DE339533C - Fenster, insbesondere fuer Eisenbahn-, Strassenbahn- und andere Fahrzeuge - Google Patents

Fenster, insbesondere fuer Eisenbahn-, Strassenbahn- und andere Fahrzeuge

Info

Publication number
DE339533C
DE339533C DE1920339533D DE339533DD DE339533C DE 339533 C DE339533 C DE 339533C DE 1920339533 D DE1920339533 D DE 1920339533D DE 339533D D DE339533D D DE 339533DD DE 339533 C DE339533 C DE 339533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
frame
closed position
pin
vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920339533D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE339533C publication Critical patent/DE339533C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Fenster, insbesondere für Fahrzeuge, das um i8o° drehbar und unter beliebiger Neigung einstellbar ist. Das Neue besteht darin, daß S das Fenster mit seinen beiderseitigen Drehzapfen in Gehäusen der Zarge derart exzentrisch drehbar gelagert ist, daß es sich durch einfache Drehung um seine Achse von einer Schießlage in die andere bewegen kann, wodurch eine leichte und bequeme Reinigung der Fensteraußenseite von innen und gleichzeitig eine Benutzung des Fensters als Lüftungsklappe ermöglicht wird. Die exzentrische Drehbarkeit wird durch eine Kurvenführung durch Exzenter oder sonstige gleichwertige Vorrichtungen herbeigeführt.
Um das Fenster in einer geneigten Stellung festhalten zu können, können seitlich an der Zarge Klemmbacken o. dgl. angebracht werden. so Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Teil des Fensters in Vorderansicht und senkrechtem Schnitt durch die Lagerung des Fensters,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch de.s Fenster, Fig. 3 einen Querschnitt des Rahmens und der Lagerung bei geschlossenem Fenster,
Fig. 4, 5, 6 und 7 das Fenster in den versehiedenen Zwischenstellungen von der einen Schließlage, Fig. 3, in die andere.
In dem Seitenteil α des Zargenrahmens sind Gehäuse δ angebracht, in welchen je eine Kurvenführung c angeordnet ist, die am Ende der Kurve einen Vorsprung d besitzt. Auf dieser Kurvenführung c ruht bei geschlossenem Fenster unmittelbar hinter dem Vorsprung d in Richtung seiner Längsachse stehend ein zweiarmiger Hebel e, e1, welcher auf einem Zapfen g des Fensterrahmens f sitzt. Dieser Zapfen g liegt in einem Ausschnitt bl des Gehäuses b, weil sein Drehpunkt bei der Ausschwenkung des Fensters ein veränderlicher ist, und zwar beschreibt er ein Kurvenviereck, welches durch die auszuführenden Bewegungen des Fensters selbsttätig herbeigeführt wird. Gegen die beiderseitigen Zapfen g legen sich Federn h an, die an dem Gehäuse b befestigt sind und den Zweck haben, die Drehbewegungen des Fensters zu unterstützen und es fest auf seinem Verschlußsitz zu halten.
An der oberen und unteren Kante des Rahmens f ist je ein Leistenansatz i bzw. i1 angeordnet, während die untere Zarge a1 eine Paßnut k besitzt, in welche jeweilig der Leistenansatz i bzw. i1 in der Verschlußstellung des Fensters eingreift. Die obere Zarge a% besitzt an der Außenseite eine Anschlagleiste I, gegen welche der obere Rahmenteil in der Verschlußstellung ruht.
Der Zargenrahmen ist in der lichten Höhe weiter gehalten als der Fensterrahmen, um eine Bewegung dos Fensterrahmens in der Höhenrichtung zu ermöglichen, und zwar so viel, daß der Rahmen über die untere Zargenkante hinweg gebracht werden kann. Um das Fenster bequem handhaben zu können, sind an demselben Griffe m, mx angebracht.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Fensters ist folgende:
Um das Fenster in eine geneigte Stellung zu bringen oder umzukippen, d. h. von einer
Schließiage in die andere gelangen zu lassen, wird der Handgriff m erfaßt und das Fenster zunächst angehoben, wodurch der Leistenansatz i aus der Nut k herausgehoben und der Hebel β außer Eingriff mit dem Vorsprung d gebracht wird. Der obere Rahmenteil des Fensters gleitet bei dieser Bewegung innerhalb der Zarge a2 an der Anschlagleiste I aufwärts und der Zapfen g legt sich gegen die obere Kante ίο des Ausschnittes b1 (Fig. 4). Nun zieht man den unteren Teil des Fensters aus dem Zargenrahmen heraus, wobei sich der Ansatz i1 des oberen Rahmenteils gegen die Anschlagleiste / stützt, so daß der Zapfen g unter Spannung 15. der Feder h über die Breite des Ausschnittes b1 gezogen wird (Fig. 5). Hierauf erfolgt ein kurzer Zug des Fensters nach abwärts, so daß der obere Rahmenteil außer Eingriff mit der Zarge az kommt, wobei der Zapfen g seine tiefste Stellung im Ausschnitt b1 einnimmt, und der untere Hebelarm e, e1 stößt auf den Ansatz η (Fig. 6). Nun liegt das Fenster außerhalb der Zargen a1, a? und ist frei für die Bewegung auf dem Zapfen g.
Zieht man den Handgriff m nach vorn, so drückt gleichzeitig die Feder h gegen den Zapfen g, so daß sich der Hebel e gegen die vordere Kante des Vorsprungs d legt, wodurch die Drehbewegung des Fensters eingeleitet wird. Durch weiteres Hochheben am Handgriff m schwenkt der obere Teil des Fensters abwärts, so daß der Hebel e1 auf die Kurvenführung c aufstößt (Fig. 7). Auf der Kurvenführung c gleitet der Hebel e1 abwärts und hebt das Fenster um so viel wieder an, daß der Leistenansatz i1 auf die geneigte Fläche 0 der unteren Zarge a1 aufläuft und sich in die Nut k einsetzt (Fig. 3). Durch den Druck der Feder h gegen den Zapfen g wird der Fensterrahmen gegen den Zargenrahmen gepreßt, so daß ein Klappern des Fensterrahmens vermieden wird. Bei einer Drehung des Fensters um 180 ° empfiehlt es sich, durch einen kräftigen Zug am Handgriff m bzw. m1 das Fenster in einem Schwung herumzuwerfen.
Soll das Fenster nicht ganz gedreht, sondern nur in eine geneigte Stellung gebracht werden, so ist der Vorgang beim Ausheben des Fensters der gleiche, nur daß man das Fenster nicht ganz umdreht, sondern in der gewünschten geneigten Stellung mittels einer geeigneten Vorrichtung festhält.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Fenster, insbesondere für Eisenbahn-, Straßenbahn- und andere Fahrzeuge, das um 180 ° drehbar und unter beliebiger Neigung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Drehzapfen (g) des Fensters in einem Ausschnitt (δ1) der Gehäuse (b) des Zargenrahmens liegen, in welchen sie bei der Ausschwenkung des Fensters von einer Schließlage in die andere ein Kurvenviereck beschreiben.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zapfen (g) je ein doppe lärmiger Hebel (e, e1) sitzt, welcher in der Verschlußstellung des Fensters in Richtung seiner Längsachse stehend, unmittelbar. hinter einem Vorsprung (d) einer Kurvenführung (c) ruht.
3. Fenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (g) unter Wirkung einer Feder (h) stehen, welche die Drehbewegungen des Fensters einleiten oder auch durchführen kann und gleichzeitig den Fensterrahmen gegen den Zargenrahmen preßt.
4. Fenster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und unteren Kante des Fensterrahmens je ein Leistenansatz (i) bzw. (i1) angeordnet ist, welcher bei den Drehbewegungen des Fensters wechselweise in eine Paßnut (k) der unteren Zarge (a1) einfällt.
5. Fenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Zarge (α2) eine Anschlagleiste (I) sitzt, gegen welche der Fensterrahmen in seiner Verschlußstellung ruht, während er sich bei go seiner ersten Bewegung aus dem Zargenrahmen dagegenstützt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920339533D 1926-12-24 1920-01-22 Fenster, insbesondere fuer Eisenbahn-, Strassenbahn- und andere Fahrzeuge Expired DE339533C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET32815D DE460173C (de) 1926-12-24 1926-12-24 Fenster, insbesondere fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen und andere Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE339533C true DE339533C (de) 1921-08-01

Family

ID=7557314

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920339533D Expired DE339533C (de) 1926-12-24 1920-01-22 Fenster, insbesondere fuer Eisenbahn-, Strassenbahn- und andere Fahrzeuge
DET32815D Expired DE460173C (de) 1926-12-24 1926-12-24 Fenster, insbesondere fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen und andere Fahrzeuge

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET32815D Expired DE460173C (de) 1926-12-24 1926-12-24 Fenster, insbesondere fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen und andere Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE339533C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE460173C (de) 1928-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE806320C (de) Vorrichtung zum Abheben der Haube von dem Motorgehaeuse eines Kraftfahrzeuges
DE2028138C3 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln zweier Bauelemente, wie eines relativ zum Boden eines Kraftfahrzeuges verschiebbaren Sitzes
DE339533C (de) Fenster, insbesondere fuer Eisenbahn-, Strassenbahn- und andere Fahrzeuge
DE6606982U (de) Sitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit einstellbarer kopfstuetze
DE582580C (de) Bewegungsvorrichtung von Schiebefenstern mit einem Paar parallel zueinander liegenden gleich langen Schwingarmen
DE646857C (de) Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben
DE102014000724B4 (de) Hubbett für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit Betätigungseinrichtung
DE468832C (de) Wagenwinde
DE395017C (de) Einrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern
DE673002C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fenstern, insbesondere fuer Kraftwagen
DE476308C (de) Vorrichtung zum Kippen des Wagenkastens von Kippfahrzeugen
DE827294C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fenstern u. dgl.
DE173524C (de)
DE338646C (de) Fensterfeststeller u. dgl.
DE540379C (de) Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen
DE619674C (de) Vorrichtung an Tueren von Kraftfahrzeugen zum OEffnen der Tuer von einer entfernten Stelle durch den Fuehrer oder einen Fahrgast
DE338137C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE820697C (de) Offene Dachkonstruktion fuer Fahrzeuge
DE2418186C3 (de) Bügelpresse
DE409079C (de) Einstellvorrichtung fuer Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen
DE660078C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Vorrichtung zum Einmitten der Matrizenzeile in dem Giessschlitz oder zu ihrem Beistellen an die eine oder die andere Seite
DE394901C (de) Einrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern
DE1946041A1 (de) Sitz,insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE1061653B (de) Vorrichtung zum Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere an Kraftfahrzeugen
AT110019B (de) Schwenkbare Windschutzscheibe mit Feststellvorrichtung für Kraftfahrzeuge.