DE540379C - Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen - Google Patents

Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen

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DE540379C
DE540379C DE1930540379D DE540379DD DE540379C DE 540379 C DE540379 C DE 540379C DE 1930540379 D DE1930540379 D DE 1930540379D DE 540379D D DE540379D D DE 540379DD DE 540379 C DE540379 C DE 540379C
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Application number
DE1930540379D
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EDOUARD VIAUDEY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/003Rear seat windscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Windschutzvorrichtung aus Glas oder anderem durchsichtigen Stoff beliebiger Art, die in der Seitenwand eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, versenkt und in hochgezogener Stellung um einen Punkt einer Grundleiste in das Innere des Wagens geschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die Scheibe beim Schwenken zuerst mit ihrem freien Ende angehoben wird und in der Endlage eine Neigung erhält, die von der Unterkante schräg nach oben und nach den Sitzen zu gerichtet ist. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, daß die Scheibe sich beim Schwenken über etwa hervorragende Teile des Wagenkastens hinweghebt und in der Endlage infolge ihrer Neigung geringen Luftwiderstand bietet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. i.
Die Abb. 4 und 5 sind Aufsichten, die zwei Stellungen des Windschutzes am Fahrzeug darstellen.
Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen in Ansicht und Aufsicht eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform.
Die Vorrichtung ■ besteht aus zwei in der Seitenwand des Wagenkastens sitzenden festen senkrechten Führungen A und A', an denen eine waagerecht liegende Grundleiste B entlang gleiten kann. Auf dieser Grundleiste ist an dem einen Ende eine Hülse C angebracht, die nach einer oder zwei Ebenen geneigt ist. In dieser Hülse C dreht sich ein Zapfen D, der' mit dem Rahmen E des Fensters fest verbunden ist. Der Zapfen ist mehr oder weniger gegenüber dem Rahmen geneigt, wobei die Neigung der der Hülse C entspricht.
Man kann die Verbindung zwischen Grundleiste P und dem Rahmen E noch durch jede beliebige lösbare Vorrichtung sichern. So ist z. B. an der Stelle F eine solche vorgesehen. Eine andere Verbindung ist als Ausführungsbeispiel in Abb. 3 dargestellt. Sie besteht aus einem Gummistück H, das auf der Grundleiste B befestigt ist und in .eine kleine Nute des Rahmens E eingreift. Ferner ist an der "Grundleiste B eine Schiene / vorgesehen, die in beliebiger Form einen Anschlag für den Rahmen E bildet. Die Grundleiste B mit dem Rahmen E wird durch eine beliebige Einrichtung gehoben und gesenkt, wobei die lotrechte Bewegung
durch die Führungen A und A' gesichert ist.' Um die starre Führung des Rahmens E weiter zu sichern, ist eine fernrohrartige ineinanderschiebbare Stange G, G' vorgesehen, deren 5 oberer Teil G ebenfalls durch eine Vorrichtung beliebiger Art bedient werden kann und im ausgezogenen Zustande mit leichter Reibung an dem Rande des Rahmens E anliegt, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
ίο Um den Windschutz vor die Sitze zu schwenken, schiebt man das Gleitstück G in das. Rohr G' ein; dann ist der Rahmen E in seiner gehobenen Stellung frei und kann sich mittels des Zapfens D in der Hülse C drehen, wobei er die Grundleiste B verläßt. Der Rahmen kann dann in jede beliebige Querstellung im Innern des Wagens eingestellt werden, wobei durch die Neigung der Hülse C eine Schrägstellung des Rahmens erfolgt. Die Neigung der Hülse C und ao des Zapfens D sind entsprechend der Wagenform gewählt und rufen eine kurvenförmige Bewegung des Rahmens E hervor, wodurch dieser sich über Teile im Wagen hinwegbewegen kann, die höher liegen als die Grundleiste B, z. B. über Wölbungen des Wagenkastens. Dieselbe Wirkung kann man erreichen, wenn man den Zapfen D und die Hülse C mit einem Schraubengewinde versieht, das den Fensterrahmen hebt, wenn er in das Innere des Wagens geschwenkt wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 und 7 liegt der Zapfen D in der Ebene des Rahmens E, während die Hülse C durch ein Gelenk L mit der Grundleiste B verbunden ist. Der Zapfen D erhält an seinem unteren, aus der Hülse hervorstehenden Ende einen exzentrischen Nocken K, der mit einem festen Teil zusammenwirkt, z. B. mit einem rechtwinklig abgebogenen Teil B' der Grundleiste B. Wird ein so gestalteter Windschirm von beiden Seiten des Wagenkastens in das Innere des Wagens geschwenkt, so erhält man hierdurch einen vollständigen Windschutz für die hinteren Sitze. Dieser kann unten mit einer Schutzdecke / verbunden werden.
Die Abb. 4 stellt eine Aufsicht auf den hinteren Teil eines Kraftfahrzeuges dar, bei dem die nach innen geschwenkten Schiebefenster einen Winkel bilden. In Abb. 5 sind die Schiebefenster derart gestaltet, daß sie zusammengeschwenkt in einer Ebene liegen.
Die Darstellungen sind nur als Ausführungsbeispiele für die Erfindung gegeben. Die Windschirme können jede beliebige Stellung einnehmen entsprechend ihrer Größe und der Neigung, welche die Hülse und der Zapfen D aufweist oder entsprechend der Form der Nocken oder anderer Führungseinrichtungen. Auch die Schutzdecke / kann jede beliebige Form haben und vollkommen oder teilweise zusammengefaltet werden, jedoch bildet diese Decke keinen Teil der Erfindung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Windschutzvorrichtung für die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus je einer in der Seitenwand des Fahrzeugkastens versenkbar angeordneten und auf einer Grundleiste sitzenden durchsichtigen Scheibe, die um einen Punkt schwenkbar mit der Grundleiste verbunden ist und in hochgezogener Stellung vor die Sitze geklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Rahmen eingefaßte, durchsichtige und in der Bereitschaftsstellung senkrecht stehende Scheibe beim Schwenken in die Gebrauchsstellung zuerst mit ihrem freien Ende angehoben wird und in der Endlage eine Neigung erhält, die von der Unterkante schräg nach oben und nach den Sitzen zu gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Neigen der Scheibe durch einen an ihrem Rahmen (E) befestigten Zapfen (D) erreicht wird, der nach zwei Ebenen geneigt ist und in einer entsprechenden, an der Grundleiste (B) befestigten Hülse (C) gelagert ist.
  3. 3. Weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmen (E) der • Scheibe sitzende Schwenkzapfen (D) in der Ebene der Scheibe liegt und an seinem aus der drehbaren Lagerhülse (C) hervorragenden unteren Ende einen exzentrischen, mit einem abgebogenen Teil (B') der Grundleiste (B) zusammenarbeitenden Nocken (K) trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930540379D 1929-06-08 1930-06-01 Windschutzvorrichtung fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen aller Art, insbesondereKraftfahrzeugen Expired DE540379C (de)

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