DE1621561C - Vorrichtung zum Reinigen von Speicherplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Speicherplatten

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DE1621561C
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Expired
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English (en)
Inventor
Charles William El Segundo; Munson Eugene Arthur Torrance; Calif. David (V.StA.)
Original Assignee
Memorex Corp., Santa Clara, Calif. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Speicherplatten, die an beiden Seiten mit magnetischem Oxid überzogen sind, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme von Rollen mit Umfangsnuten zur Erfassung der Plattenränder, von denen eine als Antriebsrolle zur Rotierung der Platte mit einem Motor gekuppelt ist, sowie beiderseits der Platte angeordneten drehbaren Bürsten und Düsen für Reinigungsflüssigkeit.
Zur Sicherstellung ihrer Funktion ist es erforderlich, daß Speicherplatten völlig frei vom Schmutz, Fett, Öl usw. gehalten werden und auch die geringste Beschädigung des Oxidüberzugs vermieden wird. Die bekannte Reinigung von Speicherplatten durch Eintauchen derselben in eine Reinigungsflüssigkeit erfüllt obige Foderungen nur unzureichend.
Mit einer weiteren bekannten Reinigungsvorrichtung, in der die zu reinigenden Speicherplatten horizontal gehalten werden, werden die Plattenseiten nacheinander gereinigt, was ziemlich lange dauert, und außerdem werden hier bestimmte Stellen der Speicherplatten, an denen die Halterungen angreifen, überhaupt nicht gereinigt.
Es sind zwar auch schon Reinigungsvorrichtungen für Speicherplatten bekanntgeworden, die gleichzeitig beide Seiten derselben vermittels drehbarer Bürsten reinigen. Die Platten laufen hier während der Reinigung mit ihren Rändern auf genuteten Rollen, von denen eine als Antriebsrolle ausgebildet ist. Die Bedienung dieser Vorrichtung ist jedoch nicht optimal, und ebenso läßt die Leistungsfähigkeit dieser Vorrichtung zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Speicherplatten, wie sie eingangs beschrieben wurde, weiter zu verbessern, insbesondere ihre Bedienung zu erleichtern und ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß eine Rolle zum Zwecke des Auswechselns der Platte und die Bürsten zum Zwecke des Trocknens der Platte nach dem Putzen in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert sind, daß die Betätigungsvorrichtungen zum Verschieben von Rolle und Bürste außerhalb des Gehäuses angeordnet und über Stangen, die durch abgedichtete Öffnungen in dem Gehäuse verlaufen, mit der Rolle und den Bürsten verbunden sind und daß ein Motor zum Antreiben der Bürsten innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist. Die verschiebbare Lagerung der einen Rolle erleichtert das Einsetzen bzw. Herausnehmen einer Speicherplatte in die bzw. aus der Vorrichtung, und die verschiebbaren Bürsten gewährleisten in ihrer zurückgezogenen Stellung ein schnelles Trocknen der Platte. Dadurch, daß die Betätigungsvorrichtungen zum Verschieben der Rolle und Bürsten außerhalb des Gehäuses angeordnet sind, in dem die Reinigung der Speicherplatte erfolgt, beseitig man die Gefahr, daß Schmieröl od. dgl. von diesen Vorrichtungen auf die zu reinigende Speicherplatte gelangt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Bürsten und deren Antriebsmotor auf einem Schlitten befestigt sind, der durch die entsprechende Betätigungsvorrichtung und Stange in einer Richtung parallel zur Plattenebene bewegbar ist. Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung, wobei Teile derselben weggebrochen sind, um das Innere der Vorrichtung freizulegen,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung, wobei Teile derselben weggebrochen sind, um die Rollen und Bürsten zu zeigen,
F i g. 3 eine Draufsicht der Reinigungsvorrichtung,
ίο von der Teile weggebrochen sind,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung, von der Teile weggebrochen sind.
Die Reinigungsvorrichtung 11 enthält ein Gehäuse 13 mit einer Tür 15 in seiner oberen Seite, um einen Zugang zum Innenraum des Gehäuses zu ermöglichen. Die Tür 15 ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, etwa Glas, hergestellt und ist ferner in der Ebene der oberen Seite des Gehäuses 13 bewegbar.
Die linke Seite des Gehäuses 13 weist eine Verschlußplatte 17 auf, die geöffnet werden kann, um einen Zugang zu den verschiedenen Teilen der Vorrichtung innerhalb des Gehäuses 13 zu schaffen. Eine Schalttafel 19 ist unter einem bestimmten Winkel an der oberen vorderen Kante des Gehäuses 13 angeordnet. Die Schalttafel 19 weist eine Anzahl von Signallampen auf, die anzeigen, welcher Abschnitt des selbsttätigen Zyklus der Reinigungsvorrichtung 11 ausgeführt wird. Mittels eines Einschaltknopfes 22 kann ein selbsttätiger Arbeitsvorgang der Reinigungsvorrichtung 11 ausgelöst werden. Eine Anzeigeskala 23 ist am rechten Ende der Schalttafel 19 angeordnet. Ein abnehmbarer Deckel 25 ist am linken Ende der oberen Seite des Gehäuses neben dessen vorderem Rand vorgesehen. Die Entfernung des Deckels 25 schafft. Zugang zu einer Reihe von Knöpfen (nicht gezeigt), die eine manuelle Steuerung der Reinigungsvorrichtung 11 ermöglichen. Die manuelle Steuerung wird nur während der Einstellung der Reinigungsvorrichtung angewendet, und der Deckel 25 wird demzufolge normalerweise in Einbaulage verriegelt.
Aus den F i g. 1 bis 4 geht hervor, daß das Gehäuse 13 eine Reinigungskammer 27 enthält und das restliche Volumen innerhalb des Gehäuses 13 eine Gerätekammer 29 bildet. Die Reinigungskammer 27 ist ein abgedichteter rechteckiger Kasten mit einem offenen oberen Ende, das unmittelbar unterhalb der Tür 15 angeordnet ist, wenn sich die letztere in der geschlossenen Lage befindet. Die Tür 15 dichtet die Reinigungskammer 27 gegen den Eintritt von Ver-
. unreinigungen ab und verhindert einen Austritt der Reinigungsflüssigkeit aus dieser. Die Gerätekammer 29 ist im allgemeinen L-förmig ausgebildet, wobei der lange Schenkel des L teilweise unter der Reinigungskammer 27 liegt.
Wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist, ist die Reinigungsvorrichtung 11 so ausgeführt, daß sie eine Speicherplatte 31 gründlich reinigt. Die Speicherplatte 31 ist ein ringförmiges Metallteil, das innere und äußere Umfangsränder 33 bzw. 35 sowie einander gegenüberliegende Aufzeichnungsseiten 37 aufweist. Die Aufzeichnungsseiten der Speicherplatte 31 sind mit magnetischen Oxidüberzügen versehen und müssen klinisch rein sein.
Es ist wichtig, daß die Speicherplatte 31 in der Reinigungskammer 27 so gelagert wird, daß alle Teile derselben und insbesondere die gesamten Seiten
37 einem gründlichen Reinigungsvorgang unterworfen werden können.
Zu diesem Zweck wird die Speicherplatte 31 durch eine Rolle 39, eine hin und her bewegbare Rolle 41 und eine Antriebsrolle 43 (F i g. 1 und 2) gehalten. Wenngleich praktisch jede Zahl von Rollen, die die Speicherplatte 31 sicher und fest halten, vorgesehen werden kann, werden drei um 120° voneinander beabstandete Rollen, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, als vollkommen ausreichend be- ίο trachtet.
Wie am besten in F i g. 3 zu sehen ist, weist jede Rolle 39, 41 und 43 eine in Umfangsrichtung verlaufende V-förmige Nut 45 auf, die in Eingriff mit dem äußeren Umfangsrand 35 der Speicherplatte kommt. Die V-förmige Nut erstreckt sich von der Mitte ihrer entsprechenden Rolle nach außen und überdeckt einen schmalen Abschnitt der Seiten 37, und zwar unter einem Abstand zu diesen Seiten. Der eingeschlossene Winkel der V-förmigen Nut 45 beträgt vorzugsweise etwa 60°. Die V-förmigen Nuten 45 verhindern damit eine axiale Bewegung der Speicherplatte 31 relativ zu den Rollen. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Rollen 39,41 und 43 lediglich in Anlage mit dem Umfangsrand 35 der Speicherplatte zu kommen brauchen und nicht irgendeinen Abschnitt der Seiten 37 berühren müssen, wodurch die Möglichkeit eines Verkratzens der Plattenseiten beträchtlich verringert wird.
Alle Rollen und die Speicherplatte 31 sind um parallele horizontale Achsen drehbar gelagert. Wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt ist, ist die Rolle 39 durch einen Bügel 47 um eine horizontale Achse drehbar gelagert, der an einem Rahmenteil 49 des Gehäuses befestigt ist.
Die Antriebsrolle 43 ist auf einer Antriebswelle 51 befestigt, die in einem Lager 53 drehbar gelagert ist, welches wiederum an einer Vorderwand 55 der Reinigungskammer 27 befestigt ist. Die Welle 51 ragt nach vorn durch die Vorderwand 55, wo sie über einen Riemenantrieb 59 durch einen elektrischen Antriebsmotor 57 angetrieben wird. Die Speicherplatte 31 wird hierbei durch die Antriebsrolle 43 um ihre Achse in Drehung versetzt, wobei die Rolle 43 im Eingriff mit dem äußeren Umfangsrand 35 steht.
Die Rolle 41 ist zwischen einer ausgefahrenen Lage, in der sie in Anlage mit dem Umfangsrand 35 der Speicherplatte steht, und einer zurückgezogenen Lage bewegbar, die in F i g. 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Rolle 41 ist mittels eines U-förmigen Bügels 61 drehbar gelagert, der von einer Betätigungsstange 63 getragen wird. Die Betätigungsstange 63 erstreckt sich durch eine Seitenwand 65 der Reinigungskammer 27 sowie zu einer Betätigungsvorrichtung 67, die an der Seitenwand 65 befestigt ist. Eine Stange 69 ragt aus dem anderen Ende der Betätigungsvorrichtung 67 heraus und ist an einem schwenkbar gelagerten geschlitzten Glied 71 beweglich befestigt. Die Betätigungsvorrichtung 67 kann ,mit einem Druckmittel-Steuersystem (nicht gezeigt) verbunden sein, das eine Hin- und Herbewegung der Rolle 41 zwischen den zwei in F i g. 2 gezeigten Lagen bewirkt.
Die Rolle 41 wird in die zurückgezogene Stellung gebracht, um das Einsetzen der Speicherplatte 31 in die Reinigungskammer 27 und den Eingriff mit den Rollen 39 und 43 zu ermöglichen. Die Rolle 41 wird dann selbsttätig ausgefahren und in Anlage mit der Speicherplatte 31 gebracht, um die letztere fest in der vertikalen, dargestellten Lage einzuspannen. Die Betätigungsvorrichtung 67 lund deren Steuerung sind daher so ausgebildet, daß die Rolle 41 eine begrenzte vorbestimmte Kraft auf die Speicherplatte 31 ausübt. Zum Beispiel kann der Druck des Antriebsmediums, das der Betätigungsvorrichtung 67 zugeführt wird, selbsttätig begrenzt sein, damit eine begrenzte Kraft auf die Speicherplatte 31 ausgeübt wird, diese genügend groß ist, um die Speicherplatte 31 fest einzuspannen, ohne daß diese jedoch beschädigt wird.
Wenn die Speicherplatte 31 durch die drei Rollen abgestützt wird, werden -schmale Abschnitte der Seiten 37 der Speicherplatte durch die Teile der Rollen überdeckt, die die V-förmigen Nuten 45 bilden. Durch Drehen der Speicherplatte 31 um ihre Achse relativ zu den Rollen 39, 41 und 43 werden jedoch diese abgedeckten Abschnitte der Plattenseite so bewegt, daß sie dem vollen Reinigungsvorgang innerhalb der Reinigungskammer 27 unmittelbar unterworfen sind. Somit ist es möglich, daß die gesamten Seiten 37 der Speicherplatte 31 gründlich und vollständig gereinigt werden.
Es sind zylindrische Bürsten 73 und 75, die gleichzeitig in Eingriff mit beiden Seiten der Speicherplatte 31 bringbar sind, vorgesehen, um beide Seiten zu reinigen. Die Bürsten 73 und 75 sind durch zwei Wellen 77 und 79 um ihre Längsachsen drehbar gelagert. Die Längsachsen der Bürsten verlaufen vorzugsweise radial zur Speicherplatte 31 parallel zu deren Ebene sowie parallel zueinander. Die Bürsten sind genügend lang, um die gesamte radiale Abmessung der Speicherplatte völlig zu überdecken, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Es ist von Wichtigkeit, daß die Bürsten 73 und 75 völlig flachsfrei sind und die Seiten 37 nicht verkratzen.
Es ist zu ersehen, daß beim Drehen der Speicherplatten 31 auf ihren Rollen die Bürsten 73 und 75 jeden Punkt der zwei Seiten 37 berühren und dadurch jede Stelle auf den Seiten reinigen. Es ist wichtig, daß wenigstens zwei Bürsten vorgesehen sind, da hierdurch die Seiten 37 gleichzeitig gereinigt werden können.
Die Bürsten 73 und 75 werden durch einen elektrischen Antriebsmotor 81 in Drehung versetzt, der durch eine Räderkette 83 mit den Wellen 77 und 79 verbunden ist. Wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt, sind die Wellen 77 und 79 in einem Lager 85 gelagert. Der Antriebsmotor 81 und die Räderkette 83 drehen die Bürsten 73 und 75 derart, daß deren Teile sich in Anlage mit der Speicherplatte 31 nach unten bewegen. Dadurch ist die Tendenz vorhanden, daß das Material, das von der Speicherplatte entfernt wird, nach unten gegen den Boden der Reinigungskammer 27 gespült wird.
Die Motoren 57 und 81 sind in der Gerätekammer auf einem tischähnlichen Aufbau befestigt, der zwei U-förmige Rahmenteile 87 und eine Platte 89 enthält. Die Platte 89 dient als Lagerplatte für den Motor 57.
Wie noch ausführlich erläutert wird, wird während der Reinigung der Speicherplatte 31 eine Reinigungsflüssigkeit auf diese gesprüht, und im Anschluß hieran wird die Speicherplatte 31 getrocknet. Die Bürsten 73 und 75 halten zumindest etwas Reinigungsflüssigkeit während des Reinigungsvorgangs zurück, und um zu verhindern, daß diese die Reini-
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gungsflüssigkeit auf die trocknende Speicherplatte Luft, senkrecht gegen die Seiten der Speicherplatte
abgeben, werden die Bürsten in die in F i g. 2 in ge- zu lenken. Die Düsen 113 sind unter den Bürsten 73
strichelten Linien gezeigte Lage zurückgezogen. Das bzw. 75 angeordnet, und sie stehen einander gegen-
Zurückziehen der Bürsten erleichtert auch das Ein- über, um gleichzeitig Luft gegen die Seiten der
setzen und Herausnehmen der Speicherplatte 31 in 5 Speicherplatte zu blasen. Da sich die Speicherplatte
die bzw. aus der Reinigungskammer 27. 31 dreht, werden schließlich sämtliche Abschnitte
Die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der derselben durch die Trockenluft aus den Düsen 113 Bürsten enthält zwei parallele Führungen oder unmittelbar beaufschlagt. Die Luft aus den Düsen Schienen 91, die an der Platte 89 angebracht sind. 113 beschleunigt nicht nur die Verdunstung des Ein Schlitten 93, der den Motor 81, die Räderkette io Alkohols, sondern bläst auch etwas von der Reini-83 und das Lager 85 trägt, ist auf den Führungen 91 gungsflüssigkeit von der Speicherplatte weg. Es längsbeweglich gelagert. Der Schlitten 93 wird ent- kann eine Entlüftungsöffnung (nicht gezeigt) in der lang den Führungen 91 durch eine durch ein Druck- Reinigungskammer 27 vorgesehen sein, um die Ausmittel angetriebene Betätigungsvorrichtung 95 be- bildung eines Überdrucks in dieser zu begrenzen,
wegt, die an einer Seitenwand 97 des Gehäuses 13 15 Wenngleich andere Lageeinstellungen der Speicherbefestigt ist. Eine Stange 99 verbindet die Be- platte 31 möglich sind, wird diese jedoch bevorzugt tätigungsvorrichtung 95 mit einem nach oben ragen- vertikal innerhalb der Reinigungskammer 27 geden Teil des Schlittens 93, so daß die Betätigungs- halten. Dadurch kann die Reinigungsflüssigkeit invorrichtung den Schlitten entlang den Führungen 91 folge Schwerkrafteinwirkung entlang der Speicherbewegen kann. Die Betätigungsvorrichtung 95 ist mit 20 platte abfließen und die Verunreinigungen von dieser einem geeigneten Druckmittel-Steuersystem (nicht ge- abwaschen, wodurch eine sehr gründliche Reinigung zeigt) verbunden, das der Stange 99 die gewünschte erleichtert wird. Die vertikal gelagerte Speicherplatte Bewegung erteilt. Durch Zurückziehen des Schlittens trocknet ferner schneller, als wenn die Speicherplatte 93 werden demnach auch die Bürsten 73 und 75 horizontal angeordnet wäre,
zurückgestellt. ."■;,..-■ . . 25 Ein Vorteil der Reinigungsvorrichtung besteht
Zwei einander gegenüberliegende Reinigungs- darin, daß die Speicherplatte 31 schnell gereinigt flüssigkeitsdüsen 10Γ sind unmittelbar über den werden kann. Die gesamte Zeitspanne, die zur gründ-Bürsten 73 und 75 vorgesehen, und zwar jeweils liehen Säuberung einer Speicherplatte benötigt wird, eine an jeder Seite der Speicherplatte 31, um die beträgt etwa 55 s. Zur Beschleunigung der Reinigung Reinigungsflüssigkeit, etwa Alkohol, gegen die Seiten 30 trägt bei, daß sämtliche Arbeitsvorgänge, mit Aus-37 zu sprühen. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, enthält nähme der Einführung einer Speicherplatte in die jede der Düsen 101 eine seitlich ausgerichtete Reinigungskammer und Herausnahme derselben aus Öffnung 102, die die Reinigungsflüssigkeit im all- dieser, völlig selbsttätig ausgeführt werden können, gemeinen senkrecht gegen die benachbarte Seite 37 Es ist auch möglich, mehrere Reinigungsstationen lenkt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Düsen 101 35 innerhalb einer einzigen Reinigungskammer vorzuzwischen dem inneren Umfangsrand 33 und dem sehen, damit mehrere Speicherplatten gleichzeitig geäußeren Umfangsrand 35 angeordnet. Die Düsen reinigt werden können.
sind an geeigneten starren Leitungen 103 (F i g. 2) Bei einer bevorzugten Arbeitsfolge befinden sich
befestigt, die sich gegen die Seitenwand 65 der die Rolle 41 und die Bürsten 73 und 75 alle in ihren
Reinigungskammer 27 erstrecken. . 40 zurückgezogenen Lagen, und die Tür 15 ist offen.
Ein Reinigungsflüssigkeitsvorratsbehälter 105 ist in Die Speicherplatte 31 wird manuell durch die Ge-
der Gerätekammer 29 vorgesehen. Der Vorrats- häuseöffnung eingeführt und in Anlage mit der Rolle
behälter 105 nimmt die Reinigungsflüssigkeit durch 39 und der Antriebsrolle 43 gebracht, von denen sie
eine Fall-Rückführleitung 107 auf, die vom Boden gehalten wird. Der Bediener drückt dann den auto-
der Reinigungskammer 27 zum Vorratsbehälter 45 matischen Einschaltknopf 22, um die Tür 15 selbst-
(Fig. 1) führt. Die Reinigungsflüssigkeit wird ver- tätig zu schließen. Die Rolle 41 wird selbsttätig vor-
mittels einer Pumpe 109 durch ein Filter 111 und ein wärts bewegt, um eine begrenzte vorbestimmte Kraft
Leitungssystem (nicht gezeigt) zu den Leitungen 103 auf den äußeren Umfangsrand 35 der Speicherplatte
und den Düsen 101 gedrückt. Die Reinigungsflüssig- auszuüben und um die Speicherplatte 31. fest in
keit wird dann durch die öffnungen 102 auf die 50 Einbaulage einzuspannen. Die Bürsten 73 und 75
Speicherplatte 31 gesprüht, um Verunreinigungen schieben sich vor, und der Motor 81 wird einge-
aufzulösen und ansonsten die Entfernung der Ver- schaltet, um die Bürsten zu drehen, und hierauf wird
unreinigungen von dieser zu unterstützen. Die Reinigungsflüssigkeit durch die Düsen 101 ausge-
Reinigungsflüssigkeit fällt dann auf den Boden der sprüht. Anschließend wird der Motor 57 gestartet,
Reinigungskammer 27 und kehrt über die Rück- 55 um die Speicherplatte 31 anzutreiben, und sämtliche
führung 107 in den Vorratsbehälter 105 zurück. Abschnitte beider Seiten 37 der Speicherplatte wer-
Wenn die Speicherplatte 31 gründlich gereinigt den gründlich gereinigt. Nach einer vorbestimmten worden ist, werden drei Funktionen zusätzlich zum Zeitspanne, wenn die Speicherplatte gründlich ge-Abstoppen der Reinigungsflüssigkeitsströmung aus- säubert ist, ziehen sich die Bürsten 73 und 75 autogeführt, um das Trocknen, der Speicherplatte zu 60 matisch zurück und beenden die Drehung, und etwas unterstützen. Zuerst werden, wie oben beschrieben, später hört die Reinigungsflüssigkeitsströmung auf. die Bürsten 73 und 75 zurückgezogen, so daß irgend- Während sich die Speicherplatte 31 noch dreht, wird welche durch diese zurückgehaltene Reinigungs- durch die Düsen 113 so lange Luft zugeführt, bis die flüssigkeit nicht auf die Seiten der Speicherplatte ab- Speicherplatte trocken ist, wobei zu diesem Zeitgegeben wird. Zweitens wird die Speicherplatte 31 65 punkt der die Speicherplatte antreibende Motor 57 durch die Antriebsrolle 43 ununterbrochen weiter- angehalten, die Luftströmung durch die Düsen 113 gedreht. Drittens sind zwei Trocknungsdüsen 113 abgeschaltet wird, sich die Rolle 41 zurückzieht und vorgesehen, um ein Trocknungsmedium, wie etwa die Tür 15 öffnet. Die Speicherplatte 31 wird dann
von Hand aus der Reinigungskammer herausgenommen.

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Speicherplatten, die an beiden Seiten mit magnetischem Oxid überzogen sind, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme von Rollen mit Umfangsnulen zur Erfassung der Plattenränder, von denen eine als Antriebsrolle zur Rotierung der Platte mit einem Motor gekuppelt ist, sowie beiderseits der Platte angeordneten drehbaren Bürsten und Düsen für Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (41) zum Zwecke des Auswechselns der Platte und die
Bürsten (73,75) zum Zwecke des Trocknens der Platte nach dem Putzen in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagert sind, daß die Betätigungsvorrichtungen (67, 95) zum Verschieben von Rolle und Bürsten außerhalb des Gehäuses angeordnet und über Stangen (63, 99), die durch abgedichtete öffnungen in dem Gehäuse verlaufen, mit der Rolle und den Bürsten verbunden sind und daß ein Motor (81) zum Antreiben der Bürsten innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (73, 75) und deren Antriebsmotor (81) auf einem Schlitten (93) befestigt sind, der durch die entsprechende Betätigungsvorrichtung (95) und Stange (99) in einer Richtung parallel zur Plattenebene bewegbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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