AT53363B - Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. - Google Patents

Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.

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AT53363B
AT53363B AT53363DA AT53363B AT 53363 B AT53363 B AT 53363B AT 53363D A AT53363D A AT 53363DA AT 53363 B AT53363 B AT 53363B
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Austria
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tentacles
coupling
rod
rail car
double hook
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Jan Jansky
Jan Rysanek
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Jan Jansky
Jan Rysanek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. 



    Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an selbsttätigen Eisenbahnwagenkupplungen, die in bekannter Weise aus zwei gegenseitig wirkenden Garnituren bestehen, von welchen jede zwei an einem Wagen angebrachte Fangarme und einen am Gegenwagen drehbar gelagerten, zwischen die Fangarme gerichteten Doppelhaken aufweist, wobei die Fangarme der einen und der Doppelhaken der anderen Garnitur zum Lösen der ganzen Kupplung von einem gemeinschaftlichen Hebel aus betätigt werden. 



  Das Neue besteht in einer eigentümlichen Einrichtung zum Schliessen und Festhalten der Fangarme in geschlossener Stellung, welche Einrichtung neben der Einfachheit hauptsächlich eine Verlässlichkeit der ganzen Kupplung zur Folge hat. Weiter besitzt die Kupplung eine Puflereinrichtung, welche die üblichen Seitenpuffer vollständig ersetzt und durch ihren Druck zum sicheren Festhalten der Fangarme beiträgt. Das Lösen der Kupplung ist sehr leicht. 



  Auf der Zeichnung ist die Kupplung zur Darstellung gebracht und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. im Grundriss. 



  Jede Kupplungsgarnitur besteht aus zwei auf einem Wagen angeordneten Fangarmen c und einem am Gegenwagen eingerichteten Doppelhaken s. Zur Anbringung der Fangarme c ist auf dem Wagenuntergestell eine entsprechend befestigte. langlich geschlitzte Stange a angeordnet, auf deren vorderem Ende ein vertikaler Steg b befestigt ist, dessen oberes und unteres Ende je   
 EMI1.1 
 sind in Richtung nach rückwärts voneinander divergierend gestaltet und dienen als Gleitbahnen für die Rollen   i,   die auf einem gemeinsamen   bügel   h angebracht sind, derart, dass durch Bewegung des Bügels nach   rückwärts   die   Fangarmstielc f aneinander   genähert und somit die Haken d entfernt werden, im Schlitze der Stange a ist eine gezahnte   Stange /geführt,   die vorne in einen keilförmigen,

   den Bügel h tragenden Fortsatz g endigt, dessen schräge Oberflächen als Gleitbahnen 
 EMI1.2 
 Stange a geführt und mittels zwei angelenkten   Stangen M. mit   den Rollen n in Verbindung stehen. 



   Der   Doppclhaken s.   der vorne schiefe Flächen besitzt, ist auf der Stange r angeordnet, die in Lagern v des Gegenwagens drehbar gelagert ist. 
 EMI1.3 
 angebracht, so dass durch Drehen der Handhabe das Verschieben der   Zahnst. angefsamt Fortsatz g   und dem   Rollenbügel A bewirkt   wird. Gegenüber der Doppelstange r ist auf der Spindel M ein Schrauben- oder Zahnrad angebracht, welches in ein entsprechendes, auf der Doppelhakenstange sitzendes Getriebe t eingreift, so dass bei erwähntem Verdrehen der Handhabe q gleichzeitig der Doppelhakenum90 verdrehtwird. 



   Vor dem Einkuppeln sind die   Fanghaken   d mittels Feder j geschlossen, die Stangenf nach 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Anfahren des Wagens stossen zuerst die Doppelhaken s mit ihren schiefen Flächen an die schiefen Flächen der Fanghaken d, wobei die Fangarme c auseinandergetrieben werden ; gleich darauf stossen die Doppelhaken s an die Puffer 1, schieben diese zurück, wobei die Rollen n an den ansteigenden schiefen Flächen der   Kedfortsätze   g hinaufgleiten und die Fangarmstiele e voneinanderdrücken, wodurch die Haken d die Doppelhaken s umfassen. Somit ist die Verbindung in den beiden Kupplungsgarnituren selbsttätig bewerkstelligt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. 



   Das Abkuppeln erfolgt in der Weise, dass man mit einer beliebigen von den vier Handhaben verdreht, wodurch der zugehörige Doppelhaken s der einen Garnitur mittels des Getriebes t um 900 verdreht und die   Zahnstangefderanderen Garnitur   nach rückwärts gezogen wird ; dabei werden die Rollen n entlastet und der   Rollenbügel   A nach rückwärts gezogen, wobei die Fangarmstiele e aneinander genähert und die Haken d geöffnet werden. Die Wagen können sich voneinander bewegen, weil bei der einen Garnitur der Doppelhaken zum Herausgleiten verdreht ist und bei der anderen Garnitur die Fangarme offen sind. 



   Durch Verdrehen der Handhabe q nach oben gelangen die wirkenden Bestandteile in die   rrsprungstellung   zurück. 



   Aus dem Angeführten ist daher zu entnehmen, dass die Kupplung verlässlich ist, nachdem die Fangarme stets einerseits durch den Druck des Doppelhaken an den Puffer, anderseits durch Federwirkung aneinander gedrückt werden und den Doppelhaken fest einschliessen ; weiters ersetzen die Puffer   l   gleichzeitig auch die üblichen Puffer ; die ganze Kupplung ist einfach und das Abkuppeln erfolgt demzufolge leicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Doppelkupplung, bei welcher die Fangarme und der Doppelhaken eines Wagens von einem gemeinschaftlichen Auslösehebel betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangarme (c) durch einen sie verbindenden Steg (b) auf einer geschlitzten Stange (a) drehbar sind und innpnseits unter Federwirkung und aussenseits unter Einfluss eines mit Rollen versehenen Bügels (h) stehen, wobei im Schlitze der Stange (a) eine vom Auslösehebel (q) betätigbare EMI2.1 ist. durch den zwei auf dem Fortsatze (g) gleitende und die Fangarme (c) von innen beeinflussende Rollen (n) betätigt werden.
AT53363D 1910-09-14 1910-09-14 Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung. AT53363B (de)

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