DE337401C - Seitenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Seitenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE337401C
DE337401C DEP36313D DEP0036313D DE337401C DE 337401 C DE337401 C DE 337401C DE P36313 D DEP36313 D DE P36313D DE P0036313 D DEP0036313 D DE P0036313D DE 337401 C DE337401 C DE 337401C
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DE
Germany
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coupling
hook
bracket
safety hook
vehicle
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Expired
Application number
DEP36313D
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English (en)
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CHRISTIAN PAPE
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CHRISTIAN PAPE
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Publication date
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Publication of DE337401C publication Critical patent/DE337401C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von: der Seite aus zu bedienende Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
Es sind' bereits Seitenkupplungen für Eiisenbahnwagen bekannt geworden, bei denen die innere Öffnung des Zughakenkörpers als Lager für ein Drehstück ausgebildet ist, welches durch ein Zahngetriebe beeinflußt wurde. Die Einrichtung war hierbei so, daß
ίο bei Beeinflussung der AntriebskurbeJ das Drehstück in der Zughakenöffnung gedreht und der Haken! geschlossen wunde, wobei durch eine Verbindung mit der Kuppelstange diese in den Nothaken des Gegenfahrzeuges eingelegt wurde. Diese Seitenkupplung führt den Nachteil mit sich, daß der mit dein Nothaken' ausgerüstete Zughaken von besonderer Bauart und Ausbildung sein muß, so daß die Seitenkupplung nicht ohne weiteres an den vorhandenen alten Kupplungen angebracht werden konnte. Der Ersatz der üblichen Zughaken durch die oben beschriebenen ist außerdem kostspielig. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß an dem üblichen Zughaken eines Eisenbahnfahrzeuges ein durch ein an sich bekanntes· Zahngetriebe beeinflußter Sicherheitshaken drehbar gelagert ist, der bei seiner Ausschwingung seinen Kuppelbügel direkt und zwangläufig mitnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die Seitenkupplung ohne erhebliche Kasten, ahne weiteres an den bisher vorhandenen Eisenhahnkupplungen angebracht werden kann, wobei auch die vorhandenen Kupplungen ohne die geringsten Änderungen wahllos mit 'der Seitenkupplung der Erfindung benutzt werden können.
Ein weiterer Vorteil der Seitenkupplung der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Sicherheitshaken bei seiner Überführung in die Kuppellage seinen zugehörigen Zughaken selbsttätig verriegelt, so daß eine unbeabsichtigte Lösung der Kupplung vermieden wird.
Zu dem angegebenen Zweck ist der Sicherheitshaken der Seitenkupplung an einem Hohlzapfen befestigt, in dessen kantigem Loche ein ebenfalls kantiger Zugbolzen sitzt, der an seinen Enden fest mit dem Kuppelbügel verbunden ist. Die Enden der kantigen Ausnehmung des Hohlzapfens werden zweckmäßig nach außen im Durchmesser erweitert, wodurch das notwendige Spiel für die Kupplung beim Befahren von Kurven ermöglicht wird.
Damit der Kuppelbügel den Bewegungen des Fahrzeuges in senkrechter Richtung folgen kann, sind die runden Enden des Zugbolzens mit dem Kuppelbügel durch eine Keilanordnung verbunden, deren Keilnut dem Keil ein Spiel gestattet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Seitenkupplung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι in der Draufsicht und
Abb. 2 in der Seitenansicht die geschlossene Kupplung.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Zugbolzen nach der Linie A-B der Abb. 1, und
Abb. 4 ist ein Schnitt durch den Zugbolzen nach der Linie C-D der Abb. i.
An dem Stirnende eines jeden Eisenbahnwagens sitzt an der Zugstange der übliche Zughaken B. In letzterem· ist eine Welle J gelagert, an deren Enden ein" mit einem Handgriff versehener Gewichtshebel K sitzt. Auf der Welle J ist an der Seite des Zughakens ein Ritzel H aufgekeilt, welches mittels eines ίο Zwischenrades F in eine Verzahnung des Sicherheitshakens C bzw. C1 eingreift. Dieser auf seiner Unterseite mit einer Aussparung versehene Sicherheitshaken ist auf einem hohlen Zapfen -B aufgekeilt, der im Zughaken B ebenfalls gelagert ist. Der hohle Bolzen E hat eine kantige Innenwandung, die sich an den Enden nach außen im Durchmesser erweitert. Im Innern des Hohlbolzens E sitzt ein ebenfalls kantig ausgebildeter Zugbolzen D, dessen Enden zweckmäßig rund gehalten und mit einem Kuppelbügel A bzw. A1 verbunden sind. Damit dieser Bügel den Bewegungen des Fahrzeuges in senkrechter Richtung folgen kann, ist er an dlem Zugbolzen D mittels einer Keilverbindung festgelegt, deren in dem Bügel vorgesehene Keilnut (s. Abb. 3) dem Verbindungskeil ein Spiel gestattet. Hierdurch wird auch der nötige Spielraum bei der selbsttätigen Kupplung zweier Wagen und beim Hinübergleiten des Bügels über den Zughaken B des Gegenfahrzeuges ermöglicht.
Durch die nach den Enden hin zunehmende Erweiterung der im Hohlbdlzen E vorgesehenen Ausnehmung wird der geschlossenen Kupplung der erforderliche Spielraum beim Befahren von Kurven gewährleistet. Zu diesem Zweck ist auch die WeMeJ mit ihren Enden in Lagerklötzen L gelagert, die in geeigneten Führungen M (s, die Abb. 1 und 2) verschiebbar sind. Die genannten Führungen werden zweckmäßig am Puffergehäuse angebracht.
Am Zughaken B kann mittels eines Bolzens W die übliche Notkupplung V, X, Y angebracht werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Befindet sich die Kupplung in ihrer geschlossenen Lage, so wind zunächst nach der üblichen Entspannung die WeIIeJ des rechts liegenden Fahrzeuges mittels des Gewichtshebels K um annähernd eine Dreiviertelumdrehung nach rechts gedreht. Durch das an der Welle J sitzende Ritzel H wird mittels des Zwischenrades F die Verzahnung des Sicherheitshakens gedreht und letzterer aufwärts geschwenkt. Hierdurch erfährt auch der den Kuppelbügel A1 tragende Zugbolzen D eine Drehung, so daß der Kuppelbügel A1 zusammen mit dem Sicherheitshaiken C1 aus dem Sicherheitshaken C des Gegenfahrzeuges gelöst und in die annähernd1 senkrechte Lage übergeführt wird. Beeinflußt man alsdann die Welle J des Gegenfahrzeuges mittels des zugehörigen Gewichtshebels, so wird in denselben Weise, wie oben beschrieben, der Kuppelbügel A aus dem Zughaken B gelöst.
Die Kupplung zweier Wagen geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Durch Umlegung des Gewichtshabeis an dem links dargestellten Fahrzeuge nach rechts wird der Bügel A in den Zughaken B des Gegenfahrzeuges eingelegt und selbsttätig festgehalten. Dann wind der Gewichtshebel K das rechts liegenden Fahrzeuges nach links herumgedreht und hierdurch der Sicherh'eitsbügel A1 in den Sicherheitshaken C des links liegenden Fahrzeuges eingelegt, so daß die beiden Fahrzeuge durch eine Haupt- und eine Sicherheitskupplung miteinander verbunden sind. Gleichzeitig hiermit wird der in den Zughaken des rechts liegenden Fahrzeuges eingelegteHauptkuppelbügel durch den Sicherheitshaken C1 der Sicherheitskupplung zwangsweise in seiner Lage festgehalten, da in die an der Unterseite des Sicherheitshakens C1 vorgesehene Aussparung· der Zug- haken B eingreift. Eine unbeabsichtigte Lösung der Kupplung wird hierdurch verhindert.
Beim Verschieben zweier Wagen wind zweckmäßig der Hauptkuppelbügel A in die in Abb. 2 dargestellte wagerechte Lage übergeführt, so daß er beim Zusammenstoßen zweier Wagen selbsttätig· über den Zughaken B des Gegenfahrzeuges hinweggleitet und die Kupplung herstellt. Es ist alsdann nur notwendig, durch Beeinflussung des Gewichtshebels K des rechts liegenden Fahrzeuges den Sicherheitskuppelbügel A± in den Sicherheitshaken C des Gegenfahrzeuges einzulegen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: 1oo
1. Seitenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zughaken (B) eines jeden Fahrzeuges ein durch ein an sich bekanntes Zahngetriebe beeinflußter Sicherheitshaken (C bzw. C1) drehbar gelagert ist, der bei seiner Ausschwingung seinen Kuppelbügel (A bzw. A1) unmittelbar und zwangläufig mitnimmt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshaken (C bzw. C1) bei seiner Ausschwinigung in die Kuppellage seinen zugehörigen Zughaken verriegelt.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshaken (C bzw. C1) an einem Hohlzapfen (E) befestigt ist, in dessen kantigem Loche ein ebenfalls kantiger Zugbolzen (D) sitzt, der an seinem Ende fest mit dem Kuppelbügel (A bzw. A1) verbunden ist.
4. Kupplung nach Anspruch] 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden ! dadurch gekennzeichnet, daß die runden
der kantigen Ausnehmung des Hohlzap- ; Enden des Zugbolzens (D) mit dem Kup-
fens (E) sich im Durchmesser nach außen pelbiigel mittels einer Keilverbindung· ver-
hin erweitern. einigt sind, deren Keilnut dem Keil ein
5. Kupplung nach Anspruch 1 und 3, Spiel gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DEP36313D 1918-01-01 1918-01-01 Seitenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE337401C (de)

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