DE540379C - Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen - Google Patents
Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugenInfo
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- DE540379C DE540379C DE1930540379D DE540379DD DE540379C DE 540379 C DE540379 C DE 540379C DE 1930540379 D DE1930540379 D DE 1930540379D DE 540379D D DE540379D D DE 540379DD DE 540379 C DE540379 C DE 540379C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/003—Rear seat windscreens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzvorrichtung aus Glas oder anderem
durchsichtigen Stoff beliebiger Art, die in der Seitenwand eines Fahrzeuges, insbesondere
Kraftfahrzeuges, versenkt und in hochgezogener Stellung um einen Punkt einer Grundleiste in
das Innere des Wagens geschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so
getroffen, daß die Scheibe beim Schwenken zuerst mit ihrem freien Ende angehoben wird und
in der Endlage eine Neigung erhält, die von der Unterkante schräg nach oben und nach den
Sitzen zu gerichtet ist. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, daß die Scheibe sich
beim Schwenken über etwa hervorragende Teile des Wagenkastens hinweghebt und in der Endlage
infolge ihrer Neigung geringen Luftwiderstand bietet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. i.
Die Abb. 4 und 5 sind Aufsichten, die zwei Stellungen des Windschutzes am Fahrzeug darstellen.
Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen in Ansicht und Aufsicht eine Einzelheit einer abgeänderten
Ausführungsform.
Die Vorrichtung ■ besteht aus zwei in der Seitenwand des Wagenkastens sitzenden festen
senkrechten Führungen A und A', an denen eine waagerecht liegende Grundleiste B entlang
gleiten kann. Auf dieser Grundleiste ist an dem einen Ende eine Hülse C angebracht,
die nach einer oder zwei Ebenen geneigt ist. In dieser Hülse C dreht sich ein Zapfen D, der'
mit dem Rahmen E des Fensters fest verbunden ist. Der Zapfen ist mehr oder weniger gegenüber
dem Rahmen geneigt, wobei die Neigung der der Hülse C entspricht.
Man kann die Verbindung zwischen Grundleiste P und dem Rahmen E noch durch jede
beliebige lösbare Vorrichtung sichern. So ist z. B. an der Stelle F eine solche vorgesehen.
Eine andere Verbindung ist als Ausführungsbeispiel in Abb. 3 dargestellt. Sie besteht aus
einem Gummistück H, das auf der Grundleiste B befestigt ist und in .eine kleine Nute des Rahmens
E eingreift. Ferner ist an der "Grundleiste B eine Schiene / vorgesehen, die in beliebiger
Form einen Anschlag für den Rahmen E bildet. Die Grundleiste B mit dem Rahmen E
wird durch eine beliebige Einrichtung gehoben und gesenkt, wobei die lotrechte Bewegung
durch die Führungen A und A' gesichert ist.' Um die starre Führung des Rahmens E weiter
zu sichern, ist eine fernrohrartige ineinanderschiebbare Stange G, G' vorgesehen, deren
5 oberer Teil G ebenfalls durch eine Vorrichtung beliebiger Art bedient werden kann und im ausgezogenen
Zustande mit leichter Reibung an dem Rande des Rahmens E anliegt, wie dies in
Abb. 2 dargestellt ist.
ίο Um den Windschutz vor die Sitze zu schwenken,
schiebt man das Gleitstück G in das. Rohr G' ein; dann ist der Rahmen E in seiner
gehobenen Stellung frei und kann sich mittels des Zapfens D in der Hülse C drehen, wobei er
die Grundleiste B verläßt. Der Rahmen kann dann in jede beliebige Querstellung im Innern
des Wagens eingestellt werden, wobei durch die Neigung der Hülse C eine Schrägstellung des
Rahmens erfolgt. Die Neigung der Hülse C und ao des Zapfens D sind entsprechend der Wagenform
gewählt und rufen eine kurvenförmige Bewegung des Rahmens E hervor, wodurch dieser
sich über Teile im Wagen hinwegbewegen kann, die höher liegen als die Grundleiste B, z. B.
über Wölbungen des Wagenkastens. Dieselbe Wirkung kann man erreichen, wenn man den
Zapfen D und die Hülse C mit einem Schraubengewinde versieht, das den Fensterrahmen hebt,
wenn er in das Innere des Wagens geschwenkt wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 und 7 liegt der Zapfen D in der Ebene des
Rahmens E, während die Hülse C durch ein Gelenk L mit der Grundleiste B verbunden ist.
Der Zapfen D erhält an seinem unteren, aus der Hülse hervorstehenden Ende einen exzentrischen
Nocken K, der mit einem festen Teil zusammenwirkt, z. B. mit einem rechtwinklig
abgebogenen Teil B' der Grundleiste B. Wird ein so gestalteter Windschirm von
beiden Seiten des Wagenkastens in das Innere des Wagens geschwenkt, so erhält man hierdurch
einen vollständigen Windschutz für die hinteren Sitze. Dieser kann unten mit einer Schutzdecke
/ verbunden werden.
Die Abb. 4 stellt eine Aufsicht auf den hinteren Teil eines Kraftfahrzeuges dar, bei dem
die nach innen geschwenkten Schiebefenster einen Winkel bilden. In Abb. 5 sind die Schiebefenster
derart gestaltet, daß sie zusammengeschwenkt in einer Ebene liegen.
Die Darstellungen sind nur als Ausführungsbeispiele für die Erfindung gegeben. Die Windschirme
können jede beliebige Stellung einnehmen entsprechend ihrer Größe und der
Neigung, welche die Hülse und der Zapfen D aufweist oder entsprechend der Form der
Nocken oder anderer Führungseinrichtungen. Auch die Schutzdecke / kann jede beliebige
Form haben und vollkommen oder teilweise zusammengefaltet werden, jedoch bildet diese
Decke keinen Teil der Erfindung.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Windschutzvorrichtung für die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus je einer in der Seitenwand des Fahrzeugkastens versenkbar angeordneten und auf einer Grundleiste sitzenden durchsichtigen Scheibe, die um einen Punkt schwenkbar mit der Grundleiste verbunden ist und in hochgezogener Stellung vor die Sitze geklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Rahmen eingefaßte, durchsichtige und in der Bereitschaftsstellung senkrecht stehende Scheibe beim Schwenken in die Gebrauchsstellung zuerst mit ihrem freien Ende angehoben wird und in der Endlage eine Neigung erhält, die von der Unterkante schräg nach oben und nach den Sitzen zu gerichtet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Neigen der Scheibe durch einen an ihrem Rahmen (E) befestigten Zapfen (D) erreicht wird, der nach zwei Ebenen geneigt ist und in einer entsprechenden, an der Grundleiste (B) befestigten Hülse (C) gelagert ist.
- 3. Weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmen (E) der • Scheibe sitzende Schwenkzapfen (D) in der Ebene der Scheibe liegt und an seinem aus der drehbaren Lagerhülse (C) hervorragenden unteren Ende einen exzentrischen, mit einem abgebogenen Teil (B') der Grundleiste (B) zusammenarbeitenden Nocken (K) trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR540379X | 1929-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540379C true DE540379C (de) | 1931-12-12 |
Family
ID=8929422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540379D Expired DE540379C (de) | 1929-06-08 | 1930-06-01 | Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540379C (de) |
-
1930
- 1930-06-01 DE DE1930540379D patent/DE540379C/de not_active Expired
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