DE346189C - Eisenbahnwagenschieber - Google Patents
EisenbahnwagenschieberInfo
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- DE346189C DE346189C DE1919346189D DE346189DD DE346189C DE 346189 C DE346189 C DE 346189C DE 1919346189 D DE1919346189 D DE 1919346189D DE 346189D D DE346189D D DE 346189DD DE 346189 C DE346189 C DE 346189C
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- hook rod
- rod
- pressure rollers
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/10—Car shunting or positioning devices with pinchbar action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Eisenbahnwagenschieber mit Druckrollen, bei
welchem die Anpressung der Druckrollen durch eine Hakenstange erfolgt. Die Erfindung besteht
im wesentlichen in einer Vorrichtung, womit die Hakenstange durch einen Griff in die
Wirkungsstellung gebracht wird, wobei die Hakenstange mit ihrem Hakenende die Welle
der Wagenräder zwischen den Rädern umfaßt und gleichzeitig in dieser Stellung festgestellt
wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt Abb. ι den Wagenschieber im Längsschnitt gekuppelt und Abb. 2
in Draufsicht.
An den vorspringenden Enden eines mittels vier Spurkranzrollen 1 in beiden Geleiseschienen
laufenden rahmenförmigen Gestelles 2 ist eine Querwelle 3 drehbar gelagert, die an ihren
äußeren Enden Druckrollen 4 und auf dem Geleise aufruhende Laufrollen 5 trägt. Die
Druckrollen 4 sind fest mit der Welle 3 verbunden und mit einer, dem Spurkranz 6' der
Wagenräder 6 angepaßten Rille 4' versehen.
Die Laufrollen 5 sitzen lose drehbar auf der
Welle 3, die durch ein Zahnradvorgelege V mit
der Antriebswelle eines Benzinmotors 7 gekuppelt ist und außerdem durch eine Handkurbel
8 gedreht werden kann. Das Zahnradvorgelege V ist mit Hilfe zweier Klauenkupplungen 9, 10 so ausgestaltet, daß
die Welle 3 durch den Motor 7 mit verschiedener Geschwindigkeit als auch in beiden Drehrichtungen
getrieben werden kann. Hierbei sitzen die Kupplungsmuffen 11 fest, hingegen die
bezüglichen Kegelräder 12 bzw. Stirnräder-13 lose drehbar auf der Welle 3 bzw. der Vorgelegewelle
14 und werden von dem fest auf der Welle
14 sitzenden Kegelrad 15 bzw. den auf der Vorgelegewelle 16 angeordneten Stirnrädern 17
getrieben.
Um den Wagenschieber mit einem Eisenbahnwagen zu kuppeln und hierbei die Druckrollen
gegen die Wagenräder zu pressen, ist eine Hakenstange 18 vorgesehen, die mittels eines
Handhebels 19 in Kupplungsstellung gebracht wird, wobei sie mit ihrem hakenförmigen Ende
die Radwelle 20 von unten umgreift. An dem gegabelten Hakenstangenende sind Laufrollen
21 vorgesehen, um die Reibung zwischen Radwelle und Hakenstange möglichst zu verringen.
Das gerade, gewindetragende Ende der Hakenstange 18 ist in eine Muffe 22 lose eingeschoben,
gegen welche sich eine Druckfeder 23 stützt, die anderseits an einer mit Handhaben versehenen
Gewindemuffe 24 einen Anschlag findet. Die Muffe 22 ist mittels eines Bolzens 25 am
Arme 26 angelenkt, die auf einer Querwelle 27 sitzen, an deren äußerem Ende der Handhebel
19 befestigt ist. Die Hakenstange 18 ist durch eine Rolle 28 abgestützt und im Bereiche derselben
mit einer Nase versehen, mit deren Hilfe sie beim Herunterschwenken des Hebels 19 aus
der strichpunktiert gezeichneten Außerwirkungsstellung in die vollgezeichnete Wirkungsstellung
angehoben wird, wobei die Mittelachse des Gelenkbolzens 25 ein wenig unter die Mittelachse
der Ouerwelle 27 zu liegen kommt. Hierdurch ist der Kupplungshaken 16 in der Wirkungslage
festgestellt und kann selbsttätig nicht abfallen.
Durch Spannen oder Entspannen der Druckfeder 23 läßt sich der Anpreßdruck der Druckrollen
4 regeln.
Um ein Abheben des gekuppelten Wagenschiebers von dem Geleise zu verhindern, wird
er durch eine Stütze 30 angestützt. Diese besteht aus einer Gewindestange, die an einem
Ende eine Stützplatte"3l trägt und mit ihrem anderen Ende in eine Muffe 32 eingesteckt ist,
woran sie seinerseits durch eine Gewindemutter 33 und anderseits durch eine Gewindemutter 34
unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 35 in Stellung gehalten wird. Die Muffe 32 ist
durch einen Bolzen 36 an einem Arm 37 angelenkt, der mittels eines Bolzens 38 in einem
Lager 39 drehbar lagert und mit Hilfe einer Handhabe 40 betätigt wird.
Der Arm 37 wird bei Gebrauch der Stütze von der Horizontallage in die gezeichnete Vertikallage
hochgeschwenkt. In dieser Stellung berührt die Auflegeplatte 31 den Wagenboden,
und die Mittelachse des Drehbolzens 36 befindet sich ein wenig innerhalb der Mittelachse des
Bolzens 38. Hierdurch ist die Stütze in der Wirkungslage festgestellt und kann auch bei
stärkster Belastung nicht in die Außerwirkungslage zurückfallen.
Durch die Schraubenmuttern 33, 34 läßt sich die Stütze bedarfsgemäß auf eine gewisse Länge
einstellen und hierbei die Pufferwirkung der Feder regeln.
Claims (3)
1. Eisenbahnwagenschieber mit Druckrollen, bei welcher die Anpressung der Druckrollen
durch eine Hakenstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hakenstange
(18) mittels einer Handhabe (19) durch einen Griff in die Wirkungsstellung
gebracht wird, wobei gleichzeitig jhre Feststellung erfolgt und wobei die Häkenstange
mit ihrem Hakenende die Welle der Wagenräder zwischen den letzteren umgreift.
2. Eisenbahnwagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hakenstange (18) mit Hilfe eines an ihr angelenkten Hebelarmes (26) und einer über
eine Stützrolle (26) gleitenden Nase (29) in die Wirkungsstellung angehoben wird, wobei
die Mittelachse des Gelenkbolzens (25) des Armes (26) ein wenig unterhalb seiner Drehachse
zu liegen kommt, wodurch ein besonderes Feststellen der Hakenstange in der Wirkungsstellung entfällt.
3. Wagenschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hakenstange (18) mit ihrem gewindetragenden, geraden Ende in eine an dem Hebelarm
(26) angelenkte Muffe (22) lose eingeschoben und hierbei gegen ihr Hakenende durch eine Druckfeder (23) abgestützt ist,
die sich einerseits gegen die Muffe (22) und anderseits gegen eine Gewindemutter (24) no
des gewindetragenden Stangenendes abstützt, so daß sich durch Drehen der Mutter (24) der Anpreßdruck für die Druckrollen (4)
bedarfsgemäß regeln läßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346189T | 1919-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346189C true DE346189C (de) | 1921-12-29 |
Family
ID=6255071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919346189D Expired DE346189C (de) | 1919-08-30 | 1919-08-30 | Eisenbahnwagenschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346189C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940533C (de) * | 1953-12-06 | 1956-03-22 | Robel & Co G | Gleis-Wagenschieber |
DE1013684B (de) * | 1956-02-04 | 1957-08-14 | Siemens Ag | Motorisch angetriebener Schlepper, insbesondere Elektroschlepper |
-
1919
- 1919-08-30 DE DE1919346189D patent/DE346189C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940533C (de) * | 1953-12-06 | 1956-03-22 | Robel & Co G | Gleis-Wagenschieber |
DE1013684B (de) * | 1956-02-04 | 1957-08-14 | Siemens Ag | Motorisch angetriebener Schlepper, insbesondere Elektroschlepper |
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