DE50965C - Gemeinschaftlicher Thürschliefser für Eisenbahnwagen - Google Patents

Gemeinschaftlicher Thürschliefser für Eisenbahnwagen

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Publication number
DE50965C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
railway wagons
segment
doors
joint door
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50965D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. LEINBROCK in Gottleuba, Sachsen
Publication of DE50965C publication Critical patent/DE50965C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • E05F15/614Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by meshing gear wheels, one of which being mounted at the wing pivot axis; operated by a motor acting directly on the wing pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

Landscapes

  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Um die Thüren der Eiseribahnpersonenwagen von einer Stelle des Zuges aus zu schliefsen und geschlossen zu halten, wird je ein Winkel für jede Thür von einer Stelle des Zuges aus in Drehung versetzt und durch denselben die offenstehende Thür zugedrückt und während der Fahrt geschlossen gehalten. Beim Einlaufen in den Bahnhof werden diese Winkel wieder von einer Stelle des Zuges aus zurückgedreht und gleichzeitig die unter dem Wagen aufgehängte Treppe vorgeschoben, die Personen, welche auf dieser Haltestelle auszusteigen wünschen, öffnen mittelst eines innen angebrachten Drückers eine gewöhnliche Thierfalle und können nun über die Treppe aussteigen. Hinzukommende Personen benutzen diese offenstehenden Thüren oder können auch andere mittelst eines äufseren Drückers derselben Falle öffnen. Gleichzeitig mit dem Abfahrtszeichen werden sämmtliche Winkel wieder gedreht und die offenstehenden Thüren dadurch geschlossen, sämmtliche Thüren aber gegen unbefugtes Oeffnen während der Fahrt gesichert. Damit gehen aber auch die Treppen in ihre Ruhelage unter den Wagen zurück.
Da für jede 'Wagenseite eine von der anderen unabhängig wirkende Vorrichtung angebracht wird, bleiben die Thüren der dem Bahnsteig abgekehrten Seite stets gegen unbefugtes Oeffnen gesichert. Bei Bahnhöfen mit gröfserem Verkehr ist es nicht immer möglich, das Aussteigen auf einer bestimmten Seite zu bewirken, weshalb diese Einrichtung zur Vermeidung von Unglücksfällen von grofser Bedeutung ist.
Um bei Unglücksfällen oder Betriebsstörungen die Thüren öffnen zu können, wenn die Vorrichtung zum Bewegen der Winkel versagt, ist für diese eine Ausrückvorrichtung angeordnet, welche durch einen im Wageninnern angebrachten Hebel in Thätigkeit gesetzt wird. Letzterer soll — ähnlich wie bei der Nothbremse — nur in Fällen wirklicher Gefahr benutzt werden dürfen.
Der Thürschliefser besteht aus' einer an den Längsseiten des Wagens entlang laufenden Welle α, auf welcher zur Beeinflussung je einer Thür ein Wurm b angebracht ist,- mit dem ein Zahnradsegment c, in Eingriff steht. Die Achse d dieses Segmentes ist in einem an der Wagenwand A angeschraubten Winkeleisen e gelagert und trägt oben einen Hebelarm g. Eine Drehung des Wurmes b wird durch die Welle d auf den Arm g übertragen, und wenn derselbe in der Richtung nach der Thür B bewegt wird, drückt er dieselbe zu. Zur Unterstützung hierbei ist ein Stück federndes Bandeisen f mit dem einen Ende lose um die Welle d gelegt, während es mit dem anderen Ende durch einen Stift h in einer Nuth der Wagenthür B geführt wird.
Die Drehung der Welle α erfolgt durch ein am Kopf derselben angebrachtes Kegelradgetriebe k kl mittelst Drehung der Welle Z, welche nach dem Sitz des Zugführers oder eines Bremsers geleitet ist.
Um die Wellen α mehrerer Wagen von einem Punkt aus bewegen zu können,' ist eine Kupplung derselben angeordnet. Jenseits des Kegelrades k ist mittelst Doppelgelenkes i i1 ein Verbindungsstück in Form einer zugespitzten Stange m angebracht, welches eine auf der Fläche gezahnte Scheibe η trägt. In dieselbe
greift eine gleichgeformte, n1, ein, die ebenfalls mittelst Doppelgelenkes i i1 an einer hohlen Welle a1 sitzt. Dieselbe ist am Ende vierkantig und wird über ein vierkantiges Stück der Welle -a des nächsten Wagens geschoben, um dadurch die Drehung von der Welle a eines Wagens auf dieselbe des anderen Wagens zu übertragen. Diese Kupplung wird geschlossen durch eine an dem gelenkigen, lose um die Scheibe n1 gelegten Bügel ο sitzende Klammer p, die sich hinter der Scheibe η um das Verbindungsstück m legt. Ihre griffartige Verlängerung s wird durch Ueberschieben eines federnden Riegels r festgehalten.
Die Treppen T, von denen sich je eine bei jeder Wagenthür befindet, sind an der Welle t aufgehängt und durch einen Hebel v, der bei y aufgehängt ist, gegen Pendeln versteift. Ihre Vor- und Rückwärtsbewegung beim Drehen der Arme g erfolgt durch einen am Segment c angebrachten Winkel w und eine mittelst Haken ein- und aushängbare Stange w, welche bei χ an dem Hebel ν befestigt ist. Dadurch wird bei Drehung des Segmentes c der Hebel ν verschoben und verschiebt mittelst Gelenkes v1 die Treppe T.
Um die Wagen auch in Bahnhöfe mit erhöhtem Bahnsteig einlaufen lassen zu können, wo die Bewegung der Treppen unmöglich sein würde, können dieselben an der vorhergehenden Haltestelle ausgeschaltet werden, indem der Haken der Stange u aus dem Segmentwinkel w ausgehängt wird. Infolge dessen bleiben die Treppen unter dem Wagen hängen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Eisenbahnwagen, deren Thüren von einer Stelle geschlossen werden sollen, die Anordnung von Armen g auf den lothrechten Wellen d, welche durch Drehung der Längswelle α mittelst Wurmes b und Segmentes c gedreht werden.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Einrichtung der an dem Segment c angebrachte Winkel w in Verbindung mit der Stange u und den Hebeln v, zum Zweck, gleichzeitig mit den Armen g die Treppen zu bewegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50965D Gemeinschaftlicher Thürschliefser für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE50965C (de)

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