DE139984C - - Google Patents

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DE139984C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/001Devices for cleaning parts removed from the printing machines

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Reinigen von Druckwalzen aller Art, insonderheit von lithographischen Walzen, bei welcher die Walzenoberfläche von Farbe und anderen anhaftenden Stoffen unter Zuhülfenahme einer Reinigungsflüssigkeit durch Walzen und Schabvorrichtungen gereinigt wird. Bei den bisherigen derartigen Maschinen, beispielsweise der nach der amerikanischen Patentschrift 678484, wurde die zu reinigende Walze ganz lose auf schief gestellte Rollen gelegt und von diesen in Umdrehung versetzt und verschoben, wodurch es häufig vorkam, daß einzelne Stellen der Walze, da diese nie vollkommen rund ist, nicht mit den Reinigungsvorrichtungen in Berührung kamen und daher ungereinigt blieben. Auch wurde bei diesen Maschinen die Lederhülle der Walze infolge der spiralförmigen Bewegung derselben leicht verdreht und auch die Längsnaht der Hülle beschädigt.
Alle diese Nachteile sind bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Maschine vermieden.
Die Maschine besteht aus sich drehenden Trägern, zwischen denen die zu reinigende .Walze geklemmt und durch welche sie gedreht wird, ferner aus Reibwalzen, welche die Lösungs- bezw. Reinigungsflüssigkeit auf die sich drehende Walze auftragen und in die Oberfläche derselben einreiben, aus einer Schaboder Wischvorrichtung, mittels deren die die Walze überziehende Schicht von Lösungsmittel, Farbe und anderen Substanzen von der Walze entfernt wird, aus einem Schlitten, in welchem die Reinigungswalze, die Schab- oder Wischvorrichtung, sowie andere auf die Walze einwirkende Vorrichtungen gelagert sind und welcher an der sich drehenden Walze entlang verschoben wird, so daß die genannten Vorrichtungen an der zylindrischen Walzenoberfläche entlang geführt werden, aus einer gleichfalls am Schlitten gelagerten Reinigungsscheibe, deren flache Arbeitsfläche gegen die Walze wirkt, und schließlich aus einer ebenfalls am Schlitten gelagerten, ringförmigen, die Walze umschließenden und die zurückgebliebene Flüssigkeit und Unreinigkeit von der Walzenoberfläche abnehmenden Abstreifvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Walzenreinigungsmaschine in Vorderansicht,
Fig. 2 in Oberansicht,
Fig. 3* den mittleren Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 die Oberansicht vom Schlitten, den Reibwalzen, dem Schaber und den Verbindungsteilen in größerem Maßstabe,
Fig. 5 die Vorderansicht des Schlittens und der Verbindungteile nach Entfernung des Lösungsmittelbehälters,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach Linie 6-6 der Fig. 4, wodurch der Schlitten und die Verbindungsteile in Rückansicht, teilweise im Schnitt zu sehen sind,
Fig. 7 die Rückansicht der Kuppelungsvorrichtung, mittels deren der Schlitten mit der Treibkette verbunden ist,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 6,
Fig. 10 die Vorderansicht des Schabers,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch den Schaber nach Linie 11-11 der Fig. 10 in größerem Maßstabe und
Fig. 12 die Oberansicht der auf dem Schlitten angeordneten ringförmigen Abstreifvorrichtung, von welcher
Fig. 13 die Vorderansicht ist.
Fig. 14 ist die Seitenansicht der Abstreifvorrichtung von links gesehen bezüglich der Fig. 2, 12 und 13,
Fig. ι 5 ein senkrechter Schnitt in größerem Maßstabe nach Linie 15-15 der Fig. 14,
Fig. 16 eine Schnittseitenansicht von der Abstreifvorrichtung in kleinerem Maßstabe als Fig. 15 und zwar nach Linie 16-16 der Fig. 15 von rechts gesehen.
Fig. 17 ist eine ähnliche Ansicht nach Linie 16-16 der Fig. 15 von links gesehen,
Fig. 18 eine schaubildliche Darstellung von einem der Flügel der ringförmigen Abstreifvorrichtung in größerem Maßstabe.
Fig. 19 ist die Endansicht der Maschine bezüglich der Fig. 1 von links gesehen,
Fig. 20 die senkrechte Schnittansicht durch den Sperrhebel des Trägers, in welchem die ruhende Spindel gelagert ist, und zwar ist der Schnitt nach Linie 20-20 der Fig. 2 geführt. Fig. 21 ist ein teilweiser Längsschnitt durch den Lagerteil der Arbeitsspindel in größerem Maßstabe und
Fig. 22 eine Endansicht derselben.
Fig. 23 ist eine teilweise Oberansicht vom Außenende der Arbeitsspindel in größerem Maßstabe,
Fig. 24 eine Einzelschnittansicht vom Haken, mittels dessen der Schaber außer Eingriff gehalten wird, in größerem Maßstabe und
Fig. 25 schließlich ein Horizontalschnitt nach Linie 25-25 der Fig. 3 durch Spindel und Treibscheibe der Reinigungsscheibe.
Das in beliebiger Weise auszuführende Ma-
schinenhauptgestell besteht im vorliegenden Falle aus zwei senkrechten Endstützen A, A1 (Fig. 1), zwei oberen Längsverbindungsstangen a, al und einer unteren Verbindungsstange a2 und enthält zwei wagerechte Spindeln, zwischen weichen die zu reinigende Walze eingeklemmt und um ihre Achse gedreht wird. Diese Spindeln bestehen im vorliegenden Falle aus einer treibenden Spindel B (Fig. 1, 2 und 3), welche in Lagern α3, α4 der Endstütze A und eines an dieser Endstütze befestigten Trägers <z5 drehbar ruht, und von einer Riemscheibe b mit Riemen b 1 angetrieben wird. An der Außenseite dieser Riemscheibe b ist eine Losscheibe Z»2 angeordnet.
C ist die zu reinigende Druckwalze, deren Achsenenden mit c bezeichnet sind.
D ist eine am gegenüberliegenden Maschinenende in einem längsverstellbaren Träger D1 ruhende Spindel. Die Treibspindel B ist an ihrem Innenende mit einem Lagerteil bs versehen zur Aufnahme des einen Walzenachsenendes, während die ruhende Spindel mit einem Lagerteil D2 zur Aufnahme des anderen Walzenachsenendes versehen ist.
Der Lagerteil D2 kann sich in dem Ende der ruhenden Spindel D frei drehen, und zwisehen dem Lagerteil D'2 und dem Spindelende kann, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Kugellager d eingeschaltet sein.
Der Lagerteil b3 der treibenden Spindel ist bei b* (Fig. 21 und 22) gespalten; seine Außenfläche ist konisch und paßt in ein konisches Lager am Spindelinnenende, so daß beim Eindrücken des Walzenachsenendes in seinen Lagerteil die getrennten Lagerteile oder Klauen das Achsenende fest erfassen und die Walze zwingen, sich mit dem Lagerteil und der Spindel zu drehen. Indessen kann an Stelle der beschriebenen Vorrichtung irgend eine andere vorgesehen sein, die die Walze zwingt, sich mit der treibenden Spindel zu drehen.
Der Lagerteil bs sitzt fest an einem Stift fr5, welcher sich axial durch die Spindel erstreckt und, wie in Fig. 3 gezeigt ist, aus dem Außenende derselben vorsteht. Der Lagerteil mit der Spindel wird durch Reibungsberührung der Teile mitgenommen und von der Spindel freigegeben, wenn die Walze durch Abdrücken des. Lagerteils bs vom verjüngten Spindellager entfernt wird. : ..'·-■
Dieser Druck wird in geeigneter Weise mittels eines Winkelhebels ausgeübt, welcher am Arme α5 schwingend gelagert ist und, sich mit seinem oberen Arme gegen das Außenende des Stiftes bs des Lagerteiles anlegt und : dessen unterer Arm durch eine Stange b1 mit einem am unteren Maschinenteile angeordneten Fußtritt: bs verbunden ist (Fig. 1 und 19).
Durch Niederdrücken dieses Fußtritts wird der verjüngte; Lagerteil im konischen Lager gelockert, so daß die Klauen des Lagerteils auseinandergespreizt werden und das Walzenachsenende freigeben. Die treibende Spindel wird durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise durch die in Fig. 3 gezeigte, gegen Längsverschiebung gesichert, und zwar gegen
Verschiebung nach der einen Richtung durch die Nabe der festen Riemscheibe b und das Lager as und gegen Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung durch einen Anschlag auf der Spindel und dem Lager a4..
Der verstellbare Träger D1 der ruhenden Spindel D ruht auf der oberen Vorder- und Hinterstange a, a1 des Gestelles, so daß er von der treibenden Spindel weg und gegen sie hin
ίο verschoben werden kann, entsprechend der Länge der zu reinigenden Walze. Dabei wird eine geeignete Vorrichtung zum Sperren des Spindelträ'gers in der eingestellten Lage angewendet. Die in den Fig. i, 2, 3 und 20 dargestellte Sperrvorrichtung ist in folgender Weise konstruiert:
Der Spindelträger D1 ist mit Hülsen d\d2, ds,di versehen, mittels deren er auf den Gestellstangen a, a1 gelagert und geführt ist. Die die hintere Stange α1 umgebende und der Endstütze A1 am nächsten liegende Hülse d3 ist an ihrer Unterseite mit einem Sperrbolzen dr° (Fig. 20) versehen, welcher in der Hülse senkrecht verschiebbar ist und gegen die Unterseite der Gestellstange al gedrückt wird zum Halten des Spindelträgers in seiner Stellung auf der Stange, und freigegeben wird, sobald der Spindelträger auf den Gestellstangen verschoben werden kann.
Dieses Sperren und Freigeben des Sperrbolzens geschieht mittels eines wagerechten Hebels da, welcher sich mit seinem kürzeren hinteren Arm gegen die Bolzenunterseite anlegt und welcher um ein wagerechtes Drehlager d1 an einem Kopfstück ds geschwungen wird. Das Kopfstück ist durch ein senkrechtes Drehlager d9 mit dem Spindelträger D1 an der Vorderseite der Hülse d3 verbunden. Das senkrechte Drehlager d9 ist oberhalb des Spindelträgers zweckmäßig mit einer Feder d10 und einer Mutter d11 versehen, mittels deren das den Hebel de tragende Kopfstück ds abwärts nachgebend getragen wird.
Der kurze hintere Arm des Hebels de besitzt, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 2 angedeutet, die Gestalt eines flachen, segmentförmigen Kopfes, so daß der hintere Hebelarm bei den verschiedenen Hebelstellungen in Berührung mit dem Sperrbolzen bleibt und denselben trägt. Der Hebel wird mittels eines Sperrsegmentes <i12 in der eingestellten Lage erhalten und das Sperrsegment ist an seiner Unterseite mit Sperrzähnen versehen, deren abgesetzte Flächen, gegen die treibende Spindel gewendet sind, so daß der Hebel durch Angriff gegen die abgesetzte Fläche eines der Zähne gehalten wird. Eine Führungsstange d13 (Fig. 1) erstreckt sich wagerecht unter dem Segment und dem Hebel und hinter dem Segment aufwärts und wagerecht über den hinteren Segmentteil und begrenzt den Hebel nahe dem Segment.
Zur Freigabe des Spindelträgers Dl wird der vordere Arm des Hebels d6 niedergedrückt, dadurch wird er vom Segment frei und der Hebel wird über das Segment hinaus rückwärts und aufwärts über den hinteren Segmentteil geschwungen. Dadurch wird der Sperrbolzen d5 frei, so daß dann der Spindelträger auf den Gestellstangen verschoben werden kann.
Angenommen, eine zu reinigende Walze wäre mit dem einen ihrer Achsenenden in den Lagerteil b3 der treibenden Spindel eingeführt worden und der Spindelträger Z)1 wäre auf den Tragrahmenstangen gegen die treibende Spindel hin verschoben worden, bis das andere Achsenende der Walze in Eingriff mit dem Lagerteil D2 der ruhenden Spindel tritt. Der Hebel d6 liegt dann gegen das hintere Ende der ruhenden Spindel an, zweckmäßig mittels eines unter Federdruck stehenden, in der Spindel gelagerten Bolzens d11 (Fig. 3), und wird mit seinem Vorderende gegen die treibende Spindel geschwungen zur Sicherung der Walzenachsenenden in den Lagerteilen der' Spindeln und mit dem Segment geschlossen, so daß die Walze gegen die Spindeln geklemmt ist. Durch die gleiche Hebelbewegung wird der Sperrbolzen fi?5 angetrieben, wodurch der Spindelträger!)1 an Ort und Stelle festgehalten ist.
Auf dem feststehenden Maschinengestell ist ein Schlitten E parallel zur Achse der zu reinigenden Walze verschiebbar, welcher die verschiedenen zwecks Reinigung der Walze auf diese wirkenden Vorrichtungen trägt. Dieser Schlitten kann in beliebiger Weise auf dem feststehenden Gestell rückwärts und vorwärts verschoben werden. Die zu diesem Zwecke in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist, wie in den Fig. 1 bis 7 und 19 gezeigt, in folgender Weise zusammengesetzt:
Der Schlitten besteht aus einer hinteren Längshülse e, welche auf der hinteren Rahmenstange a1 gleitet, und aus zwei vorwärts gerichteten Armen e1, e2, welche an ihren Vorderenden mit auf der vorderen Rahmenstange α gleitenden Hülsen e3, e4 versehen sind. Eine endlose Ketten/ist am senkrechten Rahmen in der Längrichtung an der Maschinenrückseite gelagert und um ein treibendes Zapfenrad F und ein getriebenes Zapfenrad F1 geführt (Fig. ι und 3). Der obere und untere Kettenteil sind in oberen und unteren Führungskanälen /',y2 gelagert (Fig. 6 und 7), welche zweckmäßig auf einem leichten Gestell/3 vorgesehen sind, das am feststehenden Hauptgestell befestigt ist.
Am Schlitten ist eine Kupplungsvorrichtung angeordnet, um den Schlitten mit dem oberen
oder unteren Kettenteil zur Bewegung des Schlittens nach der einen oder anderen Richtung verbinden oder ihn von der Kette lösen zu können, falls keine Verschiebung des Schlittens stattfinden soll. Diese Kupplungsvorrichtung ist am besten aus den Fig. 4 bis 7 zu ersehen; sie besteht aus einem kurzer. Kupplungsbolzen /4 zur Verbindung mit dem oberen Kettenteil und aus einem langen Kupplungsbolzeny5 zur Verbindung mit dem unteren Kettenteil. Beide Bolzen sind mit einem Schwunghebel f6 verbunden, welcher am hinteren Ende einer- wagerechten Welle f befestigt ist, die sich vorwärts über den Schlitten erstreckt und am vorderen Ende mit einem Handgrifff8 versehen ist.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Lage der Teile steht der kurze Bolzen _/* in Eingriff mit dem oberen Kettenteil, welcher in der durch Pfeil angedeuteten Richtung (in Fig. 7 nach rechts) gegen die treibende Kettenspindel hin läuft, und der Schlitten wird daher vorwärts oder gegen die treibende Spindel hin bewegt. Der lange Bolzen _/5 steht dabei außer Eingriff mit dem unteren Kettenteil. Bei der Umkehr des Schwunghebels fa greift der lange Bolzen in die Kette ein und der kurze Bolzen wird außer Eingriff mit der Kette gesetzt zur Schlittenrückkehr, und durch Einstellung des Schwunghebeis in die Zwischenlage werden beide Bolzen außer Eingriff mit der Kette gesetzt und der Schlitten bleibt in Ruhe.
Die Kette wird von der treibenden Spindel aus durch eine geeignete Vorrichtung angetrieben und der Treibmechanismus der Maschine ist zweckmäßig so angeordnet, daß der Schlitten angetrieben wird, während die zu reinigende Walze gedreht wird und während die Walze in Ruhe ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Treibvorrichtung in folgender Weise konstruiert:
Eine Schnecke g steht in Eingriff mit einem Schneckenrad g1 auf der Welle g2 des treibenden Kettenrades F. Die Schnecke ist lose auf die treibende Spindel aufgesetzt und an den entgegengesetzten Enden mit Kupplungsflächen g3, g* versehen, von denen die Fläche gs mit einer Kupplungsfläche g5 am Außenende der treibenden Spindel und die Fläche g* mit einer Kupplungsfläche ge auf der Nabe der losen Riemscheibe b2 in Eingriff treten kann.
Die Schnecke wird mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung mit der Treibspindel verbunden, beispielsweise mittels einer in ein Loch g8 der treibenden Spindel (Fig. 3 und 23) eingreifenden Schraube g7, die die Kupplungsflächen g3 und g5 miteinander in Eingriff hält. Zur Lösung der Schnecke von der Spindel wird die Schraube gelöst und die Schnecke so verschoben, daß sie durch ihre Kupplungsfläche g* mit der Kupplungsfläche gR der losen Riemscheibe b2 in Eingriff tritt, wobei die Schraube in eine Ringnut der Spindel (Fig. 23) eingreift. Die Nut hält die Schnecke in Eingriff mit der losen Scheibe und läßt die ungehinderte Drehung der Schnecke auf der Spindel zu.
Soll die Walze gedreht und der Schlitten durch die Kette angetrieben werden, so wird die Schnecke in der beschriebenen Weise mit der treibenden Spindel gekuppelt und der Bolzen gegen die feste Riemscheibe verschoben. Soll die Walze stillstehen, der Schlitten aber durch die Kette bewegt werden, so wird die Schnecke mit der losen Riemscheibe gekuppelt und der Riemen auf die letztere geschoben. Die Maschine wird stillgestellt, indem man die in der Zeichnung nicht dargestellte Treibwelle stillstellt.
Am Schlitten E sind Reibwalzen H, H1 vorgesehen, welche sich gegen die untere Rückseite der zu reinigenden Walze anlegen und durch Berührung mit der letzteren gedreht werden. Eine Anzahl solcher Walzen ist nebeneinander auf einer festen Welle h frei drehbar angeordnet (Fig. 4, 5, 6 und 9). Die Walzen H sind an ihren Umfangsflächen mit Nuten oder Rippen versehen und wechseln mit den glattflächigen Walzen H1 ab. Die Nuten oder Rippen der Walze H sind zweckmäßig schräg und auf abwechselnd genuteten Walzen entgegengesetzt geneigt, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, so daß die Farbe auf der Druckwalze zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung abgeschabt wird.
An jedem Ende der Reibwalzensätze ist auf der Welle h eine konische Walze H2 angeordnet zur Zuführung der Reibwalzen zur Oberfläche der zu reinigenden Walze. Die Welle h ist in den unteren Enden zweier Hängearme h1 gelagert, welche gegen die Enden der hinteren Hülse e des Schlittens (Fig. 4, 5 und 9) angeordnet und lose an der hinteren Rahmenstange a1 aufgehängt sind. Die oberen Teile der Anne h ! sind mittels einer Stange /z3 starr verbunden, so daß die beiden Arme h1, die Welle h, auf welche die Walzen aufgesetzt sind, und die Verbindungsstange h3 einen festen Rahmen bilden, welcher lose an der Rahmenstange a1 aufgehängt ist. Die im unteren Teile des Rahmens gelagerten Reibwalzen können vor- und rückwärts schwingen und werden durch den Schlitten am feststehenden Rahmen rückwärts und vorwärts geführt.
Das Lösungsmittel bezw. die Reinigungsflüssigkeit für die Druckwalzen befindet sich in einem flachen Behälter /, welcher unterhalb der Reibwalzen angeordnet und mittels Augen,
welche zwischen den Endwalzen und den Rahmen h1 (Fig. 5, 6 und 9) angeordnet sind, lose an der Walzenwelle h aufgehängt ist. Dieser Behälter hat die Form eines nach oben 5 offenen vierseitigen Kastens und die Walzen H, H1 sind so in demselben gelagert, daß sie in die Flüssigkeit tauchen, dieselbe emporheben und auf die zu reinigende Druckwalze übertragen.
Der Behälter wird in irgend einer geeigneten Weise mit Flüssigkeit gespeist, zweckmäßig durch einen Vorratsbehälter J1, aus welchem die Flüssigkeit von seinem unteren Ende bei i (Fig. 6) in einen Empfangsapparat /2 entleert wird, aus welchem dann die Flüssigkeit durch ein wagerechtes Rohr i1 zum Behälter I fließt. Der Vorratsbehälter P ist von bekannter Konstruktion; er hält den Flüssigkeitsspiegel im Behälter / selbsttätig auf der geeigneten Höhe.
Der Vorratsbehälter I1 wird von einem auf der Gestellvorderstange α schwingend gelagerten Hebel K getragen, dessen unterer Arm k parallel zu den Armen h J gerichtet und schwingend mit einer Schelle kl verbunden ist, welche den Vorderteil des Rohres z'1 umschließt, so daß die Arme k und hl und das Rohr ζ'1, sowie der Vorratsbehälter 71 auf den Rahmenstangen a, a} rückwärts und vorwärts schwingen, sobald die Reibwalzen H, H1 sich selbst auf den größeren oder weniger großen Durchmesser der zu behandelnden Druckwalze C einstellen.
Der obere Arm k2 des Hebels K erstreckt sich rückwärts und ist mit einem Gewicht k3 versehen, welches größer ist als das Gewicht des Vorratsbehälters I1 mit Inhalt, der Reibwalzen H, H1 und ihrer Verbindungsteile und welches die Reibwalzen gegen die Druckwalze andrückt. Die an den festen Rahmenstangen a, a1 aufgehängten und durch Drehlagerverbindungen mit dem Vorratsbehälter / und dem Rohr ζ1 verbundenen Hängearme hl und der Hebelarm k bilden ein Parallelogramm, dessen Oberseite an den Gestellstangen a, a1 befestigt ist und dessen Unterseite vorwärts und aufwärts, sowie rückwärts und abwärts verschiebbar ist, so daß die Rohre z1 und die Behälter / bei den verschiedenen Stellungen der Reibrollen in ihrer normalen Horizontallage und der Vorratsbehälter 71 in der senkrechten Stellung erhalten bleibt.
Ein Wischer, Reiniger oder Schaber L (Fig. 4, 5, 6, 10 und 11) ist auf den vorderen Schlittenteil aufgesetzt und wird gegen die untere Vorderseite der Druckwalze angepreßt zur Entfernung der Flüssigkeitsschicht, Farbe und anderen Unreinigkeiten von der Walze. Dieser Wischer ist an dem Hängearm / eines Hebels JL1 befestigt, welcher lose auf die vordere Gestellstange α am Schlitten aufgesetzt ist.
Der Wischerarm Z ist in der Mitte des Schlittens gelagert (Fig. 4 und 5) und an einer lange Nabe Z1 des Hebels gebildet. Die Nabe ist an der vorderen Gestellstange α zwischen dem Arme k des Hebels K und der Hülse e4 des Schlittens angeordnet. Der Hebel Z,1 ist mit einem vorwärts gerichteten Arm /2 versehen, welcher neben der Hülse e4 des Schlittens angeordnet und mit einem Gewicht Z3 versehen ist, mittels dessen der Wischer rückwärts und gegen die Druckwalze angepreßt wird.
Der Wischer kann in beliebiger Weise außerhalb seiner Arbeitslage gehalten werden, beispielsweise mittels eines Hakens /4 (Fig. 2, 5, 6 und 24), welcher schwingend am Arme e2 des Schlittens gelagert ist und über einen rückwärts gerichteten Arm Z5 an der Nabe Z1 nahe dem Arme e2 greift. Dieser Haken ist an seinem unteren Ende mit einem Schwanzteil Z6 versehen, gegen welchen der Arm Z5 stößt, sobald der letztere abwärts geschwungen wird, und welcher den Haken über den Arm schwingt zum Angriff gegen denselben. Bevor der Wischer bei der Schlittenvorwärts-Verschiebung die Druckwalze erreicht, wird derselbe durch den Haken außer Eingriff gehalten, sobald er jedoch das Vorderende der Walze passiert hat, wird der Haken freigegeben und der Wischer durch das überhängende Gewicht Z3 gegen die Walze geschwungen.
Die Arbeitsfläche des Wischers oder Schabers kann von verschiedener Gestalt sein und hängt von der Natur der zu reinigenden Walzen ab. Eine sehr geeignete Form der Arbeitsfläche ist die in Fig. 10 und 11 gezeigte, welche aus dünnen Metalleisten Z7 besteht, welche an einer Platte Z8 so befestigt sind, daß sie über die Kanten derselben vorstehen. Diese Metalleisten sind zweckmäßig schräg und auf den entgegengesetzten Seiten der Wischermittellinie nach entgegengesetzten Richtungen angeordnet und stehen mit ihren Kanten mit der Walze in Berührung. Die Metalleisten sind in der Weise an der Platte Z8 befestigt, daß sie rechteckig gebogen sind, so daß jede Leiste, wie in Fig. 11 gezeigt, mit einem Grundflansch versehen ist, welcher durch einen darüberliegenden Streifen Z9 an der Platte Z8 befestigt ist.
Da die Wischerleisten schräg und nach entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, so bearbeiten sie zunächst die eine und dann eine andere Bahn, so daß alle Einschnürungen und Unebenheiten der Walzenoberfläche sorgfältig gereinigt werden. Da die Wrischerleisten schräg angeordnet sind, so schneiden sie die Längsnaht einer mit Lederüberzug versehenen Walze in einem Winkel, wodurch eine Beschädigung der Walze vermieden ist.
Der Schaber oder Wischer entfernt Häute von Terpentin oder anderen Reinigungsmitteln, ohne dieselben in /eine Teilchen zu zerlegen oder dieselben zu zerstäuben, und dadurch wird die Bildung entzündlicher Dämpfe während der Maschinentätigkeit vermieden.
Ein scheibenförmiger Reiniger M ist so angeordnet, daß er sich mit seiner ebenen Fläche gegen die zu reinigende Walze anlegt. Dieser
ίο Reiniger ist am Ende einer drehbaren Spindel oder Welle m befestigt, welche zweckmäßig senkrecht über der zu reinigenden Walze angeordnet ist. Wie aus Fig. ι bis 3 ersichtlich, wird die Spindel m des Reinigers durch eine Riemscheibe m1 angetrieben, welche mit einer abwärts gerichteten, drehbar in einem Lager ms am oberen Ende eines Armes m4 gelagerten Nabe m2 versehen ist. Der Arm m4 ist an dem der treibenden Spindel zunächst liegenden Arm e1 des Schlittens E befestigt und die Spindel m ist so mit der Nabe dieser Riemscheibe verbunden, daß die Spindel, während sie von der Riemscheibe angetrieben wird, sich frei in derselben auf- und abwärts bewegen kann, je nach der Qiierschnittsgröße der Druckwalze, auf welcher die Reinigungsscheibe aufliegt.
Zu diesem Zwecke ist die Riemscheibennabe in ihrer Bohrung mit einem Treibansatz oder einer Feder m5 (Fig. 25) versehen, welche in eine Nut me der Spindel (Fig. 3 und 25) eingreift. Die Scheibe wird im Lager m3 gegen senkrechte Verstellung durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise durch eine Schraube m1 (Fig. 3) geschützt, welche im Lager befestigt ist und in eine Ringnut m8 in der Riemscheibennabe sich erstreckt.
Die Riemscheibe \vird in geeigneter Weise so angetrieben, daß die Spindel gedreht wird, während der Schlitten am feststehenden Gestell rückwärts und vorwärts verschoben wird. Die zu diesem Zwecke angewendete Bewegungsvorrichtung ist in folgender Weise konstruiert:
In einem Lager n1 an der Endstütze A (Fig. 3) oberhalb der treibenden Spindel ist eine senkrechte Welle η drehbar gelagert, welche an ihrem unteren Ende durch Kegelräder w2, w3 von der treibenden Spindel angetrieben wird.
Am oberen Ende dieser Welle ist eine wagerechte Treibscheibe ra4 befestigt, um welche das treibende Band, Riemen oder Schnur n5 herumgeführt ist und von welcher das letztere um die Rückseite der Riemscheibe ml nach vorn um eine am Schlittenvorderteil gelagerte Fübrungsscheibe n° (Fig. 2) und von da aus zum gegenüberliegenden Maschinenende um eine Führungsscheibe n7 herum und zurück zur Treibscheibe«4 geführt ist.
Die ebene Arbeitsfläche dieser drehenden Reinigungsscheibe kann in verschiedener Weise konstruiert sein. So kann beispielsweise die Arbeitsfläche, wenn die Scheibe auf mit Lederüberzug versehene Druckwalzen wirken soll, aus Kratzenbeschlag mit scharfen, auf die Lederfläche wirkenden Zähnen versehen sein, so daß eine weiche, sammet- oder chamoisähnliche Oberfläche auf der Walze erzeugt wird. ' Diese drehende Reinigungsscheibe nimmt auch von der Druckwalze die noch haften gebliebenen fremden Stoffe, beispielsweise Spuren von Farbe, Papierfasern und dergl., weg und sucht außerdem die Walze auf einen gleichmäßigen Durchmesser zu bringen, falls dieselbe durch harte Stellen auf der Oberfläche oder in sonstiger Weise uneben geworden ist.
Indem man die Walze der Einwirkung einer solchen Abreibvorrichtung unterwirft, wird die Walzenoberfläche gleichmäßiger gemacht. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Arbeitsfläche der drehenden Reinigungsscheibe aus Sandpapier oder ähnlichem Reibmaterial herzustellen oder auch aus Kratzenbeschlag mit stumpfen Zähnen.
Die flache Arbeitsfläche dieser Reinigungsscheibe wirkt auf den gegenüberliegenden Seiten ihrer Achse in entgegengesetzter Richtung auf die Druckwalze, so daß die Oberfläche der letzteren zunächst in der einen Richtung und darauffolgend in der entgegengesetzten Riehtung bearbeitet wird. Dadurch wird die Wirkung der Scheibe beträchtlich erhöht und die Beschaffenheit der Walzenoberfläche wieder hergestellt. Ist die Welle der Reinigungsscheibe, wie in der Zeichnung dargestellt, senk- recht gerichtet, so ruht die Scheibe durch ihre eigene Schwere auf der Walze.
Am Schlitten ist ferner quer zur Achse der zu reinigenden Walze eine ringförmige Abstreifvorrichtung O so angeordnet, daß sie die Walze umgibt und sich bei der Längsverschiebung mit dem Schlitten auf die Walzenoberfläche auflegt. Diese Abstreifvorrichtung kann zur Entfernung von Spuren von Flüssigkeit, Farbe oder anderen anhaftenden Substanzen verwendet werden und ist, wie in den Fig. ι bis 3, noch deutlicher aber in den Fig. 12 bis 17 angegeben, in folgender Weise konstruiert:
An einem Ende des Schlittens E ist ein ringförmiger Rahmen O1 befestigt und hängt unter den Schlitten in solcher Lage herab, daß die Mitte des ringförmigen Rahmens in Richtung zu den Achsen der Spindeln B, D liegt. Eine ringförmige Reihe von Abstreifflügeln O2 ist mit dem einen Ende mittels eines Drehlagers O3 arn ringförmigen Gestell O1 gelagert und ihre inneren bezw. Arbeitsflächen O4 sind so gestaltet, daß verschiedene Teile einer jeden Fläche hinsichtlich ihrer Krümmung der Krüm-
mung der Zu reinigenden Drückwalze entsprechen.
So besteht beispielsweise, wie in Fig. 18 dargestellt, die innere Abstreifflä'che des Flügels aus vier konkaven Abschnitten von von außen nach dem schwingend gelagerten Flügelende hin fortschreitend größer werdendem Halbmesser. Diese Flügel werden gegen die Walze durch einen am Ringrahmen O1 angeordneten
ίο Ring O5 geschlossen. Dieser Ring greift in geeigneter Weise in die Ringreihe der Abstreifflügel ein, beispielsweise wie in den Fig. 15 bis 18 gezeigt, mittels Aussparungen O6, welche an der Innenkante des Ringes vorgesehen sind und mit Stiften O7 in Eingriff stehen, von denen je einer am Ende eines jeden Flügels nahe der Abstreifkante desselben angeordnet ist. Der Ring O5 wird mittels eines seitlich vorstehenden, mit einem Gewicht 0° (Fig. 12 bis 14) belasteten Armes O8 in geeigneter Richtung gedreht zum Andrücken der Flügel gegen die Walze. Da die Abstreifvorrichtung die Walze vollständig umschließt, so wird alle an der letzteren anhaftende Flüssigkeit und werden sonstige Stoffe vor der Abstreifvorrichtung hergetrieben, bis diese das Walzenende erreicht.
Zwischen den Endstützen A, A1 ist, unterhalb des Schlittens in der Längsrichtung desselben, ein Trog P angeordnet zur Aufnahme der Flüssigkeit, Farbe und anderer Unreinigkeiten, welche von der Druckwalze entfernt werden. Dieser Trog ist mit einem Abflußrohr ρ zur Entleerung der Stoffe in einen Eimer versehen.
Während der ein- oder mehrmaligen Bewegung des Schlittens über die Oberfläche der zu reinigenden Walze tragen die Reibwalzen H, H1 die Reinigungsflüssigkeit auf die Walze auf, lockern die Farbe und andere Unreinigkeiten auf der Walze und reiben die Reinigungsflüssigkeit in die Druckwalzenoberfläche ein; der Schaber oder Wischer L entfernt hierauf die gelockerte Materialschicht von der Walzenoberfläche und die Reinigungsscheibe glättet die Oberfläche.
Nachdem die Walze so gereinigt worden und die etwa noch vorhandenen Spuren von Flüssigkeit, Farbe oder anderen Substanzen mittels der ringförmigen Abstreifvorrichtungen entfernt ist, wird die treibende Spindel außer Verbindung mit der Schnecke gesetzt und der Schlitten an der Walze entlang verschoben, ohne letztere zu drehen, da der Schaber L vom Haken Z4 außer der Arbeitslage gehalten und die Reinigungsscheibe in geeigneter Weise frei von der Walze getragen wird. Die Flügel sowie ringförmige Abstreifvorrichtung liegen während der Schlittenverschiebung um den Walzenumfang herum und entfernen jede Spur von anhaftender Substanz.
Sind der Schaber L und die Reinigungsscheibe M in Tätigkeit, so wird die Abstreifvorrichtung in geeigneter Weise offen gehalten, so daß sie nicht gegen die Walzenoberfläche anliegt, beispielsweise indem man den gewichtsbelasteten Arm O3 durch einen abnehmbaren, am ringförmigen Rahmen O1 befestigten Stift O10 stützt.
Die konstruktive Anordnung der Teile der vorliegenden Maschine kann ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken selbst abgeändert und einzelne Teile können sogar in gewissen Fällen weggelassen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Reinigen von Druckwalzen, gekennzeichnet durch die Anordnung der zu reinigenden Walze (C) zwischen zwei Spindeln (B bezw. D), von denen die eine (B) angetrieben wird und bei ihrer Drehung die Walze mitnimmt, und durch die Anordnung eines in der Längsrichtung der Walze verschiebbaren Schlittens (E), an welchem eine aus Reibwalzen (H) bestehende Reinigungsvorrichtung zum Einreiben der Reinigungsflüssigkeit in die Walze (C), eine Schabvorrichtung (L) zum Entfernen der Flüssigkeit und der Unreinigkeiten von der Walze, eine aus einer sich drehenden, mit ihrer ebenen Fläche die Walze bearbeitenden Scheibe (M) bestehenden Vorrichtung zum Glätten der Walze und eine aus verstellbar gelagerten Flügeln (0%) bestehende ringförmige Abstreifvorrichtung (O) zum Entfernen der letzten Spuren der Flüssigkeit und der Unreinigkeiten von der Walze befestigt sind und nacheinander bei der Hin- und Herbewegung des Schlitten (E) in Tätigkeit gesetzt werden, zum Zweck, die Druckwalze vollständig zu reinigen und ihr ohne Beschädigung die erforderliche weiche gerauhte Oberfläche zu geben.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Reibwalzen (H) sowie der gegenüberliegenden Schabvorrichtung (L) an drehbaren gewichtsbelasteten Winkelhebeln (k2, P), zum Zweck, diese Vorrichtungen nachgiebig unter stets gleichem Druck an die Walze (C) zu pressen und sie jedem Walzendurchmesser anpassen zu können.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Vorratsbehälter (I1) verbundene Behälter (I) für die Reinigungsflüssigkeit an der Welle (h) der Reibwalzen (H) schwingend aufgehängt ist und durch ein
Parallelogramm stets horizontal geführt wird, zum Zweck, bei jedem Durchmesser der zu reinigenden Walze (C) ein Eintauchen der Reibwalzen (H) in die Reinigungsflüssigkeit zu ermöglichen.
Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die verschiedenen Reinigungs- und
Ausführungsform der Maschine nach Glättvorrichtungen (H, L, M, O) tragende Schlitten (E) von einer Treibkette (f) dadurch vor der zu reinigenden Walze (C) hin- und hergeführt wird, daß man ihn mittels einer entsprechenden Kupplung mit dem einen oder mit dem anderen Trum der stets in einer Richtung umlaufenden Kette (f) verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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