DE232269C - - Google Patents
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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- A47L13/142—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing combined with squeezing or wringing devices having torsional squeezing or wringing action
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Description
UCHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gerät zum Reinigen von Fußböden u. dgl.,
welches mit einer Wringvorrichtung für das gebrauchte Scheuertuch versehen ist, und bei
welcher die Einrichtung getroffen ist, daß die Walzen der Wringmaschine im Ruhezustande
nicht miteinander in Berührung stehen, sondern erst wenn das Tuch tatsächlich ausgewrungen
werden soll, einander genähert werden, das Tuch zwischen sich einpressen und alsdann gedreht werden, wodurch die Feuchtigkeit
in der bei Wringmaschinen üblichen Weise aus dem Tuche herausbefördert wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung,
und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit abgebrochenem Stiel, bei \velcher sich
die verschiedenen Teile in ihrer Außerbetriebsstellung befinden.
Fig. 2 ist ein Grundriß nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt dieselbe Einrichtung wie Fig. 1,
nur mit dem Unterschiede, daß die Einrichtung zum Trocknen des Scheuerlappens sich
in ihrer Arbeitsstellung befindet.
Fig. 4 zeigt einen Teilgrundriß von einer besonders zweckmäßigen, Ausführungsforrri. zum
Befestigen der Schrubberbürste oder des Scheuersteines, wobei die verschiedenen Teile
sich in einer Stellung befinden, in welcher sie außer Betrieb sind.
Fig. 5 ist ein teilweiser Seitenschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Querschnitt der Befestigungsvorrichtung nach den beiden vorhergehenden 3i
Figuren, nur mit dem Unterschiede, daß die j einzelnen Teile sich gemäß dieser Figur in
j ihrer Betriebsstellung befinden.
Fig. 7 ist eine Endansicht des Gegenstandes nach Fig. 6 von links. · ■ ·
Fig. 8 ist eine Teilansicht einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Einstellgriffes.
Fig. 9 ist ein Teilschnitt desselben von rechts gesehen.
Fig. 10 ist ein Grundriß einer anderen Ausfühfungsform
mit abgebrochenem Handgriff.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht nach Fig. 10.
Fig. 12 ist ein Teilgrundriß der einstellbaren Preßeinrichtung zum Auswringen des
Scheuerlappens, wie es in den zwei vorhergehenden Figuren dargestellt ist.
Fig. 13 ist ein Querschnitt nach Fig. 12
von rechts gesehen.
Fig. 14 ist eine Teilansicht der Scheuerlappenhalter
nach Fig. 11.
Fig. 15 ist ein anderer Grundriß nach Fig. 10
unter Verwendung einer anderen Ausführungsform.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht nach Fig. 15.
Fig. 17 ist ■ ein Teilaufriß des in Fig. 15 dargestellten
Bedienungsmechanismus.
Die Fig. 18 und 19 zeigen in Seiten- und
Grundriß einen Teil des Mechanismus, welcher in Fig. 17 dargestellt ist, in größerem Maßstäbe.
■■>,
In den Fig. ι bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel·
des Erfindungsgegenstandes in Form eines Gerätes zum Reinigen von Fußböden u. dgl.
dargestellt, bei welchem an dem einen Ende des hölzernen Stieles 1 ein Rahmen oder eine
Hülse 2 befestigt ist, in der eine unter dem Einfluß einer Feder stehende Rolle 3 so gelagert
ist, daß sie sich in langen Gleitbahnen 4 bewegen kann, die in den Seitenwänden des
Rahmens. 2 vorgesehen sind. Diese Rolle 3 ist zweckmäßigerweise .so angeordnet, daß ihr
Druck verschieden stark eingestellt werden kann. Dieser verschieden starke Druck äußert
sich auf den Scheuerlappen o. dgl., wenn· derselbe ausgewrungen wird. Zu diesem Zwecke
wird die Tragspindel 5 etwa steigbügelartig ausgeführt, wie aus der Fig. 2 hervorgeht.
In dem in Fig. 2 dargestellten' Ausführungsbeispiel ist die Tragspindel aus Draht her-
gestellt. Der innere oder mittlere Teil dieser Spindel 5 kann dabei unterbrochen oder auch
geschlossen sein und ist in der Längsrichtung durch ein Lager oder eine Nabe 6 geführt, die
auf einem Querstück 7 angeordnet ist und starr befestigt quer über den Rahmen 2 gelegt
ist.
Aus einem Stück mit der Nabe 6 ist ein vorspringender Rahmenteil 8 angeordnet, an
dem ein gegabelter Winkelhebel 9 drehbar gelagert ist, dessen unterer Arm gegen eine
Unterlagsscheibe 10 stößt, die durch den vorspringenden Teil des steigbügelartigen Achsenträgers
5 getragen wird und auf diesem durch einen Splint 11 gehalten wird.
In dem senkrecht vorspringenden Rahmenteil 8 ist eine Regelungsschraube 12 in einem
geeigneten Lager angeordnet, deren unteres Ende gegen den wagerecht vorspringenden
Arm des Winkelhebels 9 stößt. In der Nabe 6 ist dabei um den vorspringenden Teil des
Achsenträgers 5 eine Schraubenfeder 10 gelegt, die einen Druck auf die Rolle 3 ausübt.
Durch mehr oder weniger starkes Anziehen dieser Regelungsschraube 12 wird ein verschieden
starker Druck auf die Rolle ■ 3 ausgeübt, um so die Feuchtigkeit aus dem
Scheuerlappen, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auszudrücken.
An geeigneter Stelle des Rahmens 2 wird drehbar ein radial angeordneter Rahmenbügel.
13 befestigt, der eine zweite drehbare Rolle
14 trägt, die vorzugsweise in einer Linie mit der Hauptwringrolle 3 derart angeordnet ist,
daß durch eine leichte Schwingbewegung des Rahmens 13 beide Rollen 3 und 14 zusammengebracht
werden können, so daß sie eine Wringmaschine darstellen, oder daß sie durch eine
entgegengesetzte Bewegung schnell voneinander entfernt werden können. Wenn die Rollen 3
und 14, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zusammengebracht
werden, so sind sie zeitweise ψ dieser Stellung gegeneinander verriegelt, indem
der Rahmen 13 in seiner Stellung zum Hauptrahmen 2 selbsttätig gesichert wird,
worauf dann eine Drehbewegung auf eine oder beide Wringrollen 3 und 14 übertragen
wird. Um den Rahmen in der beschriebenen Stellung zu sichern, sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel auf einer oder beiden Seiten des Rahmens 2 drehbare Haken 15
angeordnet, die für gewöhnlich mit Hilfe von Druckfedern 16 nach außen gedruckt werden,
welche jedoch so angeordnet sind, daß sie, wenn die Teile 2 und 13 zusammengebracht
werden, mit einem Stift oder mehreren Stiften 17 in Eingriff treten, die auf dem Rahmen 13
angeordnet sind (s. Fig. 3).
Als Mittel zur Ausführung der Drehung der Rollen 3 und 14 ist ein schwenkbares Zahnsegment
oder ein Quadrant 18 angeordnet, der ^sich um dieselbe Achse 19 dreht wie der Rahmen
13, und welcher an passender Stelle mit einem vorspringenden Arm 20 versehen ist,
der in folgender Weise beeinflußt wird. Die Zähne des Zahnradquadranten 18 kämmen mit
einem Zahnrad 21, das auf dem äußeren Ende der Spindel 22 der Rollen 14 sitzt. Zum Zwecke
der Übertragung der erforderlichen' Bewegung auf den vorspringenden Arm oder Hebel
20 an dem Quadranten 18 ist eine Gleithülse zweckmäßig in Form eines Handgriffes
23 auf dem Stiel 1 des Gerätes angeordnet, an dem ein Lenker 24 drehbar befestigt ist, ·
der in ähnlicher Weise \:vieder mit dem Hebel
20 verbunden ist.
Die Einrichtung zur Befestigung der Schrubberbürste oder des Scheuersteines 25 (Fig. 1
und 3), die in größerem Maßstabe in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, besteht aus zwei
Hauptteilen 26, 27, die gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie zusammen mit dem
gezähnten Greifer 28, der von dem Hauptrahmen 2 herabhängt, ein Greiferpaar bilden.
Der eine der Teile 26 ist an dem Hauptrahmen 2 mit Hilfe, eines drehbaren Knaggens
oder eines gabelförmigen Hebels 29 gesichert und ist, um die Vorrichtung zum Einsetzen
von Bürsten o. dgl. verschiedener Größe passend zu machen,, gleitend verstellbar auf
einem Zungenstück 30 angeordnet, das aus dem Material des Rahmens 2 ausgestanzt ist. Der beschriebene Knaggen- oder Gabelhebel
29 schiebt den anderen gezähnten Greifer
27 vorwärts oder rückwärts, wenn er bewegt wird, d. h. wenn der Hebel 29 in einer Rieh-
- tung bewegt wird, werden die Greifer 27 und
28 gegeneinander bewegt und halten Bürste oder Scheuerstein 25 in der Gebrauchslage
fest, während bei der entgegengesetzten Bewegung die Greifer sich voneinander entfernen.
Zur Sicherung dieser Bewegung ist der Hebel
29 exzentrisch gelagert. . Diese Befestigungs-
Vorrichtung ist zweckmäßig in ihrem unteren Teil 31 als Feder ausgestaltet, die wirkungsvoll
die leichte Handhabung des Hebels sowohl zur Erzielung einer festen Verriegelung der Teile
als auch zur Lösung unterstützt.
Zur Sicherung gegen ungewollte Verschiebungen des Hebels 29 dient der Federteil 31, der
in Sperrzähne 32 auf der Unterseite des Zungenstückes 30 eingreift (s. Fig. 6). Der
zweite lenkbar befestigte Teil 27 der Greifervorrichtung ist an seinem freien Ende mit
Greifspitzen 33 versehen, die in das Holz der Schrubberbürste 25 eindringen und eine ungewollte
Lösung durch Stöße o. dgl. verhindern.
Bei der Befestigung der Bürste oder des Scheuersteines 25 in der Arbeitsstellung wird
die ganze Befestigungseinrichtung in Schlitzen verschoben, die' zur Führung des Zungenstückes
30 am Hauptrahmen 2 dienen, indem der Hebel 29 niedergezogen und entsprechend der Größe der zu befestigenden Bürsten bewegt
wird..
In den Fig. 8 und 9 ist eine besonders geeignete Ausführungsform der Gleithülse 23
dargestellt.
In- dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stiel 1 des Gerätes mit einer Fläche 34
versehen, und die Gleithülse 23 in Form eines Handgriffes mit einer entsprechenden Bohrung
versehen, so daß sie auf dem Stiel zwar gleiten, aber sich nicht um den Stiel drehen kann.
Durch diese Einrichtung werden die Teile 20 und 24 in derselben Linie bei der Benutzung
des Gerätes gehalten. 35 ist eine aus halbrund oder ähnlich im Querschnitt gestaltetem
Drahte gebogene Öse, die in eine in dem Handgriff 21 vorgesehene Aussparung mit
Hilfe eines Nietes oder einer Schraube 36 eingesetzt ist. Die zusammengenieteten freien
Enden des Drahtes 35 bilden dann einen Stift von kreisförmigem Querschnitt, auf welchem
der Lenker 24 leicht gelagert werden und durch Ausbiegen der freien Enden des •Drahtes 35 gesichert werden kann.
Gemäß der · in den Fig. 11 bis 14 dargestellten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die Druckeinrichtung für
die Rolle 3 auf der Rückseite des Rahmens 2 angeordnet. In diesem Falle ist der bügel- j
förmige Achsenträger 5 in Nuten oder Schlitzen 4 geführt, wobei dann zweckmäßig die Stellschraube
12 in Form eines gabeligen Stabes ausgeführt wird, deren Gabelteile 37 in der
Längsrichtung im Innern der Schraubenfedern io' angeordnet sind und in einer zur Ebene
des Bügels 5 senkrechten Ebene liegen. Bei dieser Ausführungsform ist das Keilstück so
angebracht, daß es quer über die Feder 10' (Fig. 13) sich erstreckt. 38 ist eine Flügelmutter
auf dem unteren Ende der Gabelschraube 12. Die Schraube 12 ist aus Metallteilen
von halbrundem Querschnitt hergestellt, die so zusammengelegt sind, daß die Mutter
38 aufgezogen werden kann.
Es kann der dargestellte Greifermechanismus gebraucht werden, in welchem Falle der Teil
26 auf dem Zungenstück 30 verschiebbar, wie bereits beschrieben, angeordnet ist. Die Längseinstellung
kann dabei mit Hilfe einer ränderierten Stellschraube 39 vor sich gehen, die sich in einer Mutter oder in einem Lager 40
bewegt, das starr auf der Unterseite des Rahmens 2 befestigt ist.
Zur Befestigung des Lappens an dein Gerät kann die Einrichtung nach Fig. 1 bis 3 gebraucht
werden, die aus einem Ring 41 von der erforderlichen Größe besteht, der auf der
Unterseite einer Querplatte 42 auf dem Rahmen 2, etwa in der Mitte zwischen den Rollen
3 und 14 angeordnet ist. Zu demselben Zwecke kann aber auch ein Loch in der Walze
14, wie Fig. 14 zeigt, zur Verwendung kommen, über welches ein Querstab 44 läuft.
Zum Zwecke der Drehung der Rolle 14 ist bei dieser Ausführungsform das innere
Ende des Hebels 20 lose auf der Spindel 22 gelagert und mit einem unter dem Einflüsse
einer Feder stehenden Anschlag 45 versehen, der mit einem Zahn- oder Sperrade 46 in
Eingriff gelangen kann, das drehbar neben ihm und ebenfalls lose auf der Spindel 22 sitzt.
Dieses Sperrad 46 hat drei Zähne und trägt auf seiner einen Fläche zwei, drehbare Zahnräder
47, die mit dem bereits erwähnten Zahnrade 21 und außerdem noch mit einem entsprechend
gezahnten Gehäuse 48 im Eingriff stehen, das starr an dem Rahmen 2 befestigt ist. Wenn nun die drei Zahnräder 47, 21
gleichen Durchmesser haben und das Gehäuse 48, wie beschrieben, befestigt, ist, so wird bei
jeder Dritteldrehung des Sperrades das Zahnrad 21 eine volle Drehung machen, während
das Sperrad 46, welches frei auf der Spindel 22 liegt, nur dann bewegt wird, wenn der
Anschlag 45 des Hebels 20 mit einem der Zähne in Eingriff kommt oder, mit anderen
Worten, wenn der Handgriff 23 vorwärts geschoben ist. Die entgegengesetzte Bewegung
bewirkt dagegen, daß die Rolle 14 an ihrer Stelle verbleibt. Es hat sich herausgestellt,
daß diese Mittel genügen, um durch eine vollständige Drehung der Rolle 14 den
ganzen Scheuerlappen vollständig auszuwringen, worauf dann der Scheuerlappen selbsttätig in
die Stellung für den weiteren Gebrauch fällt, wobei noch bemerkt sei, daß der Querstab 44
an der Rolle 14 so befestigt ist, daß er die dargestellte Lage einnimmt, damit nur ganz
wenig oder gar nichts von dem Scheuerlappen zwischen den Rollen 3 und 14 während des
Gebrauches eingeklemmt verbleibt."
Gemäß der weiteren in den Fig. 15 bis 19
dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die vordere Walze 3 so angeordnet,
daß sie gegen die Hauptwalze 14 hin zum Eingriff mit derselben bewegt werden kann.
Dies geschieht mit Hilfe der dargestellten Einrichtung. Die Walze 3 ist dreh- und verstellbar
gelagert, wie oben beschrieben. In dem Rahmen 2 sind Führungsschlitze angeordnet,
in welchen das Querstück 7 verschoben werden kann. Dieses steht durch Lenker 49 mit den
Kurbeln 50 in Verbindung, die fest auf der Spindel 22 sitzen. Auf dieser Spindel 22 sitzt
außerdem drehbar mittels hohler Welle 51 die
. Rolle 14. Auf der hohlen Welle 51 sitzt außerdem
ein Zahnrad 52, welches mit einem Zahnrade 53 im Eingriff steht, das lose auf einem
Dorn 54 des Rahmens 2 sitzt. Auf einer Seite des Zahnrades 53 oder auch aus einem Stück
mit diesem ist das zweite Zahnrad 55 angeordnet, welches nach erfolgtem Herumschwenken
mit dem Zahnrade 56 auf dem Ende der Spindel 22 in Eingriff gelangt.
Auf dem dem Zahnrade 56 gegenüberliegenden Ende der Spindel 22 ist. das Zahnrad 21
festgekeilt. Dieses bewirkt die Bewegung der Walze 3 gegen die Rolle 14 zum Zwecke des
Auswringens des Scheuerlappens und die Rückbewegung der Walze 3. Auf der Hohlwelle 51,
welche sich auf 22 dreht, ist eine Scheibe 57 befestigt, die den Stift 58 trägt.
Das lose auf einem Zapfen 59 des Rahmens 2 sitzende Zahnsegment 18 trägt auf einer Seite
zwei unter dem Einflüsse einer Feder 64 stehende Arme 60. Diese Arme 60 haben die
in den Fig. 18 und 19 dargestellte Form und
umgreifen den Zapfen 59 oder eine röhrenförmige Verlängerung 61 und sind ebenfalls
mit vorspringenden Enden 62 versehen, die sich für gewöhnlich im Eingriff mit einer
Knagge 63 befinden, die ebenfalls an der rohrförmigen Verlängerung 61 angeordnet ist.
Die Arme 60 werden in der dargestellten Lage mit Hilfe einer starken Feder 64 gehalten
und können infolgedessen unabhängig voneinander bewegt werden.
Der den Scheuerlappen oder das Tuch haltende Ring 41 wird in diesem Beispiel durch
einen schwenkbaren Rahmen 65 getragen, der in Lagern 66 ruht.
Dieser schwenkbare Querrahmen 65 kann aus der Stellung nach Fig. 16 angehoben werden,
wenn die Walzen 3 und 14 mit Hilfe vorspringender Knaggen 67 zusammengebracht
werden, · welche ihrerseits durch Ausläufer 68 beeinflußt werden, die an dem vorher beschriebenen
Querstück 7 befestigt sind, wenn dieses Querstück mit Hilfe des Handgriffes 23 vorwärts
gezogen wird.
69 sind Querversteifungen für die beiden Seiten des Rahmens 2, und 70 (Fig. 1, 2 und 3)
sind Anschläge an dem bügelartigen Achsenträger 13, um dessen Auswärtsbewegung zu
begrenzen. Im Betriebe, oder wenn eine Bewegung auf die Wringeinrichtung des Gerätes
übertragen wird, zieht der Arbeiter den verschiebbaren Handgriff 23 nach aufwärts, d,h.
nach dem freien Ende des Stieles 1 zu, worauf die Rollen 3 und 14 mit Hilfe der Zugstange 24
und des Hebels 20 zusammengebracht werden. Der Rahmen 13, der die Haupt wringrolle 14
trägt, wird dann selbsttätig in einer Lage festgehalten, in welcher er dem Drucke zu widerstehen
vermag, welcher während des Wringprozesses auf ihn ausgeübt wird, indem der Scheuerlappen unter dem Drucke des federbeeinflußten
Hakens 15 durch die Wringvorrichtung geht.
Der Scheuerlappen wird nun von dem Fußboden aufgenommen und durch geeignete Führungen
oder zwischen die Flanschen der Hauptwalze 14 und zwischen die Walzen 3 und 14
eingeführt, worauf er kräftig ausgedrückt wird. Hierbei kann man natürlich das Gerät in
einen Behälter o. dgl. hineinhälfen, der zur Aufnahme des Schmutzwassers bestimmt ist.
Auch kann das Tuch einfach an den Walzen 3 und 14 festgehalten werden und die Schrubberbürste
oder der Schrubberstein 25 allein gebraucht werden.
Eine entgegengesetzte Bewegung, d. h. das go Abwärtsstoßen des gleitenden Handgriffes 23,
bewirkt eine Auslösung des Rahmens 13, und die Rollen 3 und 14 trennen sich voneinander,
so daß der Scheuerlappen auf den Fußboden fallen kann, ohne daß er vorher gelöst oder
abgewickelt zu werden braucht. In dieser Lage kann das Tuch unter der Bürste oder
dem Scheuerstein 25 ausgebreitet und wie ein Scheuerlappen gebraucht werden. Im' Falle,
daß nicht das ganze Tuch unter den Druck der Bürste gebracht werden kann, können
vorspringende Ösen an den unteren Seitenkanten des Rahmens 2 oder ein herabhängender
Rahmen an dem Hebel 20 angeordnet werden, der das Zahnsegment oder den Quadranten
18 antreibt, welcher so angeordnet ist, daß er auf den Scheuerlappen preßt und
so ein Aufnehmen des Schmutzes von dem Fußboden durch das Tuch herbeiführt, ebensowohl, wie dieses getrocknet wird.
An Stelle der beschriebenen Vorrichtung zur Befestigung des Scheuerlappens an dem Rade
oder Segment kann auch ein Schlitz darin und ein beweglicher Zahnteil angeordnet werden,
welcher so beschaffen ist, daß er längs des genannten Rades bewegt werden kann, um
so das Tuch zu halten, wobei die Sicherung des Gleitstückes in der erforderlichen Stellung
durch eine Daumenmutter herbeigeführt werden kann. Auch kann eine Befestigungsvor-·
richtung mit Erhöhungen und einer dagegen gepreßten Zunge verwendet werden. Arme.
und Ketten können außerdem an den Seitenteilen des Rahmens zum Zwecke der Verbindung
mit den freien Enden des Tuches angeordnet sein, um dasselbe so beim Gebrauch gut auszubreiten.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Gerät zum Reinigen von Fußbödenίο u. dgl. in Form einer an einem Stiele angebrachten Befestigungseinrichtung eines Schrubbers oder Scheuersteines in Verbindung mit einer Wringvorrichtung für das Scheuertuch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Schrubber tragenden Rahmen zwei Wringwalzen (3, 14) gelagert sind, die im Ruhezustande das an dem Rahmen lösbar befestigte Scheuertuch freilassen und erst zum Zwecke des Auswringens einander genähert werden, hierbei das Tuch zwischen sich einpressen und alsdann entweder eine oder beide zusammen so gedreht werden, daß das Tuch ausgewrungen wird, wobei die federnde Pressung der Walzen je nach Dicke und Beschaffenheit des Scheuertuches in bekannter Weise geregelt werden kann.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Wringwalzen (14) um eine ihrer Achse (22) parallele Achse (19) ausschwingbar gelagert ist, durch Einschwingen jedoch der ihr gegenüberliegenden zweiten Walze (3) genähert und in ihrer Arbeitsstellung dieser gegenüber festgehalten werden kann.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stiele des Gerätes ein Rahmen angeordnet ist, in welchem ein bewegliches Rad oder Segment (18) gelagert ist, dessen Zahnung mit einem Zahnrade (21) auf der Welle der ausschwingbaren Wringwalze (14) im Eingriff steht und das mit einem Ausleger (20) derart versehen ist, daß, wenn ein mit demselben verbundener, auf dem Stiele verschiebbarer Handgriff (23) einer Lagerveränderung unterworfen wird, durch diese Bewegung die ausgeschwungene Wringwalze (14) in ihre Arbeitsstellung gebracht und nach Erreichung derselben so weitergedreht werden kann, daß der eingeschwungenen Wringwalze nunmehr eine Drehbewegung zum Zwecke des Auswringens erteilt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE232269C (de) |
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