DE2921346A1 - Verfahren zum entfernen von ueberschuessigem ton bzw. steingut von einem behaelterhenkel und dazu dienende henkel- beschneidevorrichtung - Google Patents
Verfahren zum entfernen von ueberschuessigem ton bzw. steingut von einem behaelterhenkel und dazu dienende henkel- beschneidevorrichtungInfo
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDHHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
Aktenzeichen:
Anmelder:
Anmelder:
SERVICE (ENGINEERS) LIMITED
Le ek New Road
Cobridge Stoke-on-Trent
Staffordshire ST6 2LB
England
Verfahren zum Entfernen von überschüssigem Ton bzw. Steingut von einem Behälterhenkel und dazu
dienende Henkel-Beschneidevorricirtung
909849/070«
Kanzlei: Herrnstraße 15, München 82
DIPL. ING. HEINZ BARDEHlE
DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
Aktenzeichen: Anmelder:
—4--BeSchreibung
292134®
München,,
Unser Zeichen:
2886
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine, um im Zuge der Herstellung einer Keramikware
bzw. eines Keramikerzeugnisses überschüssigen Ton bzw. überschüssiges Steingut von einem Behälterhenkel
mittels eines Schneidmessers zu entferneno
Bei der Herstellung von Behältern bzw. Tassen ist es üblich, die Behälterschale und die Henkel gesondert
zu bilden und sie dann im tonigen Zustand mittels eines Schlammaterials aneinander anzubringen. Wenn in
zuverlässiger Weise eine gute Verbindung zwischen dem Henkel und der Behälterschale zu erzielen ist, dann
ist es wichtig, daß die Anlagefläche des Behälters und des Henkels von genauer komplementärer Konfiguration
zueinander sind.
Die üblicherweise für Behälter verwendeten Henkel gehören zu einem Typ von zwei Typen, nämlich entweder
zum offenen Typ oder zum geschlossenen Typ. Unter einem zum offenen Typ gehörenden Henkel wird ein
Henkel verstanden, der zwei Befestigungsflächen für die Befestigung an der Behälterschale aufweist, wobei
diese Befestigungsflächen durch einen Teil der Behälterfläche selbst voneinander in Abstand vorgesehen
sind. Unter einem zum geschlossenen Typ gehörenden Henkel wird ein Henkel verstanden, der eine Öffnung
aufweist, die vollständig von dem Henkel umgeben ist und in die der Benutzer einen Finger einführen kann.
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Ein derartiger Henkel besitzt lediglich eine Befestigungsfläche für die Anbringung an dem jeweiligen
Behälter. Der Einfachheit halber wird im vorliegenden Fall der Begriff "Anbringungsfläche" bzw.
"Befestigungsfläche" im Singular bezogen auf einen Behälterhenkel verwendet, um die gesamte Befestigungsfläche des jeweiligen Henkels an der Behälterschale
zu erfassen, und zwar unabhängig davon, ob die betreffende Fläche eine durchgehende Fläche ist, wie
dies im Falle von geschlossenen Henkeln der Fall ist, oder ob es sich um zwei gesonderte Bereiche handelt,
wie im Falle von Henkeln des offenen Typs.
Unabhängig davon, ob ein Behälterhenkel aus Tonerde bzw. Steingut geformt oder aus Tonschlamm gegossen wird,
ist üblicherweise ein Überschuß an Tonerde erforderlich, um derart entfernt zu werden, daß eine Befestigungsfläche von komplementärer Konfiguration zu demjenigen
Bereich der Behälterschale geschaffen ist, an dem der betreffende Henkel anzubringen ist. Zu diesem Zweck
sind verschiedene Vorrichtungen mit Konturenmessern verwendet worden. Eine derartige üblicherweise verwendete
Vorrichtung weist zwei Schneideinrichtungen auf, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Henkels her
nähern, um den überschüssigen Ton abzuschneiden bzw. zu entfernen. Eine weitere, in großem Umfang verwendete
Vorrichtung weist ein Messer auf, mit dessen Hilfe der überschüssige Ton entfernt wird, währenddessen der
Henkel schwach in einer zweiteiligen Spanneinrichtung festgeklemmt ist, durch die ein Hohlraum mit einem dem
Profil des Henkels entsprechenden Profil geschaffen ist. Während diese Vorrichtungen sich für die meisten Steingut-
bzw· Tonwaren unter den bisher vorliegenden Herstellungsbedingungen generell als zufriedenstellend erwiesen
haben, zeigt sich jedoch ein Trend dahingehend, die sachkundige Handarbeit und die sachkundige manuelle
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überwachung herabzusetzen und zur automatischen Herstellung
mit gesteigertem Ausstoß überzugehen. Dies bedeutet jedoch das Vorliegen der Forderung nach einem
höheren Maß an Übereinstimmung der Befestigungsfläche des Henkels zu der komplementären Oberfläche der Behälterschüssel,
sofern die Zuverlässigkeit der Anbringung bzw. Befestigung der Henkel beizubehalten
ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Verfahren und eine verbesserte Haschine bereitzustellen, um in einem hohen Ausmaß eine Übereinstimmung
der Befestigungsfläche des Henkels mit seiner beabsichtigten Konfiguration zu gewährleisten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende Schneideinrichtung mit
einer geeigneten Kontur verwendet wird, daß durch die betreffende Schneideinrichtung während deren Drehung
eine durch die bogenförmige Bewegungsbahn festgelegte Form geschaffen ist, mit der die Befestigungsoberfläche
des jeweiligen Henkels übereinstimmen soll, und daß die
Schneideinrichtung zu dem jeweiligen Henkel derart vorbewegt wird, daß überschüssiger Ton allmählich in
kleinen Stücken entfernt wird.
Eine Henkel-Beschneidevorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Halter mit
einer Nut aufweist, in der ein Henkel aufgenommen und positioniert ist, daß die Nut an einer Kante des Halters
endet, über der überschüssiger Ton eines Henkels im Betrieb der Vorrichtung übersteht, daß eine drehbare
Schneideinrichtung mit einem geformten Sehneid-
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messer derart angeordnet ist, daß sich die betreffende Schneideinrichtung um eine Achse zu drehen vermag, wobei
das Schneidmesser durch seine bogenförmige Bahn eine Form festlegt, bezüglich der es erwünscht ist,
daß die Befestigungsfläche des jeweiligen Henkels damit übereinstimmt, und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, welche zwischen der Schneideinrichtung und dem Halter im Betrieb der Vorrichtung eine solche zu
einer Annäherung und Trennung führende Relativbewegung hervorruft, daß bei der relativen Annäherung überschüssiger
Ton eines Henkels fortschreitend in dünnen Scheiben entfernt wird.
Vorzugsweise ist das Schneidmesser längs jener Längsbereiche nicht festgehalten,, die das Schneiden bewirken. Das
betreffende Schneidmesser ist an in Abstand vorgesehenen Tragteilen eines Trägers derart angebracht,
daß kleine Teile des mittels des Schneidmessers abgetrennten Tones von der Schneideinrichtung entweichen
können. Die Vorrichtung ermöglicht das Zuschneiden von Henkeln in einer solchen Art und Weise, daß ein hohes
Maß an Übereinstimmung der Befestigungsfläche des jeweiligen Henkels mit seiner beabsichtigten Konfiguration
sichergestellt ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht die Arbeitsteile einer als Ausführungsform dargestellten Henkel-Beschneidevorrichtung.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht eine Schneideinrichtung der dargestellten Vorrichtung.
Die dargestellte Henkel-Beschneidevorrichtung weist einen drehbaren horizontal angeordneten Tisch 10 (Fig.1)
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auf, der an einer vertikal verlaufenden Welle 12 angebracht
ist, um unter der Steuerung eines Malteserkreuzgetriebes eine schrittweise Drehung um 90°-Schritte
auszuführen. Die Welle und das Getriebe sind von einem Rahmen 11 der Maschine getragen. Der Tisch 10 trägt
vier Halter 14, die an dem Tisch mittels Schrauben bzw. Bolzen 16 lösbar befestigt sind. Jeder Halter 14 weist
eine derart geformte Nut 18 auf, daß diese mit dem Profil
eines Behälterhenkels übereinstimmt. Die leichte Lösbarkeit der Halter ermöglicht, diese für Henkel
unterschiedlicher Formen auszutauschen. Die in den Zeichnungen dargestelltenHalter 14 sind für die Aufnahme
von Henkeln des offenen Typs vorgesehen. Die Nut 18 läuft an jedem Ende in einer Kante 20 des Halters aus;
die jeweilige Nut ist durch eine bogenförmig verlaufende Profiloberfläche gebildet. Die Teile 24 der Halter 14,
in denen die Nuten 18 gebildet sind und die die Kanten enthalten, sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff in
offene Seiten aufweisenden Metallrahmen 26 geformt, durch die die Bolzen 16 hindurchragen, wie dies der Schnitt
des in der Zeichnung dargestellten linken Halters veranschaulicht, der sich in einer Beschickungs- und Entnahmestation
A der dargestellten Vorrichtung befindet.
Diametral von der Beschickungs- und Entnahmestation der dargestellten Vorrichtung aus befindet sich auf der
gegenüberliegenden Seite des Tisches eine Henkel-Beschneidestation C, an der überschüssiges Material S
des Henkels H mittels einer Schneideinrichtung 36 im
Betrieb der Vorrichtung entfernt wird. Die Schneideinrichtung 36 ist an einer horizontalen Ausgangswelle
eines Elektromotors 40 angebracht, der um einen an dem Rahmen 11 angebrachten vertikalen Zapfen 42 schwenkbar
ist«, Ein Druckzylinder 44 ist um einen vertikalen Stift 46 schwenkbar, der an dem Rahmen unterhalb des
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Tisches 10 vorgesehen ist. Die Kolbenstange 48 des betreffenden Druckzylinders ist an der Stelle 50 mit
dem Motor 40 ebenfalls schwenkbar verbunden. Der Motor 40 kann somit um seinen Schwenkungszapfen 42
unter der Steuerung des in dem Zylinder 44 enthaltenen Kolbens (nicht dargestellt) geschwenkt werden.
Die Schneideinrichtung 36 der dargestellten Vorrichtung umfaßt einen Messerträger 54 (Fig. 2), der flache
parallele Seiten und innere, mittlere und äußere radial abstehende Tragteile 58,60 bzw. 62 aufweist, die fortschreitend
abnehmende Radien besitzen. Die Bereiche 50, 60 und 62 sind durch Spalten 64 bzw. 66 in Abstand
voneinander vorgesehen. Jede Seite der Bereiche 58, 60 und 62 ist im Längsprofil (d.h. in axialer Richtung des
Trägers; derart geformt, daß die betreffenden Seiten in einer mittleren Diametralebene dem Längsprofil der Schale
eines Behälters entsprechen, an der die Henkel H anzubringen sind. Demgemäß wird das Messer 68 mit seiner
Schneidkante derart getragen, daß diese mit der betreffenden Ebene koinzidiert. Das Messer 68 besitzt eine
Dicke, die üblicherweise Rasierklingen zugehörig ist; es ist flexibel genug, um eine dem Längsprofil der Behälterschale
entsprechende Kontur anzunehmen. Das Messer ist an den Stellen, an denen es die Spalten 64, 66 überbrückt,
ohne Begrenzung. Diese Spalten befinden sich dabei gegenüber den Bereichen S des Henkels H, die wegzuschneiden
sind. Das Messer ist mit Hilfe von Schrauben 69 an dem Träger 54 befestigt.
Beim Betrieb der dargestellten Vorrichtung im Zuge der
Durchführung des veranschaulichten Verfahrens wird ein Henkel H von Hand oder automatische in die Nut 18 des
Halters an der Beschickungs- und Entnahmestation A eingeführt,
während die Schneideinrichtung 36 an einem Henkel H arbeitet, der sich in der Arbeiststation C
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- AA
befindet. Ein weiterer Henkel H wartet bereits an einer Zwischenstation B (Fig. 1); er liegt in der
Nut 18 des Halters, wobei der überschüssige Ton S über die Kante 20 übersteht.
Wenn die Schneidoperation abgeschlossen und die Schneideinrichtung
36 zurückgezogen ist, führt der Motor 40 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um seinen
Schwenkzapfen 42 aus. Diese Schwenkung erfolgt unter der Steuerung des Kolbens 44. Der Tisch 10 dreht sich
um einen Schritt weiter {entweder automatisch oder manuelle
nachdem, was von der Eedienperson bevorzugt wird). Der
Henkel 8, der in der Station C gerade beschnitten worden ist, wird mittels eines Niederhalterteiles in Form
einer einen flachen Boden besitzenden Platte 70 an dem Halter leicht festgeklemmt. Die betreffende Platte 70
befindet sich dabei an einem Ende eines Armes 72, der um einen horizontalen Zapfen 74 schwenkbar gelagert ist,
welcher an dem Rahmen 11 angebracht ist. Die Platte 70 liegt unter dem Einfluß der Schwerkraft auf dem Henkel
auf, wobei ihre Unterseite vorzugsweise mit Filz bedeckt ist, um eine Deformation des Henkels zu vermeiden.
Sobald der betreffende Tisch jedoch beginnt, sich zu drehen, wird die Platte durch eine Erhöhung 76 an einer
ringförmigen Nockenplatte 78 angehoben, die an dem Tisch koaxial zu der Welle 12 befestigt ist. Ein von
der Platte 70 herabhängender Stift 70 liegt an der betreffenden Erhöhung an. Der näßhste Henkel H wird somit
von der Station B zu der Station C hin gebracht, woraufhin der Stift 80 über eine plötzlich abfallende
Kante der Erhöhung 76 abfällt, so daß die Platte 70 den Henkel an dem Halter leicht festklemmt. Zugleich ermöglicht
der Zylinder 44, der durch ein (nicht dargestelltes) Ventil betätigt wird, welches von einem an
dem Tisch 10 vorgesehenen (nsfcoht dargestellten) Ansatz
ausgelöst wird, eine Vorbewegung des Kolbens in dem
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Zylinder 44 unter dem Einfluß eines Strömungsregulierungsventiles
(nicht dargestellt), um die Schneideinrichtung 36 (die im Betrieb der Vorrichtung kontinuierlich
angetrieben wird) an den Halter 14 in der Station C heranzuführen und die überstehenden Überstandsteile S
des Henkels in dünnen Scheiben fortschreitend abzuschneiden. Die kleinen Tonteile fallen in eine geeignete
Sammeleinrichtung (nicht dargestellt) hinein, wobei die Spalten 64, 66 den betreffenden Tonteilen ermöglichen,
unbehindert wegzufallen. Wenn das Messer 68 die Kante des Halters 14 erreicht, um den Beschneidungsvorgang zu
beenden, wird die Bewegung des Motors mittels einer einstellbaren Anschlagschraube (nicht dargestellt) an dem
Rahmen 11 gehemmt. Der Motor 40 schwenkt dann schnell
in seine außerhalb der Bahn befindliche Stellung zurück. Die Umkehr der Bewegung des Zylinders 44 wird dabei entweder
in Abhängigkeit von der automatischen Steuerung eines zeitlich gesteuerten Ventiles oder durch Auslösen
eines Mikroschalters ausgelöst, wenn der Motor den zuvor
erwähnten Anschlag berührt. Die Maschine ist nunmehr für die Auslösung eines .weiteren Zyklus bereit. Der Henkel H
wird in eine Zwischenstation D gebracht, und im nächstfolgenden Zyklus in die Entnahmestellung in der Station A
geführt.
Bei Verwendung der dargestellten Vorrichtung wird die Schneideinrichtung 36 mit 3000 Umdrehungen pro Minute
gedreht. Dabei ist ein sauberes und genaues Abschneiden des überschüssigen Tones bzw. JSteingutes erzielt worden,
ohne daß das Messer 42 gerade bis zur Kante 20 des Halters 14 gebracht wird. Vorzugsweise besitzt diese Kante
jedoch eine zu der Schneideinrichtung komplementäre Form, so daß die Vorrichtung für eine nahe Heranführung der
Schneideinrichtung bei Bedarf eingestellt werden kann. Die Kante 20 ist daher vorzugsweise hinterdreht bzw.
abgehoben, um ein Verschmutzen bzw. Zusammenstoßen mit
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den Köpfen der Schrauben 69 zu verhindern.
Vorzugsweise wird lediglich ein Messer 68 an dem Schneideinrichtungsträger 54 angebracht, um jegliche
Komplikation beim Auf- bzw. Einstellen der Vorrichtung bei Verwendung von zwei diametral gegenüberliegend vorgesehenen
Messern zu vermeiden, die nicht genau symmetrisch um die Mittelachse angeordnet sind. Der Träger
selbst ist vorzugsweise jedoch symmetrisch um seine Achse ausgebildet, um eine unzulässige Unwucht zu vermeiden.
Bei der Durchführung des veranschaulichten Verfahrens unter Verwendung der dargestellten Vorrichtung hat sich
gezeigt, daß die Befestigungsfläche des Henkels (die beiden Teile des Henkels sind in der Station D mit J
und K bezeichnet) eine ausgezeichnete Übereinstimmung mit der Konfiguration der komplementären Bereiche der
Behälterschale aufweist, an der der Henkel anzubringen ist.
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Claims (9)
- Patentansprüchef1,)Verfahren zum Entfernen von überschüssigem Ton bzw. Steingut von einem Behälterhenkel mittels eines Schneidmessers zur Schaffung einer Befestigungsfläche, die ein hohes Maß an Übereinstimmung mit ihrer beabsichtigten Form aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß eine rotierende Schneideinrichtung (36) von solcher geeigneten Kontur verwendet wird, daß durch die betreffende Schneideinrichtung bei deren Drehung eine bogenförmige Bahn mit einer Form festgelegt wird, die mit der erwünschten Befestigungsfläche des jeweiligen Henkels (H) übereinzustimmen hat, und daß die Schneideinrichtung (36) zu dem jeweiligen Henkel (H) derart vorbewargt wird, daß von diesem überschüssiger Ton bzw. Tonerde fortschreitend in kleinen Stücken entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende Schneideinrichtung (36) mit einem Messer (68) verwendet wird, durch dessen Kontur das Profil der Behälterschale festgelegt wird, an der der jeweilige Henkel (H) anzubringen ist, und daß mittels des Messers (68) der überschüssige Ton bzw. das überschüssige Steingut in dünnen Scheiben entfernt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (36) mit nicht weniger als 3000 Umdrehungen pro Minute gedreht wird.§0984 9/070 8
- 4. Henkel-Beschneidevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter (14) mit einer Wut (18) vorgesehen ist, die zur Aufnahme und Einstellung eines Henkels (H) dient, daß die Nut an einer Kante (20) des Halters (14) endet, über der überschüssiger Ton bzw. überschüssiges Steingut eines Henkels (H) beim Vorrichtungsbetrieb übersteht,daß eine drehbare Schneideinrichtung (36) mit einem geformten Schneidmesser (68) derart angeordnet ist, daß eine Drehung um eine Achse vornehmbar ist, wobei das betreffende Hesser durch seine bogenförmige Bahn eine Form festlegt, mit der die Befestigungsfläche des jeweiligen Henkels (H) übereinstimmen soll,und daß eine Bewegungseinrichtung (44) vorgesehen ist, die im Betrieb eine solche relative Annäherungsund Trennbewegung zwischen der Schneideinrichtung (36) und dem Halter (14) hervorruft, daß im Zuge der relativen Annäherung zwischen der Schneideinrichtung (36) und dem Halter (14) der überschüssige Ton bzw. das überschüssige Steingut eines Henkels (H) fortschreitend in dünnen Scheiben abführbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (68) an Tragteilen (58,60, 62) eines Trägers (54) angebracht ist und daß die betreffenden Tragteile derart in Abstand voneinander vorgesehen sind, daß das Schneidmesser (68) über den jeweiligen Längsbereich unbehindert ist, in welchem eine Schneidwirkung erfolgt, so daß die mittels des Schneidmessers (68) abgeschnittene Tonerde bzw. das abgetrennte Steingut von der Schneid-009849/0701- 3 einrichtung (36) wegführbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (10) vorgesehen ist, auf der eine Vielzahl von Henkel-Haltern (14) mit darin vorgesehenen Nuten (18) vorgesehen und für eine schrittweise Bewegung durch eine Henkel-Beschneidestation entsprechend angeordnet ist, in der die Schneideinrichtung (36) auf den jeweiligen Henkel (H) einwirkt, und daß an der betreffenden Station eine Einrichtung (70) vorgesehen ist, die den in der Nut des Halters für die Durchführung eines Beschneidevorgangs befindlichen Henkel leicht festzuklemmen gestattet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Henkel (H) leicht festklemmende Einrichtung (70) ein Niederhalterteil (70) umfaßt, welches an dem Rahmen (11) schwenkbar angebracht und derart angeordnet ist, daß es in eine Arbeitsanlage an den Henkeln (H) mit Hilfe von an der Fördereinrichtung angebrachten Nockeneinrichtungen (76^ bewegbar bzw. von einer solchen Anlage trennbar ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (10) ein drehbarer horizontal angeordneter Tisch ist.
- 9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (36) an einer Ausgangswelle (38) eines Elektromotors (40) angebracht ist, der derart angeordnet ist, daß er durch eine Bewegung die Schneideinrichtung (36) diese veranlassen vermag, sich an einen Halter (14) in der Henkel-Beschneidestation mit einer gesteuerten Geschwindigkeit anzunähern.§09849/070*
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