DE2138659A1

DE2138659A1 - Vorrichtung zum reinigen von malerstreichrollen

Info

Publication number: DE2138659A1
Application number: DE19712138659
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HOYER ALBERT
Current assignee: HOYER ALBERT
Priority date: 1971-08-03
Filing date: 1971-08-03
Publication date: 1973-02-15

Description

"Vorrichtung zum Reinigen von Malerstreichrollen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Malerstreichrollen. Bislang wird die Reinigung von Hand ausgeführt und ist dementsprechend aufwendig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der die an Halerstreichrollen haftende Farbe ohne mühevolle Handarbeit ausgewaschen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Behalter, in dem ein mit einem Anschluß für eine Wasserzuführung versehenes Sprührohr angeordnet ist, das zumindest auf einer Mantellinie eine Vielzahl von düsenartig ausgebildeten Wasseraustrittsöffnungen aufweist, die gegen eine auf einer parallel zum Sprührohr angeordneten Spindel frei drehbare Streichrolle gerichtet sind.
Das aus ge sprühte Wasser setzt die Streichrolle in Umdrehung und bespült und reinigt dabei gleichzeitig deren Außenfläche.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Sprührohr um seine Achse dreh- und in der jeweiligen Stellung feststellbar angeordnet ist, um eine genaue Justierung der Wasserstrahlen sowie eine Anpassung an den zur Verfügung stehenden Wasserdruck vornehmen zu kennen.
Die Handhabung wird erleichtert, wenn das Sprührohr mit seinem einen Ende in dem Behälter festliegt, wobei das andere Ende einen Handgriff trägt.
Eine vollständige Beaufschlagung der Streichrolle ist dann gewährleistet, wenn das Sprührohr die Streichrolle an beiden Enden überragt, wobei zumindest je eine am Ende des Spruhrohres vorgesehene Wasseraustrittsöffnung gegen die S-tirnfläche der Streichrolle und die übrigen Wasseraustrittsöfinungen schräg gegen die Mantelfläche der Streichrolle gerichtet sind.
Das Einsetzen bzw. Auswechseln der Streichrolle wird dadurch erleichtert, daß die Spindel nur an einem Ende in dem ßehalter festgelegt ist und hier eine vorzugsweise frei drehbare Abstandshülse als Anschlag für die Streichrolle träp;t.
Der Behälter kann als zylindrisches Rohr ausgebildet sein, dessen eine Stirnseite offen ist. Dabei kann der Behälter horizontal oder aber lotrecht angeordnet sein, wobei in letzterem Falle die offene Stirnseite nach unten zeigen muß, um ein X-laufen des Spülwassers zu ermöglichen.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, um ein zentrisch angeordnetes Sprührohr mehrere Streichrollen anzuordnenO Dies hängt in erster Linie von dem zur Verfügung stehenden Wasserdruck ab, da zur Erzielung einer ausreichenden Reinigung eine verhältnismäßig schnelle Umdrehung der Streichrolle erforderlich ist. Die hierbei auftretenden Zentrifugalkräfte unterstützen den Reinigungsvorgang erheblich.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausf-ührungsform der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt einen zur -besseren Übersicht teilweise aufgebrochenen, liegend angeordneten zylindrischen Behälter 1, in dessen Stirndeckel ein Sprührohr 2 dicht, aber mittels eines Handgriffs (2a) drehbar und in der gewünschten Stellung durch eine Verschraubung 2b feststellbar eingesetzt ist. Die Wasserzuführung 2c kann aus einem Schlauch bestehen. Das Sprührohr 2 ist auf einer seiner Mantellinien mit einer Vielzahl von verhältnismäßig kleinen, düsenartig ausgebildeten Wasseraustrittsöffnungen 2d versehen.
Parallel zu dem Sprührohr 2 ist in dem Stirndeckel ib eine Spindel 3 eingespannt, auf~die eine Streichrolle 5mit ihrer Axialbohrung -5a frei drehbar aufgeschoben ist. Zwischen dem einen Stirnende der Streichrolle und dem Stirndeckel ib des Behälters 1 ist eine frei drehbare Abstandshülse 4 vorgesehen, während das freie Ende 3a der Spindel 3 mit einem abnehmbaren Widerlager 6 in Form einer Scheibe zur Festlegung der Streichrolle 2r versehen ist.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß das Sprührohr 2 die Streichrolle 5 an beiden Enden überragt. Dabei sind die äußersten Wasseraustrittsöffnullgen so eingestellt, daß sie entsprechend den Pfeilen A und B gegen die Stirnflächen der Streichrolle bzw.
gegen die Lager 4, 6 gerichtet sind. Die übrigen Wasseraustrittsöffnungen 2d sind entsprechend den Pfeilen C schräg gegen die Mantelfläche der Streichrolle gerichtet.
Der Behälter 1 trägt an seiner Außenfläche zwei Haltelappen 7, die mittels ihrer Bohrung winkelgerecht auf nicht dargestellte Dragwinkel oder dergleichen aufgesetzt werden können.
Wird durch den Schlauch 2c Wasser in das Sprührohr 2 geleitet, so tritt dieses unter verhältnismäßig hohem Druck aus den Öffnungen 2d aus. Dabei läßt sich die Strahlrichtung durch Drehen des Sprührohres 2 an dessen Handgriff 2a so einstellen und dann durch die Verschraubung 2b arretieren, daß das Wasser in der gewünschten -Richtung gegen die Streichrolle 5 auftrifft und diese dadurch in schnelle Umdrehung versetzt.
Unter Umständen kann es für den Reinigungsprozeß günstig sein, wenn die Strahlrichtung des Spülwassers umgekehrt wird. Dies läßt sich nach Lösen der Verschraubung 2b durch entsprechende Verdrehung des Sprührohres 2 leicht und schnell bewerkstelligen.
Das Auswaschen von Ülfarbe wird dadurch erleichtert, daß die Streichrolle 5 vor ihrem Einsetzen in die Reinigungsvorrichtung in einen Löser getaucht wird.

Claims

Patentansprüche

S Vorrichtung zum Reinigen von Halerstreichrollen, gekennzeichnet durch einen Behälter (1), in dem ein mit einem Anschluß für eine Wasserzuführung (2c) versehenes Sprüh rohr (2) angeordnet ist, das zumindest auf einer Mantel linie eine Vielzahl von düsenartig ausgebildeten Wasseraustrittsöffnungen (2d) aufweist, die gegen eine auf einer parallel zum Sprührohr (2) angeordneten Spindel (3) frei drehbare Streichrolle (5) gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (2) um seine Achse dreh- und in der åeweiligen Stellung feststellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (2) mit seinem einen Ende in dem Behälter (1) festgelegt ist, wobei das andere Ende einen Handgriff (2a) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (2) die Streichrolle (5) an beiden Enden überragt, wobei zumindest je eine am Ende des Sprührohres vorgesehene Wasseraustrittsöffnung (2d) gegen die Stirnflächen der Streichrolle (5) und die übrigen Wasseraustrittsöffnungen (2d) schräg gegen die Mantelfläche der Streichrolle gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) nur an einem Ende in dem Behälter (1) festgelegt ist und hier eine vorzugsweise frei drehbare Abstandshülse (4) als Anschlag für die Streichrolle (5) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Spindel (3) mit einem abnehmbaren Widerlager (6) für die Streichrolle (5) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, dessen eine Stirnseite offen ist.