AT10557B - Schienenspurreiniger. - Google Patents

Schienenspurreiniger.

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AT10557B
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AT
Austria
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scraper
cam
lever
coupling
rail track
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Franz Mikesch
Original Assignee
Franz Mikesch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   . Österreichische PATENTSCHRIFT   Nix 10557.   FRANZ MIKESCH IN WIEN. 



    Schienenspurreiniger.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von   Strassenbahnschienen0   Entgegen den bisher bekannten derartigen Einrichtungen, welche mittelst Elevatoren den aus der Schienenspur ausgehobenen Schmutz und Staub in den   Sammelbehälter fördern,   besteht der vorliegende Reiniger aus einer Anzahl, von einem Armkreuz getragener Räumer, welche mit Abstreifern ausgerüstet sind, die, sobald der Räumer vor dem Aufnahmsbehälter gelangt ist, den von demselben mitgeführten Staub und Schmutz selbsttätig abstreifen. 



   Beiliegende Zeichnung stellt einen der Erfindung gemäss ausgeführten Reiniger in Fig. 1 in Ansicht mit teilweisem   Schnitt, dar ; Fig.   2 ist ein zu Fig. 1 gehöriger, rechts au die Lenkstangen anzuschliessender Teil in Ansicht mit teilweisem Schnitt ; Fig. 3 zeigt in Ansicht und Fig. 4 in Draufsicht den Räumer samt zugehörigem Abstreifer ; Fig. 5 ist eine Fnnktionsdarstellung gemäss Fig. 3, die Stellung des Abstreifers nach vollendetem Abstreifen zeigend. Fig.   H   zeigt im Längsschnitt und Fig. 7 in Seitenansicht die Aus-   ruckvorrichtung für   die Räumer. 



   Der Apparat besteht zunächst in bekannter Art ans einem fahrbaren Gestelle 1, auf welchem der   Sammelbehälter   2 befestigt ist. Das grössere Laufrad   ?   dient gleichzeitig als
Antriebsrad für den   Mechanismus,   mit welchem es nach Belieben gekuppelt werden kann. 



  Auf der festgelagerten Achse 4 des Laufrades sitzt lose ein   Armkreuz   5, welches an den 
 EMI1.1 
 Schienenspur eingreifen. Diese Schaufeln 7 sind durch entsprechende Abkröpfung und Ver-   breiterung der Arme 6 gebildet. Die anderen Enden 8 der Arme 6 sind über den Drehpunkt 9 der letzteren verlängert und mit Bolzen ausgestattet, an welchen mit ihrem anderen   Ende am Armkrenz 5 befestigte Zugfedern 10 angreifen, die die   Räumer 6 in   bestimmter Lage festhalten, deren Ausweichen nach rückwärts jedoch zulassen.

   Die Räumer 6, 7 bewegen sich im unteren Teil ihrer Kreisbahn in einer Förderrinne 11, welche vorne in einen in der Schienenspur gleitenden Anhebeschuh 12 endigt, am rückwärtigen Ende in den Sammelbehälter 2 mündet, so dass die   R1il1merschaufeln   7 den vom Schuh 12 angehobenen Staub und Schmutz durch die Rinne 11 empor in den Sammelbehälter 2 fördern. Jeder   Räumen   trägt einen am Ende der   Förderrinne   zur Wirkung gelangenden Abstreifer ; welcher aus einem hinter der Schaufel 7 schwingbar gelagerten, zweiarmigen Hebelpaar 13 besteht. die an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende je durch einen Quersteg 14 bezw.   1. 5   miteinander vereinigt sind.

   Der vordere Steg 14 trägt das Abstreifblech 16, während der rückwärtige Steg 15 als Begrenzer für die gegenseitige Schwingbewegung des Abstreifers und Räumers dient. Nahe dem Rückende der Hebel 13 ist jeder derselben noch mit, einer Rolle   j ! 7   ausgestattet. Sobald der Räumer 6,7 mit der Schaufel 7 das Oberende der 
 EMI1.2 
 gemeinsam mit dem an   ihm   gelagerten Abstreifer so weit, bis dessen Rollen 17 an den Seitenwangen der Rinne 11 (Fig. 5) anliegen, worauf sich   der Räumer   allein weiter bewegt, bis er mit dem Steg 15   anschlägt.   Hiebei wird der Abstreifer 13 soweit verdreht. dass das Blech 16 die Schaufel 17 ihrer ganzen Länge nach bestreicht und hiebei den 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 (Fig. 6 und 7). 



   Das Armkreuz 5 sitzt lose auf einem Fortsatz der   Achsbüchse JM   und besitzt zwischen Lappen 20   ? geführt einen zweiarmigen   Hebel   21,   der durch eine Feder 22 beeinflusst wird. 



  Das eine Ende dieses Hebels 21 ist zu einem Kupplungshaken 23 geformt, während das andere eine Rolle 24 trägt, die im Bereiche eines auf der verlängerten Achse lose aufgeschobenen   Kupplungsnoekens 35   mit schrägen Angriffsflächen liegt. Mit diesem Nocken 25 korrespondiert ein zweiter auf der Achse 4 festsitzender Nocken 26. Sobald ersterer   (25)   mittels eines Hebels 27 gedreht wird, gibt er die Rolle 24 frei und der Hebel 21 wird durch die Feder 22 derart verschwenkt, dass der   Haken'23   in die korrespondierende Zahnung 
 EMI2.2 
 kreuz gekuppelt wird.

   Wird der Arm 27 freigegeben, so drücken die Schrägflächen des Nockens 26 den Nocken 25 zur Seite, bis dessen Stirnfläche die Rolle 24 erfasst, mitnimmt und dadurch eine solche Verschwenkung des Hebels 21 um die Kante 20 a verursacht, dass ein Entkuppeln zwischen   Nahenbüchse 19   und Armkreuz   5   erfolgt. Die Schneide 20 verhindert dabei das seitliche Abrutschen des Hebels 21, so dass dessen Drehung um 20a gesichert ist. 



   Die Betätigung des Hebels 27 erfolgt am zweckdienlichsten mittelst eines durch eines der Gestellrohre geführten Zugorgans 29, das durch einen Winkelhebel 31 verstellt werden kann. Am Hebelende 27 ist zweckdienlich eine Zugstange 31 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an dem Schuh 12 angreift, so dass beim Verschwenken des Hebels 27 zwecks Auslösung der Kupplung auch der in der Schienenspur gleitende Schuh aus derselben ausgehoben wird. 



   Oberhalb der Förderrinne kann an zweckdienlicher Stelle eine Bürstvorrichtung vorgesehen sein, die den Abstreifer nach erfolgter Arbeitsleistung von etwa anhaftenden   Staub-und Schmutzteilen   reinigt. Die Sammelbehälter   kann mit einer Schutzblende ver-   sehen sein, die das Ausfliegen von Staub etc. verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Vorrichtung   zum Reinigen der Schienen von Strassenbahnen mit abwechselnd nacheinander in die Schienenspur bezw. in eine   Forderrinne   eintretenden, rotierenden Räumern, welche den von einem Schienenschuh angehobenen Staub und Schmutz durch die Förderrinne in einen Sammelbehälter befördern, wobei eine selbsttätige Abstreifvorrichtung die Räumerschaufeln von den   mitgeführten Staub-und Schmutzteilchen   befreit,   dadurch gekenn-   zeichnet, dass die unter Federwirkung stehenden rotierenden Räumer an einem mit dem
Laufrad der Reinigungsvorrichtung kuppelbaren Armkreuz (5) drehbar befestigt sind, so zwar, dass durch Drehung des Laufrades und des mit ihm gekuppelten Armkreuzes die Räumer zur Wirkung kommen.

Claims (1)

  1. 2. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 eine selbsttätige Abstreifvorrichtung, ge- kennzeichnet durch ein am Räumerende schwingend gelagertes einerseits ein Abstreif- blech (16), andererseits Rollen (17) tragendes Hebelpaar (13), welches bei erfolgtem Ab- gleiten des Uäumers von der Förderrinne durch Auflaufen der Rollen auf geeignete Leit- flächen das Abstreifblech entlang der Räumerschaufeln vorbewegt und dadurch den an den- selben anhaftenden Staub und Schmutz entfernt.
    2. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 die Einrichtung zur zeitweisen Kupplung bezw. Auslösung des Armkreuzes mit dem Antriebsrade, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Sperrhebel (21), dessen Betätigungsrolle (24) sich im Bereiche eines zwangläufig auf der Achse (4) verstellbaren Nockens (25) befindet, derart, dass, wenn der Nocken (25) gegen einen Kupplungsnocken (26) verschoben wird, der Hebel (21) freige- geben und zufolge Federwirkung die Kupplung erzielt wird, während durch Entfernen des EMI2.3
AT10557D 1901-06-08 1901-06-08 Schienenspurreiniger. AT10557B (de)

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ID=3505599

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3224119A (en) * 1963-04-29 1965-12-21 Wilmoth John Howard Earth moving scraper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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