DE716164C - Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Buerstenwalze - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Buerstenwalze

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DE716164C
DE716164C DEL96629D DEL0096629D DE716164C DE 716164 C DE716164 C DE 716164C DE L96629 D DEL96629 D DE L96629D DE L0096629 D DEL0096629 D DE L0096629D DE 716164 C DE716164 C DE 716164C
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DE
Germany
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roller
paint
brush
brush roller
applying paint
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Expired
Application number
DEL96629D
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English (en)
Inventor
Richard Liedemann
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RICHARD LIEDEMANN
VLADISLAVS KUNICKIS
Original Assignee
RICHARD LIEDEMANN
VLADISLAVS KUNICKIS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Bürstenwalze Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen von Färben mittels Bürstenwalze für lithographische und ähnliche Zwecke, die einen Farbbehälter mit Deckel und Dorn, eine Farbwalze mit rinnenförmigem Trog, ein Zahngetriebe und eine Spindel mit Bürstenrad aufweist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung beruht auf folgendem Prinzip die Farbe wird in einer dünnen Schicht auf die umlaufende Farbwalze aufgetragen und durch das Bürstenrad, das sich in entgegengesetzter Richtung dreht, von der Walze abgenommen und in Form feinen Staubes in die Luft geschleudert. Hierdurch entsteht ein gleichmäßiger Strahl von Farbstaub, der sich auf- der in Behandlung genommenen Unterlage so gleichmäßig und ohne Flecken und Unterbrechungen zu bilden absetzt, wie das bisher bei der Benutzung andersartiger bekannter Vorrichtungen nicht möglich war.
  • Man kennt Farbenspritzvorrichtungen, die mit Bürstenwalzen ausgerüstet sind; bei diesen dient aber die Bürstenwalze durchweg als Träger der Farbflüssigkeit, mit der sie mehr oder weniger durchtränkt wird. Das Verspritzen der von der Bürstenwalze aufgenommenen Flüssigkeit erfolgt durch einen besonderen Abstreicher, wobei diese durch Vorbeistreifen der mit der Farbe getränkten Bürstenwalze am Abstreicher abgeschleudert wird. Es findet hier also ein Tränken der Bürstenwalze mit der Farbe statt und darauf ein Abstreifen dieser durch einen Abstreifer.
  • Sowohl das eine wie das andere geschieht beim Erfindungsgegenstand nicht. Die Bürste wird nicht mit Farbe getränkt, auch ist deshalb gar kein Abstreicher vorhanden. Der glatten, nicht mit- Rillen versehenen Farbwalze wird auf der Oberfläche eine dünne Schicht Farbe aufgetragen, die durch die Bürstenwalze unmittelbar von der Walze abgestreift wird. Die Bürstenwalze selbst ist demgemäß nicht mit Farbe getränkt, dient auch nicht zu ihrem Transport zum Abstreifer, sondern spielt selbst nur die Rolle eines Abstreifers. Infolge dieser neuartigen Wirkungsweise läßt sich ein bedeutend feinerer Farbauftrag erreichen, der in erster Linie lithographischen Zwecken zugute kommt. Auf die glatte Oberfläche der Walze wird nur eine ganz dünne Schicht Farbe aufgetragen, und zwar läßt sich deren Stärke leicht durch die Schnelligkeit der Umdrehung regeln. Beim Abstreifen dieser ganz dünnen Schicht wird die Bürstenwalze nicht verunreinigt, so daß ein ganz feiner, ganz gleichmäßiger Farbstaub auf die zu behandelnde Unterlage geschleudert wird. Flecken oder grobe Spritzer sind hierbei vollkommen ausgeschlossen, ebenso ist eine schädliche Schaumbildung nicht zu befürchten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i und 2 in zwei Ansichten, und in Abb.3 im Längsschnitt, während Abb..l eine dritte Ansicht des Kopfteiles des Gerätes ist, in Abb.5 und 6 Ansichten eines solchen Gerätes und in Abb. 7 ein Längsschnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem röhrenförmigen Gefäß i, das an einem Ende durch einen einschraubbaren Decke12 verschließbar ist und am anderen Ende sich konisch verengt. Am Deckel z ist ein mit einem spitzen Ende q. versehener Dorn 3 angebracht, der beim Tieferschrauben des Deckels 2 in das sich verengende Ende des Gefäßes eindringt und die am äußersten Ende angebrachte Öffnung 5 verengt oder schließt. Durch diese Öffnung gelangt die Farbe, die in das Gefäß i gefüllt ist, in den rinnenförmigen Trog der Walze 6 und breitet sich beim Drehen der Walze auf deren Oberfläche aus. An der Walze 6 sitzt ein Zahnrad 7, das durch Vermittlung eines größeren Zahnrades 8 und eines kleinen, am Ende der Spindel i 9 festsitzenden Zahnrades i o durch Drehen dieser Spindel 19 mit Hilfe eines Griffes i i in Bewegung versetzt wird. Ein auf der Spindel i9 festsitzendes großes Zahnrad 12 greift in ein auf der Spindel 13 aufgekeiltes Zahnrad 14 und versetzt die Spindel 13 und das auf diese aufgekeilte Bürstenrad 15 in rasche Bewegung, und zwar dreht sich das Bürstenrad 15 in entgegengesetzter Richtung zur Farbwalze 6. Die Walze 6 liegt gegenüber dem Bürstenrad i 5 teilweise offen. Das Bürstenrad bestreicht die Walze und streift von dieser die Farbe, die auf der Oberfläche derselben verteilt ist, ab und spritzt die Farbenteilchen in Form eines Farbenstaubstrahles in gewünschter Richtung.
  • In Fig..l ist der Kopfteil 16 des Gerätes, gegen die Spritzrichtung gesehen, dargestellt. Das rohrartige Gefäß dient gleichzeitig zum Halten des Gerätes.
  • An Stelle eines einzigen Bürstenrades können auch zwei oder mehrere angeordnet sein, die die Farbe von der Walze abfegen.
  • Durch Zuordnung einer Farbübertraguiigswalze zur Farbwalze kann eine ganz besonders gleichmäßige Verteilung der Farbe erzielt werden. Die Vorrichtung kann auch durch einen Elektromotor oder durch eine am Arbeitstisch zu befestigende, von Hand zu betätigende Kurbelvorrichtung angetrieben werden,. wobei die Zahnradübertragung vom Kopf ds -Gerätes zum elektrischen Motor bzw. zur Kurbelvorrichtung hin verlegt werden kann, so daß am Kopf des Apparates dann nur die Farbwalze 6 und das Bürstenrad 15 nachbleiben, die durch Spiraldrahtübertragung' den nötigen Antrieb erhalten.
  • In Abb. 5 und 6 ist ein Apparat mit abgeändertem Kopf in zwei Ansichten und in Abb.7 im Schnitt dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, fallen die Zahnräder unmittelbar am Gerät fort. Das Bürstenrad 15 kann noch an einem Arm 29 gelagert sein, der durch Drehen des Rades 3o schwenkbar ist (vgl. Abb.8). Dadurch ist es möglich, Bürstenräder verschiedenen Durchmessers gegeneinander auszuwechseln.
  • Außerdem kann die Austrittsöffnung 5 für die Farbe durch einen kürzeren, an einer besonderen Schraube 31 sitzenden Dorn 33 mittels Drehen des Knopfes 34 geregelt werden (vgl. Abb.9)..
  • Zur Kühlung der Walze 6 mit Wasser kann diese hohl ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Bürstenwalze, gekennzeichnet durch einen Farbbehälter (i) mit Deckel (2) und Dorn (3, .4), durch eine Farbwalze (6) in rinnenförmigem Trog, durch ein Zahnradgetriebe (7, 8, 10, 11. 12, 1I) und eine Spindel (13) mit Bürstenrad (15).
DEL96629D 1938-10-21 1938-12-20 Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Buerstenwalze Expired DE716164C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LI716164X 1938-10-21

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DE716164C true DE716164C (de) 1942-01-14

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ID=19720923

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DEL96629D Expired DE716164C (de) 1938-10-21 1938-12-20 Vorrichtung zum Auftragen von Farben mittels Buerstenwalze

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