DE452553C - Vorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Haltsignalen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Haltsignalen

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DE452553C
DE452553C DEW68392D DEW0068392D DE452553C DE 452553 C DE452553 C DE 452553C DE W68392 D DEW68392 D DE W68392D DE W0068392 D DEW0068392 D DE W0068392D DE 452553 C DE452553 C DE 452553C
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PETER WEITEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Verhütung von Eisenbahnunfällen, bei welcher beim Überfahren des Haltsignals ein Streckenanschlaghebel am S Gleise auf ein an der Lokomotive angeordnetes Anschlagorgan zwecks Auslösung der Bremse einwirkt.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Auslösung der Luftdruckbremse beim Auftreffen des Lokomotivanschlages auf den Streckenanschlag durch achsiale Verschiebung einer während der Fahrt durch die Fahrzeugachse dauernd in Drehung versetzten Planscheibe bewirkt wird.
Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß· die rotierende Scheibe als Kupplungsorgan ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Planspiralgang versehen ist, in den bei der achsialen Verschiebung der Planscheibe eine Rolle einer vorgelagerten Zahnstange eingreift und dadurch eine Aufwärtsbewegung der Zahnstange bewirkt wird, die dabei das Absperrorgan der Bremsluftleitung betätigt. Die Achse der Planscheibe ist an einem Ende achsial abgefedert, zu dem Zwecke, ein stoßfreies Eindringen der Zahnstangenrolle in den Spiralgang zu ermöglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform,· es zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung, ■
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie ArB der Abb. i.
Der Apparat ist auf einer Platte G aufgehängt und wird hinter der Triebachse der Lokomotive an der Versteifung der Frehm rechtsseitig angebracht. Er besitzt einen zweiteiligen Anschlaghebel i, 2, der um Achsenzapfen 7 drehbar gelagert ist. Der Hilfsanschlaghebel 1 (Abb. 3) ist gelenkartig an dem Hebel 2 angeordnet und wird mittels einer Feder 6 und einer entsprechenden. Nase im ruhenden Zustande an die auf Hebel 2 angeordnete Anschlagleiste angepreßt. Der Hebel 2 selbst wird durch Feder 3 stets an den einen Endanschlag der Führungsschiene 4 angedrückt. Innerhalb dieser Führungsschiene 4 kann der Anschlaghebel 2 einen durch die Endanschläge begrenzten Ausschlag ausführen und wird in der Endstellung durch einen abgefederten Feststellhebel 5 festgehalten. Der andere Schenkel des Anschlaghebels 2 trägt ein Zahnradsegment 24, welches in eine Verzahnung einer auf Achse 8 gelagerten Büchse 9 eingreift. Diese Achse 8 ist nicht drehbar, aber in Achsenrichtung verschiebbar und durch eine Feder 12 in dem äußeren Lagerauge abgefedert angeordnet. Die Büchse 9 trägt auf der anderen Seite linksseitiges Gewinde, in welches das Gewinde einer Gewindebüchse 10 eingreift, die mit einer Planscheibe 11 gekuppelt ist. Diese Planscheibe trägt auf der Innenseite einen Spiralgang 23 und auf dem Umfang einen Zahnkranz 25. Dieser greift dauernd in ein Zahnrad 19 ein, welches auf der Triebachse der Lokomotive angeordnet ist. Vor dem Spiralgang 23 der Planscheibe 11 befindet sich eine Zahnstange 13, die am unteren Ende eine Rolle 14 besitzt, welche zum Eingriff in den Spiralgang der Planscheibe 11- dient. Die Zahnstange wirkt auf ein Zahnrad 16 ein, wel-
4.0 ches mit dem Ventilkegel 20 eines Ventilhahnes 15 der Bremsleitung gekuppelt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Während der Fahrt der Lokomotive ist die Planscheibe 11 infolge des Eingriffs mit dem Zahnrad 19 der Triebachse der Lokomotive in steter Umdrehung. Erfolgt nun ein Überfahren eines Haltsignals, bei welchem ein an dem Gleise mit dem Seilzug des Streckensignals in Verbindung steheiider Anschlaghebel 21 (Abb. 4) " senkrecht hochsteht, so schlägt der Anschlaghebel 1 gegen den Streckenanschlaghebel 21 und bewirkt dadurch einen Winkelausschlag des Hebels 2, der in seiner Endstellung durch den Feststellstift 5 festgehalten wird. Gleichzeitig mit der Drehbewegung des Hebels 2 wird die Büchse 9 gedreht und die auf derselben sitzende Büchse 10 mit der Planscheibe 11 gegen die Zahnstange 13 verschoben, so daß die Rolle 14 mit dem Spiralgang 23 der Planscheibe 11 zum Eingriff gelangt und die Zahnstange 13 dadurch nach oben verschoben wird. Die Zahnstange 13 bewirkt bei ihrer Aufwärtsbewegung eine Drehung des Zahnrades 16, welches dadurch den Ventilhahn 15 der Bremsluftleitung öffnet, so daß die Luftbremse in Tätigkeit tritt.
Erfolgt der Eingriff der Rolle 14 in den ,Spiralgang 23 nicht sofort, so kann eine Beschädigung der berührenden Teile nicht eintreten, weil die Achse 8 abgefedert ist und daher bei dem geringsten Widerstand zurückfedert, bis der Eingriff erfolgt ist, wobei die Feder 12 für einen vollständigen Ein griff Sorge trägt. Bei dreimaliger Umdrehung der Triebachse ist der Lufthahn vollständig geöffnet, und kommt somit der Zug ohne sonstige Einwirkung sofort zum Stillstand.
Um nun den Lufthahn 1S wieder zu scHließen, wird der Feststellstift 5 zurückgezogen. Der Anschlaghebel 2 fällt infolge seines Eigengewichtes und durch die Zugkraft der Feder 3 in die Ausgangslage zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Verhütung des Überfahrens von Haltsignalen, bei welcher die Auslösung der Luftdruckbremse auf dem Zuge von der Strecke aus durch achsiale Verschiebung einer während der Fahrt durch die Fahrzeugachse dauernd in Drehung versetzten Planscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Planscheibe (11) mit einem Planspiralgang (23) versehen ist, in den bei der achsialen Verschiebung eine vorgelagerte Rolle (14) einer auf die Absperrorgane (15, 16) der Bremsluftleitung einwirkenden Zahnstange (13) zur Herbeiführung einer allmählichen Bremsung eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) der Planscheibe (11) durch Feder (12) zwecks stoß'freien Eindringens der Zahnstangenrolle (14) in den Spiralgang (23) in achsialer Richtung abgefedert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW68392D 1925-02-05 1925-02-05 Vorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Haltsignalen Expired DE452553C (de)

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