DE495105C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen

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DE495105C
DE495105C DEM101866D DEM0101866D DE495105C DE 495105 C DE495105 C DE 495105C DE M101866 D DEM101866 D DE M101866D DE M0101866 D DEM0101866 D DE M0101866D DE 495105 C DE495105 C DE 495105C
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DE
Germany
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coupling
hook
bracket
railroad cars
shaft
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DEM101866D
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BERNHARD NAPIONTEK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Eisenbahnkupplungen ist es bekannt, das Zusammenarbeiten mit vorhandenen Wagenkupplungen zu ermöglichen, indem die üblichen, zu diesen passenden Haken und Bügel verwendet werden und zum Einstellen der Kupplungsbereitschaft eine gekröpfte, von der Seite her durch Hebel zu bedienende Welle verwendet wird.
Das Wesentliche bei der Erfindung besteht
ίο im folgenden: Die Kupplung besitzt einerseits einen von der Seite her durch Hand erfolgende Verschiebung zwecks Auskuppeins unter einen Anstoßteil versenkbarem Kupplungshaken; anderseits besitzt sie einen Kupplungsbügel, der, in seitlichen Führungen mach oben schwenkbar, mit einer Rolle und schrägen Führungslappen ausgerüstet und nachgiebig in der Längsrichtung verschiebbar ist. Das Kuppeln ergibt sich hierbei durch Auf-
ao laufen eines der beiden zusaiximentreßendem Kupplungsbügel auf den anderen Kupplungsbügel, und der untere Kupplungsbügel läuft dann auf den Haken auf und bewirkt das Kuppeln. Das Entkuppeln ergibt sich durch Versenken des Kupplungshakens mittels dei von der Seite bedienbaren Welle, die dann auch zum folgenden Wiederherstellen der Kupplungsbereitschaft durch Wiederhebendes Hakens dient. Die gesamte Bedienung ist hierbei einfach, und die Kupplung kann auch mit nicht selbsttätigen gewöhnlichen Kupplungen zusammenarbeiten.
Die Längsbeweglichkeit des Kupplungsbügels ist besonders zweckmäßig durch die Lagerung seines hinteren Endes auf einer längsliegenden Führungsstange mit Vordrückfeder bewirkt, und in der diese Teile tragenden Bodenplatte ist dann gleichzeitig eine Verhakungsvorrichtung vorgesehen, an der durch Umlegung der Handhabungswelle der Kupplungshaken in seiner Bereitschaftsstellung gegen Längszug sich verhakt. Auf diese Weise ist an einer gemeinsamen Grundplatte ein einwandfrei schlüssiger Zusammenhang für die Längsbewegungsmöglichkeiten des Hakens und Bügels gegeben.
Mit Vorteil ist weiter die Handhab ungswelle gegen Axialverschiebung gesichert, und durch auf ihr sitzende Druckfedern so mit Reibung versehen, daß sie in den beiden Hauptlagen gesichert bleibt. Hierdurch ist ohne Notwendigkeit einer jeweiligen gesonderten Entsicherung ein genügendes Festliegen der Welle in ihren beiden Hauptlagen gegenüber Zufallskräften erreicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich weiter, indem zum Hineinziehen de-s Kupplungsbakens in die Bereitschaftstellung der Haken mit einem Bund ausgerüstet ist, der von einem Exzenter der Handhabungswelle erfaßt und an dieses Exzenter durch eine Feder angedrückt wird. Hierbei ergibt sich wesentlich einfachere Ztisammenbaumöglichkeit der Teile, als wenn die Bewegung
des Kupplungshakens durch, eine Kurbel erfolgt, und zugleich wird das Entkuppeln besonders erleichtert, weil dabei die Feder die Haken in die Entkupplungsstellung zu bringen bestimmt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen:
Abb. ι die an einem Eisenbahnwagen angebrachte Kupplung, von der Seite gesehen,
Abb. 2 die Draufsicht auf eine vom Eisenbahnwagen abgenommene Kupplung,
Abb. 3 eine Vorderansicht des Kupplungsbügels und
Abb. 4 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Kupplungsantriebs, von oben gesehen.
Die Kupplungsvorrichtung besteht aus dem Kupplungsbügel 1, welcher an seinem freien vorderen Ende die Rolle 2 und die seitlichen Führungslappen 3 trägt, während sein hinteres Ende mit einem Bund 4 befestigt ist, der auf der im Rahmen 6 angeordneten Stange 5 gleitet und durch die Feder 7 stets nach vorn gedrückt wird; durch diese Feder 7 erhält der Bügel ι eine Pufferwirkung. Eine weitere Führung, und zwar nach oben zu, besitzt der Bügel ι in den Stegen 8.
Die Welle 9 trägt an ihren beiden Vierkantenden 10 je einen mit Handgriff versehenen Hebel 11, durch welche die Kupplung und Entkupplung von den Außenseiten des Eisenbahnwagens aus bewirkt wird. Die Welle 9 ist beiderseits in den Gehäusen 12 gelagert, und deren Bodenplatte dient den Hebeln 11 als Auflager. Eine seitliche Verschiebung der Welle 9 ist durch die zwischen den Scheiben 13 liegenden Stege 14 vermieden, während die jeweilige Hebellage durch die Druckfedern 15 gesichert wird. In der Mitte ist die Welle 9 zu einer Kurb el 16 ausgebildet, mit welcher die an ihrem Ende den Kupplungshaken 17 tragende Kupplungsstange 18 durch das Gelenk 19 verbunden ist. Der Haken 17 bewegt sich innerhalb des entsprechend gestalteten Gehäuses 20.
Die Kupplung wirkt wie folgt: Befinden sich die Hebel 11 in der Stellung· gemä& den Abb. 1 und 2, so· ruht der Kupplungshaken 17 mit seinem Gelenk 19 und der Kupplungsstange 18 auf der Bodenplatte 21, und der Haken 17 selbst ragt über das Hakengehäuse 20 hinaus, wie Abb. 1 zeigt. Der hintere Lappen 22 der Kurbelstange 18 ragt nach unten und über die Kante der Öffnung 23 der Bodenplatte 21 hinweg, wodurch, der Haken 17 bzw. der Hebel 11 unverrückbar in ihrer Lage gehalten werden. Wenn zwei zu kuppelnde Eisenbahnwagen mit ihren Kupplungsbügeln 1 So aneinanderstoßen, so gleitet die Rolle 2 des einen Bügels 1 über die Rolle 2 des anderen Bügels ι bzw. die beiden seitlichen Führungslappen 3 übereinander hinweg. In dem Augenblick, in welchem die Puffer 24 der Eisenbahnwagen aufeinanderstoßen, sind die RoI-len 2 über die Haken 17 hinweggeglitten, so daß die Kupplung der beiden Wagen hergestellt ist. Sollen die Wagen entkuppelt werden, so· schwingt man einen der Hebel 11, die ja zwangsläufig miteinander verbunden sind, um i8o° nach der anderen Seite. Hierdurch wird auch die Welle 9 gedreht und durch sie die Kurbel 16 nach der anderen Seite umgelegt, indem sie die Lappen 22 aus der öffnung der Bodenplatte 21 loslöst. Infolgedessen wird auch die Kupplungsstange 18 so* weit nach vorn geschoben, daß das Gelenk 19 über die vordere Kante der Bodenplatte 21 hinweggeht und der Haken 17 infolge seiner Schwere nach unten fällt. Die Bügel ι werden von den Haken 17 frei, so daß die beiden Wagen auseinandergezogen werden können.
Die Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Kupplungsantriebes, indem die Kurbel 16 nach Abb. 2 durch ein halbkreisförmiges Exzenter 25 ersetzt ist, welches auf den auf der Stange 27 angeordneten Bund -26 einwirkt, der durch die Feder 28 stets nach vorn gedrückt wird. Befindet sich der Hebel ir und durch ihn das Exzenter 25 in der Stellung gemäß der Abb. 4, so ruht auch hier der Haken 17 mit Gelenk 19 und Stange 18 auf der Bodenplatte 21 auf. Der Haken 17 ragt über _ das Hakengehäuse 20 hervor (Abb. 1). Der Kupplungsvorgang ist der gleiche, wie oben beschrieben. Wird auch hier einer der Hebel 11 um i8o° umgelegt und mit ihm das Exzenter 25, so drückt das Exzenter nicht mehr gegen den Bund 26, der nunmehr durch die Feder 28 so weit nach vorn geschoben wird, daß sich das Kuppelgelenk 19 über die Kante der Bodenplatte 21 hinausschiebt und der Haken 17 nach unten fällt. Die Haken 17 werden von den Bügeln 1 frei und gestatten das ungehinderte Auseinanderziehen der Wagen.
Durch ein leichtes und bequemes Umlegen der Hebel 11 kann man also ohne weiteres ein selbsttätiges Kuppeln und Entkuppeln der no Eisenbahnwagen bewirken. Das Betätigen der Hebel 11 kann ebensogut vom Wagen selbst aus erfolgen, und zwar sowohl von Hand als auch durch Gestänge bekannter Art.
Das Gehäuse 6 dient der Feder 28 als Widerlager.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen mit Haken, Bügel, Kupplungsgelenk und gekröpfter, seitlich durch Hebel zu betätigender Welle, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Kupplung zweier Wagen miteinander einerseits durch einen von der Wagenseite aus von Hand versenkbaren und dadurch außer Eingriff bringbaren Kupplungshaken (ij) und anderseits durch einen seitlich geführten, frei nach oben schwenkbaren, an seinem vorderein Ende eine Rolle (2) und schräge Führungslappen (3) tragenden und nachgiebig in Längsrichtung des Wagens verschiebbaren Kupplungsbügel (1) herstellbar ist, während die Entkupplung durch Schwenkung des Kupplungshakens (17) in die Außereingriff stellung ausführbar ist.
  2. 2. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) mit seinem hinteren Ende auf einer in einem Gehäuse (6) ruhenden Stange (5) gleitend gelagert ist und einen von einer Feder (7) beeinflußten Bund (4) aufweist, ferner daß die Hakenstange (18) einen über die Kante einer Öffnung (23) einer Bodenplatte (21Ί übergreifenden Lappen hat.
    der für die Entkupplung durch Umlegen der Kurbel (16) mittels der Hebel (11) etwa um i8o° von der Öffnungskante (23) loszulösen ist, während die Hakenstange (18) so weit vorgeschoben wird, daß das Gelenk (19) über die Außenkante der Bodenplatte (21) hinausragt und den Haken (17) nach unten fallen läßt, der dadurch den Bügel (1) freigibt.
  3. 3. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Verschiebung der Welle (9) durch zwei zwischen Scheiben (13) liegende Stege (14) viermieden wird, während 'die jeweilige HebeUage durch Druckfedern (15) gesichert ist.
  4. 4. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (9) an Stelle der Kurbel (16) ein halbkreisförmijges Exzenter (25) angeordnet ist, welches auf einen auf einer Stange (27) festsitzenden Bund (26) einwirkt, der durch eine Feder i28) stets nach vorn gedruckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM101866D 1927-12-06 1927-12-06 Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen Expired DE495105C (de)

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