DE106890C - - Google Patents

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DE106890C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/02Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with interengaging movably-mounted hooks or links guided into alignment by a gathering device, e.g. "Dowty" type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1899 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbstthätige seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, die in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt und folgendermafsen beschaffen ist:
Die beiden klauenartig gestalteten Kuppelköpfe α α (Fig. 2 und 4) sind am Ende der Doppelhebel b b um je eine senkrechte Achse c drehbar und gleiten beim Zusammenstofsen der Wagen d d mit ihren Kopfflächen e e an einander entlang, indem sie sich unter Zusammendrückung der Federn ff um ihre senkrechten Achsen c c drehen, bis sie endlich in die in Fig. 4 gezeichnete Verschlufsstellung einschnappen.
Jeder Doppelhebel b ist nun um eine waagrechte Achse g drehbar an einem Bügel h gelagert, welcher an waagrecht liegenden Schienen i längsgeführt und durch den Bolzen k und die Druckfeder I am Wagengestell. d aufgehängt ist. Der beim Fahren von der Kuppelung aufzunehmende Zug wird also durch den Bügel h und die Druckfeder / elastisch auf den Wagen d übertragen.
Um nun die Kuppelungsköpfe α von einander zu lösen, können dieselben sammt den Doppelhebeln b um die waagrechten Achsen g in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung al abwärts gedreht werden. Zur Ermöglichung dieser Drehung ist folgende Einrichtung getroffen :
Mit dem innerhalb des Wagengestells liegenden Ende m des Doppelhebels b ist mittels eines Gelenkstückes η (Fig. 1 und 2) ein Keilstück 0 verbunden, in dessen schwalbenschwanzförmiger, längs der Keilfläche verlaufender Nuth ρ ein Keil q geführt ist. Letzterer kann durch die am Bügel h horizontal geführte Stange r verstellt werden, ' welche durch die Stange s mit dem Ende des auf der Drehachse t sitzenden Hebels u in Verbin-
durig steht.
Wird somit der an der Längsseite des Wagens d befindliche, auf der Achse t festgekeilte Handhebel ν in die (Fig 4) punktirt gezeichnete Lage v1 umgelegt, so wird hierdurch der Keil q in die Stellung ^1 gezogen (Fig. ι voll gezeichnet), wobei die Keilflächen längs der schwalbenschwanzförmigen Nuth auf einander gleiten. Infolge dessen wird das Keilstück 0 und somit auch das Ende m des Doppelhebels b gehoben, so dafs der letztere und der Kuppelkopf α in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung bl al gelangt. Die zahnartig in einander greifenden Berührungsflächen w der Kuppelköpfe gleiten hierbei von einander ab und sind zu diesem Zwecke (Fig. 2) kreisbogenförmig abgerundet.
Um den Kuppelkopf a1 wieder in seine waagrechte Gebrauchsstellung α zu bringen, braucht man nur den Handhebel v1 in seine frühere Stellung ν zurückzudrehen, wobei der Keil q wieder zurückgeschoben und somit der Kuppelkopf α gehoben wird. Da in dieser Stellung der Hebel u (Fig. 4) seine Todtlage bereits etwas überschritten hat, so wird er durch die auf der Stange r angeordnete Feder χ gegen den Anschlag y des Wagengestells gedrückt, so dafs die ganze Entkuppelungsvorrichtung beim Umlegen des Handhebels in diese Lage einschnappt und in derselben festgehalten wird.
Anstatt die Drehung des Kuppelkopfes um
seine waagrechte Achse durch Keilverstellung op zu bewirken, kann man diese Bewegung natürlich auch durch andere Uebertragungsvorrichtungen, etwa durch passend angeordnete Schraubenspindeln, Kniehebel oder dergl., erreichen. >'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthatige seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch Federwirkung in Eingriff erhaltenen Kuppelköpfe (a) an den vorderen Enden von um horizontale Achsen drehbaren Doppelhebeln (b) gelagert sind, deren hinteres Ende ein Keilstück (o) trägt, in welches schwalbenschwanzartig ein zweites waagrecht geführtes und von der Seite des Fahrzeuges unter Vermittelung eines Hebelwerkes bezw. Gestänges (rsuv) verschiebbares Keilstück (q) eingreift, zum Zwecke, durch Verschiebung des Keiles (q) nach der einen oder anderen Richtung die Haken (a) zu heben oder zu senken und dadurch dieselben in die Gebrauchsstellung zu bringen bezw. die Kuppelung zu lösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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