DE27108C - Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen

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DE27108C
DE27108C DENDAT27108D DE27108DA DE27108C DE 27108 C DE27108 C DE 27108C DE NDAT27108 D DENDAT27108 D DE NDAT27108D DE 27108D A DE27108D A DE 27108DA DE 27108 C DE27108 C DE 27108C
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DE
Germany
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coupling
dome
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shaft
wagon
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DENDAT27108D
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English (en)
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c. Riedl, J. Cizek und V. Linhart in Hullein, Mäh ren, Oesterreich
Publication of DE27108C publication Critical patent/DE27108C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Mähren, Oesterreich).
Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ia. October 1883 ab.
Fig. ι ist eine Seitenansicht unserer Kuppelung bei ein- und ausgekuppelter Stellung, Fig. 2 eine Stirnansicht in" ausgekuppelter^ Stellung. Fig. 3 und 4 repräsentiren eine vereinfachte Modification derselben.
In allen Fällen ist die Schraubenkuppel gewöhnlicher Construction mit nur einigen kleinen Aenderungen und neu hinzugekommenen Bestandtheilen zur Anwendung gebracht.
Auf der Schraubenspindel A der Kuppel, Fig. i, welche in der alten Construction einen einfachen Handhebel zum Spannen und Lockern der Kuppelung trug, ist hier ein konisches Rad befestigt, in welches zwei in einem Gehäuse B untergebrachte Winkelräder eingreifen; letztere sitzen auf den Spindeln der Universalgelenke a, an welche die Kurbelwellen b angreifen, so dafs von der Seite des Waggons aus die Drehung dieser Wellen, mithin auch die der Winkelräder und der Schraubenspindel A und demzufolge das Spannen oder Lockern der Kuppelung bewirkt werden kann.
Zum Zweck des Einlegens und Aushebens aus dem Kuppelhaken ist die Kuppel so eingerichtet, dafs sie nach einer Bewegungsrichtung versteift ist in der Art, dafs sie sich beim Aufheben nicht in ihren Gelenken abbiegt, sondern als ein versteiftes Ganzes gehoben wird. Zu diesem Zweck sind an dem Gehäuse B zwei Schienen C angeschraubt, die gleichzeitig jede Verdrehung des Gehäuses verhindern und an ihren Enden je eine Querschiene c tragen, welche sich in gehobenem Zustande der Kuppel hinter den Einhängebüge] J1 und die Stangen A2 legen und deren Umkippen verhindern. An den Schienen C ist aufserdem noch ein bügeiförmiges Hängeisen D befestigt, an welches zwei Zugketten E angehängt sind, welche, über zwei an der Waggonstirnwand befestigte Kettenrollen F laufend, sich auf Kettenwalzen G der unterhalb des Brustbaumes gelagerten Welle H aufwickeln, wodurch je nach der Bewegungsrichtung der Welle H das Einlegen oder Ausheben der Kuppelung bewirkt werden kann.
Die Welle H ist in drei Lagern d drehbar gelagert und trägt an ihren beiden Enden je ein Sperrrad e, von denen jedes durch eine Sperrklinke f gesperrt wird. Die beiden mit Handgriffen versehenen Sperrklinken sitzen auf einer durchgehenden und ebenfalls in den drei Lagern d gelagerten Welle H1, so dafs dieselben ebenso wie die Welle H von jeder Seite des Waggons aus bewegt werden können. Letztere trägt an beiden Seiten Zahnräder m, in welche die Stirnräder n, welche auf der Kurbelachse H1 aufgekeilt sind, eingreifen. Die Sperrklinken f verhindern ein automatisches Zurückdrehen der Welle H; beim Herablassen der Kuppel werden sie durch entsprechende Drehung der Welle H1 aus den Sperrrädern e ausgehoben.
Um die Welle H nur bis zu gewissen Grenzen drehen und dadurch die Kuppel nur bis zu bestimmten Punkten heben oder senken zu können, ist auf derselben eine über einen Langkeil g verschiebbare, mit der Welle sich drehende Schnecke L mit abgesperrtem Gewinde aufgesteckt, in deren Schraubengänge eine an der Bufferbrust befestigte Nase h derart ein-

Claims (3)

greift, dafs ein AVeiterdrehen der Kurbeln K bezw. der Welle H unmöglich ist, sobald die Gewindeenden an diese Nase h anschlagen; doch kann dieses Detail auch entfallen, nachdem die Federn M, deren Zweck weiter unten beschrieben ist, einerseits und der Zughaken andererseits vollkommen die Distanz bestimmen, innerhalb welcher die Kuppel sich auf- und niederbewegen kann. Um einerseits der Kuppel in ihrer höchsten Stellung eine elastische Unterlage zu geben und ein Umkippen und Anschlagen derselben an die Waggonstirnwand zu verhindern, andererseits um die Kuppelung beim Herablassen abzustofsen, sind zwei Federn M angeordnet, welche, mittelst einer Querschine k mit einander verbunden, auf einem Quertheil i angebracht sind. Besitzt der Waggon eine Stirnwand, so wird dieser Quertheil i direct an ihr befestigt; bei offenen Waggons, Schotterwagen etc. wird an dem Brustbaume ein Gestell V angebracht, welches den Quertheil i trägt. Durch Umdrehung der Kurbeln K von irgend einer Seite des Waggons aus erfolgt das Ausheben der Kuppelung aus dem Kuppelhaken oder das Einlegen der Kuppelung in denselben je nach der eingeleiteten Drehungsrichtung. Das Anspannen oder Nachlassen der Kuppelung wird durch Drehung der in einfachen Oesen / des Buffergehäuses N gelagerten Kurbelwellen b bewirkt. Werden beide Schraubenkuppeln zweier gekuppelten Waggons benutzt, wobei dann die eine als Sicherheits- oder Nothkuppel dient, so wird die eine zuerst eingehängte Kuppel nicht angespannt, sondern nur schlaff im Haken belassen, während die andere darüberliegende Kuppel angespannt wird. Eine vereinfachte Modification der eben beschriebenen Kuppelung wird erhalten, wenn man das Rädergetriebe, durch welches die Rotation der Kurbel K auf die Welle H übertragen wird, wegläfst und die Kurbel K unmittelbar auf der Welle H festkeilt, die Stellung der Kuppel wird alsdann dadurch fixirt, dafs man die Kurbel K in ein am Waggon angebrachtes Kettchen einhängt, so dafs sie sich nicht zurückbewegen kann. Eine andere Modification unserer Kuppelung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Vorrichtung zum Spannen und Nachlassen der Kuppelung ist hier ganz analog der früheren; abgeändert erscheint die Vorrichtung zur Aus- und Einlösung der Kuppelung in der Art, dafs an der Stirnwand des Waggons zwei Böcke R befestigt sind, in welchen eine Welle T gelagert ist, um die sich die Ketten E winden. An beiden Enden der Welle T sind Universalgelenke «! angeordnet, von welchen nach beiden Seiten des Wagens hin je eine Stange O1, durch Oesen I1 gehend, angeordnet ist und analog den Stangen / in Kurbeln endigt, durch deren Drehung dasselbe Resultat wie früher durch Drehen der Kurbeln K erreicht ist. Die sonstige Construction ist der früheren vollkommen gleich; nur entfallen hier die Wellen, H und H1 und alle an denselben befestigten Theile. Patenτ-AnSprüche:
1. Die durch seitliche Kurbeln eventuell mittelst Rädervorgelege bewegbaren Windewellen H, Fig. 2, oder T, Fig. 4, zum Zweck, die Kuppelung mittelst der Ketten E dirigiren zu können.
2. In Combination mit diesen Windevorrichtungen die Schnecke L und der Anschlag h, zum Zweck, die Umdrehungen der Windewellen zu begrenzen.
3. In Combination mit diesen Windevorrichtungen die Federn M zur Begrenzung des Hubes der Kuppelung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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