DE2459232C3 - Abschleppvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abschleppvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE2459232C3
DE2459232C3 DE19742459232 DE2459232A DE2459232C3 DE 2459232 C3 DE2459232 C3 DE 2459232C3 DE 19742459232 DE19742459232 DE 19742459232 DE 2459232 A DE2459232 A DE 2459232A DE 2459232 C3 DE2459232 C3 DE 2459232C3
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connecting sleeve
lever
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coupling
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Waldemar 4300 Essen Holland
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/145Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube
    • B60D1/155Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube comprising telescopic or foldable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschleppvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer biegesteifen, zusammengesetzten Kupplungsstange, bestehend aus
ίο zwei einseitig an einem Fahrzeug anlenkbaren Teilnangen und einem mit dem jeweils anderen Teilstangenende in Eingriff zu bringenden und durch lösbare, in öffnungen eingreifende Riegelelemente verbindbaren Zwischenstück.
Bekanntlich erhöhen biegesteife Abschleppstangen gegenüber den bei Personenkraftwagen derzeit praklisca noch ausschließlich verwendeten Abschleppseilen im Gebrauchsfall die Verkehrssicherheit und verursachen daher geringere Verkehrsstörungen. Die Erhöhung der Verkehrssicherheit während des Abschleppvorgangs beruht darauf, daß bei Verwendung einer biegesteifen Abschleppstange ein Auffahren des gezogenen Fahrzeugs auf ein plötzlich bremsendes Triebfahrzeug selbst dann vermieden wird, wenn der Fahrer des gezogenen Fahrzeugs nicht genügend schnell reagiert. Darüber hinaus ermöglicht die in sich biegesteife Abschleppstange ein Kuppeln der beiden Fahrzeuge in relativ geringem gegenseitigein Abstand, während es bei einem Abschleppseil eines zusätzlichen Sicherheitsabstandes bedarf, innerhalb dessen das gezogene Fahrzeug an plötzliche Geschwindigkeitsänderungen des Zugfahrzeugs angepaßt werden kann. Aber auch Abschleppstangen müssen in der Praxis eine Mindestlänge von etwa 1,50 bis 2 m haben, damit die
J5 notwendigen relativen Lenkausschläge zwischen den zusammengekuppclten Fahrzeugen von der Abschleppstange ungehindert ausgeführt werden können.
Einteilige Abschleppslangen (DE-PS 8 72 738) können aufgrund ihrer Mindesllänge nicht ohne weiteres von Personenkraftwagen mitgeführt werden und haben sich daher im praktischen Einsöiz nicvi; durchsetzen können.
Es gibt verschiedene Ausführungen von biegesieifen Abschleppvorrichtungcn für Kraftfahrzeuge (DE-GM 19 85 484, DE-GM 19 67 059. DE-PS 8 22 653, DE-PS 8 13 099), bei denen das biegesteife Verbindungsstück aus mehreren Teilstiicken zusammengesetzt werden kann, wobei die Teilstücke an den Kupplungsstellen jeweils einen Aufnahmeteil und einen dazu komplcmen-
w tären Einsatzteil aufweisen. Diese bekannten Ausführungen vermindern zwar die Sperrigkeil der Abschleppstange, ohne jedoch den als solchen notwendigen zusätzlichen Platzbedarf der gesamten Abschleppstange im Kraftfahrzeug zu reduzieren. Überdies sind die
Vi Anschlußmöglichkeiten der bekannten Abschleppstangen wegen der unteischiedlichen Bauhöhen der zu kuppelnden Fahrzeuge und wegen der unterschiedlichen Anschlußelemenie an willkürlich zusammengestellten Fahrzeugen beschränkt.
Ähnliches gilt auch für die aus dem DE-GM 71 05 563 bekannte Abschleppstange der eingangs genannten Art, die aus mehreren, als Rohre ausgebildeten Teilstückcn mil einem Mittelstück und Endstücken besteht. Das Mittelstück hat dabei an der einen Seite eine andere.
b"> nämlich komplemeniärc Ausbildung wie auf der anderen Seite. Dies bedingt entsprechend unterschiedliche Gestallungen der beiden Endstücke, so daß alle die Abschleppstange bildenden Teilstücke der bekannten
Abschleppvorrichtung in einem Fahrzeug stets mitzuführen sind Wegen der unterschiedlichen Ausbildung der Ansehlußstücke auf beiden Seiten des Mittelstücks bedingt auch der Zusammenbau der bekannten Abschleppvorrichtung unier Umständen einen erhöhten Aufwand, insbesondere dann, wenn die Anschlußstucke miteinander verschraubt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eine zusammengesetzte, biegesteife Abschleppstange aufweisende Abschleppvorrichtung so auszugestalten, daß in einem Einzelfahrzeug nur eine Teillänge der Abschleppstange mitgeführt zu werden braucht und die Abschleppstange mit der in einem anderen Fahrzeug mitgeführten Teillänge einer entsprechenden Abschleppvorrichtung mit allen Funktionen vollwertig und stets passend ergänzt werden kann. Der Zusammenbau der Komponenten der Abschleppvorrichtung, also das Kuppeln von zwei Fahrzeugen über die Abschleppvorrichtung, soll dabei rasch und unkompliziert durchführbar sein. Das Mitführen nur eines Teilstückes einer Abschleppstange erfordert allerdings eine weitgehende Vereinheitlichung, wie sie zunächst bei größeren Fahrzeugparks möglich ist.
Ausgehend von der Abschleppvorrichtung der eingangs angegebenen Art, wird diese Aufgabe g^näß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zwischenstück als beidseitig auf je ein Ende einer Teilstange aufsteckbare Verbindungshülse ausgebildet ist, daß die Riegelelemente als abgewinkelte Enden eines zweiarmigen Kupplungshebels ausgebildet sind, der um eine quer zur Längsachse der Kupplungsstange verlaufende Achse schwenkbar an der Außenseite der Verbindungshülse angebracht ist, und daß in der Verbindungshülse etwa im Abstand der abgewinkelten Enden des Kupplungshebels fensterartige Durchtrittsöffnungen und in jedem Teilstangenende mit den Durchtrittsöffnungen wenigstens teilweise ausrichtbarc Ausnehmungen angeordnet sind, in die die abgewinkelten Enden des Kupplungshebels einschwenkbar sind.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile, die einer Einführung der an sich vom Sicherheitsstandpunkt überlegenen biegesteifen Abschleppvorrichtungen entgegengestanden haben. Wegen der hülsenförniigcn Ausbildung des Zwischenstücks kann an jeder Stite der Verbindungshülse das gleiche Steckteil eingeschoben werden, so daß die verbleibenden beiden Teilstangen völlig identische Ausbildung haben können. Die Konsequenz ist, daß in jedem Fahrzeug nur eine Tcilstange mit der kurzen Verbindungshülse mitgcführ! zu werden braucht und in jedem Falle Gewahr dafür besteht, daß mit Hilfe der in einem anderen Fahrzeug mitgeführten Teilstange die Abschleppvorrichtung fiinktionsmäßig leicht und vollwertig ergänzt werden kann. Die in jedem Fahrzeug mitgeführle Teilstangc kann dadurch auch fahrzeugseitig mit einer geeigneten Kupplung versehen werden, die dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt ist. Beseitigt wird daher auch der Nachteil herkömmlicher biegesteifer Abschleppstangcn. die unter Umständen an bestimmten Kraftfahrzeugen mangels geeigneter fahrzeugseitiger Kupplung überhaupt nicht angebracht werden können. Die gegenseitige Verbindung zwischen den beiden Teilstangen über die Verbindungshülse kann einfach dadurch hergestellt werden, daß der Kupplungshebel über eine an diesem angebrachte Handhabe oder Griffleistc soweit verschwenkt wird, daß die durch die abgewinkelten Enden des Kupplungshebels gebildeten Ricgelelemente in die Ausnehmungen sowohl der Vcrbindungs-
hülse als «uch der Teilstangen eingreifen. Der Anschluß der Abschleppvorrichtung und die zuverlässige Verbindung der Teilelemente ist folglich auch für eine völlig unerfahrene Bedienungsperson ohne Anleitung mit wenigen Griffen möglich.
Zur Sicherung des Eingriffs der Riegelelemente und zur Verhinderung eines ungewollten Ausrückens oder Bewegens des Kupplungshebels ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß auf der Außenseite des Kupplungshebels ein federnder Niederhalter befestigt ist, der gemeinsam mit dem Kupplungshebel verschwenkbar und durch einen die Verbindungshülse durchdringenden Achsbolzen auf der Verbindungshülse festgelegt ist. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Niederhalter als Doppelhebel aus Federstahl ausgebildet ist, der mit einem Hebelarm mit dem Kupplungshebel formschlüssig in Eingriff steht, und daß zwischen wenigstens einem Ende des federnden Doppelhebels und dem Kupplungshebel ein Abstandsstück lösbar eingesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Abschleppvorrichtung ermöglicht auch die Verwe Jung eines an sich bekannten Bremssehaliers, der in die Ve'bindungshülse einsetzbar ist. In Weilerbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die als Riegelelemente dienenden abgewinkelten Enden des Kupplungshebels in Längsrichtung mi; begrenztem Spiel in die Ausnehmungen der Teilstangenenden eingreifen und daß in der Verbindungshülse im bereich zwischen den Stirnflächen der beiden Teilstangen eine Halterung für einen Bremsschalter eingebaut ist, der durch eine Auflaufbewegung der beiden Teilstangen betäiigbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I in schematischer Seitenansicht die wesentlichen Teile der Abschleppvorrichtung, angelenkt an das Heck eines Zugfahrzeugs,
Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung der bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 verwendeten Verbindungshülse, in der die in diese eingreifenden Enden der beiden zu verbindenden Teilslangen strichp jnktiert dargestellt sind,
F i g. 3 eint? schemiuische Draufsicht auf die Verbindungshülse mil eingesetzten Teilstangenenden in entriegelter Stellung und
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend K i g. 2 einer abgewandelten Ausführungsform.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Abschleppvorrichtung weist eine aus mehreren biegesteifen Teilsiükken zusammengesetzte Kupplungsstange 10 auf. Zur Kupplungsstange 10 gehören zwei Teilstangen 20, 20'. von denen die eine Teilstange 20' in Fig. 1 nur mit ihrem freien Ende dargestrllt ist, und eine die freien Enden dT beiden Teilstnngen 20,20' koaxial kuppelnde Verbindungshülse 30, an der eine Riegelvorrichtung 40 angeordnet ist. Zur Anlenkung einer Teilstange, e B. der Teilstange 20, an einem der beiden zu kuppelnden Fahrzeuge ist das Anlenkcndc der Teilstange in dem dargestellien Ausführungsbeispiel mit einem hülscnförmigcn Fortsatz 21 vei .sehen, der auf ein fahrzeugfestes Halteglied in Form eines mit seinem abgewinkelten freien Ende in Fahrzeugrichtung weisenden Haken' 11 aufsteckbar ist.
Die Verbindung der beiden Teilstangen 20 und 20' durch die Verbindiingshülse 30 erfolgt koaxial, wobei sich die Stirnflächen der beiden freien Teilstangenenden gegenüberliegen. Zum Ausgleich der unterschiedlichen
Anlenkhöhen auf eine bestimmte Bauhöhe an der Verbindungsstelle kann die dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Fahrzeug zugeordnete Teilstange 20 mit einer Kröpfung 23 versehen sein, welche die Anschlußhohe am Haken 11 des Kraftfahrzeugs an die Soll-Bauhöhe im Bereich der Verbindungshülse 30 anpaßt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungshülse 30 (Fig. 2 und 3) als kastenförmiges Hohlprofil ausgebildet. Von beiden Seiten der Verbindungshülse 30 können die freien Enden der Teilstangen 20, 20' in die Verbindungshülse 30 eingeschoben werden. Die Teilstangcnenden. deren Außenprofil dem Innenprofil der Verbindungsstangc angepaßt ist, sind — wie bei dem beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel — in der Regel identisch ausgebildet, jedes Teilstangenende weist an der Oberseite eine nutartige Ausnehmung 24, 24' auf. die in eingekuppeltem Zustand der Abschleppvorrichtung jeweils einer fensterartigen Durchtrittsöffnung 34, 34' in der Verbindungshülse 30 gegenüberliegen. Die Kupplung jeder Teilstange 20, 20' über die Verbindungshülse 30 mit der jeweils anderen Teilstange 20', 20 erfolgt durch die Riegelvorrichtung 40. die mit jeweils einem Ende 44,44' in eine Ausnehmung 24 bzw. 24' und eine Durchtrittsöffnung 34 bzw. 34' eingreift.
Die Riegelvorrichtung 40 ist mittels eines die Verbindungshüise 30 quer zu deren Mittelachse 22 durchdringenden Bolzens 12 an der Verbindungshülse 30 schwenkbar gelagert. Die Riegclvorrichtung 40 besteht aus einem zweiarmigen Kupplungshebel 41. dessen freie Enden 44, 44' jeweils nach unten abgewinkelt sind, einer aus einem hochgeklappten Lappen des Kupplungshebels bestehenden Handhabe 42. einem federnden Niederhalter 43, der im zusammengebauten Zustand von dem Bolzen 12 gegen den Kupplungshebel 41 gedrückt wird, und einem im beschriebenen Ausführungsbeispiel als Kugel 45 ausgebildeten Abstandshalter zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannung zwischen dem zweiarmigen Kupplungshebel 41 und dem aus einem Federstahlblatt bestehenden Niederhalter 43. Die den Abstandshalter
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der Riegelvorrichtung in einer in einem Arm des Kupplungshebels 41 ausgebildeten Pfanne 46 gelagert. Als Gegenlager für die Kugel 45 weist der Niederhalter 43 eine Bohrung 47 auf. die den gleichen Abstand von der mit der Bolzenachse zusammenfallenden Schwenkachse 13 wie die Pfanne 46 hat. In zusammengebautem Zustand ist die Kugel 45 zwischen dem Kupplungshebel 41 und dem Niederhalter 43 eingespannt und einerseits durch die Pfanne 46 und andererseits durch die Bohrung 47 lagemäßig gesichert. Auf der der Bohrung 47 gegenüberliegenden Seite des Niederhalters 43 ist. wie F i g. 3 am deutlichsten zeigt, eine schlitzartige Ausnehmung 48 im Niederhalter 43 ausgebildet, in die die Handhabe 42 eingreift. Durch diesen formschlüssigen Eingriff ist der Niederhalter 43 mit dem Kupplungshebel 41 gekoppelt Der an der Unterseite der Verbindungshüise 30 durch eine Bohrung 31 austretende Bolzen 12 ist durch bekannte Mittel, z. B. einen Federring, gegen Lösen gesichert.
Wie am besten in F i g. 3 der Zeichnung zu erkennen ist, sind die fensterartigen Durchtrittsöffnungen 34, 34' für die Enden 44, 44' des Kupplungshebels 41 etwa dreieckartig ausgeschnitten, damit diese zum Herstellen und Lösen der Kupplungsverbindung zwischen den Teilstangen 20, 20' und der Verbindungshüise 30
behinderiingsfrei ein- und ausgeschwenkt werden können. Während jedes Finde 44, 44' in der Durchtrittsöffnung 34,34' relativ eng geführt ist, hat jede der in den Teilstangen 20, 20' ausgebildeten Ausnehmungen 24, 24' eine solche Weite, daß zwischen dem eingesetzten Ende 44 bzw. 44' des Kupplungshebels 41 und der dieses aufnehmenden Ausnehmung 24, 24' ein begrenzte Längsverschiebungen zulassendes Spiel verbleibt. Bei der während des Abschleppens auftretenden Zugbelastung zwischen den beiden Teilstangen 20, 20' legt sich die in der Verbindungshülse 30 innere Flanke der Ausnehmung 24 bzw. 24' an die Innenseite des zugehörigen Endes 44 bzw. 44' des Kupplungshebels 41 an. Im Falle einer Auffahrbcwcgung des geschleppten Fahrzeugs kann jede Tcilstangc im Rahmen des in der Ausnehmung vorhandenen Spiels weiter in die Hülse eingeschoben werden. Eine solche Relativbewegung zwischen jeder Teilstange 20, 20' und der Verbindungshülse 30 kann zur Betätigung eines an sich bekannten Bremsschaiters 36 ausgenutzt werden, der in dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel in einer in der Verbindungshüise 30 festen Halterung 37 gelagert ist.
Die Halterung 37 des Bremsschalters 36 ist etwa im Mittelbereich der Verbindungshüise 30 angeordnet und durch den Bolzen 12 des Kupplungshebels 41 im Inneren der Verbindungshüise festgelegt. Die relative Anordnung des in der Halterung 37 gefaßten Bremsschalters 36 zur Stirnfläche 25 bzw. 25' der dem Bremsschalter 36 gegenüberliegenden Teilstange 20 bzw. 20' ist so getroffen, daß der Bremsschalter 36 im Rahmen des durch die Ausnehmung 24 bzw. 24' verfügbaren Längsspiels mit Sicherheit betätigt wird. Die Ausbildung des Bremsschalters 36 ist als solche bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Vorzugsweise weist der Brcmsschalter 36 jedoch einen Federausgleich derart auf. daß zu seiner Betätigung eine dem F'ahrzcuggewicht entsprechende Kraft erforderlich ist. Erst bei Aufbringen dieser Kraft kann der Bremsschalter 36 betätigt werden, wodurch über ebenfalls bekannte elektrische Verbindungen ein Brcmssignal an die Bremsanlage des geschleppten Fahrzeugs gegeben wird. Die Halterung 37 des Bremsschalters 36 kann in
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Teilstangen 20 und 20' so ausgebildet und angeordnet sein, daß Abbremsstöße von der Halterung 37 in Art eines Ausschlags aufgefangen werden (F i g. 4).
In alternativer Ausgestaltung können die Arme des hier als schwenkbarer Doppelhebel dargestellten Kupplungshebels 41 federnd ausgebildet sein, wobei das Ein- und Auskuppeln der Teilstangen 20, 20' durch ein Ausheben der Riegelelemente 44, 44' aus den Ausnehmungen 24, 24' bzw. den fensterartigen Durchtiiltsöffnungen 34,34' unter Überwindung einer Federvorspannung erfolgt.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel ist anstelle des bei der Ausführungsform nach Fig. 2 als Kugel ausgebildeten Abstandshalters ein Sicherungsbolzen 45' vorgesehen, der mit seinem unteren Ende in zueinander ausgefluchtete Bohrungen 46' und 50 im Kupplungshebel 41 und in der Verbindungshüise 30 einsteckbar ist.
Ein kragen- oder bundartiger Kopfteil 51 schafft den geeigneten Abstand zum Spannen des Niederhalters 43. Eine Handhabe 52 steht aus dem Kopfteil 51 des Sicherungsbolzens nach oben vor. Der Niederhalter 43 ist anstelle der Bohrung 47 (Fig.2) mit einem geeigneten Seitenschlitz 47' versehen, damit der Niederhalter bei eingesetztem Sicherungsbolzen über
diesem in Haltestellung geschwenkt werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 sperrt der Sicherungsbolzen 45' zuverlässig eine Ausschwenkbewegung des Kupplungshebels 41 und verhindert damit ein ungewolltes Lösen der Kupplungsverbindung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Abschleppvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer biegesteifen, zusammengesetzten Kupplungsstange, bestehend aus zwei einseitig an einem Fahrzeug anlenkbaren Teilstangen und einem mit dem jeweils anderen Teilstangenende in Eingriff zu bringenden und durch lösbare, in öffnungen eingreifende Riegelelemente verbindbaren Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück als beidseitig auf je ein Ende einer Teilstange (20,20') aufsteckbare Verbindungshülse (30) ausgebildet ist, daß die Riegelelemente als abgewinkelte Enden (44, 44') eines zweiarmigen Kupplungshebels (41) ausgebildet sind, der um eine quer zur Längsachse (22) der Kupplungsstange verlaufende Achse (13) schwenkbar an der Außenseite der Verbindungshülse (30) angebracht ist, und daß in der Verbindungshülse etwa im Abstand der abgewinkelten Enden (44,44') des Kupplungshebels fensterartige Durchtrittsöffnungen und in jedem Teilstangenenrie- mit den Durchtrittsöffnungen wenigstens teilweise ausrichlbare Ausnehmungen (24, 24') angeordnet sind, in die die abgewinkelten Enden (44, 44') des Kupplungshebels (41) einschwenkbar sind.
2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungshebel (41) eine Handhabe oder Grifflciste (42) angebracht ist.
3. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kupplungshebels (41) ein federnder Niederhalter (43) befestigt ii . der gemeinsam mit dem Kupplungshebel (41) verschwenkbar uH durch einen die Verbindungshülse (30) durchdringenden Achsbolzen (12) auf der Verbindungshülsc festgelegt ist.
4. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (43) als Doppelhebel aus Federstahl ausgebildet ist, der mit einem Hebelarm mit dem Kupplungshebel (41) formschlüssig in Eingriff steht, und daß zwischen wenigstens einem Ende des federnden Doppclhebels und dem Kupplungshebel (41) ein Abstandsstück (45; 45') lösbar eingesetzt ist.
5. Abschleppvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Kupplungshebels (41) federnd ausgebildet sind.
6. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Riegelelemente dienenden abgewinkelten Enden (44, 44') des Kupplungshebels (41) in Längsrichtung mit begrenztem Spiel in die Ausnehmungen (24, 24') der Teilstangenenden eingreifen und daß in der Verbindungshülse (30) im Bereich zwischen den Stirnflächen (25,25') der beiden Teilstangen (20,20') eine Halterung (37) für einen Bremsschalter (36) eingebaut ist, der durch eine Auflaufbewegung der beiden Teilstangen betätigbar ist.
7. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bremsschalter (36) eine seiner Betätigungsrichtung entgegenwirkende Feder zugeordnet ist, deren Federkraft auf die Masse des mit der Teilstange (20 bzw. 20') verbundenen Fahrzeugs abgestimmt ist.
8. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (37) des Bremsschalters (36) durch den die Verbindungshülse (30) durchdringenden Achsbolzen (12) des Kupplungshebels (41) im Inneren der Verbindungshülse (30) festgelegt ist.
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