DE545672C - Rotierende Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen u. dgl. - Google Patents

Rotierende Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen u. dgl.

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DE545672C
DE545672C DE1930545672D DE545672DD DE545672C DE 545672 C DE545672 C DE 545672C DE 1930545672 D DE1930545672 D DE 1930545672D DE 545672D D DE545672D D DE 545672DD DE 545672 C DE545672 C DE 545672C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0065Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses
    • A47L15/0068Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses with brushes or similar scraping members

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

Es sind bereits zahlreiche rotierende Vorrichtungen zum Reinigen von Flaschen u. dgl. bekannt, bei welchen das Reinigungsorgan, wie eine Bürste u. dgl., von einer Wasserturbine unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes angetrieben wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die Getriebe nicht genügend geschützt und abgedichtet angeordnet, so daß die Verzahnungen infolge des Eindringens von Wasser, Sand, Staub o. dgl. bereits nach kurzer Betriebsdauer Beschädigungen erfahren.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Übelstände, ohne jedoch dadurch den Umfang der Vorrichtung zu vergrößern. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe in einer wasserdichten Kammer zwischen der Turbine und dem Wasserablauf angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die wasserdichte Kammer, welche das Untersetzungsgetriebe aufnimmt, von der Kammer der Turbine durch eine abnehmbare Zwischenwand getrennt ist, die einerseits den Durchgang der Wasserableitungsrohre und andererseits den axialen Durchtritt der mit der Achse der Turbine aus einem Stück bestehenden Verzahnung ermöglicht, wobei die axiale Öffnung ein Drehlager für die Achse bildet.
Eine andere Ausführungsform besitzt das kennzeichnende Merkmal, daß die Austrittsmündungen der Rohre durch ein im Winkel verstellbares Gleitstück gesteuert werden, auf welchem Ansatzstutzen angebracht sind, um die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit steigern zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen lotrechten axialen Schnitt der Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt einen lotrechten Schnitt in einer zu der vorherigen senkrechten Ebene.
Abb. 3 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsform in lotrechtem axialen Schnitt.
Abb. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Abb. 5 zeigt schematisch die Draufsicht der Turbine.
Abb. 6 ist ein teilweiser Schnitt der Turbine nach der Linie VT-VI der Abb. 5, wobei die strichpunktiert dargestellten Teile den strichpunktierten Teilen in Abb. 5 entsprechen.
Abb. 7 zeigt die Draufsicht der abnehmbaren Zwischenwand.
Abb. 8 ist die Draufsicht einer Abänderung der Austrittsrohre.
Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 8.
Abb. ίο zeigt die Befestigungsart von abnehmbaren Durchflußrohren an der Vorrichtung.
Mit Bezug auf Abb. ι und 2 besteht die Vorrichtung aus einem zylindrischen Gehäuse 6i, an dessen untere, mit Gewinde versehene Öffnung eine Grundplatte 62 einschraubbar ist. Das Gehäuse ist durch eine abnehmbare Zwischenwand 65, welche sich auf die Grundplatte 62 aufstützt, in zwei getrennte Kammern 63, 64 geteilt. In der unteren Kammer 63 findet die Turbine 66 mit Schaufeln 67 Aufnahme, welche nach Abb. 5 und 6 ausgebildet ist und deren Schaufeln die TreibfLüssigkeit empfangen. Die Schaufeln können entweder die in Abb. 5 und 6 voll dargestellte oder die strichpunktiert veranschaulichte gekrümmte Gestalt 120, 121 aufweisen.
Die obere Kammer 64 dient zur Aufnahme des Übersetzungsgetriebes. An die Grundplatte 62 schließen sich die Zutrittsrohre 68 an, welche Y-förmig ausgebildet sind. Es können selbstverständlich mehr als zwei Rohre vorgesehen sein. Die Mündungen 69, 70 dieser Rohre befinden sich gegenüber der Beschaufelung der Turbine. Die Grundplatte 62 besitzt in der Mitte einen Sechskant 71, welcher zum Festschrauben, derselben dient. Innerhalb dieses Sechskantes ist ein zylindrischer Hohlraum 72 vorgesehen, in welchen der Zentrierzapfen 73 der Turbinenwelle eingreift, wobei zwischen dem Turbinenboden und der Grundplatte ein Zwischenraum übriggelassen ist.
Die Turbine besitzt am Umfang einen vollen Ring 74, zwischen welchem und der Zwischenwand ein Spielraum vorgesehen ist. Die Zwischenwand 65 besitzt in der Mitte eine axiale Bohrung, welche zum Durchgang eines Zahnrades 75 dient, welches mit der Turbinenwelle 76 fest verbunden ist. Ferner trägt die Zwischenwand in der Mitte einen Bügel γγ, in welchem die Bürstenwelle mittels des Zapfens 78 zentriert ist. Die Bürstenwelle ist in einem Teil 79 des Gehäuses 61 mittels eines Kugellagers 80 zentrisch abgestützt. Die mittlere Bohrung der Zwischenwand 65 bildet eine Lagerfläche für die Turbinenwelle j6, und der Durchmesser dieser Bohrung ist wenigstens so groß wie der Außendurchmesser des Zahnrades 75.
Die Zwischenwand 65 weist Teile auf, welche ermöglichen, daß sie in bezug auf das Gehäuse 61 fest verbunden werden kann, um die genaue Einstellung der Teile beim Aufbau zu ermöglichen. Diese Teile bestehen z. B. aus einem Zapfen 81 (Abb. 7), der in der Nähe des Umfanges der Zwischenwand angeordnet ist und in ein Loch im Gehäuse eintritt. Das Zahnrad 75 kämmt mit einem Zahnrad 82, welches mit einem kleineren Zahnrad 83 ein Ganzes bildet, und die gemeinsame Welle dieser beiden Zahnräder ist in Lageröffnungen gelagert, die in der Zwischenwand 65 bei 84 und in dem Gehäuse bei 85 vorgesehen sind. Das Zahnrad 83 steht im Eingriff mit einem größeren Zahnrad 86, welches an dem unteren Teil der Bürstenwelle mit dieser ein Ganzes bildet.
Es ist selbstverständlich möglich, zwei anders angeordnete Zwischenräder 87 und 88, ähnlich den Zahnrädern 82 und 83, vorzusehen, welche eine andere Drehgeschwindigkeit für die Bürstenwelle ermöglichen, wobei der Durchmesser des Zahnrades 87 eine entsprechende Verbreiterung 89 der Gehäusewandung 61 benötigt. Die gemeinsame Welle dieser Zahnräder 87, 88 wird in zwei Löchern gelagert, welche vorher in der Zwischenwand 65 und dem Gehäuse vorgesehen sind. Es ist zu bemerken, daß das Ubersetzungsvorgelege auch durch eine Schnecke mit Schneckenrad gebildet sein könnte, wobei die Bürstenwelle in diesem Falle senkrecht zu der Turbinenwelle verlaufen würde.
Die Zwischenwelle 65 besitzt zwei gekrümmte Schlitze 90, 91 (Abb. 7), welche nahe am Umfang verlaufen und gegenüber den Schaufeln der Turbine angeordnet sind. Die beiden Rohre 92 und 93 (Abb. 2) in dem Gehäuse 61 sind derart erweitert, daß sie dem Umfang: dieser Schlitze entsprechen, wobei Abdichtungsteile vorgesehen sein können, während diese Rohre an dem oberen Teil des Gehäuses in zwei kreisförmige öffnungen 94, 95 ausmünden, welche mit den Durchflußrohren 96, 97 in Verbindung stehen. Diese Einrichtung ermöglicht, die Treibflüssigkeit von dem Übersetzungsvorgelege zu trennen.
Nach dem Verlassen der Schaufeln tritt die Flüssigkeit durch die Schlitze 90, 91 in die Rohre 92, 93 ein und kann zu der Bürste zugeführt werden.
Für die Reinigung von Behältern mit breiter Mündung eignet sich besonders die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung. Die Flüssigkeit tritt in die vorzugsweise abnehmbaren Durchflußrohre 96, 97, welche mit dem Gehäuse in irgendeiner Weise befestigt werden können, beispielsweise durch die Vorrichtung nach Abb. 10. Bei dieser ist ein Knickhebel 96' gelenkig an den Rohren 96, 97 angebracht und greift mit seiner Nase in eine entsprechende Ausnehmung in dem Gehäuse 61. Die Rohre 96, 97 können aber auch fest an dem Gehäuse 6r angebracht sein. Diese Rohre münden in einen Trog 98 aus, in welchem innen ein zweiter Trog 99 mit dem Boden nach aufwärts drehbar gelagert ist, wobei dieser Trog 99 mit der Bürstenwelle befestigt ist. Von dem Trog 99 wird die Flüssigkeit der Bürste durch zwei oder mehrere Rohre
ioo zugeführt, welche konisch ausgebildet sind und eine Reihe von Löchern ιοί aufweisen, mittels welcher die Flüssigkeit nach allen Richtungen ausgespritzt wird.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Durchflußrohre 96, 97 abnehmbar sind und an die Öffnungen 94, 95 angeschlossen werden können. Diese Rohre münden in den Trog 98 aus, welcher in seiner Mitte eine Nabe trägt, die als Lager für die Bürstenwelle 104 dient. Ein weiterer Trog 99 ist außen an dem Trog 98 mit dem Boden nach aufwärts aufgesetzt und kann sich darauf drehen. Dieser letztere besitzt eine konische Verlängerung 102, in welcher Lochungen 103 für die Flüssigkeit vorgesehen sind. Der Boden des Troges 99 besitzt Öffnungen zum Durchtritt der Flüssigkeit und trägt die Schraubenmutter, welche die Welle 104 an dem Trog befestigt. Somit dreht sich die Verlängerung 102 mit der Bürste und erhält eine Wirbelbewegung, welche für das Reinigen günstig wirkt.
Abb. 4 zeigt eine Einrichtung, bei welcher schmale Bürsten, wie z. B. für Flaschen, erforderlich sind. Der Austritt eines Teiles der Flüssigkeit nach außen erfolgt durch gekrümmte Rohre 105, 106, welche sich an die Öffnungen 94, 95 anschließen. Das eine dieser Rohre, z. B. 105, besitzt eine Abzweigung 107 von abnehmendem Querschnitt, und auf dieser sitzt ein schmales Rohr io8, welches mit der Bürste in die Flaschenmündung eintritt, so daß die Flüssigkeit aus diesem Rohr 108 auf den Flaschenboden gespritzt wird. Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit wird durch den abnehmenden Durchmesser des Rohres 107 gesteigert.
Das Schleudern der Flüssigkeit kann gemäß Abb. 8 und 9 mittels eines Teiles 109 erfolgen, welcher um die Bürstenwelle drehbar ist und an der Stelle gegenüber der einen oder den beiden Öffnungen 94, 95 einen kegelförmigen Stutzen 110 trägt, um die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu steigern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rotierende Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen u. dgl., bei welcher das Reinigungsorgan von einer Wasserturbine unter Zwischenschaltung einer Geschwindigkeitsübersetzung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (75, 82, 83, 86) in einer wasserdichten Kammer (64) zwischen der Turbine (66) und dem Wasserablauf angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Übersetzungsgetriebe (75, 82, 83, 86) aufnehmende Kammer (64) von der Kammer (63) der Turbine (66) durch eine abnehmbare Zwischenwand (65) getrennt ist, die einerseits den Durchgang der Wasserableitungsrohre (92, 93) und andererseits den axialen Durchtritt der mit der Achse (76) der Turbine (66) aus einem Stück bestehenden Verzahnung (75) ermöglicht, wobei die axiale Öffnung ein Drehlager für die Achse (76) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsmündungen der Rohre (92, 93) durch ein im Winkel verstellbares Gleitstück (109) gesteuert werden, auf welchem Ansatzstutzen (110) angebracht sind, um die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit steigern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930545672D 1930-10-10 1930-10-28 Rotierende Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen u. dgl. Expired DE545672C (de)

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