DE160324C - - Google Patents

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DE160324C
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Germany
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funnel
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liquid
container
hollow
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DENDAT160324D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding
    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Gießereibetriebe werden bisher die Formen und Kerne für Röhren, Säulen, Zylinder, Walzen und ähnliche Gegenstände in der Weise vor ihrem Abguß geschwärzt, daß man mittels Pinsel oder Quasten die flüssige Graphitmasse, die sogen. Schwärze aufträgt. In ähnlicher Weise verfährt man, wenn Gegenstände der genannten Art mit einem äußeren oder inneren Überzüge, wie z. B.
ίο mit einer Glasur, einem Emailüberzuge oder einem Lack-, Farben- oder sonstigen Anstrich versehen werden sollen. Dieses Verfahren erfordert nicht nur einen großen Zeitaufwand, sondern gewährleistet auch nicht ein gleichmäßiges Auftragen der betreffenden Flüssigkeiten.
Mit der vorliegenden Vorrichtung geschieht nun das Auftragen der Flüssigkeit in der Weise, daß sie in einem dünnen, der Querschnittsgestalt des zu überziehenden Körpers entsprechenden Strahle so zugeführt wird, daß sie an der Wand des Hohlkörpers herabrieseln muß.
Eine Vorrichtung dieser Art ist allerdings ebenfalls schon bekannt. Dieselbe besteht aus einem besonderen, neben dem Arbeitsstücke aufzustellenden Vorratsbehälter und einem durch ein biegsames Rohr (Schlauch) damit verbundenen Verteilungskörper, welche aus einem nach dem Auslaßende sich erweiternden Rohrstück und einem darin befestigten kegelförmigen Bleche gebildet ist, so daß zwischen beiden ein
Flüssigkeitsstrahles
Spalt zur Bildung des verbleibt. Dieser Verteilungskörper wird mit der Hand in das mit einem Anstrich zu versehende Arbeitsstück hineingehalten. Eine genaue Einstellung dieses Verteilungskörpers in einer bestimmten Lage ist hierbei naturgemäß ausgeschlossen und die Folge davon ist ein ungleichmäßiger Überzug' Außerdem ist diese ältere Einrichtung nur für Hohlkörper verwendbar.
Im Gegensatz hierzu besteht nach vorliegender Erfindung die Vorrichtung aus einem zugleich als Vorratsbehälter dienenden Trichter, welcher über dem lotrecht stehenden Arbeitsstücke genau achsial mit diesem so auf diesen aufgesetzt wird, daß er bei einem hohlen Arbeitsstücke in diesen hineinhängt, bei einem vollen Arbeitsstücke über dieses aber herübergreift, während ein darin vorgesehener kegelförmiger Körper wieder zusammen mit dem Trichter den Spalt für den Flüssigkeitsstrahl bildet.
: Diese Einrichtung ermöglicht eine genaue Einstellung gegenüber dem Arbeitsstücke und damit die Erzielung eines überall gleichmäßigen Anstriches. Dabei werden die beiden Teile der neuen Vorrichtung" zur Regelung der Durchlaßweite des Schlitzes vorteilhaft gegeneinander einstellbar verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in drei Ausführungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Innenwände von Hohlkörpern, wie Röhren und dergl., geeignete Vorrichtung. Es ist α der als Schüttrichter ausgebildete Vorratsbehälter, welcher mittels der Tragwinkel b so über dem betreffenden Hohlkörper gehalten wird, daß er mit seinem unteren Ende in diesen zentral hineinragt. Die Querschnittsgestalt dieses Trichters entspricht der des Hohlkörpers. In den trichterförmigen Behälter α ragt von unten, durch Stege d gehalten, ein der Querschnittsform des Behälters α entsprechend gestalteter Pyramiden- oder kegelförmiger Ablenkkörper c hinein, so daß zwischen beiden ein Durchflußschlitz e verbleibt, und der Ablenkkörper c bis nahe an die Wand des Hohlkörpers heranreicht.
Die in den Trichter α gebrachte Flüssigkeit fließt in dünnem Strahle durch den Schlitz e und über den unteren Teil des Ablenkkörpers, welcher sie der Wand des Hohlkörpers zuführt, so daß sie ringsum an dieser herabrieseln muß.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführung veranschaulicht, welche sich von der vorbeschriebenen, abgesehen von der geringen Formänderung des Behälters α und des Ablenkkörpers c, welch letzterer im oberen Teile als Glocke F ausgebildet ist, nur dadurch unterscheidet, daß der Ablenkkörper c in seiner Höhe \rerstellbar ist; zu diesem Zwecke wird er von einer Schraubenspindel f getragen, welche durch ein auf den Behälter a aufgesetztes Querstück g hindurchgeführt und durch eine mit Handgriff ausgestattete Mutter h darin gehalten ist. Dieses ermöglicht eine Regelung der Durchlaßweite des Schlitzes e und damit der Dicke des Flüssigkeitsauftrages.
Die Fig. 3 zeigt endlich eine zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Außenwand von Hohl- und Vollkörpern geeignete Vorrichtung. Diese besteht ebenfalls aus einem trichterförmigen Behälter a, welcher mit Hilfe daran befestigter Tragwinkel b und Träger i so über dem lotrcchtstehenden Körper H gehalten wird, daß dieser achsial in ihn hineinragt. Die Querschnittsgestalt des Behälters ist wieder der des Arbeitsstückes ähnlich und die untere Öffnung etwas größer als die Dicke des letzteren. In dem Behälter α ist wieder ein von Stegen d gehaltener pyramiden- oder kegelförmiger Ablenkkörper c zur Bildung des Durchflußschlitzes e angeordnet. Zur Regelung der Weite des letzteren könnte selbstredend auch hier der Ablenkkörper einstellbar sein.
Die Wirkung ist hier die gleiche wie bei den erstbeschriebenen Vorrichtungen, nur leitet hier der trichterförmige Behälter a mit seinem unteren Ende den austretenden Strahl so, daß die Flüssigkeit an der Außenwand des Arbeitsstückes herabrieseln muß.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Aus Trichter und Ablenkkörper bestehende Vorrichtung zum Aufbringen λ^οη Flüssigkeiten auf die Wände von geraden Hohl- oder Vollkörpern in einem der Querschnittsgestalt des zu überziehenden Körpers entsprechenden ringförmigen Strahle, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ablenkkörper versehene trichterförmige, zur Aufnahme der betreffenden Flüssigkeit dienende Behälter (a) mittels Träger (b) so auf den zu überziehenden Körper aufgesetzt wird, daß der ringförmige Strahl der Flüssigkeit bei einem Hohlkörper an dessen Innenwand, bei einem Vollkörper aber über dessen Außenwand herabrieselt.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkörper (c) zur Regelung der Durchlaßweite des Schlitzes (e) dem Vorratsbehälter (a) gegenüber einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT160324D Active DE160324C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4857736A (en) * 1985-06-28 1989-08-15 Shell Oil Company Waxy buildup measurement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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