DE19853519A1 - Vorrichtung zum Abstreifen von Transportgut - Google Patents
Vorrichtung zum Abstreifen von TransportgutInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Abstreifen von Transportgut von einer Fördereinheit, insbesondere zum Abstreifen von Spänen von einem Bandförderer einer spanabhebenden Bearbeitungsmaschine vorgeschlagen, die einen geringen Verschleiß bei hoher Unfallsicherheit aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein starrer Abstreifer (8) beweglich gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen von
Transportgut von einer Fördereinheit nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zum Abstreifen von Transportgut von einer Fördereinheit,
insbesondere zum Abstreifen von Spänen von einem Bandförderer
einer spanabhebenden Bearbeitungsmaschine werden bislang
verschiedene Vorrichtungen unter Verwendung von flexiblen
Abstreifern verwendet.
In einer handelsüblichen Ausführungsform wird beispielsweise
eine Bürste von unten an einen entsprechenden Bandförderer
angepreßt, die das Förderband abbürstet. Nachteilig hierbei
ist, daß für die Bürste ein separater Antrieb vorzusehen ist.
Weiterhin ist eine derartige Lösung zum Abstreifen von
Metallspänen, beispielsweise an Scharnierbandförderern für
eine spanabhebende Werkzeugmaschine einem erheblichen
Verschleiß unterworfen. Zudem bleiben lange Späne, die häufig
noch mit Kühlschmiermittel benetzt sind, in der Bürste haften
und beeinträchtigen somit auf Dauer die Funktion.
Eine andere im Handel erhältliche Ausführungsform benutzt
eine Gummileiste, die an die Fördereinheit, beispielsweise
einen Scharnierbandförderer angepreßt wird. Neben dem
ebenfalls wie beim Stand der Technik mit Bürste vorhandenen
erheblichen Verschleiß ergibt sich hierbei eine erhöhte
Unfallgefahr, da ein Einzug von Körperteilen, beispielsweise
einer Hand einer Bedienperson zwischen die Gummileiste und
einem Förderband möglich ist. Weiterhin ist bei derartigen
Gummileisten bislang nur eine unbefriedigende
Abstreiffunktion zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Abstreifen von Transportgut wie Metallspäne oder dergleichen
vorzuschlagen, die einen sehr geringen Verschleiß bei hoher
Unfallsicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Stand der Technik der
einleitend beschriebenen Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen möglich.
Dementsprechend wird bei einer erfindungsgemäßen
Abstreifvorrichtung ein starrer Abstreifer vorgesehen, der
beweglich gelagert wird. Ein starrer Abstreifer kann aus
robustem, widerstandsfähigen Material, beispielsweise aus
Stahl hergestellt werden. Ein derartiger Abstreifer
unterliegt nahezu keinem oder nur einem unwesentlichen
Verschleiß. Weiterhin kann ein solcher Abstreifer durch die
bewegliche Lagerung den Außenkonturen der Fördereinheit
nachfahren, so daß es zu keiner Blockierung der Fördereinheit
durch den Abstreifer kommen kann.
Vorzugsweise wird der Abstreifer als quer zur Förderrichtung
der Fördereinheit stehender Abstreifsteg ausgebildet, der
gewissermaßen die Späne oder sonstiges Transportgut von dem
Förderer abschabt.
Die Abstreiffunktion eines erfindungsgemäßen Abstreifers ist
insbesondere bei Bandförderern, wie Scharnierbandförderern
von spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen in ausreichendem
Maße gewährleistet. Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe eines
solchen starren Abstreifers sogar bessere Ergebnisse erzielt
werden, als mit elastischen Abstreifelementen der eingangs
genannten Art.
Ein erfindungsgemäßer Abstreifer mit beweglicher Lagerung ist
vorteilhafterweise auch bei Fördereinrichtungen mit quer zur
Förderrichtung stehenden Mitnehmerelementen, beispielsweise
bei Scharnierbandförderern mit sogenannten Mitnehmerleisten
einsetzbar. Durch die bewegliche Lagerung des Abstreifers
kommt es an einer solchen Mitnehmerleiste nicht zu einer
Verriegelung, sondern der Abstreifer läßt sich aus dem
Wirkungsbereich einer solchen Mitnehmerleiste herausfahren
und anschließend wieder auf das Förderband anpressen.
Dabei streift er das Transportgut nicht nur von dem
Förderband, sondern zugleich auch von der Mitnehmerleiste, an
der sich vermehrt solches Fördergut, beispielsweise
Metallspäne oder dergleichen ansammelt. Insbesondere bei
spanabhebenden Metallbearbeitungsmaschinen sind die durch
derartige Bandförderer zu entfernenden Metallspäne in der
Regel getränkt mit sogenanntem Kühlschmiermittel, wodurch
sich eine besonders hartnäckige Haftung an dem Förderer
ergibt.
Erfindungsgemäß kann ein Abstreifer zwar mit einem
gesteuerten Antrieb zum Abfahren der Konturen der
Fördereinheit versehen werden, besonders vorteilhaft ist es
jedoch, diese Konturen mit Hilfe eines nicht separat
angetriebenen Mechanismus nachzuvollziehen.
In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ohne
separaten Abstreiferantrieb wird hierbei ein Abstreifer
mittels eines Schwenkhebels schwenkbar gelagert. Die
Drehachse des Schwenkhebels wird hierbei quer zur
Förderrichtung angeordnet.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß der Abstreifer
bei der Mitnahme durch die Fördereinheit, beispielsweise
durch eine Mitnehmerleiste eines Scharnierbandförderers nicht
nur in Förderrichtung nachgeben kann, sondern zugleich
aufgrund der drehbaren Lagerung nach unten weggefahren wird.
Bei geeigneter Anordnung vom Drehpunkt kann ein solcher
Mechanismus an die Außenkontur einer Fördereinheit,
insbesondere eines Bandförderers angepaßt werden. Hierbei
sind insbesondere alle aus der Förderebene hervorstehenden
Mitnahmeelmente wie beispielsweise die bereits mehrfach
angeführten Mitnehmerleisten zu berücksichtigen.
Je steiler der Anstellwinkel des Abstreifers an die
Fördereinheit ist, um so mehr gibt der Abstreifer in
Förderrichtung nach, schwenkt dabei jedoch weniger aus
Förderebene heraus. Die Gewichtung zwischen dem Nachgeben des
Abstreifers in Förderrichtung beziehungsweise in senkrechter
Richtung zum Ausweichen von Mitnehmerleisten oder dergleichen
folgt einer trigonometrischen Funktion des Anstellwinkels.
Die Länge des Hebels und somit der Schwenkradius des
Abstreifers wirkt sich ebenfalls auf die Ausweichkurve des
Abstreifers aus und ist dementsprechend anzupassen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der
Schwenkhebel gewinkelt ausgebildet. Dies ermöglicht eine
größere Ausbildung des Abstreifers mit entsprechender
Befestigungsmöglichkeit an dem Schwenkhebel. Der Abstreifer
kann hierbei beispielsweise so groß gewählt werden, daß er
eine zuverlässige Absperrung für einen unerwünschten Zugriff
auf die Fördereinheit bietet und dabei über eine große
Strecke mit dem Schwenkhebel zu verbinden, beispielsweise zu
verschweißen ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein
Rückstellelement zum Anpressen des Abstreifers auf die
Fördereinheit vorgesehen. Dies ist insbesondere dann ratsam,
wenn der Abstreifer auf der Unterseite der Fördereinheit
angeordnet ist und somit nach oben hin zum Abstreifen an den
Förderer anzudrücken ist.
Als Rückstellelemente können beispielsweise Gewichte
Verwendung finden. Bei Abstreifmechanismen oberhalb der
Fördereinheit bietet sich hierbei die Ausnutzung des
Eigengewichts des Abstreifers an. Auch bei unterhalb der
Fördereinheit angeordneten Abstreifern wäre die Verwendung
von Gewichten denkbar, die dann auf der Abstreifer
gegenüberliegenden Seite des Drehpunkts am Schwenkhebel
angreifen müßten.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als
Rückstellelement jedoch eine Zugfeder verwendet, die den
Abstreifer an den Förderer anpreßt.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird zudem der
Schwenkhebel verschiebbar gelagert. Dies ermöglicht das
Nachgeben des kompletten Abstreifers mit Schwenkhebel bei
einer Umkehr der Förderrichtung. Bevorzugt wird der
Abstreifer hierzu in seinem Arbeitsbereich mit einer
Abschrägung versehen, auf die entsprechende Mitnahmeelemente
der Fördereinheit auflaufen können. Durch Auflaufen dieser
Mitnahmeelemente auf diese Abschrägung wird der Abstreifer
von der Fördereinheit weg gedrückt, was durch die drehbare
Aufhängung über den Schwenkhebel ohne weiters möglich ist.
Zur Unterstützung dieser Drehbewegung kann einer besonderen
Ausführungsform zudem an dem Schwenkhebel gegenüberliegend
vom Abstreifer eine weitere Auflaufschräge vorgesehen werden,
die bei Verschiebung des Schwenkhebels auf einen Anschlag
trifft. Durch das weitere Aufdrücken des Schwenkhebels mit
seiner Auflaufschräge auf diesen Anschlag wird dabei die
Schwenkbewegung des Schwenkhebels zum Abheben des Abstreifers
von der Fördereinheit unterstützt.
Vorteilhafterweise wird ein Rückstellelement vorgesehen, um den
Schwenkhebel bezüglich seiner Verschiebungsrichtung in seine
Ausgangsstellung zu bringen. Dieses Rückstellelement wird in
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung so
ausgebildet, daß es zugleich zum Anpressen des Abstreifers an
dieser Einrichtung dient. Eine schräggestellte Zugfeder kann
beispielsweise diese beiden Funktionen erfüllen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Erfindung
und,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Transport und Abstreifen von Transportgut
gemäß Fig. 1 umfaßt als Fördereinheit 1 einen
Scharnierbandförderer mit einem umlaufenden Scharnierband 2,
das über eine Umlenkrolle 3 umgelenkt wird und auf seiner
Oberseite 4 Transportgut, beispielsweise Späne einer
spanabhebenden Bearbeitungsmaschine fördert. Überlappende
Seitenplatten 5 begrenzen das Scharnierband 2 an der Seite und
verhindern das seitliche Herabfallen von Transportgut. Mehrere
Mitnehmerleisten 6, von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt
ist, erstrecken sich quer zum Scharnierband 2 und stehen von
der Oberseite 4 des Scharnierbands 2 senkrecht ab.
Auf der Unterseite der Fördereinheit 1 befindet sich die
Abstreifvorrichtung 7, die vorliegend einen starren Abstreifer
8 aus Stahl umfaßt. Der Abstreifer 8 geht über einen Winkel α
in ein Halteblech 9 über, das an einem gewinkelten Schwenkhebel
10 befestigt, beispielsweise verschweißt ist.
Der Schwenkhebel 10 weist ein Langloch 11 auf, mit dem er an
einer Achse 12 schwenkbar und verschiebbar gelagert ist. An
seinem dem Abstreifer 8 beziehungsweise Halteblech 9
gegenüberliegenden Seite ist der Schwenkhebel 10 mit einer
Auflaufschräge 13 versehen, die beim Verschieben des
Schwenkhebels 10 nach hinten in Richtung des Pfeils P auf einen
Anschlag 14 aufläuft.
Eine Zugfeder 15 ist in dem Endbereich des Schwenkhebels 10
angeordnet, an dem der Abstreifer 8 beziehungsweise das
Halteblech 9 befestigt ist. Die Zugfeder 15 erstreckt sich
schräg nach oben, so daß sie eine Kraft sowohl in Laufrichtung
des Scharnierbandes 2, d. h. in Richtung des Pfeils P' als
auch in Richtung nach oben (siehe Pfeil O) ausübt.
Die relative Lage des Drehpunktes des Schwenkhebels 10 das
heißt der Achse 12 im Bezug zur Abstreifkante 16 des
Abstreifers 8 wird durch die Länge des Radius r, mit dem die
Abstreifkante 16 um die Achse 12 schwenken kann, sowie den
Anstellwinkel β vorgegeben. Diese Vorgaben werden so gewählt,
daß die Abstreifkante 16 beim Auftreffen einer
Mitnehmerleiste 6 bei der Mitnahme in Richtung P' aufgrund
der drehbaren Lagerung an der Achse 12 gewissermaßen
zwangsgeführt in Richtung des Pfeils U entlang der
Mitnehmerleiste 6 geführt wird, so daß die Abstreifkante 16
entlang der Mitnehmerleiste 6 schabt. In der Position 8'
erreicht dabei die Abstreifkante 16 die untere Kante 17 der
Mitnehmerleiste 6, so daß die Mitnehmerleiste 6 den
Abstreifer 8 passieren kann.
Während dieses Vorgangs wird durch die Schwenkbewegung des
Schwenkhebels 10 nach unten die Zugfeder 15 gespannt. Nach
dem Passieren der Mitnehmerleiste 6 an der Abstreifkante 16
ist die Zugfeder 15 in der Lage den Schwenkhebel 10 wieder
nach oben in Richtung des Pfeils O zu ziehen, bis die
Abstreifkante 16 wieder auf der Oberfläche 4 des
Scharnierbands 2 anliegt und dort wieder das Transportgut
beispielsweise die genannten Metallspäne abstreift. Das
abgestreifte Transportgut fällt nach unten in einen nicht
näher dargestellten Sammelbehälter.
Der beschriebene Bewegungsablauf vollzieht sich in der
normalen Umlaufrichtung des Scharnierbands 2, wie mit den
Pfeilen S dargestellt. Im Betrieb der Fördereinheit 1 kann es
jedoch aus unterschiedlichen Gründen auch erforderlich sein,
diese Umlaufrichtung zeitweise umzukehren.
In diesem Fall laufen die Mitnehmerleisten 6 auf der durch
den Winkel α des Abstreifers 8 im Verhältnis zum Halteblech
9 auf der zum Scharnierband hinweisenden Seite des Abstreifers
8 auf, die gewissermaßen eine Auflaufschräge 18 bildet. Diese
Auflaufschräge ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit
einer seitlichen Abkantung 18' versehen. Durch die schräge
Anordnung des Abstreifers 8 entsteht bereits hierdurch ein
Drehmoment auf den Schwenkhebel 10 nach unten.
Gleichzeitig ist der Schwenkhebel 10 durch die Langlochführung
an der Schwenkachse 12 in der Lage, nach hinten in Richtung des
Pfeils P nachzugeben. Dabei läuft die Auflaufschräge 13 auf den
Anschlag 14 auf, wodurch sich wiederum ein Drehmoment zu einer
Drehung nach unten in Richtung des Pfeils U ergibt. Das durch
beide Auflaufschrägen 13, 18 erzeugte Gesamtdrehmoment ist in
der Lage, den Schwenkhebel 10 entgegen der Zugfeder 15 nach
unten zu drücken, so daß auch in umgekehrter Umlaufrichtung des
Scharnierbands 2 eine Mitnehmerleiste den Abstreifer 8
passieren kann.
Die schräge Anordnung der Zugfeder 15 ermöglicht es, daß die
Zugfeder 15 nicht nur als Rückstellelement der Drehbewegung des
Schwenkhebels 10 dient, sondern zugleich auch den in diesem
Fall in Richtung des Pfeils P verschobenen Schwenkhebels 10 in
seine Ausgangsstellung zurückführen kann, die mit
durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Abstreifvorrichtung 7 ist gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel somit in der Lage, ohne eigenen Antrieb mit
einem starren Abstreifer 8 aus Stahl eine Fördereinheit 1
abzuschaben, wobei durchaus Mitnehmerleisten 6 von der
Oberfläche 4 der Fördereinheit 1 abstehen können. Der
Abstreifer 8 ist in dieser Ausführungsform erfindungsgemäß in
der Lage, nicht nur die Oberfläche 4 des Scharnierbandes,
sondern auch die Mitnehmerleiste 6 abzuschaben, wobei durch die
geschickte Anordnung der Drehachse 12 im Verhältnis zur
Abstreifkante 16 diese Abstreifkante 16 in der Mitnahme durch
die Mitnehmerleiste 6 zwangsgeführt an der Mitnehmerleiste 6
entlang bewegt wird.
Durch die Verwendung der Auflaufschrägen 13, 18 kann das
Scharnierband 2 umgeschaltet werden, ohne daß irgendwelche
Maßnahmen bei der Abstreifvorrichtung 7 ergriffen werden müssen.
Die genannte Vorrichtung ist durch die Verwendung eines starren
Abstreifers 8, der aus verschleißarmem, hartem Material wie
Stahl bestehen kann, äußerst langlebig und wartungsarm. Auch
nach längerem Betrieb ist die Funktionsfähigkeit der
Abstreifvorrichtung 7 unabhängig von der Art des abgestreiften
Transportguts unbeeinträchtigt. So können beispielsweise
problemlos Metallspäne unterschiedlicher Größe von einem
Scharnierband 2 abgestreift werden, wobei es keine Rolle
spielt, ob und in welcher Menge diese Späne mit Schmiermittel
behaftet sind, was mitunter für eine zusätzliche Haftung am
Scharnierband 2 sorgt.
Insbesondere in Fig. 2 ist zu erkennen, daß durch die
dargestellte Ausbildung des Abstreifers 8 beziehungsweise
dessen Halteblechs 9 der Zugang zum Scharnierband 2 von der
Seite des Abstreifers her wirkungsvoll verschlossen ist, so
daß auch keinerlei Gefahr des Einzugs von Körperteilen,
beispielsweise einer Hand einer Bedienperson zwischen den
Abstreifer 8 und das Scharnierband 2 besteht.
Durch die weiterbildenden Maßnahmen gemäß den Unteransprüchen
wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit starrem Abstreifer
sowohl in der Handhabung wie im Bezug auf den
Fertigungsaufwand verbessert.
1
Fördereinheit.
2
Scharnierband
3
Umlenkrolle
4
Oberfläche
5
Seitenplatte
6
Mitnehmerleiste
7
Abstreifvorrichtung
8
Abstreifer
9
Halteblech
10
Schwenkhebel
11
Langloch
12
Achse
13
Auflaufschräge
14
Anschlag
15
Zugfeder
16
Abstreifkante
17
Kante
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abstreifen von Transportgut von einer
Fördereinheit, insbesondere zum Abstreifen von Spänen von einem
Bandförderer einer spanabhebenden Bearbeitungsmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß ein starrer Abstreifer (8) beweglich
gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstreifer (8) quer zur Förderrichtung der Fördereinheit
(1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinheit ein Scharnierbandförderer
(1) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß querverlaufende Mitnehmerleisten (6) an der
Fördereinheit (1) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) mittels eines
Schwenkhebels (10) schwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) gewinkelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rückstellelement (15) zum
Anpressen des Abstreifers (8) an die Fördereinheit (1)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückstellelement eine Zugfeder (15)
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) gewinkelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (10) verschiebbar gelagert
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Drehmechanismus zum Drehen des
Schwenkhebels bei Verschiebung des Schwenkhebels vorgesehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehmechanismus einen Anschlag (14) und eine
Auflauf schräge (13) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rückstellelement (15) bezüglich der
Verschiebung des Schwenkhebels (10) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Rückstellelement (15) für
die Anpressung des Abstreifers (8) an die
Fördereinheit (2) und der Rückstellung des Schwenkhebels (10)
bei Verschiebung vorgesehen ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
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