracht werden, und zwar in Abhängigkeit von dem durch wiederholtes Spindeln festgestellten Läuterwürzekonzentrat der einzelnen Kammern, wenn zu hohe Ausbeuteverluste vermieden werden sollen. Dieser manuelle Betrieb des Maischefilters entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Automation in allen Bereichen der Technik. Bei der Errichtung von Brauereianlagen ist man daher dazu übergegangen, vermehrt Läuterbottiche anstelle von Maischefiltern zu verwenden, die vollautomatisch arbeiten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abläuterverfahren anzugeben und ein zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes Maischefilter zu schaffen, welches das Abläutern rationeller gestalten, so daß es schneller mit gleichmäßiger guter Ausbeute und mit geringerem Arbeitsaufwand durchführbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einem, Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auslaugen bei zwei aufeinanderfolgenden Süden (Chargen) in wechselnder Strömungsrichtung erfolgt, indem jede der beiden durch eine Maischekammer getrennten Würzekamm jrn abwechselnd für den Zulauf des Anschwänzwassers und den Ablauf der Nachgußwürze benutzt wird. Bei einem aus der DE-PS 8 24 933 bekannten Verfahren besteht schon die Möglichkeit wechselseitiger Auslaugung zu einem nicht genannten Zweck. Bei der Erfindung geht es darum, durch den Wechsel der Strömungsrichtung die Auslaugung zu verbessern und damit eine höhere Ausbeute zu erzielen, sowie darum, einen geringeren Arbeitsaufwand durch selteneres Reinigen der Filtertücher zu erreichen.
Dem Verfahren nach der Erfindung entsprechend zeichnet sich das erfindungsgemäße Maischefilter der eingangs genannten Gattung dadurch aus, daß zwei Zuleitungen und zwei Ableitungen vorgesehen sind, von denen jede nur mit den Wiirzekammern einer der beiden Reihen von Würzekammern verbunden ist, die wie gesagt, durch eine Würzekammer gegeneinander versetzt sind. Der Wechselbetrieb der beiden Würzekammern eines Paares mittels der zweiten Zuleitung und der zweiten Ableitung läßt sich, weil Läuterhähne gänzlich fehlen, einfach durch eine Außensteuerung von in die Leitungen geschalteten Ventilen bewirken, und er führt dazu, daß Teig, der sich auf den Filtertüchern abgesetzt hat, bei der Umkehr der Strömungsrichtung vom Filtertuch abgelöst und in die Treber befördert wird, so daß eine Reinigung der Filtertücher viel seltener notwendig ist. Das Ziel des schnelleren Abläuterns mit geringerem Aufwand ist damit erreicht.
Bei einer besonders vorteilhaften und darum bevorzugten Druchführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zum Entfernen der Vorderwürze aus den Würzekammern jeweils von oben nach unten Wasser durch die Würzekammern gedrückt, während bisher die Vorderwürze lediglich unter Einwirkung der Schwerkraft aus den Würzekammern ablief. Infolge der aktiven Verdrängung der Vorderwürze mittels unter Druck stehendem Wasser, das über die Zuleitungen den Würzekammern zugeführt wird, unmittelbar im Anschluß an das Abmaischen, bleiben die Treber in den Maischekammern locker, da sie durch das Wasser in Schwebe gehalten werden, während das Eindringen von Luft in die Würzekammern nach dem Abmaischen zur Verdichtung der Treber im unteren Filterbereich und zu Hohlräumen im oberen Filterbereich führen würde.
Im Vergleich zum verdichteten Treberkuchen sind durch aufschwämmendes Wasser locker gehaltene Treber besser, d. h. schneller anzuschwänzen. Auch die Ausbeute an Nachgußwürze ist erheblich höher.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Maischefilters, dessen Zu- und Ableitungen, wie bekannt, durch unter Einsatz von Dichtungsringen aneinandergefügte Rohrabschnitte gebildet sind, wobei die den Rahmen für die Würzekairmern zugeordneten Rohrabschnitte lösbar an diesen Rahmen befestigt sind und jeweils eine radiale Bohrung aufweisen, und dessen Rahmen für die Würzekammern in zwei Ecken mit je einer Bohrung versehen sind, die mit der ihr jeweils zugeordneten Bohrung in einem der Rohrabschnitte fluchtet und mit dieser eine der Stichleitungen bildet, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die jeweils einen Stichleitungsabschnitt bildenden beiden Bohrungen in jedem Rahmen für eine Würzekammer in einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens angeordnet sind und daß jeder zweite der Rahmen für die Würzekammern gewendet ist. Bei dieser Konstruktion besteht das Rahmenpaket nur noch aus zwei Arten von mit Anschlußstücken versehenen Rahmen, wobei die Rahmen für die Würzekammern abwechselnd links herum bzw. rechts herum angeordnet sind. Da Zulauf und Ablauf der Würzekammern einander diametral gegenüberliegen, wird beim Verdrängen der Vorderwürze mit Wasser und dem Leerdrücken der Würzekammern mit Luft ein günstiger Strömungsverlauf erzielt.
Anstelle der bevorzugten Anordnung der vier Zu- und Ableitungen in den Ecken des Rahmenpaketes, können die vier Zu- und Ableitungen auch paarweise verlaufen, wobei jeweils zwei, der einen bzw. anderen Zu- oder Ableitung angehörende Rohrabschnitte einstückig ausgebildet sind und von den beiden einstückigen Rohrabschnitten einer eine radiale Bohrung als äußeren Stichleitungsabschnitt aufweint. Auch für diese Anschlußstücke gilt das bereits Gesagte. Es wird nur eine Art von Anschlußstücken benötigt, wenn die Achse des äußeren Stichleitungsabschnittes die Befestigungsfläche des Anschlußstückes in einem Punkt durchstößt, welcher mit den Bohrungsmittelpunkten der Rohrabschnitte ein gleichseitiges Dreieck bildet und über dessen Basis steht, weil durch das Drehen des Anschlußstückes um die Seitenhalbierende der Basis um 180° die stets an derselben Stelle ihren inneren Stichleitungsabschnitt aufweisenden Rahmen für die Würzekammern wahlweise; .in Hip pinp ndpr anrlpr»
Zuleitung anschließbar sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Aus führungsform des erfindungsgemäßen Maischefilters und seiner Wirkungsweise im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Fließschema einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig.2 eine nur teilweise dargestellte Seitenansicht der Ausführungsform;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Ausführungsform nach derLinielII-IIIinFig.2;
Fig.4 und 5 Seitenansichten von unterbrochen dargestellten Rahmen der Ausführungsform verschiedener Art;
F i g. 6 und 7 unierbrochen dargestellte Querschnitte nach den Linien VI-VI in Fig.4 bzw. VII-VIf in Fig. 5 durch diese Rahmen der Ausführungsform und
F i g. 8 eine Seitenansicht einer Einzelheit (Anschlußstück) einer Variante der Ausführungsform.
Die konkrete Ausführungsform gemäß F i g. 2 bis 7, welche in F i g. i nur schematisch gezeigt ist, besteht im wesentlichen aus einem Gestell 2 mit vier Füßen 4 und zwei waagerechten, parallelen Schienen 6, einem feststehenden Kopfstück 8, einem mittels eines Antriebes hin- und herbewegbaren Kopfstück 10, das mit auf den Schienen 6 laufenden Rollen 12 versehen ist, einem Satz Rahmen 14 für Maischekammern 16, einem Satz Platten 18 mit Rahmen 20 für Würzekammern 22 und einer Transportvorrichtung 24 zum Bewegen der Rahmen 14 und der Platten 18. Die Rahmen 14 und die Platten 18 bilden ein zwischen den beiden Kopfstücken 8 und 10 angeordnetes Rahmenpaket 28, in dem jeweils auf einen Rahmen 14 für eine Maischekammer 16 ein Rahmen 20 für eine Würzekammer 22 und auf diesen wieder ein Rahmen 14 folgt Die bei betriebsbereitem Maischefilter an den Kopfstücken 8 und 10 anliegenden Endrahmen sind Rahmen 20 für Würzekammern 22. Alle Rahmen 14 und 20 weisen zwei seitliche Arme 30 bzw. 32 auf, mit denen sie beweglich auf den Schienen 6 ruhen.
Einer der Rahmen 20 für die Würzekammern 22 ist in F i g. 4 detailliert dargestellt. Er ist im wesentlichen rechteckig und besitzt beidseitig längs den Seiten eines Rechteckes verlaufende Nuten 34 zur Aufnahme von Dichtungsiippen, die an den benachbarten Rahmen 14 für zwei Miaschekammern 16 anliegen. In zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens 20 weist dieser zwei waagrechte, in die Würzekammern 22 mündende Bohrungen 36 auf, die innere Stichleitungsabschnitte bilden. An den vier Ecken des Rahmens 20 ist jeweils ein Anschlußstück ungefähr in Form eines Rohrabschnittes 38 bzw. 40 verdeckt angeschraubt. Jeder der Rohrabschnitte 38 und 40 ist mit einer radialen Bohrung 42 bzw. 44 versehen, von denen aber nur die mit den beiden sich in den einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens 20 befindenden Bohrungen 36 fluchtenden Bohrungen äußere Stichleitungsabschnitte bilden. Die beiden anderen enden als Sackbohrungen am Rahmen 20. Alle vier Rohrabschnitte 38 und 40 sind beidseitig mit Ringnuten 46 bzw. 48 zur Aufnahme von Dichtungsringen versehen.
Von den Rahmen 14 für die Maischekammern 16 ist einer in Fig.5 im einzelnen dargestellt. Auch dieser Rahmen ist im wesentlichen rechteckig. Auf beiden Seiten weist er plane Dichtungsflächen 50 zur Anlage der in den Nuten 34 der Rahmen 20 sitzenden Dichtungslippen auf. In den vier Ecken des Rahmens V ist ;o sin Rohrabschnitt 52 bzw. 55 angegossen, de beidseitig plane Stirnflächer, für die Anlagen der in der Ringnuten 46 bzw. 48 der Rahmen 20 sitzender Dicl.'yngsringe aufweist. In der Mitte seines oberei Schenkels ist an den Rahmen 14 ein dreieckiger Ansät; 56 angeformt, der eine Bohrung 38 aufweist, die übe zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende, in Querschnitt rechteckige Stichkanäle 60 in die Maische kammer 16 mündet. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß de untere waagrechte Schenkel 62 des Rahmens 14 einer schiefwinklig dreieckigen oder pultförmigen Quer schnit» aufweist.
F i g. 6 läßt erkennen, durch welche Teile die Rahme 20 für die Würzekammern 22 zu den Platten 1 vervollständigt sind. Zu diesen Teilen gehören die Unterstützung für die Filtertücher, im gezeigten Beispie ein gelochtes Faltenblech 64, zwei längs der Faltlinien des Faltenbleches auf diesem aufliegende Maischegitter 66, die von Deckenblechen 68 festgehalten werden und vor allem ein die Würzekammer 22 beidseitig begrenzendes, an den Maischegittern 66 außen anliegendes, nicht dargestelles zweischenkliges Filtertuch. Im betriebsbereiten Zustand des Maischefilters bilden die oberen Rohrabschnitte 52 an den Rahmen 14 und die oberen Rohrabschnitte 38 an den Rahmen 20 eine linke Zuleitung 70 bzw. eine rechte Zuleitung 72, wobei jede der beiden Leitungen nur jeweils mit jeder zweiten Würzekammer 22 verbunden ist, weil jeder zweite Rahmen 20 innerhalb des Rahmenpaketes 28 gewendet ist Dementsprechend bilden dann auch die unteren Rohrabschnitte 55 an den Rahmen 14 und die unteren Rohrabschnitte 40 an den Rahmen 20 eine linke Ableitung 74 bzw. eine rechte Ableitung 76, die in gleicher Weise mit den Würzekammern 22 verbunden sind. Schließlich bilden auch die Bohrungen 58 in den Ansätzen 56 der Rahmen 14 einen gemeinsamen zentralen Maischekanal 78, wozu mit Flanschen versehene Zwischenstücke 80 eingesetzt sind. Die hierdurch geschaffenen Verbindungen zeigt F i g. 1 übersichtlich. Die linke obere Zuleitung 70 ist über obere Stichleitungen 71 mit einer ersten Reihe von Würzekammern 22 verbunden, die ihrerseits über untere Stichleitungen 77 mit der rechten unteren Ableitung 76 verbunden sind.
Ebenso ist die rechte obere Zuleitung 72 über obere Stichleitungen 73 mit einer zweiten Reihe von Würzekammern 22 verbunden, die ihrerseits über untere Stichleitungen 75 mit der linken unteren Ableitung 74 verbunden sind. Die beiden Reihen von Würzekammern 22 sind um den Abstand zweier solcher Kammern in Längsrichtung des Maischefilters versetzt angeordnet
Die linke und die rechte Zuleitung 70 bzw. 72 könnten ebenso wie die linke und die rechte Ableitung 74 bzw. 76 jeweils zu einem Leitungspaar zusammengefaßt werden, das auf ein und derselben Seite des Maischefilters angeordnet ist Zur Verwirklichung dieser Alternative dient ein in F i g. 8 dargestelltes Anschlußstück 82, das zwei Rohrabschnitte 84 und 86 einstückig vereinigt Mehrere Rohrabschnitte 84 und 86 können zusammen mit den beiden entsprechend anzuordnenden oberen und unteren Rohrabschnitten der Rahmen 14 die beiden Zuleitungen 70 und 72 bzw. die beiden Ableitungen 74 und 76 bilden. Dazu weist der eine der beiden Rohrabschnitte 84 und 86 eine radiale Bohrung 88 als äußeren Stichleitungsabschnitt auf, deren Achse a, wie aus Fig.8 ersichtlich, die Befestigungsfläche 90 des Anschlußstückes 82 in einem Punkt P durchstößt
welcher mit den Bohrungsiuittelpunkten M der Rohrabschnitte 84 und 86 ein gleichseitiges Dreieck bildet und über dessen Basis b steht. Das Anschlußstück 82 kann daher um die Seitenhalbierende s dieses Dreiecks um 180° gedreht werden, so daß wahlweise die eine oder andere Zu- und Ableitung mit einer Würzekammer 22 verbindbar ist, deren bestimmender Rahmen 20 unverändert mit den Bohrungen 36 als inneren Stichleitungsabschnitten versehen sein kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Maischefilters ist folgende:
Das Abläutern folgt vorbereitenden Arbeiten an der Anlage und geht dem Austrebern voraus. Es gliedert sich in das Abmaischen, das Verdrängen der Vorderwür- >, ze aus den Würzekammern mit Wasser, das Anschwänzen (Auslaugen, Aussüßen) des Trebers mit Wasser und das Leerdrücken der Würzekammern beispielsweise mit Luft dergestalt, daß sich die Durchflußrichtung bei jedem folgenden Sud umkehrt.
Zum Abmaischen wird Maische von einem Maischegefäß des Sudhauses über den Maischekanal 78 den Maischekammern 16 so lange zugeführt, bis diese gefüllt sind oder nur noch Wasser in den Maischekanal 78 nachfließt. Während die Treber von den Filtertüchern in den Maischekammern 16 zurückgehalten werden, dringt die Würze durch die Filtertücher in die Würzekammern 22 ein. Aus diesen wird diese sogenannte Vorderwürze über die Stichleitungen 75 und 77 in die Ableitungen 74 bzw. 76 abgelassen, bis die Würzekammern nur noch eine restliche Füllung Vorderwürze enthalten.
Zum Verdrängen der noch in den Würzekammern 22 enthaltenen Vorderwürze wird von oben her über die Zuleitung 70 so lange temperiertes Brauwasser in die Würzekammern gedrückt, bis diese keine Vorderwürze mehr enthalten. Das dann in jeder zweiten Würzekammer 22 stehende Brauwasser wird aber nicht abgelassen.
Zum Anschwänzen wird von unten her nur über eine der Ableitungen 76 oder 74 und die Stichleitungen 77 oder 75 nur in jede zweite Würzekammer 22 temperiertes Brauwasser gedrückt, welches nach dem restlichen Verdrängungswasser durch die in den beiden jeweils benachbarten Maischekammern 16 enthaltenen Treber tritt und über die nicht für das Einleiten von Anschwänzwasser benutzten Wärzekammern 22 sowie die zugehörigen Stichleilungen 75 als Nachgußwürze in die andere Ableitung 74 abfließt. Beim folgenden Sud werden beim Verdrängen und Anschwänzen die Rollen der Ableitungen, unteren Stichleitunger. und Würzekammern vertauscht, so daß sich die Strömungsrichtungen umkehren, weshalb an den Filtertüchern abgesetzter Teig gelöst und in den Trebern abgesetzt wird.
Während des Anschwänzens sind die Zuleitungen 70 und 72 natürlich gesperrt, damit das Anschwänzwasser wie gewünscht durch die Maischekammern 16 tritt.
Zum Leerdrücken der in den Würzekammern noch enthaltenen Nachgußwürze kann über eine der Zuleitungen 70 und 72 sowie die zugeordneten oberen Stichleitungen 71 bzw. 73 Luft in jede zweite Würzekammer 22 gedrückt werden, die durch die beiden benachbarten Maischekammern 16 und in die anschließenden Würzekammern dringt, nachdem die Nachgußwürze verdrängt ist. Aus den zuletzt genannten Würzekammern gelangt die Luft über die Stichleitungen 75 bzw. 77 in die Ableitungen 74 bzw. 76.
Anschließend wiederholt sich der gesamte Abläutervorgang, beginnend mit der Zuführung einer neuen Charge Maische.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    t. Verfahren zum Abläutern von Maische mittels eines Maischefilters, in dem jeweils auf eine Maischekammer eine Würzekammer und auf diese wieder eine Maischekammer folgt, welche von den benachbarten Würzekammern durch je ein Filtertuch getrennt ist, bei dem Maische chargenweise in die Maischekammern gedruckt wird, aus denen die in der Maische enthaltene Bierwürze zum Abmaisehen durch die Filtertücher in die Würzekammern läuft, bei dem die nach dem Abmaischen noch in den Würzekammern stehende Vorderwürze aus den Würzekammern entfernt wird, bei dem zum Auslaugen der nach dem Abmaischen in den Maischekammern zurückgebliebenen Treber jeweils in die eine von zwei durch eine Maischekammer getrennten, ein Paar bildenden Würzekammern Anschwänzwasser eingeleitet und aus der anderen dieser beiden Würzekammern Nachgußwürze abgefeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaugen bei zwei aufeinanderfolgenden Süden in wechselnder Strömungsrichtung erfolgt, indem jede der beiden durch eine Maischekammer getrennten Würzekammern abwechselnd für den Zulauf des Anschwänzwassers und den Ablauf der Nachgußwürze benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der Vorderwürze aus den Würzekammern jeweils von oben nach unten ^o Wasser durch die Würzekammern gedrückt wird.
  3. 3. Maischefilter zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Paket von gegeneinander abgedichteten Rahmen, in dem jeweils ein Rahmen zur Bildung einer Würzekammer auf einen Rahmen zur Bildung einer Maischekammer und umgekehrt folgt, mit über die Rahmen für die Würzekammern gehängten Filtertüchern, welche die Würzekammern beidseitig begrenzen, mit einem zentralen, in alle Maischekammern mündenden Maischekanal und mit mindestens einer Zuleitung für Wasser sowie wenigstens einer Ableitung für Würze, von denen Stichleitungen in alle Würzekammern gehen, die zwei um eine Würzekammer versetzte Reihen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuleitungen (70, 72) und zwei Ableitungen (74, 76) vorgesehen sind, von denen jede nur mit den Würzekammern (22) einer der beiden Reihen verbunden ist.
  4. 4. Maischefilter nach Anspruch 3, dessen Zu- und Ableitungen durch unter Einsatz von Dichtungsringen aneinandergefügte Rohrabschnitte gebildet sind, wobei die den Rahmen für die Würzekammern zugeordneten Rohrabschnitte lösbar an diesen Rahmen befestigt sind und jeweils eine radiale Bohrung aufweisen, und dessen Rahmen für die Würzekammern in zwei Ecken mit je einer Bohrung versehen sind, die mit der ihr jeweils zugeordneten Bohrung in einem der Rohrabschnitte fluchtet und mit dieser eine der Stichleitungen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einen Stichleitungsabschnitt bildenden beiden Bohrungen (36) in jedem Rahmen (20) für eine Würzekammer (22) in einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens (20) angeordnet sind und daß jeder zweite der Rahmen (20) für die Würzekammern (22) gewendet ist.
  5. 5. Maischefilter nach Anspruch 3, dessen vier Zu-
    und Ableitungen paarweise verlaufen, wobei jeweils zwei der einen bzw. anderen ZuJ- oder Ableitung angehörende Rohrabschnitte einstückig ausgebildet sind und von den beiden einstückigen Rohrabschnitten einer eine radiale Bohrung als äußeren Stichleitungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Achse (a) die Befestigungsfläche (90) des Anschlußstückes (82) in einem Punkt (P) durchstößt, welcher mit den Bohrungsmittelpunkten (MM, Λ/86) der Rohrabschnitte ein gleichseitiges Dreieck bildet und über dessen Basis (b)s\ehl.
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