DE600090C - Waschvorrichtung - Google Patents

Waschvorrichtung

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DE600090C
DE600090C DEM124132D DEM0124132D DE600090C DE 600090 C DE600090 C DE 600090C DE M124132 D DEM124132 D DE M124132D DE M0124132 D DEM0124132 D DE M0124132D DE 600090 C DE600090 C DE 600090C
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DE
Germany
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washing
laundry
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washing device
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Expired
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DEM124132D
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BERTHOLD MAHLICH
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BERTHOLD MAHLICH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Waschvorrichtung, die insbesondere zum schnellen Auswaschen einzelner Flecke aus größeren Wäschestücken dienen soll.
  • Das Auswaschen einzelner Flecke, beispielsweise von Kaffeeflecken aus Tischtüchern, war bisher nicht möglich, ohne daß eine größere Fläche des Wäschestückes naß wurde. Meist betrug die Größe dieser Fläche das Vielfache der Größe des Fleckes. Durch das Waschen und Wringen wurde die gewaschene Stelle mehr oder weniger ausgebaucht und mußte nachher wieder. durch Bügeln geglättet werden. Im. allgemeinen wurde deshalb nicht nur die fleckige Stelle, sondern gleich das ganze Tischtuch gewaschen, was außer einer Vermehrung der Arbeit auch noch einen schnelleren Verschleiß der Wäsche zur Folge hatte.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
  • Die Waschvorrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Waschköpfen, zwischen denen das Wäschestück eingespannt wird, und einer Flüssigkeitsdruckvorrichtung, im allgemeinen einer von Hand zu betätigenden Pumpe, mittels deren die Waschflüssigkeit abwechselnd in der einen oder anderen Richtung durch das Wäschestück hindurchgedrückt wird. Die Waschköpfe liegen an ihrem Rande mit Ringen aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff an dem Wäschestück an. Durch diese Gummiringe wird verhindert, daß ein Teil der Wasch:füssiskeit nach außen tritt und eine größere Fläche des Wäschestückes durchnäßt. Um die Waschwirkung noch weiter zu verbessern, isc in jedem Waschkopf eine (gegebenenfalls anal federnde) Bürste angeordnet, die entweder von außen durch ein Uhrwerk (Turbine o. dgl.) oder von Hand. oder besser noch durch je eine ebenfalls im Innern der Waschköpfe gelegene Turbine gedreht wird. Der Antrieb dieser Turbinen erfolgt in an sich bekannter Weise durch die durchströmende Waschflüssigkeit. je nach dem auf die Pumpe ausgeübten Druck ist die Drehzahl der Turbinen größer oder kleiner. Zweckmäßig sind für jede Turbine zwei Reihen Düsen vorgesehen, um eine Drehung der Turbinen abwechselnd' in verschiedener Richtung, entsprechend der Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit, zu ermöglichen.
  • Durch Anordnung von Gelenken in der Zuleitung wird ein Auseinanderklappen der Waschköpfe ermöglicht.
  • Nach dem Einlegen des Wäschestückes werden die Waschköpfe durch eine besondere Spannvorrichtung aufeinandergepreßt und zusammengehalten, die z. B. aus einer Ratsche oder einem Exzenter bestehen kann.
  • Zweckmäßig wird der Pumpenzylinder nicht vollständig mit der Waschflüssigkeit gefüllt. Hierdurch wird erreicht, daß am Ende des Hubes die über der Flüssigkeit befindliche Luft durch das Wäschestück hindurchgepreßt wird und dabei die in diesem enthaltene Flüssigkeit größtenteils herausdrückt. so daß das Wäschestück in einem relativ trockenen Zustand herausgenommen werden kann.
  • Ein Ausbauchen der gewaschenen Stelle kann nicht eintreten, da die Bürsten auf beiden Seiten mit gleichem Druck an dem Wäschestück anliegen und außerdem in entgegengesetztem Sinne gedreht werden. Dadurch wird auch ein nachträgliches Ausbügeln der gewaschenen Stelle im allgemeinen überflüssig.
  • Um die infolge des verschiedenen Abstandes der einzelnen Teile der Bürste von der Drehachse ungleichmäßigeWaschwiirkung auszugleichen, ist entweder die Borstendichte in der Tlitte größer oder man gibt der Bürste eine besondere Form. Die die Bürsten o. dgl. tragende Platte ist im allgemeinen kreisförmig und mit Löchern für den Durchfluß der Waschflüssigkeit versehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstandbeispiels,w-eise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. r die teilweise im Schnitt gehaltene Gesamtansicht der Waschvorrichtung' und Fig. 2 die Ansicht von oben auf die Pumpe und einen Teil der Rohrleitung.
  • Die beiden einander gleichen Waschköpfe i und 2 enthalten unter- bzw. übereinander jeder folgende Teile: eine Düsenplatte 3, ein Schaufelrad 4, eine zweite Düsenreihe 5, eine Bürste 6, die durch eine Achse 7 mit dem Schaufelrad 4 verbunden ist, und einen aus elastischem Stoff bestehenden Ring B. Zwischen den Ringen 8 der beiden Waschköpfe ,wird das zu reinigende Wäschestück g eingespannt.
  • Die Waschköpfe r und 2 sind durch Leitungen ro und r r mit einer Pumpe 12 verbunden. in deren Zylinder ein Kolben 13 hin und her bewegt werden kann, und zwar ist der Waschkopf 2 mit dem oberen Zylinderraum 14 und der andere Waschkopf i mit dem unteren Zvlinderraum 15 verbunden. Bei der Hinundherbewegung des Kolbens wird die Waschflüssigkeit abwechselnd in der einen oder anderen Richtung durch die beiden Waschtöpfe und somit auch durch das zwischen ihnen eingespannte Wäschestück gedrückt. Durch die strömende Waschflüssigkeit weiden die Turbinen 4. je nach der Strömungsrichtung der Flüssigkeit abwechselnd in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben, wobei sich die beiden Turbinen in entgegengesetztem Sinne drehen. Dementsprechend drehen sich auch die mit den Turbinen 4 verbundenen Bürsten 6, die mit ihren Borsten an den beiden Seiten des Wäschestückes 9 anliegen. Durch die Reibung der Bürsten an dem Wäschestück g in Verbindung mit dem Durchströmen der Flüssigkeit werden die in dem Wäschestück enthaltenen Flecke sicher und schnell entfernt.
  • Um das Wäschestück zwischen die -Waschköpfe einspannen zu können, müssen diese gegeneinander beweglich sein. Zu diesem Zwecke ist die Leitung r r in zwei Teile unterteilt, die gelenkig miteinander verbunden sind. und zwar durch ein Kugelgelenk oder, wie in der Zeichnung dargestellt ist, durch ein über die beiden Rohrenden geschobenes Stück Gummischlauch 16. Das Abheben und Zusammendrücken der beiden Waschköpfe geschieht mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels 17, der um den Bolzen 18 drehbar ist. Das eine Ende 19 dieses Hebels greift an dem beweglichen Teil der Leitung r r an, während das andere Ende 2o als Handgriff ausgebildet ist, auf den der Schließdruck ausgeübt wird. Um den Hebel in der Schließstellung halten zu können, ist eine als Ratsche ausgebildete Sperrvorrichtung 2r vorgesehen. Das Zusammendrücken und Festhalten in der Schließstellung kann auch mittels eines Exzenters geschehen.
  • Anstatt an eine von Hand oder durch Maschinenkraft angetriebene Pumpe kann die Waschvorrichtung auch unmittelbar an eine Druckwasserleitung angeschlossen werden. Das zum- Reinigen benutzte Wasser läßt man dann nach dem Durchströmen der Waschköpfe abfließen. U m auch in diesem Falle eine Umkehrung der Strömungsrichtung zu ermöglichen, sind die Leitungen r o und r r über einen. 2vIehrwegehahn mit der Druckleitung verbunden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. `Waschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Waschköpfe (r, 2), zwischen die das zu reinigende Wäschestück (9) eingespannt wird, durch Leitungen (i o, i i) mit einer Druckvorrichtung (12) verbunden sind. welche die Waschflüssigkeit abwechselnd in der einen und der -anderen Richtung durch das Wäschestück hindurchdrückt.
  2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch r, , dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Waschkopf eine Bürste (6) angeordnet ist, die in an sich bekannter Weise durch eine von der strömenden Waschflüssigkeit angetriebene Turbine (4) gedreht wird.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in axialer Richtung federnd gelagert sind.
  4. 4. Waschvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Turbine zwei Reihen Düsen (3, 5) vorgesehen sind, um eine Drehung der Turbinen abwechselnd in verschiedener Richtung, entsprechend der Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit, zu ermöglichen.
  5. 5. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschköpfe (i, 2) mit Ringen (8) aus elastischem Stoff an dem Wäschestück (9) anliegen.
  6. 6. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschköpfe (i, 2 ) durch eine Klemmvorrichtung (i7 bis 2o) aufeinandergepreßt werden.
DEM124132D 1933-06-16 1933-06-16 Waschvorrichtung Expired DE600090C (de)

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DE600090C true DE600090C (de) 1935-06-22

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DE (1) DE600090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084229B (de) * 1956-06-15 1960-06-30 Hermann Zanker K G Maschinen U Deckel fuer Waschmaschinentrommeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084229B (de) * 1956-06-15 1960-06-30 Hermann Zanker K G Maschinen U Deckel fuer Waschmaschinentrommeln

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