DE603079C

DE603079C - Mehrfachduese, insbesondere zum Reinigen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE603079C
Application number: DEW86488D
Authority: DE
Original assignee: VICTOR WEILINGER
Current assignee: VICTOR WEILINGER
Publication date: 1934-09-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfachdüsen, insbesondere zum Reinigen von Kraftfahrzeugen, bei denen um die Zerstäuberöffnung für Flüssigkeiten oder Gase Luftaustrittsöffnungen zur Erzeugung eines Luftmantels angeordnet sind.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Querschnitte beider Zuströmöffnungen der Austrittskanäle durch Schwenken der Düse um einen mit Kanälen versehenen Bolzen bis zur vollständigen Absperrung veränderlich sind. Zweckmäßig ist dabei zur Regelung des Luftmantels ein drehbarer Ring mit Bohrungen von verschiedenem Querschnitt hinter den Austrittsöffnungen angeordnet.

Hierdurch wird eine einfache Regeknög-

lichkeit für das Spritzgut und den Luftmantel geschaffen, die die sofortige Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse gewährleistet.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar:

Fig. ι einen Schnitt durch die Mehrfachdüse, . ,
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Düsenkopfes im Schnitt und

Fig. 4 den drehbaren Ring in Aufsicht. Die schwenkbare Mehrfachdüse nach Fig. 1 Avird auf ein ausziehbares Doppelstrahlrolir aufgesetzt, um Flächen auch außer Handhöhe reinigen zu können. Ein gabelförmiges erweitertes Rohrö greift über .ein Mittelstück g. Beide Teile sind mittels eines dicht eingeschliffenen konischen Bolzens / verbunden, der durch die Mutter i und Unterlagsscheibe h gehalten wird. Der Bolzen / wird im Rohr b durch die Sicherheitsschraube 1 festgehalten. Das Mittelstückg kann sich um den Bolzen/ drehen, soweit dies der Anschlagstift k gestattet. Das Spritzgut gelangt durch den Kanal I an das Reinigungssieb c, auf das eine leicht auswechselbare Düseß mit einer oder mehreren beliebig gebohrten Öffnungen aufgeschraubt ist. Durch den Kanal 2 tritt Preßluft in das Rohr e, das das Rohrö umgibt. Die Preßluft gelangt durch die Öffnungen 3 in den Ringkanal 4 und tritt durch entsprechend kleine düsenartige Bohrungen 5 oder Düseneinsätze η in der Aufschraubmutter d aus, die der Preßluft eine entsprechende, z. B. kegelförmige Führung gibt.

Die zu zerstäubenden Flüssigkeiten oder Gase treten zentrisch aus und werden von einem Preßluftmantel umgeben, so daß sie nur innerhalb des Preßluftmantels auf die zu reinigenden Flächen auftreffen. Der Druck der Preßluft soll gleich hoch oder zweckmäßig etwas höher sein als der des Spritzgutes.

Fig. 2 zeigt die Schwenkbarkeit der Mehrfachdüse zwischen den Punkten I und II sowie den Punkten I und III. Die ■ Kanäle in dem Bolzen / sind so angeordnet, daß bei der Schwenkung der Mehrfachdüse in den Punkt III der Zufluß von Spritzgut und Preßluft vollkommen abgestellt ist.

Die Mehrfachdüse nach. .Fig. 3 ist außerdem mit 'einer Luftmengenregelung bei unverändertem Druck ausgerüstet. Unter den Bohrungen 5 der Aufschraubmutter d ist ein Ringm angeordnet, der von außen durch einen kleinen Handgriff gedreht werden kann.

Verschiedenartige düsenförmige Öffnungen 6 des Ringes m können bei dessen Verstellung mit den Bohrungen 5 der Aufschraubmutter d zur Deckung gebfacht werden, so daß der Preßluftzufluß zu den Bohrungen S verändert werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrfachdüse, insbesondere zum Reinigen von Kraftfahrzeugen, bei der um die Zerstäuberöffnung für Flüssigkeiten oder Gase Luftaustrittsöffnungen zur Erzeugung eines Luftmantels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte beider Zuströmöffnungen der Austrittskanäle (1, 2) durch Schwenken der Düse (β) um einen mit Kanälen versehenen Bolzen (/) bis zur vollständigen Absperrung veränderlich sind.

2. Mehrfaclidüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Luftmantels ein drehbarer Ring (m) mit Bohrungen (6) von verschiedenem Querschnitt hinter den Austrittsöffnungen angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen