DE421419C - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form

Info

Publication number
DE421419C
DE421419C DED46854D DED0046854D DE421419C DE 421419 C DE421419 C DE 421419C DE D46854 D DED46854 D DE D46854D DE D0046854 D DED0046854 D DE D0046854D DE 421419 C DE421419 C DE 421419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
excess
coatings
liquid form
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED46854D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Original Assignee
DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO filed Critical DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
Priority to DED46854D priority Critical patent/DE421419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE421419C publication Critical patent/DE421419C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/04Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to gases

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von Überzügen in flüssiger Form. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen von Überzügen in flüssiger Form.
  • Die Bemühungen, die Handarbeit beim Überziehen von Gegenständen mit Schutzmitteln, wie Anstrichen, Lacken, Emaillen, Glasuren usw., die in flüssiger Form aufgetragen werden, zu beschränken, haben zu den verschiedenartigsten Lösungen geführt, von denen das Spritzverfahren und das Tauchverfahren die bekanntesten sind. Diese Verfahren verfehlen aber in sehr vielen Fällen ihren Zweck, weil sie mit erheblichen Nachteilen verknüpft sind.
  • Das Spritzverfahren eignet sich nur bei Bearbeitung großer Flächen und bei Verwendung dünnflüssiger Überzugmittel. Ist die Ausdehnung der Arbeitsstü ke gering oder werden schmale Flächen l;; handelt, so, ist selbst bei geübten Arbeitskräften der Verlust an überzugmasse durch das unvermeidliche Überspritzen an den Grenzen der Werkstücke sehr häufig derartig groß, daß die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt wird, zumal die Wiedergewinnung des übergespritzten Werkstoffes oftmals nicht möglich ist. Bei gegliederten und profilierten Arbeitsstücken sammelt sich zudem an den Ecken, an den Kanten, in den Überschneidungen usw. ein Überschuß des Überzuges an, der nicht nur eine Verschwendung der überzugmasse bedeutet, sondern auch die Feinheiten der Gliederungen und Profilierungen verschwinden läßt, das Aussehen des Werkstückes beeinträchtigt und dessen Wert vermindert. Sind die Überzugmittel dickflüssig und erstarren sie leicht, so verstopfen sich die Schläuche und Düsen der Spritzvorrichtung; die Reinigung und Instandhaltung erfordert beträchtliche Aufwendungen an Zeit und Lösungsstoff; die Wirtschaftlichkeit des Spritzverfahrens wird damit ungünstig beeinflußt.
  • Beim Tauchverfahren wird zwar der Verlust durch das Verspritzen vermieden, jedoch bleibt- der Nachteil, daß die überzugmasse sich in den Gliederungen und Profilierungen der Werkstücke in unerwünschtem überschuß ansammelt, in erhöhtem Maße bestehen. Dieser # Überschuß läßt sich meistens auch nicht einmal durch Abklopfen und Abschwenken entfernen. Dieser Nachteil des Tauchers wird um so fühlbarer, je dickflüssiger die überzugmasse ist. Beim Tauchen fehlt ferner die Gewähr, daß eine innige Berührung zwischen dem Arbitsstück und dem überzug wie beim Spritzen oder Verarb°iten des Überzuges mit dem Pinsel erzielt wird. Verbleiben aber zwischen dem Arbeitsstück und dem Überzug Luftbläschen, mögen sie auch noch so klein sein, so wird in vielen Fällen der Zweck, der mit dem Überzug beabsichtigt ist, nicht erreicht.
  • Die geschilderten Nachteile werden bei dem Verfahren gemäß der Erfindung vermieden; dieses beruht darauf, daß die Arbeitsstücke, nachdem sie durch Eintauchen mit der üb2rzugmasse versehen worden sind, einem Luftstrom ausgesetzt werden; hierdurch wird nicht nur der Überschuß der Masse auf den glatten Flächen entfernt, es werden auch alle Ecken, Winkel usw. von ihm befreit und die Feinheiten der Bearbeitung des Werkstückes wieder sichtbar gemacht. Gleichzeitig bewirkt der Anprall des Luftstroms eine Verarbeitung des flüssigen Überzugs ähnlich dem Verstreichen mit dem Pinsel. Hierdurch wird eine innige Berührung dcs Überzugs mit dem Werkstück erreicht.
  • Es ist zwar bekannt, nach dem Tauchverfahren lacki°rte Gegenstände, die den Lackbehälter eben verlassen haben, von mehreren Seiten mit Preßluft zu behandeln, doch dient diese nur zum Trocknen, nicht aber zur gleichmäßigen Verteilung der noch beweglichen überzugsschicht und Entfernung des über-Schusses.
  • Die Geschwindigkeit und Stärke des Luftstromes richtet sich nach der Viskosität der Flüssigkeit. Je dickflüssiger diese ist, um so stärker muß der Luftstrom sein. Auch ist, wie die angestellten Versuche ergeben, die Möglichkeit vorhanden, durch Regelung der Stärke und Geschwindigkeit des Luftstromes die Dicke des Überzuges zu beeinflussen; je größer die ersteren sind, um so dünner wird der überzug.
  • Der Luftstrom wird zweckmäßig etwas schräg abwärts gegen das Arbeitsstück gerichtet, damit die abgeblasene, überschüssige Masse in der natürlichen Richtung abfließt. Das Arbeitsstück kann dem Luftstrom entgegen bewegt werden oder umgekehrt.
  • In den Zeichnungen ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Abb. z ist eine Draufsicht mit abgenommenen Düseneinrichtungen. ist ein mit der überzugmasse gefülltes Tauchgefäß, beispielsweise ein Zylinder. b ist das Werkstück, das nach dem Eintauchen von Handoder mittels einer mechanisch bewegten Vorrichtung aus dc m Tauchgefäß wieder h--rausgezogen wird. c sind Luftdüsen, die in einfachen Haltern d auf- und abwärts verstellbar gehalt; n werden und mit einer Preßluftleitung e in Verbindung stehen. Die Düsen können auch schwingen und dadurch den überzug von allen Seiten beeinflussen. Die Halter können in radialen Schlitzen f radial verstellbar angeordnet sein. Man kann eine größere Anzahl derartiger Schlitze t auf einer Tischplane g anordnen, die den oberen Rand des Tauchgefäßes überdeckt und mit einer mittleren Öffnung h versehen ist. Die Anzahl der Düsen c richtet sich je nach den Umständen, insbesondere der Form des Arbeitsstückes. In vielen Fällen wird man mit zwei Düsen auskommen, die auf entgegengesetzten Enden des Arbeitsstückes angeordnet sind; in anderen Fällen werden zweckmäßig mehr Düsen verwendet. Auf der Tischplatte g ist eine genügende Anzahl von Schlitzen f angeordnet, so daß die Düsenhalter d je nach Wunsch einges°tzt werden können. Statt der einzelnen Düsen können Rohrstücke, gegebenenfalls von gebogener Form, verwendet werden, die mit Löchern versehen sind, welche zweckmäßig schräg nach unten gerichtet sind.
  • Während des Herausziehens des Arbeitsstückes b aus dem Tauchgefäß d werden die Luftströme schräg abwärts gegen das Arbeitsstück gerichtet, und die überschüssige Überzugmasse läuft dann in das Tauchgefäß zurück. An Stelle von Preßluft können auch andere geeignete Preßgase verwendet werden.

Claims (1)

  1. .L ATENT-ANsPRÜCTi#E: i. Verfahren zum gleichmäßigen. Verteilen von flüssigen Überzügen auf Werkstücken, außer Drähten oder ähnlichen Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß der üb°rschuß des durch Tauchen aufgebrachten üb:rzuges durch einen Luftstrom oder mehrere Luftströme entfernt wird, wobei die Luftströme zweckmäßig schräg abwärts gegen das Arbeitsstück gerichtet werden. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Tauchgefäß, das von einer mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Tischplatte überdeckt ist, wobei Halter für Düsen von Preßluftleitungen verstellbar auf der Tischplatte angeordnet sind.
DED46854D 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form Expired DE421419C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46854D DE421419C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46854D DE421419C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE421419C true DE421419C (de) 1925-11-11

Family

ID=7049996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED46854D Expired DE421419C (de) 1924-12-20 1924-12-20 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE421419C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2843449A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen oder dosiertem vermindern adhaesiver fluessigkeitsfilme auf harten oberflaechen
DE1521118B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von verzinkten Rohren
DE421419C (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von UEberzuegen in fluessiger Form
DE3024564A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten der aussenflaechen von glasflaschen
DE102005040966B4 (de) Vorrichtung und Verfahren für die Behandlung und Handhabung von Zubehörteilen in einer Giesserei
DE1208294B (de) Vorrichtung zum Mischen bzw. Verbinden von gasfoermigen, fluessigen oder festen Komponenten, insbesondere von Fluessigkeiten
DE2407084C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen, Konservieren und Trocknen von Fahrzeugen
DE543319C (de) Schutzkappe oder Schutzhuelse zum Aufstecken auf vorstehende Koerperteile beim Farbauftrag auf Flaechen
DE2731866A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum flaemmen einer werkstueckoberflaeche zur beseitigung von oberflaechenschaeden
DE634152C (de) Paternosterartige Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren
DE3009759A1 (de) Mehrkammer-handspray-dose mit mehrfachspruehkopf
DE523342C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Putzen von Gussstuecken
DE2600079A1 (de) Vorrichtung zum mischen und zum auswurf von fluessigen erzeugnissen
DE690512C (de) Farbpinselhaltevorrichtung
DE477820C (de) Farbspritzapparat
DE370504C (de) Streichspachtel
DE2402805B2 (de) Verfahren zur selbsttätigen Reinigung einer der Schmutzabscheidung dienenden Filteranordnung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1771359A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von Werkstuecken
DE740469C (de) Vorrichtung zum Engobieren eines Tonstranges oder von Formlingen
DE603079C (de) Mehrfachduese, insbesondere zum Reinigen von Kraftfahrzeugen
DE353968C (de) Vorrichtung zum Beizen des Getreides
DE1521118C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nach behandeln von verzinkten Rohren
DE1709410C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Öl auf gereinigte Schalungstelle
DE943733C (de) Verfahren und Vorrichtung zum AEtzen, beispielsweise von Druckplatten, wie Autotypien u. dgl.
DE716164C (de) Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Buerstenwalze