DE109335C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE109335C DE109335C DENDAT109335D DE109335DA DE109335C DE 109335 C DE109335 C DE 109335C DE NDAT109335 D DENDAT109335 D DE NDAT109335D DE 109335D A DE109335D A DE 109335DA DE 109335 C DE109335 C DE 109335C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- shaft
- eye
- lifting
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 3
- 208000001848 Dysentery Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/04—Operating devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
FRIEDRICH GRAFF in WITTEN α. d. Ruhr.
mit nur einer Welle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anheben von Zughaken und Oese
der Kupplungen von Eisenbahnfahrzeugen mit einer Welle, die zum Zwecke der Kraftersparnifs
das Anheben von Zughaken und Oese nach einander dadurch bewirkt, dafs die am Untergestell
drehbare Zughakenstütze mittels einer auf der Welle sitzenden Herzscheibe oder dergl.
gehoben wird, die den Haken nach Erreichung der waagrechten Stellung in dieser erhält, während
das Anheben der vom Haken getrennt angeordneten Kupplungöse stattfindet. Sobald diese ebenfalls die waagrechte Stellung erreicht
hat, tritt ein Hülfsorgan (Lenkungsorgan) in Wirkung, das bei dem weiteren Anheben des
Oesenarmes durch die Welle eine besondere gröfsere Drehung der eigentlichen Oese herbeiführt,
derart, dafs die Freigabe des von dieser Oese angehobenen Hakens nunmehr erheblich
früher erfolgt, als wie es geschehen könnte, wenn die Oese und ihr Arm stets in einer
Linie verbleiben, wie dies bisher der Fall gewesen ist. Es ist hierbei zu bedenken, dafs
•durch den Rückdruck des angehobenen Hakens auf das auf der Welle befestigte Hebeorgan
eine Reibung hervorgerufen wird, die zwar in •der Ruhelage der Welle von günstiger Wirkung
ist, während der weiteren Anhebung aber, und zwar' der Anhebung der Oese, einen
gröfseren Kraftaufwand erforderlich macht. Um diesen Kraftaufwand auf ein geringstes
Mafs zu beschränken, ist eben die vorerwähnte Einrichtung des besonderen Lenkerorganes für
die eigentliche Oese getroffen worden, so dafs nun mit der Drehung der Welle wesentlich
früher aufgehört werden kann, als wie es anderenfalls möglich ist.
Neben dem um eine waagrechte Achse drehbaren Haken α ist eine ebenso drehbare Oese b
angebracht, die an einen ebenfalls in senkrechter Ebene bewegbaren Arm c angelenkt
ist (Fig. 1). Dieser Arm wird von einer Welle d unter Vermittelung einer Stütze k angehoben
(Fig. 2). Jedes Ende der Welle d ist mit einem Griffe e versehen.
Auf der Welle d sitzt unterhalb des Hakens a
eine herzförmige Scheibe/ (Fig. 2, 3, 5 und 6), die als Bethätigungs- und Tragorgan für eine
den Haken α in der waagrechten Lage erhaltene Stütze g dient. Diese ist an einen
am Wagengestell befestigten Winkel. h angelenkt. Ihr mit Laufrolle versehener Stift i
kann auf dem kreisförmigen Umfange der Scheibe/ gleiten, oder auch bei entsprechender
Stellung der Scheibe sich in den Ausschnitt derselben hineinlegen, so dafs in diesem letzteren
Falle die Stütze g und mit ihr der Haken a herabhängt (Fig. 5 und 6). Wird nun bei dieser
Lage der soeben erwähnten Theile die Welle d mittels des einen oder anderen Griffes e gedreht,
so wird zunächst der Haken α mittels der Stütze g und gleich darauf auch der
Oesenarm c mittels der Stütze k angehoben, wobei nun, während dieser Arm weiter gehoben
wird, der Haken α in seiner waagrechten Lage verbleibt, da jetzt der Stift i bezw. dessen
Laufrolle sich auf dem Umfange der Scheibe/ entlang bewegt.
Die Kupplungsöse b hat jenseits ihres Drehpunktes einen Ansatz / (Fig. 2 und 4) mit einem
Stifte m. Dieser greift in einen Lä'ngsschlitz
eines bei dem Oesenarme c gelagerten Hebels n, der nur von dem Stifte m bewegt wird, seinerseits
aber bei einer gewissen Lage des Armes c und der Kupplungsöse b auf diese letztere
zurückwirkt und sie in eine besondere Stellung zu dem Arme c bringt. Wenn die
Theile c und b in der Entkupplungslage frei herabhängen (Fig. 2 punktirt) und nun diese
Theile in der vorbeschriebenen Weise gehoben werden, so nimmt die Oese b in an und für
sich bekannter Weise bei Erreichung der waagrechten Lage den Haken α mit nach oben,
indem sie ihn von der Stütze g abhebt und um seine Achse dreht. Bei einer gewissen
Höhenlage wird der Haken α jedoch wieder frei von der Oese b und fällt auf die Stütze g
herab, wonach zur Herbeiführung der Kupplung der Arm c der Oese b einfach wieder
herabgelassen wird, wie auch dies an und für sich bekannt ist. Soll jedoch entkuppelt werden
und wird nun zu diesem Zwecke der Arm c mit der Oese b wieder gehoben, so
wird die Welle d so weit gedreht, dafs der Hebei bezw. das Lenkungsorgan η schliefslich
auf die Oese b einwirkt , und diese bis zur senkrechten Stellung anhebt, wonach die Oese
dann selbsttätig nach hinten über fällt (Fig. 4 punktirt). Es kann nun die völlige Entkupplung
bezw. die Ueberführung der Theile c und b in die Hängelage durch einfache Rückdrehung
der Welle d bewirkt werden, denn wenn der Arm c bis zu einer solchen Neigungslage gelangt ist, dafs die von dem Lenkungsorgan η nunmehr unbeeinflufst bleibende
Oese b selbsttätig nach der anderen Seite hinüberklappen, also nach unten schwingen
kann, so ist doch die Entfernung der Oese von dem Haken, selbst wenn dieser seine waagrechte
Lage beibehalten sollte, bereits derartig, dafs eine Berührung dieser Theile mit einander
nicht mehr eintreten kann, es sei denn, dafs bei der Entspannung der Kupplung mittels
der Welle ο (Fig. 8), der Schnecke p, des Schneckenrades q und der Zugstange r der
eine Zugstangenkopf an den anderen ungehörig weit vorgedreht worden wäre, ■ was
selbstverständlich nicht geschehen darf. · Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie weit die Zugstangenköpfe
einander genähert werden können, wenn die oben beschriebene Wirkung noch eintreten
soll.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Anheben von Zughaken und Oese de/ Kupplungen von
Eisenbahnfahrzeugen mit nur einer Welle, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke
der Kraftersparnifs das Anheben von Zughaken und Oese nach einander dadurch bewirkt
wird, dafs die am Untergestell drehbare Zughakenstütze (g) mittels einer auf
der Welle sitzenden unrunden Scheibe ff) oder dergl. gehoben wird, welche den
Haken nach Erreichung der waagrechten Stellung in dieser erhält, während das Anheben
der vom Haken getrennt angeordneten Kupplungsöse stattfindet.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein um
eine feste Achse drehbares, an der Kupplungsöse derartig angreifendes Lenkorgah (n),
dafs die Oese beim Anheben gegenüber der Zugstange (c) eine besondere Bewegung
nach oben ausführt, zum Zwecke, die Drehbewegung der Welle zu beschränken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109335C true DE109335C (de) |
Family
ID=379242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109335D Active DE109335C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109335C (de) |
-
0
- DE DENDAT109335D patent/DE109335C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE109335C (de) | ||
DE639396C (de) | Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1195537B (de) | Schnellkupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Arbeitsgeraet | |
DE696161C (de) | Anhaengerkupplung | |
DE884707C (de) | Scheibenschwenkpflug | |
DE460367C (de) | Kupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE617947C (de) | Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen | |
DE452532C (de) | Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten | |
DE553666C (de) | Sicherungseinrichtung fuer die Pflugschare von Motorpfluegen und Anhaengepfluegen | |
DE106890C (de) | ||
DE595483C (de) | Motoranhaengepflug | |
DE954029C (de) | Zugvorrichtung zwischen Traktor und Anhaenger | |
DE192076C (de) | ||
DE609440C (de) | Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE968325C (de) | Vorrichtung zum wechselseitigen Kuppeln von Bodenbearbeitungsgeraeten mit an Schleppern oder Zugwagen angebrachten Mitnehmern | |
DE1680186A1 (de) | Anhaengekupplung fuer einen Schlepper | |
DE293860C (de) | ||
DE626267C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102933C (de) | ||
DE2510490C3 (de) | Kupplungshaken, insbesondere für ein Dreipunktgestänge eines Schleppers | |
DE41380C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE499262C (de) | Abaenderung des Kehrpflugs | |
DE556326C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit in lotrechter Ebene gegeneinander verschwenkbaren Kupplungsteilen | |
DE599106C (de) | Klauenkupplung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE196426C (de) |