-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen von Transportgut
von einer Fördereinheit nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Zum
Abstreifen von Transportgut von einer Fördereinheit, insbesondere zum
Abstreifen von Spänen
von einem Bandförderer
einer spanabhebenden Bearbeitungsmaschine werden bislang verschiedene
Vorrichtungen unter Verwendung von flexiblen Abstreifern verwendet.
-
In
einer handelsüblichen
Ausführungsform wird
beispielsweise eine Bürste
von unten an einen entsprechenden Bandförderer angepreßt, die
das Förderband
abbürstet.
Nachteilig hierbei ist, daß für die Bürste ein
separater Antrieb vorzusehen ist. Weiterhin ist eine derartige Lösung zum
Abstreifen von Metallspänen,
beispielsweise an Scharnierbandförderern
für eine
spanabhebende Werkzeugmaschine einem erheblichen Verschleiß unterworfen.
Zudem bleiben lange Späne,
die häufig
noch mit Kühlschmiermittel
benetzt sind, in der Bürste
haften und beeinträchtigen
somit auf Dauer die Funktion.
-
Eine
andere im Handel erhältliche
Ausführungsform
benutzt eine Gummileiste, die an die Fördereinheit, beispielsweise
einen Scharnierbandförderer
angepresst wird. Neben dem ebenfalls wie beim Stand der Technik
mit Bürste
vorhandenen erheblichen Verschleiß ergibt sich hierbei eine
erhöhte Unfallgefahr,
da ein Einzug von Körperteilen,
beispielsweise einer Hand einer Bedienperson zwischen die Gummileiste
und einem Förderband
möglich
ist. Weiterhin ist bei derartigen Gummileisten bislang nur eine
unbefriedigende Abstreiffunktion zu erzielen.
-
Darüber hinaus
ist bereits aus der
US 5,373,931
A ein Bandförderer
mit Abstreifer bekannt, der als fester Abstreifer drehbar ausgebildet
ist. Auch die Druckschrift
DE
19 738 730 A1 offenbart bereits einen starren Abstreifer,
der drehbar gelagert ist.
-
Nachteilig
hierbei ist jedoch, dass diese drehbar gelagerten starren Abstreifer
beispielsweise bei einer Umkehr der Förderrichtung der Fördereinheit
bzw. des Förderbandes
zu einem Verklemmen bzw. zu einer Beeinträchtigung der Anlagen führen können. Derartige
Abstreifer sind auch nur bedingt für Fördereinheiten wie beispielsweise
Scharnierbandförderer
mit querstehenden Mitnehmerleisten geeignet. Gerade bei der Verwendung
von querstehenden Mitnehmerleisten müssen aufwendige konstruktive
Maßnahmen
am Scharnierbandförderer bzw.
an den Mitnehmerleisten vorgesehen werden, wie zum Beispiel eine
aufwendige Kulissenführung der
Mitnehmerleisten für
den Abstreifer. Derartige konstruktive Maßnahmen am Förderband
führt jedoch
zu einer sehr kostenintensiven Fördereinheit, wobei
die Betriebssicherheit im harten Praxiseinsatz bei vergleichsweisen
großen
Spänen
nicht sicher gewährleistet
werden kann.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Abstreifen von
Transportgut wie Metallspäne
oder dergleichen vorzuschlagen, wobei der Abstreifer selbst bei
einer Umkehr der Förderrichtung nachgeben
kann und eine große
konstruktive Freiheit der Fördereinheit
ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird, ausgehend von einem Stand der Technik der einleitend
beschriebenen Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
-
Durch
die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen möglich.
-
Dementsprechend
wird bei einer erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung
ein starrer Abstreifer vorgesehen, der beweglich gelagert wird und
zudem ein Drehmechanismus zum Drehen des Schwenkhebels bei Verschiebung
des Schwenkhebels vorgesehen ist. Dies ermöglicht das Nachgeben des kompletten
Abstreifers mit Schwenkhebel bei einer Umkehr der Förderrichtung.
Bevorzugt wird der Abstreifer hierzu in seinem Arbeitsbereich mit
einer Abschrägung
versehen, auf die entsprechende Mitnahmeelemente der Fördereinheit
auflaufen können.
Durch Auflaufen dieser Mitnahmeelemente auf diese Abschrägung wird
der Abstreifer von der Fördereinheit weg
gedrückt,
was durch die drehbare Aufhängung über den
Schwenkhebel ohne weiteres möglich
ist.
-
Zur
Unterstützung
dieser Drehbewegung kann einer besonderen Ausführungsform zudem an dem Schwenkhebel
gegenüberliegend
vom Abstreifer eine Auflaufschräge
vorgesehen werden, die bei Verschiebung des Schwenkhebels auf einen
Anschlag trifft. Durch das Aufdrücken
des Schwenkhebels mit seiner Auflaufschräge auf diesen Anschlag wird
dabei die Schwenkbewegung des Schwenkhebels zum Abheben des Abstreifers
von der Fördereinheit
unterstützt.
-
Ein
starrer Abstreifer kann aus robustem, widerstandsfähigen Material,
beispielsweise aus Stahl hergestellt werden. Ein derartiger Abstreifer
unterliegt nahezu keinem oder nur einem unwesentlichen Verschleiß. Weiterhin
kann ein solcher Abstreifer durch die bewegliche Lagerung den Außenkonturen der
Fördereinheit
nachfahren, so daß es
zu keiner Blockierung der Fördereinheit
durch den Abstreifer kommen kann.
-
Vorzugsweise
wird der Abstreifer als quer zur Förderrichtung der Fördereinheit
stehender Abstreifsteg ausgebildet, der gewissermaßen die
Späne oder
sonstiges Transportgut von dem Förderer
abschabt.
-
Die
Abstreiffunktion eines erfindungsgemäßen Abstreifers ist insbesondere
bei Bandförderern, wie
Scharnierbandförderern
von spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen in ausreichendem Maße gewährleistet.
Es hat sich gezeigt, daß mit
Hilfe eines solchen starren Abstreifers sogar bessere Ergebnisse
erzielt werden, als mit elastischen Abstreifelementen der eingangs
genannten Art.
-
Ein
erfindungsgemäßer Abstreifer
mit beweglicher Lagerung ist vorteilhafterweise auch bei Fördereinrichtungen
mit quer zur Förderrichtung
stehenden Mitnehmerelementen, beispielsweise bei Scharnierbandförderern
mit sogenannten Mitnehmerleisten einsetzbar. Durch die bewegliche
Lagerung des Abstreifers kommt es an einer solchen Mitnehmerleiste
nicht zu einer Verriegelung, sondern der Abstreifer läßt sich
aus dem Wirkungsbereich einer solchen Mitnehmerleiste herausfahren
und anschließend
wieder auf das Förderband
anpressen.
-
Dabei
streift er das Transportgut nicht nur von dem Förderband, sondern zugleich
auch von der Mitnehmerleiste, an der sich vermehrt solches Fördergut,
beispielsweise Metallspäne
oder dergleichen ansammelt. Insbesondere bei spanabhebenden Metallbearbeitungsmaschinen
sind die durch derartige Bandförderer
zu entfernenden Metallspäne
in der Regel getränkt
mit sogenanntem Kühlschmiermittel, wodurch
sich eine besonders hartnäckige
Haftung an dem Förderer
ergibt.
-
Erfindungsgemäß kann ein
Abstreifer zwar mit einem gesteuerten Antrieb zum Abfahren der Konturen
der Fördereinheit
versehen werden, besonders vorteilhaft ist es jedoch, diese Konturen
mit Hilfe eines nicht separat angetriebenen Mechanismus nachzuvollziehen.
-
In
einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist kein separater
Abstreiferantrieb vorgesehen. Die Drehachse des Schwenkhebels wird
hierbei quer zur Förderrichtung
angeordnet.
-
Eine
derartige Anordnung hat den Vorteil, dass der Abstreifer bei der
Mitnahme durch die Fördereinheit,
beispielsweise durch eine Mitnehmerleiste eines Scharnierbandförderers
nicht nur in Förderrichtung
nachgeben kann, sondern zugleich aufgrund der drehbaren Lagerung
nach unten weggefahren wird. Bei geeigneter Anordnung vom Drehpunkt
kann ein solcher Mechanismus an die Außenkontur einer Fördereinheit,
insbesondere eines Bandförderers
angepasst werden. Hierbei sind insbesondere alle aus der Förderebene
hervorstehenden Mitnahmeelmente wie beispielsweise die bereits mehrfach
angeführten Mitnehmerleisten
zu berücksichtigen.
-
Je
steiler der Anstellwinkel des Abstreifers an die Fördereinheit
ist, um so mehr gibt der Abstreifer in Förderrichtung nach, schwenkt
dabei jedoch weniger aus Förderebene
heraus. Die Gewichtung zwischen dem Nachgeben des Abstreifers in
Förderrichtung
beziehungsweise in senkrechter Richtung zum Ausweichen von Mitnehmerleisten
oder dergleichen folgt einer trigonometrischen Funktion des Anstellwinkels.
Die Länge
des Hebels und somit der Schwenkradius des Abstreifers wirkt sich
ebenfalls auf die Ausweichkurve des Abstreifers aus und ist dementsprechend
anzupassen.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird der Schwenkhebel gewinkelt ausgebildet. Dies
ermöglicht
eine größere Ausbildung
des Abstreifers mit entsprechender Befestigungsmöglichkeit an dem Schwenkhebel.
Der Abstreifer kann hierbei beispielsweise so groß gewählt werden,
daß er eine
zuverlässige
Absperrung für
einen unerwünschten
Zugriff auf die Fördereinheit
bietet und dabei über eine
große
Strecke mit dem Schwenkhebel zu verbinden, beispielsweise zu verschweißen ist.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ein Rückstellelement
zum Anpressen des Abstreifers auf die Fördereinheit vorgesehen. Dies
ist insbesondere dann ratsam, wenn der Abstreifer auf der Unterseite
der Fördereinheit
angeordnet ist und somit nach oben hin zum Abstreifen an den Förderer anzudrücken ist.
-
Als
Rückstellelemente
können
beispielsweise Gewichte Verwendung finden. Bei Abstreifmechanismen
oberhalb der Fördereinheit
bietet sich hierbei die Ausnutzung des Eigengewichts des Abstreifers an.
Auch bei unterhalb der Fördereinheit
angeordneten Abstreifern wäre
die Verwendung von Gewichten denkbar, die dann auf der Abstreifer
gegenüberliegenden
Seite des Drehpunkts am Schwenkhebel angreifen müssten.
-
In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als Rückstellelement
jedoch eine Zugfeder verwendet, die den Abstreifer an den Förderer anpreßt.
-
Vorteilhafterweise
wird ein Rückstellelement vorgesehen,
um den Schwenkhebel bezüglich
seiner Verschiebungsrichtung in seine Ausgangsstellung zu bringen.
Dieses Rückstellelement
wird in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
so ausgebildet, daß es
zugleich zum Anpressen des Abstreifers an dieser Einrichtung dient.
Eine schräggestellte
Zugfeder kann beispielsweise diese beiden Funktionen erfüllen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
anhand der Figuren näher
erläutert.
-
Im
einzelnen zeigen
-
1 eine
schematische Seitenansicht der Erfindung und,
-
2 eine
Stirnansicht einer Vorrichtung gemäß 1.
-
Die
Vorrichtung zum Transport und Abstreifen von Transportgut gemäß 1 umfaßt als Fördereinheit 1 einen
Scharnierbandförderer
mit einem umlaufenden Scharnierband 2, das über eine
Umlenkrolle 3 umgelenkt wird und auf seiner Oberseite 4 Transportgut,
beispielsweise Späne
einer spanabhebenden Bearbeitungsmaschine fördert. Überlappende Seitenplatten 5 begrenzen
das Scharnierband 2 an der Seite und verhindern das seitliche
Herabfallen von Transportgut. Mehrere Mitnehmerleisten 6,
von denen in 1 nur eine dargestellt ist,
erstrecken sich quer zum Scharnierband 2 und stehen von
der Oberseite 4 des Scharnierbands 2 senkrecht
ab.
-
Auf
der Unterseite der Fördereinheit 1 befindet
sich die Abstreifvorrichtung 7, die vorliegend einen starren
Abstreifer 8 aus Stahl umfaßt. Der Abstreifer 8 geht über einen
Winkel α in
ein Halteblech 9 über,
das an einem gewinkelten Schwenkhebel 10 befestigt, beispielsweise
verschweißt
ist.
-
Der
Schwenkhebel 10 weist ein Langloch 11 auf, mit
dem er an einer Achse 12 schwenkbar und verschiebbar gelagert
ist. An seinem dem Abstreifer 8 beziehungsweise Halteblech 9 gegenüberliegenden
Seite ist der Schwenkhebel 10 mit einer Auflaufschräge 13 versehen,
die beim Verschieben des Schwenkhebels 10 nach hinten in
Richtung des Pfeils P auf einen Anschlag 14 aufläuft.
-
Eine
Zugfeder 15 ist in dem Endbereich des Schwenkhebels 10 angeordnet,
an dem der Abstreifer 8 beziehungsweise das Halteblech 9 befestigt
ist. Die Zugfeder 15 erstreckt sich schräg nach oben,
so daß sie
eine Kraft sowohl in Laufrichtung des Scharnierbandes 2,
d. h. in Richtung des Pfeils P',
als auch in Richtung nach oben (siehe Pfeil O) ausübt.
-
Die
relative Lage des Drehpunktes des Schwenkhebels 10 das
heißt
der Achse 12 im Bezug zur Abstreifkante 16 des
Abstreifers 8 wird durch die Länge des Radius r, mit dem die
Abstreifkante 16 um die Achse 12 schwenken kann,
sowie den Anstellwinkel βvorgegeben.
Diese Vorgaben werden so gewählt,
daß die
Abstreifkante 16 beim Auftreffen einer Mitnehmerleiste 6 bei
der Mitnahme in Richtung P' aufgrund
der drehbaren Lagerung an der Achse 12 gewissermaßen zwangsgeführt in Richtung
des Pfeils U entlang der Mitnehmerleiste 6 geführt wird, so
daß die
Abstreifkante 16 entlang der Mitnehmerleiste 6 schabt.
In der Position 8' erreicht
dabei die Abstreifkante 16 die untere Kante 17 der
Mitnehmerleiste 6, so daß die Mitnehmerleiste 6 den
Abstreifer 8 passieren kann.
-
Während dieses
Vorgangs wird durch die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 10 nach
unten die Zugfeder 15 gespannt. Nach dem Passieren der
Mitnehmerleiste 6 an der Abstreifkante 16 ist
die Zugfeder 15 in der Lage den Schwenkhebel 10 wieder
nach oben in Richtung des Pfeils O zu ziehen, bis die Abstreifkante 16 wieder
auf der Oberfläche 4 des Scharnierbands 2 anliegt
und dort wieder das Transportgut beispielsweise die genannten Metallspäne abstreift.
Das abgestreifte Transportgut fällt
nach unten in einen nicht näher
dargestellten Sammelbehälter.
-
Der
beschriebene Bewegungsablauf vollzieht sich in der normalen Umlaufrichtung
des Scharnierbands 2, wie mit den Pfeilen S dargestellt.
Im Betrieb der Fördereinheit 1 kann
es jedoch aus unterschiedlichen Gründen auch erforderlich sein,
diese Umlaufrichtung zeitweise umzukehren.
-
In
diesem Fall laufen die Mitnehmerleisten 6 auf der durch
den Winkel α des
Abstreifers 8 im Verhältnis
zum Halteblech 9 auf der zum Scharnierband hinweisenden
Seite des Abstreifers 8 auf, die gewissermaßen eine
Auflaufschräge 18 bildet.
Diese Auflaufschräge
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit
einer seitlichen Abkantung 18' versehen. Durch die schräge Anordnung
des Abstreifers 8 entsteht bereits hierdurch ein Drehmoment
auf den Schwenkhebel 10 nach unten.
-
Gleichzeitig
ist der Schwenkhebel 10 durch die Langlochführung an
der Schwenkachse 12 in der Lage, nach hinten in Richtung
des Pfeils P nachzugeben. Dabei läuft die Auflaufschräge 13 auf
den Anschlag 14 auf, wodurch sich wiederum ein Drehmoment
zu einer Drehung nach unten in Richtung des Pfeils U ergibt. Das
durch beide Auflaufschrägen 13, 18 erzeugte
Gesamtdrehmoment ist in der Lage, den Schwenkhebel 10 entgegen
der Zugfeder 15 nach unten zu drücken, so daß auch in umgekehrter Umlaufrichtung
des Scharnierbands 2 eine Mitnehmerleiste den Abstreifer 8 passieren
kann.
-
Die
schräge
Anordnung der Zugfeder 15 ermöglicht es, daß die Zugfeder 15 nicht
nur als Rückstellelement
der Drehbewegung des Schwenkhebels 10 dient, sondern zugleich
auch den in diesem Fall in Richtung des Pfeils P verschobenen Schwenkhebels 10 in
seine Ausgangsstellung zurückführen kann,
die mit durchgezogenen Linien in 1 dargestellt
ist.
-
Die
Abstreifvorrichtung 7 ist gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
somit in der Lage, ohne eigenen Antrieb mit einem starren Abstreifer 8 aus
Stahl eine Fördereinheit 1 abzuschaben,
wobei durchaus Mitnehmerleisten 6 von der Oberfläche 4 der
Fördereinheit 1 abstehen
können.
Der Abstreifer 8 ist in dieser Ausführungsform erfindungsgemäß in der
Lage, nicht nur die Oberfläche 4 des
Scharnierbandes, sondern auch die Mitnehmerleiste 6 abzuschaben,
wobei durch die geschickte Anordnung der Drehachse 12 im
Verhältnis
zur Abstreifkante 16 diese Abstreifkante 16 in
der Mitnahme durch die Mitnehmerleiste 6 zwangsgeführt an der
Mitnehmerleiste 6 entlang bewegt wird.
-
Durch
die Verwendung der Auflaufschrägen 13, 18 kann
das Scharnierband 2 umgeschaltet werden, ohne daß irgendwelche
Maßnahmen
bei der Abstreifvorrichtung 7 egriffen werden müssen.
-
Die
genannte Vorrichtung ist durch die Verwendung eines starren Abstreifers 8,
der aus verschleißarmem,
hartem Material wie Stahl bestehen kann, äußerst langlebig und wartungsarm.
Auch nach längerem
Betrieb ist die Funktionsfähigkeit
der Abstreifvorrichtung 7 unabhängig von der Art des abgestreiften
Transportguts unbeeinträchtigt.
So können
beispielsweise problemlos Metallspäne unterschiedlicher Größe von einem
Scharnierband 2 abgestreift werden, wobei es keine Rolle
spielt, ob und in welcher Menge diese Späne mit Schmiermittel behaftet
sind, was mitunter für
eine zusätzliche
Haftung am Scharnierband 2 sorgt.
-
Insbesondere
in 2 ist zu erkennen, daß durch die dargestellte Ausbildung
des Abstreifers 8 beziehungsweise dessen Halteblechs 9 der
Zugang zum Scharnierband 2 von der Seite des Abstreifers her
wirkungsvoll verschlossen ist, so daß auch keinerlei Gefahr des
Einzugs von Körperteilen,
beispielsweise einer Hand einer Bedienperson zwischen den Abstreifer 8 und
das Scharnierband 2 besteht.
-
Durch
die weiterbildenden Maßnahmen
gemäß den Unteransprüchen wird
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit starrem Abstreifer sowohl in der Handhabung wie im Bezug auf
den Fertigungsaufwand verbessert.
-
- 1
- Fördereinheit
- 2
- Scharnierband
- 3
- Umlenkrolle
- 4
- Oberfläche
- 5
- Seitenplatte
- 6
- Mitnehmerleiste
- 7
- Abstreifvorrichtung
- 8
- Abstreifer
- 9
- Halteblech
- 10
- Schwenkhebel
- 11
- Langloch
- 12
- Achse
- 13
- Auflaufschräge
- 14
- Anschlag
- 15
- Zugfeder
- 16
- Abstreifkante
- 17
- Kante