DE69411608T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte

Info

Publication number
DE69411608T2
DE69411608T2 DE69411608T DE69411608T DE69411608T2 DE 69411608 T2 DE69411608 T2 DE 69411608T2 DE 69411608 T DE69411608 T DE 69411608T DE 69411608 T DE69411608 T DE 69411608T DE 69411608 T2 DE69411608 T2 DE 69411608T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
stack
knives
knife
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69411608T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69411608D1 (de
Inventor
Jerry Malling Dk-2650 Hvidovre Olesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRAFISK REPARATION SERV APS
Original Assignee
GRAFISK REPARATION SERV APS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRAFISK REPARATION SERV APS filed Critical GRAFISK REPARATION SERV APS
Publication of DE69411608D1 publication Critical patent/DE69411608D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69411608T2 publication Critical patent/DE69411608T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/10Making cuts of other than simple rectilinear form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Ein Beispiel für die Verwendung eines blattförmigen Materials ist zum Beispiel mit Metallfolie beschichtete Pappe mit beschnittenen Ecken als Basis für Nahrungsmittelstücke, zum Beispiel Fisch- oder Fleischscheiben, die anschliessend zur Bildung einer Verkaufsverpackung in eine transparente Kunststoffolie eingewickelt werden.
  • Die abgerundeten Ecken vermitteln einen ansprechenden äusseren Eindruck der Verpackung, wobei die abgerundeten Ecken die Kunststoffolie insbesondere dann gegen Beschädigung schützen, wenn die Folie aufgeschrumpft wird.
  • Die abgerundeten Ecken dienen desweiteren der natürlichen Formgebung beispielsweise von Spielkarten oder Karten anderer Art, die leicht zu handhaben sein sollen, wobei scharfe Ecken unbequem wären.
  • Schliesslich wären zu nennen Bücher, hierunter Telephonbücher und andere Verzeichnisse, wo scharfe Ecken abgenutzt oder abgeknickt würden, wogegen abgerundete Ecken eine ideale Form der Seiten darstellen.
  • Solche abgerundeten Ecken werden normalerweiser in einer Schneidvorrichtung zustande gebracht. Eine Vorrichtung diesen Typs ist beispielsweise aus der DE-Auslegeschrift 1.268.588 bekannt, die eine Vorrichtung zum Abrunden aller vier Ecken in einer einzelnen Arbeitsoperation betrifft. Dies wird mit Hilfe von vier gleichzeitig abwärts bewegten Messern erzielt, welche die Ecken rechteckiger Bögen beschneiden.
  • Diese bekannte Vorrichtung wird im voraus auf eine spezifische Formatgrösse, beispielsweise die von Spielkarten eingestellt. Ein Stapel rechteckiger Karten wird in einem trogförmigen Einsatz mit einer seitlichen Führung und vier Messern mit Druckorganen angeordnet. Die Messer werden anschliessend abwärts bewegt und schneiden die vier Ecken ab.
  • Nach Beendigung des Schneidvorgangs werden die Messer und die Druckorgane angehoben, wonach die fertig beschnittenen Karten aus dem trogförmigen Einsatz entfernt und ein neuer Stapel in Stellung gebracht werden können.
  • Der Schneidvorgang erfolgt ausschliesslich mit Hilfe von vier beweglich montierten Messern, die der Stapelhöhe und somit der Schneidkapazität der Vorrichtung Grenzen setzen, weil der Schneidvorgang unpräzise und die Qualität der Schnitte verringert werden, falls die Stapelhöhe zu gross wird. Dieser Nachteil ist hauptsächlich das Ergebnis einer unzureichenden Führung der Messer im Bearbeitungsbereich.
  • Die Verwendbarkeit der Vorrichtung ist somit begrenzt, weil sie teils auf die Verwendung bestimmter Formate, teils auf manuelle Beschickung der Vorrichtung mit Bogenstapeln und deres Entnahme von Hand beschränkt ist, und weil die Scheidkapazität der Vorrichtung auf verhältnismässig niedrige Stapel begrenzt ist.
  • Aus der US Patentschrift 3.125.920 ist desweiteren eine Eckenbeschneidevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung vorbekannt.
  • Eine weitere Vorrichtung zum Abrunden von Papierstapelecken ist aus der US Patentschrift 3.656.387 bekannt. Diese Vorrichtung wird manuell betätigt und ist nicht imstande, in nur einer Arbeitsoperation alle vier Ecken des Stapels zu beschneiden. Die Vorrichtung weist jedoch unter den Schneidmessern untere Messer auf.
  • Es ist ein genereller Nachteil der obengenannten bekannten Vorrichtungen, dass sich die Schneide der Messer in einer zu den Bögen parallelen Ebene erstreckt, so dass jede Schneide zwangsmässig gleichzeitig in ihrer gesamten Länge in Aktion tritt. In dieser Weise ist ein glatter, saurberer Schnitt nicht möglich.
  • Zweck der Erfindung
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obenerwähnten Nachteile und Begrenzungen der bekannten Schneidvorrichtungen zum Beschneiden der Ecken eines Stapels von Bögen. Dieser Zweck wird mit einer Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen erzielt. Die Messerschneiden erstrecken sich an einem aufwärts gerichteten Kreisbogenteil zwischen deren Endpunkten der Schneide entlang, wobei die Messer sich zur Bildung eines Keils verjüngen, dessen Spitzen von den unteren Schneidepunkten gebildet werden, so dass sich die äusseren punktförmigen Enden wie Lanzenspitzen durch den Stapel erstrecken. Jede Messerschneide erzwingt sich dann nach und nach ihren Weg durch die Bögen, wobei jeder Bogen mit dem unter diesem befindlichen Material mit Hilfe des Schneidvorgangs selbst zusammen gedrückt wird, wodurch ein genauer, sauberer Schnitt gewährleistet ist.
  • Bei der Schneidvorrichtung mit einer bisher unerreichten Kapazität kann die Stapelhöhe bis zu 500 mm betragen, wobei ein einwandfreies Schneidergebnis erzielt wird, das teils auf den aus einem Schneidmesser und einem unteren Messer bestehenden und einen gleichartigen Schnitt durch den gesamten Stapel gewährleistenden kombinierten Scheidwerkzeugen und teils darauf beruht, dass der Druckfuss herabgedrück wird, um zu gewährleisten, dass der Stapel während des Schneidvorgangs fest gehaltert wird.
  • Die Aufgabe wird nicht nur durch die erhöhte Schneidkapazität und das perfekte Schneidergebnis sondern auch durch die bei der Schneidvorrichtung ermöglichte Kontinuität vereinfacht, da die Vorrichtung deren Beschickung mit einem Stapel ermöglicht, der in dieser auf nur einer Ebene bearbeitet und nach beendetem Schneidvorgang am entgegengesetzten Ende der Vorrichtung aus dieser entfernt wird. Der Schneidvorgang ist somit automatisierbar, und die Vorrichtung arbeitet kontinuierlich, wodurch der Betriebsaufwand wesentlich reduziert wird.
  • Eine schnelle Beschickung und Entleerung werden dadurch erzielt, dass ein neuer Stapel den fertig beschnittenen Stapel aus der Vorrichtung schiebt, wodurch die Produktivität der Vorrichtung erhöht und die manuelle Arbeit beim Schneidvorgang reduziert werden.
  • Durch den Aufbau der Vorrichtung so, dass die Messer sowohl der Stapelbreite als auch der Stapelänge entsprechend einstellbar sind, können in einer Vorrichtung Bögen unterschiedlicher Grösse beschnitten werden, indem die Vorrichtung mit Hilfe einer einfachen Justiereinrichtung einstellbar ist.
  • Es wird so ein bisher nicht erreichter Anpassungsgrad bezüglich unterschiedlicher Bogengrössen möglich, ohne dass die ausgezeichneten Schneideigenschaften der Vorrichtung beeinträchtigt werden.
  • Durch das Montieren jedes Schneidmessers an einem Messerhalter und des Halters an einem mittels eines Motors an einem Stempelsatz verschiebbaren Träger oder Kopf werden eine einwandfreie Führung und Senkung der Messer gewährleistet. Desweiteren ist dabei der Abstand zwischen den Messern durch Einstellung der Messerhalter justierbar.
  • Durch Montierung jedes unteren Messers an einem mit einer Führung versehenen Halter und durch das Gleiten des Schneidmessers an dieser Führung wird ein einwandfreies Schneidergebnis mit einem die Messer schonenden sauberen Schnitt erzielt, der auf dem präzisen Zusammenwirken des Schneidmessers mit dem unteren Messer beruht.
  • Durch das Schneiden in einem Kreisbogensektor, wobei das untere Messer kreisscheibenförmig ausgebildet sein kann, so dass es bei Verschleiss gedreht werden kann, werden nicht nur eine erhebliche Reduktion der Betriebskosten, sondern auch der Anzahl von Ersatzteilen erzielt.
  • Die Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 Eine erfindungsgemässe Schneidvorrichtung ohne Stapel,
  • Fig. 2 vereinfacht einen Bogenstapel bei dessen Einführung in die Vorrichtung,
  • Fig. 3 den in die Vorrichtung eingeführten und mittels des Druckfusses herabgedrückten Stapel,
  • Fig. 4 den Stapel beim Scheidvorgang,
  • Fig. 5 den Stapel bei dessen Herausführung aus der Vorrichtung,
  • Fig. 6 detailliert die Scheidmesser und deren Führung,
  • Fig. 7 die Schneidmesser bei deren Herabdrückung beim Schneidvorgang,
  • Fig. 8 die Gestaltung des Messersatzes, und
  • Fig. 9 das Zusammenwirken des Messersatzes.
  • Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung, die auf einem Rahmen mit Beinen aufgebaut ist. Die Überführungs- und Schneideinheiten sind auf dem Rahmen aufgebaut.
  • Die Überführungseinheit umfasst eine auf der linken Seite des Rahmens dargestellte Überführungsebenene mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Führung 2, die sich in der Förderrichtung der Vorrichtung erstreckt und so eingestellt ist, dass ein nicht dargestellter Stapel von Bögen mit einer Seitenfläche an der Führung 2 anliegend auf die Beschickungsebene auflegbar ist. Ein von einem nicht dargestellten Motor angetriebener Arm 3 drückt gegen die hintere Stapelkante, wodurch der Stapel in die Schneideinheit geschoben wird.
  • Die Scheideinheit besteht aus zwei Sektionen, deren Abstand von einander der Stapelbreite entsprechend einstellbar ist.
  • Jede Sektion umfasst einen Zylinder 8 mit einer Druckeinrichtung, die mit einer Brücke oder einem Träger 9 verbunden ist, welcher an einem auf der Rahmenbasis ruhenden Schneidsatz 10 auf und ab bewegbar ist.
  • Am unteren Ende des Schneidsatzes sind die Abwärtsbewegung begrenzende Abstandbuchsen 18 vorgesehen.
  • Der Antriebsmotor 8 ist an einer festen Brücke oder einem Träger 20 montiert, der auf dem Schneidsatz 10 ruht.
  • Der Abstand zwischen den beiden Sektionen ist mit Hilfe eines Handrads 17 einstellbar, so dass die Schneidvorrichtung der gewünschten Schneidbreite des Stapels angepasst werden kann.
  • Zur Führung des Stapels in die Schneidvorrichtung hinein sind vier Führungen 4 vorgesehen, zwischen denen der Stapel angeordnet wird. Zur Begrenzung des Vorschubs des Stapels in die Schneidvorrichtung und zur Festlegung der Stapelposition dient ein Anschlag 5, der mit Hilfe eines Motors 6 angehoben oder abgesenkt werden kann. Die Stellung des Endanschlags ist dadurch einstellbar, dass dessen Motor 6 mit Träger in einer Spur 21 der oberen Brücke 20 beweglich montiert und darin arretierbar ist.
  • Wenn der Stapel in der Schneidvorrichtung zwischen der Führung 4 und dem Endanschlag 5 angeordnet ist, wird ein Druckfuss 7 mit Hilfe eines Motors herabgedrückt. Der Druckfuss ist plattenförmig ausgebildet und presst den Stapel zusammen, wodurch dieser beim anschliessenden Vorgang fest gehaltert wird.
  • Die Schneideinheit selbst umfasst vier Schneidmesser, die an jeweils einen Messerhalter 26 befestigt sind, der an der Brücke 9 beweglich montiert ist. Der Abstand zwischen den Schneidmessern ist somit der Stapellänge entsprechend einstellbar.
  • Jeder Messersatz weist ein in einem Halter 13 gehaltenes Untermesser 12 auf. Der Halter trägt eine Säule 14 zur Führung des Schneidmesserhalters 26 derart, dass eine präzise Führung und somit ein genaues Zusammenwirken der einzelnen Schneidmesser mit den Untermessern jedes Messersatzes gewährleistet ist.
  • Jeder Halter 13 ist zwischen einer Führungsschiene 15 und einem Führungsteil 16 des Fundaments 19 so verschiebbar, dass dadurch der Abstand zwischen den Schneidsätzen in der Längsrichtung der Schneidvorrichtung einstellbar ist.
  • An der der Beschickungsebene entgegengesetzten Seite ist ein Förderband 22 zum Entfernen des fertig beschnittenen Stapels von der Schneideinheit vorgesehen.
  • Schliesslich ist am Rahmen ein Kasten 23 montiert, in dem die elektrischen Führungen eingebaut sind, welche die einzelnen Funktionen der Schneidvorrichtung mit Hilfe allgemein bekannter hydraulischer und/oder pneumatischer Steuermittel für die Arbeitsmotoren steuern.
  • Die Funktion der Schneidvorrichtung wird nachstehend an Hand der Zeichnungsfiguren 2-9 erläutert.
  • Die Schneidvorrichtung wird den betreffenden Stapelabmessungen entsprechend so eingestellt, dass die Messersätze 11, 12 sich genau an den Ecken 24 des Stapels 1 befinden, wenn der in Fig. 2 gezeigte Stapel 1 wie in Fig. 3 dargestellt zwischen den Führungen 4 und dem Endanschlag 5 angeordnet ist. In dieser Position wird der Druckfuss 7 so auf den Stapel 1 herabgepresst, dass dieser in der Schneidposition sicher gehaltert und zusammengedrückt wird.
  • Anschliessend werden die Zylinder 8 betätigt, und die oberen Schneidmesser an den Brücken 9 durch die Ecken 24 des Stapels abwärts gedrückt.
  • Nach dem Abschneiden der Eckstücke werden die Brücken 9 mit den Schneidmessern 11 zusammen mit dem Druckfuss 7 und dem Endanschlag 5 angehoben, so dass der an den Ecken beschnittene Stapel 1 wie in Fig. 5 dargestellt auf das Förderband 22 überführt werden kann. Dies erfolgt mit Hilfe des Förderarms 3, der einen zu beschneidenden neuen Stapel 1 in die Schneidvorrichtung einführt.
  • Anschliessend ist der Schneidvorgang wiederholbar, so dass Stapelecken in einem kontinuierlichen, automatisierten Vorgang beschnitten werden können.
  • In dieser Weise können per Stunde bis zu 30 000 Bögen beschnitten werden, was die Anzahl der mit Hilfe der bekannten Schneidvorrichtungen beschneidbaren Bögen weit übertrifft. Die Erzielung einer Produktion mit dieser Kapazität ist insbesondere das Ergebnis der präzisen Führung der Messerbewegung und der Gestaltung des Messersatzes.
  • Die Schneidmesser 11 sind wie in Fig. 5 dargestellt am Halter 26 befestigt, der von der Säule 14 geführt wird, die ihrerseits mit dem Untermesser 12 fest verbunden ist. Dadurch wird das Messer 11 in seiner gesamten Hublänge geführt, und es wird ein in seiner gesamten Länge geführtes, völlig gleichmässiges Beschneiden der Stapelecken 24 erzielt.
  • Fig. 7 zeigt, wie die Spitzen 25 der Schneidmesser 11 die Bögen des Stapels 1 so Fixieren, dass das anschliessende Beschneiden der Ecken 24 in einem Zustand erfolgt, wo das Eckmaterial zusammengedrückt und mit der Schneide des Messers 11 verspannt ist.
  • Die Messer 11 weisen wie aus Fig. 8 ersichtlich eine im Querschnitt kreissektorförmige Kerbe auf, und da die Messer keilförmig ausgebildet sind, entsteht die in Fig. 7 dargestellte Vorschneide 25 mit einem bogenförmigen mittleren Schneidenteil. Wenn diese Schneide angeschärft werden muss, kann dies einfach durch Schleifen der sehrägen Unterseite erfolgen.
  • Fig. 8 und 9 zeigen das als kreisförmige Scheibe 27 ausgebildete Untermesser mit im wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie dem des Schneidmessers 11. Die Scheibe 27 ist mit Hilfe einer Schraube 28 am Halter 12 befestigt, so dass das Untermesser, wenn dessen kreisförmige Schneide 30 stumpf geworden ist, nach Lösen der Schraube 28 mit Hilfe eines Handwerkzeugs mit in Löcher 29 einführbaren Zapfen gedreht werden kann, bis eine neue Schneide 30 sich unter dem Messer 11 befindet.
  • Mit Hilfe dieser äusserst einfachen Ausbildung des Messersatzes kann ein Stapel von Bögen bis zu einer Höhe von 500 mm genau und gleichmässig bei geringem Verschleiss der Schneiden beschnitten werden, so dass man eine recht grosse Standzeit erhält. Ausserdem wird eine gute Schneidqualität erzielt, so dass das Abrunden von Ecken in der gesamten Stapelhöhe gleichartig erfolgt.

Claims (5)

1. Schneidvorrichtung zum automatischen Beschneiden von Ecken (24) eines Stapels (1) vorzugsweise identischer rechteckiger Bögen aus insbesondere Pappe, Papier, Gewebe, Kunststoff, Metallfolie sowie Kombinationen solcher Stoffe, mit vier zwischen einer freien Stellung oberhalb des Stapels (1) und einer unteren Stellung bewegbaren Messern (11); einer Zuführungsebene, auf welcher der Stapel (1) so plaziert wird, dass er mit einer Seitenfläche an einer sich in der Längsrichtung der Vorrichtung erstreckenden Führung (2) anliegt; einem ersten Bewegemittel (3), das den Stapel (1) an der Führung (2) entlang in Längsrichtung der Vorrichtung in eine Schneideinheit bewegt; einem zwischen einer freien Stellung oberhalb des oberen Stapelendes und einer Sicherungsstellung hin und her bewegbaren Druckfuss (7), der in seiner Sicherungsstellung auf das obere Ende des Stapels (1) herabgedrückt ist; Mitteln zum Bewegen des Druckfusses (7); Mitteln (8) zum Hin- und Herbewegen der Messer (11) zwischen einer freien Stellung oberhalb des Stapels und einer unteren Stellung, wobei alle vier Ecken (24) des Stapels (1) durch gleichzeitiges Abwärtsbewegen der Messer (11) aus ihrer freien Stellung in ihre untere Stellung gleichzeitig beschnitten werden; sowie mit weiteren Mitteln (22), die den Stapel aus der Schneideinheit in der gleichen Richtung herausführen, in welcher er in diese hineingeführt wurde, nachdem der Druckfuss (7) und die Messer (11) durch ihre betreffenden Mittel in ihre freie Stellung zurückgeführt worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schneideinheit seitliche Führungen (4) vorgesehen sind, die den Stapel (1) führen, wenn dieser in die Schneideinheit eingeführt und dort in Stellung gebracht wird, dass die Schneidvorrichtung einen Endanschlag (5) aufweist, der durch Mittel (6) zwischen einer Stopposition, wo der in Stellung gebrachte Stapel mit seiner Stirnseite am Endanschlag anliegt, und einer freien Position oberhalb des Stapels bewegbar ist; dass das erste Bewegemittel (3) den Stapel vorbewegt, bis dessen Vorderseite am Endanschlag (5) anliegt; dass vier untere Messer (12) vorgesehen sind, die sich unter jeweils einer Stapelecke befinden, um den Stapel während des Schneidvorgangs abzustützen, dass die Form der unteren Messer (12) in Längsrichtung der Schneidbereiche zur Form der Schneidmesser (11) im wesentlichen komplementär ist derart, dass die Schneidmesser (11) und die unteren Messer (12) zur Erzeugung einer Scherwirkung durch Bewegen der Schneidmesser in eine Position zusammenwirken, in welcher sich ihre Schneiden unterhalb der oberen Flächen der unteren Messer befinden, und dass sich die Schneiden der Schneidmesser (11) zwischen den äusseren Punkten (24) der Messerschneiden an einem aufwärts gerichteten Bogen entlang erstrecken, wobei gleichzeitig die Schneidmesser (11) zur Bildung einer keilförmigen Schneidkante zuspitzend ausgebildet sind.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit zwei Abschnitte (8, 9, 10) mit jeweils zwei Messersätzen (13, 14, 26) mit einem Schneidmesser (11) und einem unteren Messer (12) aufweist, und dass der Abstand zwischen den Schneidabschnitten der Breite des Stapels (1) entsprechend justierbar, und der Abstand zwischen den Messersätzen jedes Schneidabschnitts der Länge des Stapels entsprechend einstellbar sind.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmesser (11) an jeweils einem Messerhalter (26) montiert sind, der an einem Träger (9) befestigt ist, welcher auf einer Halterung (14) gleitend mit Hilfe des Stossteils eines Arbeitszylinders bewegbar ist.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Messer (12) an jeweils einem Halter (13) montiert sind, der eine senkrechte Führung (14) für den Halter (26) des betreffenden Schneidmessers aufweist.
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidform der Messer (11, 12) einem Kreissegment entspricht, und dass das untere Messer (12) als eine um ihre zentrale Achse (28) drehbare Scheibe (27) mit einer kreisförmigen Kante (30) ausgebildet und an ihrem Halter (13) befestigt ist.
DE69411608T 1993-01-14 1994-01-12 Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte Expired - Fee Related DE69411608T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK199300038A DK173161B1 (da) 1993-01-14 1993-01-14 Fremgangsmåde og maskine til afskæring af hjørner på et arkformigt materiale

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69411608D1 DE69411608D1 (de) 1998-08-20
DE69411608T2 true DE69411608T2 (de) 1999-03-18

Family

ID=8089036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69411608T Expired - Fee Related DE69411608T2 (de) 1993-01-14 1994-01-12 Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0614734B1 (de)
AT (1) ATE168311T1 (de)
DE (1) DE69411608T2 (de)
DK (1) DK173161B1 (de)
ES (1) ES2120593T3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107738884B (zh) * 2017-11-14 2024-02-27 成都正恒动力股份有限公司 带自动进料机构的发动机缸体加工用试压系统
CN110549424A (zh) * 2019-09-04 2019-12-10 鹤山雅图仕印刷有限公司 书本闸角设备
CN112454462B (zh) * 2020-11-04 2022-03-01 广东金宣发包装科技有限公司 一种全自动一体化圆角机

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3125920A (en) * 1964-03-24 Figure
DE40784C (de) * W. LEO in Stuttgart, Paulinenstr. 22 Ecken-Abründemaschine mit selbsttätiger Pressung
DE1944464A1 (de) * 1969-02-19 1970-09-10 Altenburger Spielkartenfabrik Einrichtung zum gleichzeitigen Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte
US3656387A (en) * 1970-05-27 1972-04-18 Challenge Machinery Co Corner cutter machine
FR2271894A1 (en) * 1974-05-21 1975-12-19 Ass Eng Ltd Sintered polygonal cutter bit - mounted on holder with angular adjustment
DE4104428A1 (de) * 1990-04-21 1991-10-24 Kolbus Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum entfernen der ecken von bogenstapeln

Also Published As

Publication number Publication date
ATE168311T1 (de) 1998-08-15
DK3893D0 (da) 1993-01-14
DK173161B1 (da) 2000-02-14
DE69411608D1 (de) 1998-08-20
DK3893A (da) 1994-07-15
EP0614734A1 (de) 1994-09-14
ES2120593T3 (es) 1998-11-01
EP0614734B1 (de) 1998-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0056874A2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Papier, Pappe oder dgl
DE2751639B2 (de) Ausstanzvorrichtung für dreidimensional geformte Werkstücke
EP1810769B1 (de) Plattenbearbeitungsvorrichtung mit einer Sägeeinheit und Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung
CH692027A5 (de) Verfahren und Gerät zum Handhaben einer Bandsäge während Herstell- oder Reparaturvorgängen.
DE69411608T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte
DE3830856C1 (de)
DE2558835A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von band- oder plattenfoermigem material
DE10124068A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Positionieren und Beschneiden von Schneidgut aus Papierwerkstoffen oder papierwerkstoffähnlichen, stapelbaren Materialien
DE3544899C2 (de)
DE19910777A1 (de) Einrichtung zum Teilen von Früchten und Vorrichtung insbesondere als Einsatz in einer solchen Einrichtung
EP1672084B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Bearbeiten von nichtmetallischen, nachgiebigen Werkstücken
CH665159A5 (de) Schleifmaschine.
DE2718296C3 (de)
DE4104428A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der ecken von bogenstapeln
DE1103294B (de) Verfahren und Maschine zum Anlegen und Anfalten von Buchdeckelschuetzern an Buchdeckel
DE3546859C2 (de) Niederhaltevorrichtung für eine Maschinenschere
DE3122118C2 (de) Vorrichtung zum Auslassen von Pelzen
DE4217291C1 (de) Kantenanleimmaschine
DE2632425C3 (de) Maschine zum öffnen von Briefumschlägen
EP0014270B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Flächen eines Schneidekopfes an einem gehärteten Messerstahl
DE2717508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden von blech
DE2426599A1 (de) Dreimesserschneidemaschine fuer papier, pappe od.dgl
DE709015C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Lochungen in Papierblaettern
EP1437205A1 (de) Fliesenschere
DE138593C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee