DE102009012274B3 - Anlage zum automatischen Anbringen von Henkeln an Keramikgegenständen wie Tassen, Becher oder dergleichen - Google Patents

Anlage zum automatischen Anbringen von Henkeln an Keramikgegenständen wie Tassen, Becher oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anlage (10) zum automatischen Anbringen von Henkeln (12) an Keramikgegenständen (14), wie Tassen, Bechern oder dergleichen, beschrieben. Die Anlage (10) weist einen Aufnahmetisch (16) auf, der Zentrieraufnahmen (18) für lederharte Henkelverbundelemente (20) aufweist, wobei jedes Henkelverbundelement (20) entlang des Außenumfangsrandes eines Zentralteiles (22) voneinander beabstandet, in radialer Richtung materialeinstückig wegstehende Henkel (12) aufweist und das Zentralteil (22) mit einer Zentrierkontur für die jeweilige Zentrieraufnahme (18) ausgebildet ist. Der Aufnahmetisch (16) ist um eine Drehachse (26) schrittweise drehbar. Dem Aufnahmetisch (16) ist ein Vereinzelungstisch (42) zugeordnet, der Greifelemente (44) zum Greifen jeweils eines einzelnen Henkels (12) aufweist. Dem Aufnahmetisch (16) und Vereinzelungstisch (42) ist eine Abtrenneinrichtung (46) zugeordnet, die zum Abtrennen des jeweiligen, von einem Greifelemente (44) des Vereinzelungstisches (42) gegriffenen und gehaltenen Henkels (12) vom zugehörigen Zentralteil (22) des jeweiligen Henkelverbundelementes (20) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum automatischen Anbringen von lederharten Henkeln an lederharten Keramikgegenständen wie Tassen, Bechern oder dergleichen.
  • Bislang werden lederharte Henkel an lederharten Keramikgegenständen von Hand angebracht. Das bedingt einen entsprechenden Personaleinsatz, aus welchem eine geringe Produktivität resultiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es mit hoher Produktivität möglich ist, lederharte Henkel an lederharten Keramikgegenständen wie Tassen, Bechern oder dergleichen anzubringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anlage einen Aufnahmetisch aufweist, der Zentrieraufnahmen für lederharte Henkelverbundelemente aufweist, wobei jedes Henkelverbundelement entlang des Außenumfangsrandes eines Zentralteiles voneinander beabstandet, in radialer Richtung materialeinstückig wegstehende Henkel aufweist und das Zentralteil mit einer Zentrierkontur für die jeweilige Zentrieraufnahme des Aufnahmetisches ausgebildet ist, dass der Aufnahmetisch um eine Drehachse schrittweise drehbar ist, dass dem Aufnahmetisch eine Putzeinrichtung für die Henkelaußenkontur und eine Putzeinrichtung für die Henkelinnenkontur zugeordnet ist, dass dem Aufnahmetisch ein Vereinzelungstisch zugeordnet ist, der Greifelemente zum Greifen jeweils eines einzelnen Henkels aufweist, und dass dem Aufnahme- und Vereinzelungstisch eine Abtrenneinrichtung zugeordnet ist, die zum Abtrennen des jeweiligen, von einem Greifelement des Vereinzelungstisches gegriffenen Henkels vom zugehörigen Zentralteil des jeweiligen Henkelverbundelementes vorgesehen ist und dass dem Vereinzelungstisch eine Henkelbefestigungseinrichtung zugeordnet ist zum Anbringen des Henkels an dem zugehörigen Keramikgegenstand.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei der Aufnahmetisch horizontal und der Vereinzelungstisch vertikal angeordnet, d. h. die Drehachse, um welche der Aufnahmetisch schrittweise verdrehbar ist, ist vertikal orientiert und die Drehachse, um welche der Vereinzelungstisch schrittweise verdrehbar ist, ist horizontal orientiert, wobei diese beiden Drehachsen zueinander und zu einer gemeinsamen dritten Raumrichtung senkrecht orientiert sind.
  • Bei bevorzugten Ausführungen sind die dem Aufnahmetisch und die dem Vereinzelungstisch zugeordneten Einrichtungen als Stationen ausgebildet, die ortsfest angeordnet sind und denen durch Drehung des jeweiligen Tischs die zu bearbeitenden Gegenstände zugeführt werden. Den Stationen, die dem Aufnahmetisch zugeordnet sind, werden die auf dem Tisch gelagerten Henkelverbundelemente zugeführt. Den Stationen, die dem Vereinzelungstisch zugeordnet sind, werden die abgetrennten Henkel zugeführt. Erfindungsgemäß ist der Aufnahmetisch mit seinen Zentrieraufnahmen um seine Drehachse schrittweise vorzugsweise zwischen einer Henkelverbundelement-Aufnahmestation, einer Henkelaußenkontur-Putzstation, einer Henkelinnenkontur-Putzstation und einer Henkel-Abtrennstation verdrehbar, wobei der der Henkel-Abtrennstation der Vereinzelungstisch und/oder Aufnahmetisch zugeordnet sein kann. Der Henkelaußenkontur-Putzstation und der Henkelinnenkontur-Putzstation ist zweckmäßigerweise eine Abfallwanne zugeordnet, die zur Aufnahme der in diesen Putzstationen erzeugten Putzabfälle vorgesehen ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsgemäßen Anlage erwiesen, wenn die jeweilige Zentrieraufnahme des Aufnahmetisches schrittweise um eine zur Aufnahmetisch-Drehachse parallele Drehachse verdrehbar ist, um die einzelnen, am jeweiligen Henkelverbundelement vorgesehenen Henkel schrittweise der Henkelaußenkontur-Putzstation und der Henkelinnenkontur-Putzstation genau richtig positioniert zuzuordnen. Um in der Henkel-Abtrennstation und in einer zur Ausbildung der Henkelbefestigungsflächen vorgesehenen Konturschneidstation definierte Abtrenn- bzw. Schneidgegebenheiten zu gewährleisten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Greifelemente am Vereinzelungstisch der erfindungsgemäßen Anlage gegen sich kreuzende Radialrichtungen des Vereinzelungstisches seitlich versetzt vorgesehen sind. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Greifelemente des Vereinzelungstisches zur jeweils zugehörigen Radialrichtung parallel orientiert sind.
  • Die zur Ausbildung der Henkelbefestigungsflächen vorgesehene Konturschneidstation des Vereinzelungstisches weist vorzugsweise ein um eine Schwenkachse verschwenkbares Konturschneidelement auf. Dieses Konturschneidelement ist mit seiner Schneide an die Außenkontur des Keramikgegenstandes bzw. der Henkelbefestigungsstelle des jeweils zugehörigen Keramikgegenstandes formmäßig angepasst.
  • Um während des Konturschneidens unerwünschte Beschädigungen des von einem Greifelement gehaltenen, lederharten Henkels zu vermeiden, ist dem Konturschneidelement des Vereinzelungstisches vorzugsweise ein Henkel-Gegenhalterelement zugeordnet.
  • Die Greifelemente des Vereinzelungstisches können als Zangenelemente ausgebildet sein, mittels welchen die getrockneten, lederharten, vereinzelten Henkel gegriffen werden, ohne dass Beschädigungen der lederharten Henkel zu befürchten sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage kann vorgesehen sein, dass der Henkelbefestigungsstation mindestens eine Garnierschlicker-Ansetzstation zugeordnet ist, die zum unterseitigen Anbringen von Garnierschlicker an der mindestens einen Henkelbefestigungsstelle eines zugehörigen Keramikgegenstandes vorgesehen ist. Dadurch, dass der Garnierschlicker an der Unterseite des jeweiligen Keramikgegenstandes angebracht wird, wird ein unerwünschtes Abrinnen von Garnierschlicker am Keramikgegenstand und somit ein Produktionsausschuss vermieden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht bei der erfindungsgemäßen Anlage darin, dass der Henkelbefestigungsstation zum Anbringen eines Henkels an einem zugehörigen Keramikgegenstand eine in eine Vibration versetzbare Halteeinrichtung für einen jeweiligen Keramikgegenstand zugeordnet ist. Auch durch eine solche Vibration ist es möglich, einen getrockneten, lederharten Henkel an einem getrockneten, lederharten Keramikgegenstand zu befestigen. Durch die Vibration wird das getrocknete lederharte Keramikmaterial wieder soweit verflüssigt, dass eine Befestigung des Henkels am Keramikgegenstand erfolgen kann.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Anlage zum automatischen Anbringen lederharter Henkel an lederharten Keramikgegenständen wie Tassen, Bechern oder dergleichen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Anlage in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Anlage gemäß 1 in Blickrichtung des Pfeiles II, d. h. in einer Vorderansicht, und
  • 3 eine Ansicht der Anlage gemäß 1 in Blickrichtung des Pfeiles III, d. h. in einer Ansicht von oben.
  • Die Figuren zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage 10 zum automatischen Anbringen von lederharten Henkeln 12 an lederharten Keramikgegenständen 14, von welchen in 2 drei Keramikgegenstände gezeichnet sind. Bei den lederharten Keramikgegenständen handelt es sich um Tassen, Becher oder dergleichen, an welchen automatisch lederharte Henkel 12 angebracht werden.
  • Die Anlage 10 weist einen Aufnahmetisch 16 mit Zentrieraufnahmen 18 auf. Die Zentrieraufnahmen 18 dienen zur zentrierten Aufnahme von getrockneten, lederharten Henkelverbundelementen 20 aus Keramikmaterial. Jedes Henkelverbundelement 20 weist ein Zentralteil 22 mit einer von Rippen gebildeten Zentrierkontur auf. Am Außenumfangsrand eines Rahmens des jeweiligen Zentralteiles 22 sind voneinander beabstandet die Henkel 12 vorgesehen, die vom Rahmen des Zentralteils 22 in radialer Richtung materialeinstückig wegstehen. Die Henkel 12 der Henkelverbundelemente 20 liegen alle in einer gemeinsamen Ebene 24 (siehe 2). Die sogenannten Henkelverbundelemente 20 bilden gewissermaßen Zwischenprodukte an denen jeweils mehrere Henkel angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass die Henkel von den Henkelverbundelementen 20 abgetrennt und an den getrockneten, lederharten Keramikgegenständen befestigt werden.
  • Die Zentrieraufnahmen 18 und die Zentrierkonturen der Henkelverbundelemente 20 sind aneinander formmäßig angepasst, so dass die Henkelverbundelemente 20 an den Zentrieraufnahmen 18 genau passend zentriert positioniert werden können. Das kann manuell oder automatisch geschehen.
  • Der Aufnahmetisch 16 ist um eine vertikale Drehachse 26 schrittweise zwischen einer Henkelverbundelementaufnahmestation 28, einer Henkelaußenkontur-Putzstation 30, einer Henkelinnenkontur-Putzstation 32 und einer Henkel-Abtrennstation 34 (siehe 3) verdrehbar. Die Henkelaußenkontur-Putzstation 30 und die Henkelinnenkontur-Putzstation 32 sind mit einer Abfallwanne 36 kombiniert, in der die entsprechenden Putzabfälle aufgenommen werden.
  • Die Henkelaußenkontur-Putzstation 30 weist ein Putzwerkzeug 38 und die Henkelinnenkontur-Putzstation 32 weist ein Putzwerkzeug 40 auf.
  • Bei den Henkeln 12 handelt es sich beispielsweise um Blockhenkel oder um offene Henkel.
  • Dem Aufnahmetisch 16 ist ein Vereinzelungstisch 42 zugeordnet, der zum Greifen jeweils eines einzelnen Henkels 12 an der Henkel-Abtrennstation 34 eine Anzahl Greifelemente 44 aufweist. An der Henkel-Abtrennstation 34 greift das entsprechende Greifelement 44 des Vereinzelungstisches 42 einen an dem jeweiligen Henkelverbundelement 20 materialeinstückig angebrachten Henkel 12 und hält diesen während des Abtrennens vom Henkelverbundelement 20 fest. Dem Aufnahmetisch 16 und Vereinzelungstisch 42 ist an der Henkel-Abtrennstation 34 eine Abtrenneinrichtung 46 zugeordnet, die zum Abtrennen des jeweiligen, von einem Greifelement 44 des Vereinzelungstisches 42 gegriffenen und festgehaltenen Henkels 12 vom Henkelverbundelement 20 dient. Nach dem Abtrennen des jeweiligen Henkels 12 vom zugehörigen Henkelverbundelement 20 wird die entsprechende Zentrieraufnahme 18 um ihre zur Drehachse 26 des Aufnahmetisches 16 parallele Drehachse schrittweise weiter gedreht, um den nächsten Henkel 12 in die Henkel-Abtrennstation 34 zu bewegen. Gleichzeitig wird der Vereinzelungstisch 42 schrittweise weiter gedreht, um mit dem nächsten Greifelement 44 den nächsten Henkel 12 desselben Henkelverbundelementes 20 zu greifen und festzuhalten, um anschließend mit Hilfe der Abtrenneinrichtung 46 diesen Henkel 12 vom Henkelverbundelement 20 abzutrennen.
  • Der vom jeweiligen Greifelement 44 festgehaltene Henkel 12 wird dann von der Henkel-Abtrennstation 34 mit Hilfe des Vereinzelungstisches 42 schrittweise um seine zur Drehachse 26 senkrecht orientierte, d. h. horizontale Drehachse 48 zu einer Konturschneidstation 50 bewegt, in welcher die mindestens eine Henkelbefestigungsfläche des jeweiligen Henkels 12 in Anpassung an den zugehörigen Keramikgegenstand in Form eines Bechers, einer Tasse o. dgl. passend konturiert wird.
  • Um ein problemloses Abtrennen des jeweiligen Henkels 12 vom zugehörigen Henkelverbundelement 20 an der Henkel-Abtrennstation 34 und ein optimales Konturschneiden des jeweiligen Henkels 12 an der Konturschneidstation 50 zu ermöglichen, sind die Greifelemente 44 am Vereinzelungstisch 42 gegen die zugehörigen sich kreuzenden Radialrichtungen seitlich versetzt vorgesehen. Ein derartiger seitlicher Versatz ist in 2 durch den Doppelpfeil 52 verdeutlicht. 2 verdeutlicht außerdem, dass die als Zangenelemente ausgebildeten Greifelemente 44 zur jeweils zugehörigen Radialrichtung parallel orientiert sind.
  • Die Konturstation 50 zur konturgenauen Ausbildung der mindestens einen Henkel-Befestigungsfläche weist ein um eine Schwenkachse 54 verschwenkbares Konturschneidelement 56 auf. Dem Konturschneidelement 56 ist ein Henkel-Gegenhalterelement 58 zugeordnet. Das Konturschneidelement 56 und das Henkel-Gegenhalterelement 58 werden an dem jeweiligen, in der Konturschneidstation 50 befindlichen Henkel 12 gleichzeitig wirksam, so dass Beschädigungen des vom entsprechenden Greifelement 44 gehaltenen getrockneten, lederharten Henkels 12 während des Konturschneidvorgangs vermieden werden.
  • Im Bereich des Vereinzelungstisches 42 sind Garnierschlicker-Ansetzstationen 60 angeordnet, die zum Anbringen von Garnierschlicker an der Unterseite des jeweiligen Keramikgegenstandes 14 an der mindestens einen Henkelbefestigungsstelle des jeweiligen Keramikgegenstandes 14 vorgesehen sind. Durch das Anbringen des Garnierschlickers an der Unterseite des jeweiligen Keramikgegenstandes wird ein ungewolltes und unerwünschtes Abrinnen von Garnierschlicker am jeweiligen Keramikgegenstand, das zu einem Produktionsausschuss führen würde, verhindert.
  • Unter der Konturschneidstation 50 ist eine Abfallrinne 62 vorgesehen, mittels welcher Konturschneidabfall von der Anlage 10 entfernt wird.
  • Mit der Bezugsziffer 64 ist in 2 eine Henkelbefestigungsstation des Vereinzelungstisches 42 bezeichnet, in welcher jeweils ein Henkel 12 an einen zugehörigen Keramikgegenstand 14 angebracht wird. Der Henkel 12 wird hierfür der Henkelfestigungsstation 64 zugeführt, indem er am Greifer 44 gehalten von der Konturschneidstation 50 durch Drehen des Vereinzelungstisches 42 transferiert wird.
  • Der Keramikgegenstand 14 wird der Henkelbefestigungsstation 64 über eine nicht dargestellte Handlingeinrichtung zugeführt. Bei der Handlingeinrichtung kann es sich um einen oder mehrere Roboter mit Roboterarmen handeln oder auch um eine individuell konzipierte automatische Zuführeinrichtung. Im dargestellten Fall sind drei Keramikgegenstände 14 über die Handlingeinrichtung bereitgestellt. Die beiden äußeren Keramikgegenstände 14 sind in 2 jeweils in einer Schlicker-Ansetzstation 60 positioniert. Die Schlicker-Ansetzstation weist jeweils eine Dorneinrichtung auf, die mit Garnierschlicker benetzt wird. Die Benetzung der Dorneinrichtung kann durch eine nicht dargestellte Zuführeinrichtung erfolgen, z. B. über nicht dargestellte Zuführleitungen zu der Dorneinrichtung oder dadurch, dass eine Garnierschlickerwanne vorgesehen ist, in die die Dorneinrichtungen der Garnierschlicker-Ansetzstationen 60 eingetaucht werden.
  • In 2 sind zwei Garnierschlicker-Ansetzstationen 60 vorgesehen. Die Zuführeinrichtung kann zur Zufuhr der Keramikgegenstände zwei separate Zuführarme aufweisen, die jeweils der linken und der rechten Ganierschlicker-Ansetzstation 60 zugeordnet sind und abwechselnd die Zufuhr der mit Garnierschlicker versehenen Keramikgegenstände 14 zu der Henkelbefestigungsstation 64 durchführen.
  • 10
    Anlage (für 12 und 14)
    12
    Henkel
    14
    Keramikgegenstand
    16
    Aufnahmetisch (von 10 für 20)
    18
    Zentrieraufnahmen (an 16 für 20)
    20
    Henkelverbundelement (für 12)
    22
    Zentralteil (von 20)
    24
    Ebene (von 20 durch 12)
    26
    Drehachse (von 16)
    28
    Henkelverbundelement-Aufnahmestation (von 10 an 16)
    30
    Henkelaußenkontur-Putzstation (von 10 bei 16)
    32
    Henkelinnenkontur-Putzstation (von 10 bei 16)
    34
    Henkel-Abtrennstation (von 10 bei 16 und 42)
    36
    Abfallwanne (bei 30 und 32)
    38
    Putzwerkzeug (für 30)
    40
    Putzwerkzeug (für 32)
    42
    Vereinzelungstisch (von 10 für 20)
    44
    Greifelement (von 42 für 12)
    46
    Abtrenneinrichtung (bei 16 bzw. 32 an 34 für 12)
    48
    Drehachse (von 42)
    50
    Konturschneidstation (von 10 bei 42 für 12)
    52
    seitlicher Versatz (von 44 in Bezug zu 48)'
    54
    Schwenkachse (von 56)
    56
    Konturschneidelement (an 50 für 12)
    58
    Henkelgegenhalterelement (für 12 bei 56)
    60
    Garnierschlicker-Ansetzstation (von 10 bei 42)
    62
    Abfallrinne (bei 50)
    64
    Henkelbefestigungsstation (von 42)

Claims (12)

  1. Anlage zum automatischen Anbringen von getrockneten, lederharten Henkeln (12) an getrockneten, lederharten Keramikgegenständen (14), wie Tassen, Bechern oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10) einen Aufnahmetisch (16) aufweist, der Zentrieraufnahmen (18) für lederharte Henkelverbundelemente (20) aufweist, wobei jedes Henkelverbundelement (20) entlang des Außenumfangsrandes eines Zentralteiles (22) voneinander beabstandet, in radialer Richtung materialeinstückig wegstehende Henkel (12) aufweist und das Zentralteil (22) mit einer Zentrierkontur für die jeweilige Zentrieraufnahme (18) ausgebildet ist, dass der Aufnahmetisch (16) um eine Drehachse (26) schrittweise drehbar ist, dass dem Aufnahmetisch (16) eine Putzeinrichtung (38) für die Henkelaußenkontur und eine Putzeinrichtung (40) für die Henkelinnenkontur zugeordnet ist, dass dem Aufnahmetisch (16) ein Vereinzelungstisch (42) zugeordnet ist, der Greifelemente (44) zum Greifen jeweils eines einzelnen Henkels (12) aufweist, dass dem Aufnahmetisch (16) und dem Vereinzelungstisch (42) eine Abtrenneinrichtung (46) zugeordnet ist, die zum Abtrennen des jeweiligen, von einem Greifelement (44) des Vereinzelungstisches (42) gegriffenen und gehaltenen Henkels (12) vom zugehörigen Zentralteil (22) des jeweiligen Henkelverbundelementes (20) vorgesehen ist, und dass dem Vereinzelungstisch (42) eine Henkelbefestigungseinrichtung (64) zugeordnet ist zum Anbringen des Henkels an dem zugehörigen Keramikgegenstand.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmetisch (16) mit seinen Zentrieraufnahmen (18) um seine Drehachse (26) schrittweise zwischen einer Henkelverbundelement-Aufnahmestation (28), einer Henkelaußenkontur-Putzstation (38), einer Henkelinnenkontur-Putzstation (40) und einer Henkel-Abtrennstation (34) verdrehbar ist, wobei der Vereinzelungstisch (42) der Henkel-Abtrennstation (34) zugeordnet ist.
  3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zentrieraufnahme (18) des Aufnahmetisches (16) schrittweise um eine zur Aufnahmetisch-Drehachse (16) parallele Drehachse verdrehbar ist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmetische (16) horizontal und der Vereinzelungstisch (42) vertikal angeordnet ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vereinzelungstisch (42) schrittweise um eine Drehachse (48) zwischen der Henkel-Abtrennstation (34), einer Konturschneidstation (50) zur konturgenauen Ausbildung der mindestens einen Henkelbefestigungsfläche und der Henkelbefestigungsstation (64) verdrehbar ist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (44) am Vereinzelungstisch (42) gegen sich kreuzende Radialrichtungen mit einem Versatz (52) seitlich versetzt vorgesehen sind.
  7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (44) zur jeweils zugehörigen Radialrichtung parallel orientiert angeordnet sind.
  8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturschneidstation (50) zur konturgenauen Ausbildung der mindestens einen Henkelbefestigungsfläche ein um eine Schwenkachse (54) verschwenkbares Konturschneidelement (56) aufweist.
  9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Konturschneidelement (56) ein Henkelgegenhalterelement (58) zugeordnet ist.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (44) des Vereinzelungstisches (42) als Zangenelemente ausgebildet sind.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Henkelbefestigungsstation (64) mindestens eine Garnierschlicker-Ansetzstation (60) zugeordnet ist, die zum unterseitigen Anbringen von Garnierschlicker an der mindestens einen Henkelbefestigungsstelle eines zugehörigen Keramikgegenstandes (14) vorgesehen ist.
  12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Henkelbefestigungsstation (64) zum Anbringen eines Henkels (12) an einem zugehörigen Keramikgegenstand (14) eine in eine Vibration versetzbare Halteeinrichtung für einen jeweiligen Keramikgegenstand (14) zugeordnet ist.
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