CH449663A - Druckmaschine und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

Druckmaschine und Verfahren zu deren Betrieb

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CH449663A
CH449663A CH1485365A CH1485365A CH449663A CH 449663 A CH449663 A CH 449663A CH 1485365 A CH1485365 A CH 1485365A CH 1485365 A CH1485365 A CH 1485365A CH 449663 A CH449663 A CH 449663A
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CH
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brush
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CH1485365A
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English (en)
Inventor
Reid Johnson James
Original Assignee
Johnson Fast Print Mach Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/06Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Druckmaschine und Verfahren     zu    deren Betrieb    Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit  einer Druckwalze, einem oben offenen Farbkasten,  einer im Farbkasten angeordneten,     mit    dem Farbka  sten beweglichen Bürste und einem Behälter.

   Gemäss  der Erfindung zeichnet sich diese Druckmaschine  dadurch aus, dass sich die oberen Randteile des Farb  kastens und der Behälter ergänzen und sich entlang  ihren Peripherien berühren, wenn der Farbkasten um  gekippt und auf den Behälter gesetzt ist, um ein im  wesentlichen geschlossenes, die Bürste enthaltendes  Gefäss zu     bilden,    und dass der Behälter einen mit  einem Abfluss und einem Sammelrohr verbundenen       Waschflüssigkeitseinlass    besitzt, wobei das Sammelrohr  innerhalb des Behälters eine Reihe von     Auslassöffnun-          gen    hat, die so ausgebildet sind, dass die aus ihnen  austretenden     Waschflüssigkeitss.trahlen    gegen die Bür  ste und die Innenwände des Farbkastens gerichtet sind.  



  Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Be  trieb dieser Druckmaschine. Dieses Verfahren zeichnet  sich dadurch aus, dass der Farbkasten auf den Behälter  gekippt und mit seinem Rand so mit dem Behälter zu  sammengesetzt wird, dass die Innenseiten des Behälters  und des     Farbkastens    das im     wesentlichen        geschlossene     Gefäss bilden, das die Bürste enthält, und dass von  den     Auslassöffnungen        Waschflüssigkeitsstrahlen    gegen  die Bürste und die Innenwände des Farbkastens ge  richtet werden, um den Farbkasten und die Bürste zu  waschen.  



  Die     Erfindung    soll in folgenden beispielsweise an  hand der Zeichnung näher erläutert werden.  



  In der Zeichnung zeigt:       Fig.1    eine Draufsicht auf eine Druckmaschine  gemäss der Erfindung;       Fig.2    eine Endansicht auf die Maschine gemäss       Fig.    1;       Fig.    3 eine Seitenansicht auf die Träger und deren  Schlitten gemäss der Linie 3-3 der     Fig.    4;       Fig.4    einen Vertikalschnitt gemäss 4-4 der     Fig.    3;       Fig.    5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäss       Fig.    3;         Fig.    6 einen Vertikalschnitt gemäss 6-6 der     Fig.    3;

         Fig.    7 eine Teilansicht auf die Organe zum Einstel  len der Lage des Farbkastens und der Bürste in einer  Ebene senkrecht zur Bürstenwelle und zu den Trägern;       Fig.    8     eine    Draufsicht auf einen Nocken und eine       Nockenführung,    die als Kippsicherung für den Farbka  sten dienen, sowie auf die Vorrichtung zum Umkippen  des Farbkastens;       Fig.9    eine Seitenansicht der Anordnung gemäss       Fig.    8;

         Fig.    10 eine Schemaansicht der einen Farbkasten,  eine     Farbmittelversorgung,    einen Behälter und eine       Druckluftquelle    miteinander verbindenden Leitungen  sowie einer Kombination von handgesteuerten Ventilen  und Magnetventilen zum Betätigen des Systems;       Fig.    11 eine schematische Ansicht auf den Farbka  sten und den Behälter, wobei der Farbkasten in ver  schiedenen Kippstellungen gezeigt ist;

         Fig.11a        eine    vergrösserte Teilansicht der in       Fig.    11 gezeigten Kulisse 66a; und       Fig.12    eine Ansicht gemäss     Fig.11,    in der der  Farbkasten ganz umgekippt ist und mit dem Behälter  ein im wesentlichen geschlossenes Gefäss bildet.  



  In der im folgenden beschriebenen besonderen  Ausführungsform der     Erfindung    sind die Farbkästen  11 jeweils an den Wellenenden 12a und 12b von dreh  baren     Farbabgabebürsten    12 gelagert. Die Enden 12a  und 12b sind jeweils in auf Gewindespindeln 16a und  16b montierten, mit Muttergewinde versehenen Orga  nen 14a und 14b gelagert. Die Gewindespindeln sind  in Haltern drehbar, die gleitend auf Trägerorganen  angeordnet sind, zwischen denen eine Druckwalze 30       gelagert    ist.

   Wenn die Gewindespindeln gedreht wer  den, werden die Organe 14a und 14b gemeinsam von  der Druckwalze 30 fort- oder zu dieser hinbewegt,  oder sie werden auf einen Behälter R zu oder von die  sem fort bewegt, abhängig von der Drehrichtung der       Schraubspindeln    16a und 16b.  



  Wie am besten aus den     Fig.    1 und 2 ersichtlich,  sind die Druckwalzen 30 auf mit Keilnuten versehenen      Dornen 32 montiert, deren Enden drehbar in Lagern  gelagert sind, die beim Zusammenbau der Maschine in  die Lagergehäuse 36a und 36b eingesetzt werden.  Diese Lagergehäuse sind jeweils auf Schlitten 38a und  38b angeordnet, die, von     Zylindern    37a und 37b ange  trieben, auf Trägerpaaren 40a und 40b gleiten können.  Die Trägerpaare 40a und 40b springen aus     Abflachun-          gen    42 an der Peripherie der in Abstand stehenden  Trägerorgane 44a und 44b hervor, zwischen denen ein       Gegendruckzylinder    46 auf Lagerzapfen 48a und 48b  drehbar gelagert ist.  



  Die Druckwalzen 30 mit ihren Trägerschlitten 38a  und 38b, dem Farbkasten 10 und der Bürste 12, einem       Abstreifmesser    31 sind auf den Zylinder 46 zu und  von ihm weg bewegbar. Der Farbkasten und die Bürste  bilden einen Bauteil, dessen Lage in einer Ebene recht  winklig zu den Trägern 40a und 40b einstellbar ist.  Der Abstand zwischen dem     Abstreifmesser    31 und der  Druckwalze ist ebenfalls einstellbar, und zwar durch  Organe, die an den Schlitten angeordnet sind und aus  den einander gegenüberliegenden Seiten der Schlitten  vorspringen. Die Einstellung der     Abstreifmesser    erfolgt  in derselben oder in einer parallel zur Ebene der Trä  ger 40a und 40b verlaufenden Ebene und kann auch  senkrecht zur Trägerebene erfolgen.

   Auch jeder Farb  kasten- und Bürstenbauteil kann bezüglich der zugehö  rigen Druckwalze in der Ebene der Träger 40a und  40b oder in einer dazu parallelen Ebene und auch in  einer senkrecht dazu stehenden Ebene durch an den  Schlitten 38a und 38b angeordnete Organe eingestellt  werden.  



  Die Schlitten 38a und 38b sind auf ihren Trägern  durch eine oder je eine hydraulische Vorrichtung auf  den     Gegendruckzylinder    46 und von diesem fort be  wegbar, so dass die     Druckwalzenbauteile    gemeinsam  oder selektiv bewegt und die Druckwalzen mit einem  zu bedruckenden Material in Kontakt gebracht werden  können, das um den Zylinder 46 herum und zwischen  den Druckwalzen und dem Zylinder 46 geführt wird.  



  Die     Schraubspindeln    16a und 16b, auf denen der  Farbkasten und die Bürste zwischen Druckwalze 30  und Behälter R bewegbar sind, werden von     Rahmen@-          teilen    100a und 100b     (Fig.    5) gehalten, die ihrerseits in  der Ebene der Träger 40a, 40b gleitend angeordnet  und durch Halter 39a und 39b gehalten sind. Die Hal  ter 39a und 39b gleiten auf     T-förmigen    Organen T-1  und T-2, die aus einander gegenüberliegenden Seiten  der Schlitten 38a und 38b nach innen vorspringen.  



  Die     Schraubspindeln    16a und 16b weisen an ihren  äusseren Enden Kegelränder 26a bzw. 26b auf, die mit  an den Enden der Welle 20 angeordneten Kegelrädern  22a bzw. 22b kämmen. Die Welle 20 ist in     einem.    Win  kelprofil 21     (Fig.    1 und 5) gelagert. Wenn die Welle 20  gedreht wird, gleitet der auf den     Schraubspindeln    gela  gerte     Farbkasten-Bürstenbauteil    je nach Drehrichtung  der     Schraubspindeln    16a und 16b auf den Haltern 39a  und 39b vor oder zurück.  



  Wie am besten in den     Fig.    1 und 3 ersichtlich, wird  die Welle 20 in diesem Fall durch einen hydraulischen  Antrieb angetrieben, auf dessen Welle eine Schnecke  19 mit einem auf der Welle 20 befindlichen     Schnek-          kenrad    21 in Eingriff steht.  



  Die Halter 39a und 39b und die Rahmenteile 100a       und    100b sind     zusammen    mit den     Schraubspindeln    16a  und 16b, dem Farbkasten und der Bürste, dem Behäl-         ter    R und dessen Lagerzapfen in Ebenen senkrecht zur  Bürstenwelle und zum     Behälterlagerzapfen    auf     Gewin-          despindelpaaren    104a und 104b verstellbar. Diese       Gewindespindelpaare    sind in aus den Trägern 38a bzw.  38b vorspringenden Bügeln 106a, 106a und 106b,  106b gelagert und erstrecken sich durch die Halter 39a  und 39b, durch die sie geschraubt sind.

   Wenn aber  daher die     Gewindespindelpaare    104a und 104b gedreht  werden, bewegen sich die zugehörigen Enden des Farb  kastens, der Bürste und des Behälters entsprechend der  Drehrichtung der     Gewindespindeln    in einer Ebene  senkrecht     zur        Bürstenwelle        und        zum    Behälterlager  zapfen     aufwärts    oder     abwärts.    Die aus zwei einan  der gegenüberliegenden, in Abstand angeordneten       Schraubspindelpaaren    104a und 104b     betehenden          Schraubspindeln    werden im Gleichgang gedreht.

   Wie  am besten aus     Fig.    7 ersichtlich, sind an den unteren  Enden der     Schraubenspindelpaare    104a und 104b  Kegelräder 108a und 108b vorgesehen, die mit Kegel  rädern 110a und 110b kämmen. Die letztgenannten  Kegelräder sind auf Steuerwellen 112a und 112b befe  stigt, an deren einem Ende jeweils ein Schneckenrad  1.14 angeordnet ist, das mit einer Schnecke 116 auf der  Welle 118, auf der auch ein Handrad. 120 montiert ist,  kämmt.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass für das       Gewindespindelpaar    104a die Steuerwelle 112a und  eine weitere Steuerwelle 112b für das Gewindespindel  paar 104b vorgesehen ist, so dass ein Ende des Farb  kasten-, Bürstenbauteils relativ zum anderen Ende in  einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Bürstenwelle  und des     Behälterlagerzapfens    verstellt werden kann.  



  Jeder Farbkasten 10 ist schalenförmig ausgebildet  und weist an seinen Enden zweiteilige Lager 52 auf,  die die Enden 12a bzw. 12b der zugehörigen Bürsten  welle     (Fig.6)    umschliessen. Jeder Farbkasten kann  daher um die ihm zugeordnete Bürste um 180  aus  einer unteren Druckstellung in eine obere Stellung frei       herumschwingen,    wobei er die Bürste teilweise     um-          schliesst.    An den jeweiligen Enden der     Farbkastenlager     sind     Antriebsritzel    54 oberhalb einer auf den Rahmen  teilen 100a und 100b angeordneten Zahnstange 56 mit  dieser ausgerichtet befestigt.

   Wenn ein Farbkasten von  seiner zugehörigen Druckwalze entfernt und zuerst vor  wärts und dann seinen Behälter R bewegt wird, treten  die     Antriebsritzel    54 mit der Zahnstange 56 in Eingriff  und drehen den Farbkasten, der um die Welle der zu  gehörigen Bürste schwingt. Die Zahnstange 56 ist so  lang, dass der Farbkasten bei Auflage auf den Behälter  R völlig umgekippt wird.  



  Der Farbkasten wird während der Verschiebung  zwischen seiner Druckwalze 30 und seinem Behälter R  von einem schwenkbar auf den     Bürstenwellenenden     12a und 12b gelagerten Nocken 57 gegen Umkippen  gesichert     (Fig.    9). Der Nocken 57 läuft auf einer Füh  rungsbahn 57a, deren äusseres Ende gerade unterhalb  dem Punkt endet, an dem die     Antriebsritzel    54 mit der       Zahnstange    56 in Eingriff treten und die Schwenkbe  wegung auslösen.

   Während der Farbkasten 10 ge  schwenkt wird     (Fig.    11), bewegt sich das vordere Ende  10a des Farbkastens über den gekrümmten Lippenteil  58 des Behälters R, der dabei auf den Farbkasten zu  geschwenkt wird, schwenkt nach unten in die offene  Oberseite des Behälters R und wird danach von. unten  mit der nach     innen,    stehenden, gekrümmten Oberkante  oder dem     Oberlippenteil    58 des Behälters R in Berüh  rung gebracht. Jeder Behälter R ist an Schwenkachsen      60a und 60b schwenkbar in     Lagern    62a und 62b gela  gert, die an den Aussenenden mit Verbindungslaschen  66a bzw. 66b versehen sind.

   Die oberen Endbereiche  der Laschen sind auf Lagerzapfen 64a und 64b an den  einander gegenüberliegenden Innenseiten der Schlitten  38a und     38b,    durch die der     Farbkasten.    und die Bürste       getragen    werden, schwenkbar     angeordnet.    Die Lager  achsen 60a     und.    60b     sind    bezüglich des     Behälters    R  exzentrisch angeordnet, so dass der Behälter am Lager  zapfen in geneigter Stellung hängt, wenn er mit dem  Farbkasten ausser Eingriff steht, wobei seine Oberseite  nach innen in Richtung auf den Farbkasten geneigt ist.  



  Wenn der Farbkasten     herumschwingt,    bewegt er  sich auch über den Behälter. Durch diese Bewegung  und auf Grund der     Doppelzapfenaufhängung    durch die  Lager 62a und 62b und 64a und 64b kann das vordere  Ende des Farbkastens die Lippe 58 des. Behälters hin  tergreifen. Sobald das. Ende 10a des Farbkastens den  Behälter R trifft, wird es unter der Lippe 58 des Be  hälters aufgenommen. Bei weiterer Kippbewegung des  Farbkastens wird der Behälter R in seinen Zapfenauf  hängungen 60a und 60b     herumgeschwungen    und in  eine im wesentlichen     vertikale    Stellung versetzt.

   Sobald  der Behälter die im wesentlichen vertikale Stellung er  reicht hat, ist der Farbkasten um die Bürstenwelle 12a  im wesentlichen um 180      verschwenkt    und wird mit  seiner Oberseite nach unten auf den Behälter aufgelegt,  wobei seine Stirnkante auf der oberen Kante des Be  hälters ruht. Sein Ende 10a greift dann unter die Lippe  58 des Behälters, und sein anderes Ende 10b stösst       gegen:    -den Teil 70 der oberen Kante 71 des Behälters.

    Vorzugsweise ist die obere Ecke 71 des Behälters aus  einem Material hergestellt, das mit der Kante des  Farbkastens eine Dichtung bildet, so     dass    die in den  Behälter gegossene Farbe und das Waschwasser einge  schlossen ist und, ohne auf den Boden zu spritzen,  durch die am Behälterboden befestigte flexible     Aus-          lassleitung    72 abgeleitet werden kann.  



  Ein Sammelrohr 78, durch das Wasser oder eine  andere Reinigungsflüssigkeit einer Reihe von entlang  dem     Sammelrohr    in Abständen angeordneten Düsen  80 zugeführt wird, erstreckt sich in Längsrichtung  durch den Behälter R. Die Düsen 80 sind so geneigt,  dass sie Strahlen     von,    Wasser oder einer anderen Reini  gungsflüssigkeit gegen den Bürstenumfang richten.

   Da  die Bürste     innerhalb    des bei Aufsetzen des Farbkastens  mit der Oberseite nach unten auf den Behälter R gebil  deten Gefässes eingeschlossen ist, trifft das Wasser aus  den Düsen die Bürste und die Innenwand des Farbka  stens, läuft in den Behälter zurück und wird durch die       Abflussleitung    72 aus dem Behälter abgezogen, ohne  den Boden, auf dem die Maschine steht, zu benetzen.  Auf diese Weise wird der Boden trocken und sauber  gehalten und günstige Arbeitsbedingungen geschaffen.  



  Obwohl die Trägerorgane radial unter verschiede  nen Winkeln aus den Ständern 44a und 44b vorsprin  gen, stehen alle Farbkästen aufrecht und ihre Obersei  ten sind bei Betrieb parallel. Alle Behälter R sind in  der gleichen Beziehung zu ihren jeweiligen Farbkästen  angeordnet, so dass sich unabhängig von dem Winkel  der Träger 40a und 40b und der auf     diesen    angeordne  ten Schlitten 38a und 38b alle Farbkästen über die  selbe Weglänge bewegen, wenn sie jeweils aus der  Druckstellung in die Auflagestellung auf ihre Behälter  R versetzt und zurückversetzt werden.  



  Jeder Farbkasten besitzt ein sich durch seine Wand    erstreckendes Rohr 124, das mit dem Ausflussende  einer flexiblen Leitung 140 verbunden werden kann,  durch die Farbe und Reinigungsflüssigkeit dem Farb  kasten zugeführt werden kann. Wie in     Fig.    10 gezeigt,  kann die Farbe von einem geschlossenen Farbbehälter  130 durch das Rohr 31, die Leitung 132, das     An-          schlussstück    134, die Leitung 1.36, das Anschlussstück  138 und die Leitung 140 dein Farbkasten     zugeführt     werden, wenn die Ventile 142 und 1.44 geöffnet sind,  und wenn das Ventil 146, das sich in der vom     An-          schlussstück    138 zum Behälter R führenden Leitung  148 befindet,

   und das in der Hauptwasserleitung 168  befindliche Ventil 170 geschlossen ist. Die Farbe kann  in dem Behälter 130 unter Druck stehen. Die Druck  luftversorgung kann z. B. aus einer     Betriebspressluftlei-          tung    über die Leitungen 150 und 152 erfolgen, wenn  die Magnetventile 154 und 156 geöffnet sind.    Ein     Schallvibrator    160 kann als Fühler zur Flüssig  keitsstandkontrolle innerhalb eines jeden Farbkastens  in einer festgesetzten Höhe angeordnet werden.

   Er ist  über Schalter 162 mit einem elektrischen Kreis ver  bunden, zu dem ein Magnetventil 164 gehört, das den  Farbfluss von dem Farbbehälter 130 durch das sich  durch den Deckel des Behälters von einem bodenna  hen Punkt desselben zum Ventil 164 erstreckende Zu  führrohr 131 und durch die Leitung 132 steuert, wobei  der Druck im Behälter 130 aufrechterhalten wird. Der  Standmesser 160 ist von bekannter Art; wenn er  schwingt, wird das Ventil 164 so lange offen gehalten,  bis dem Farbkasten eine genügende Farbmenge zuge  führt ist, so dass der Standmesser untergetaucht ist;  sobald der Standmesser zu schwingen aufhört, wird das  Ventil 164 geschlossen und der Farbzufluss unterbro  chen.  



  Wenn der Farbkasten und die mit ihm verbunde  nen Leitungen gewaschen werden sollen, wird das     An-          schlussstück    166 zwischen der Leitung 132 und dem       Zuführrohr    131 getrennt, wie durch die gestrichelten  Linien in     Fig.    10 angedeutet. Danach kann Waschwas  ser oder eine andere Flüssigkeit durch die Leitung 168  und das Ventil 170 dem Anschlussstück 134 und  durch die Leitung 126 dem Behälter R entweder zu  sammen oder einzeln durch geeignete Einstellung der  Ventile 144 und 146 zugeführt werden, wobei natür  lich gleichzeitig die Ventile 142 in den Leitungen 132  geschlossen werden.  



  Wie schon oben erwähnt, fliesst das dem Farbka  sten zugeführte Wasser in den Behälter R und wird  durch die Abzugsleitung 72 abgezogen. Das durch die  Leitung 148 dem sich     longitudinal    durch den Behälter  erstreckenden Sammelrohr 78 zugeführte Wasser wird  durch die Düsen 80 auf den Umfang der Farbbürsten  gerichtet und dient sowohl zum Waschen der Bürsten  als auch dazu, der Bürste eine Drehbewegung zu ertei  len. Nachdem die     Waschflüssigkeitsversorgung    abge  schaltet ist, setzen die Bürsten ihre Drehbewegung  lange genug fort, um im wesentlichen trocken zu wer  den.  



  Auch die Leitung 132, die daran angeschlossene  Leitung 164 und das     Zuführrohr    131 können durch  Öffnen des Ventils 142 ausgewaschen werden, wobei  die Waschflüssigkeit durch die Leitung 1.68 zugeführt  wird.  



  Nachdem der Farbkasten und die     Farbversorgungs-          leitungen    gewaschen worden sind, ist es zweckmässig,      sie zu trocknen, um das Rosten zu verhindern. Hierzu  kann Druckluft     verwandt    werden, die aus der Druck  luftleitung 171 dem Anschlussstück 134 durch das  Ventil 172 zugeführt wird. Von dort wird sie durch  geeignete Ventileinstellung durch die Leitung 132 und  auch durch die Leitung 136, durch das     Anschlussstück     138 und die Leitungen 140 und 148 geführt.  



  Ein Schallfühler 174, ähnlich dem Standmesser  160 ist im Raum 130 vorgesehen, und schaltet den  Farbzufluss zum Behälter 130 ein, wenn der     Farbstand     zu weit absinkt und der Fühler 174 freigelegt wird.  



  Wie am besten aus den     Fig.    8 und 9     ersichtlich,-          sind    Mittel zum Antreiben einer Bürste in entgegenge  setzter Richtung vorgesehen. Dies ist manchmal wäh  rend des Druckbetriebs wünschenswert, wenn die Bür  ste sich mit der Oberfläche der ihr zugeordneten  Druckwalze in Berührung befindet. Am Ende der Bür  stenwelle 12a ist ein Schneckenrad 176 in einer Stel  lung angeordnet, in der es mit der Schnecke 178 auf  der Welle eines Motors 180 in Eingriff tritt. Der Moor  180 ist auf einem Bügel 182 schwenkbar gelagert, und  der Bügel 132 ist seinerseits an den Trägern 184 am  Rahmenteil 100a angeordnet.

   Wenn erwünscht, kann  der schwenkbare Motor 180 in seinem Lager     herumge-          schwungen    werden und die Schnecke 178 mit dem  Schneckenrad 176 in Eingriff bringen.  



  Auf diese Weise ist eine Maschine geschaffen wor  den, mit der die oben erwähnten Aufgaben in überra  schend einfacher Weise gelöst worden     sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Druckmaschine mit einer Druckwalze, einem oben offenen Farbkasten, einer im Farbkasten ange ordneten, mit dem Farbkasten beweglichen Bürste und einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass sich die oberen Randteile (10a, 10b) des Farbkastens (10) und der Behälter (R) ergänzen und sich entlang ihren Peri pherien berühren, wenn der Farbkasten umgekippt und auf den Behälter gesetzt ist, um ein im wesentlichen geschlossenes, die Bürste (12) enthaltendes Gefäss zu bilden, und dass der Behälter einen mit einem Abfluss und einem Sammelrohr (78) verbundenen Waschflüs- sigkeitseinlass (126) besitzt, wobei das Sammelrohr innerhalb des Behälters eine Reihe von Auslassöffnun- gen (80) hat,
    die so ausgebildet sind, dass die aus ihnen austretenden Waschflüssigkeitsstrahlen gegen die Bürste und die Innenwände des Farbkastens gerichtet sind. II. Verfahren zum Betrieb der Druckmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbkasten (10) auf den Behälter (R) gekippt und mit seinem Rand so mit dem Behälter zusammenge setzt wird, dass die Innenseiten des Behälters und des Farbkastens das im wesentlichen geschlossene Gefäss bilden, das die Bürste enthält, und dass von den Aus- lassöffnungen (80) Waschflüssigkeitsstrahlen gegen die Bürste und die Innenwände des Farbkastens gerichtet werden,
    um den Farbkasten und die Bürste zu waschen.
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