DE862968C - Rasenkehrer - Google Patents

Rasenkehrer

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DE862968C
DE862968C DESCH7350A DESC007350A DE862968C DE 862968 C DE862968 C DE 862968C DE SCH7350 A DESCH7350 A DE SCH7350A DE SC007350 A DESC007350 A DE SC007350A DE 862968 C DE862968 C DE 862968C
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DE
Germany
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roller
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lawn sweeper
brush
lawn
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DESCH7350A
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CARL SCHLEMPER FA
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CARL SCHLEMPER FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/04Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
    • E01H1/045Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being a rotating brush with horizontal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/40Apparatus for cleaning the lawn or grass surface
    • A01G20/43Apparatus for cleaning the lawn or grass surface for sweeping, collecting or disintegrating lawn debris

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrvorrichtung, mit welcher Rasen, ζ. B-. nach dem Schneiden des Grases, abgekehrt werden kann.
Bisher benutzt man zu diesem Zweck entweder Rechen oder mit federnden, fächerartig angeordneten Zinken ausgestattete besenartige Handgeräte, mit denen das abgeschnittene Gras gehäufelt werden kann, um dann aufgenommen zu werden.
Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, eine in einem fahrbaren Gestell senkrecht zur Fahrtrichtung gelagerte, durch die Fahrbewegung in Drehung versetzbare Bürstenwalze zum Kehren von Rasen zu benutzen. Eine solche Vorrichtung ist nur zusammen mit einem Sammelbehälter, in den das Gras himeingekehrt wird, zu verwenden, da die Kehrwirkung der Bürste nur hierzu ausreicht und die Ansammlung größerer Kehrichtmengen vor der Bürste den Fahrwiderstand in übermäßiger Weise erhöht.
Die Erfindung geht demgegenüber von dem Gedanken aus, auch beim Kehren von Rasen den Kehricht, in der bekannten Weise der Straßenkehrmaschinen, aus der Fahrbahn des Kehrers seitlich herauszutragen und angesammelt auf zu werf en. Hierdurch wird1 nicht nur die Fahrbewegung des Kehrers erleichtert, sondern auch ein sauberes, restloses Abkehren der Rasenfläche erzielt.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Rasenkehrer mit einer im schrägen Winkel zur an einem Fahrgestell angelenkten Griffstange liegenden Kehrwalze versehen.
Eine einfache Bauform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den durch Quer-
streuen miteinander verbundenen Wangen des Fahrgestelles einerends eine Äntriebswalze ,und anderends, gegenüber der Antriebswalze überhöht, die Kehrwalzenwelle angeordnet ist, deren Lagerstellen durch Laufrollen abgestützt sind.
Da bei der Unebenheit der Rasenfläche und ' etwaiger- Hindernisse, z.B. Steine, eine Ausweich-7 ■.barkeit vorteilhaft ist, ist erfindungsgemäß. die' Kehrwalze in Schwingen gelagert, die sich, mit ihren freien Enden in Schlitzen der Fährgestellwangen führen, an denen Ausleger befestigt "sind, welche die Laufrollen tragen. Hierdurch wird eine ausweichbare Lagerung der Kehrwalze erzielt.
Um zu verhüten, daß das· durch die Rotation der Kehrwalze emporgeschleuderte Gras und andere Teile über die Walze zurückgeworfen werden, sind gemäß der Erfindung die Fahrgestellwangen über den Kehrwalzendurchmesser verlängert und an ihren Enden querverstrebt; wobei auf der Querstrebe ein verschwenkbares und feststellbares Fangblech angeordnet ist.
Obwohl der Rasenkehrer in der Hauptsache zum fortlaufenden, ringförmigen Arbeiten auf der Rasenfläche bestimmt ist, ist es auch möglich, durch streifenweises Abkehren eine Grasfläche zu säue> .Mibern. „Damit beim Rückwärtsfahren des Kehrers die Kehrwalze sich nicht dreht und arbeitet, ist erfindungsgemäß ein einseitiger Freilaufantrieb zwischen Äntriebswalze und Kehrwalze angeordnet.
Die Reinigungswirkung der Kehrwal-ze kann durch Erhöhung ihrer. Elastizität in. ihrer.,Wurf-_. wirkung gesteigert werden, wobei auch ein Stein^- schutz für die Bürstenwalze erzielt wird. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck die Kehrwalzenwelle mit mehreren Kämmen besetzt, deren Zinken aus an dem einen Ende entgegen der Drehrichtung abgebogenen Stahllamellen bestehen.
In1 der Zeichnung ist· die Erfindung,.beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Rasenkehrers,
Abb. 2 eine Draufsicht auf denselben; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι;
Abb. 4 stellt in vergrößertem Maßstab die Antriebsübertragung dar, und · .....■■ - - Abb.-5 zeigt den Eingriff der Antriebsräder.
Das Fahrgestell· des Rasenkehrers besteht aus zwei, Längswangen! 1 und 2, die miteinander durch Querstreben 3 verbunden sind.
An den beiden vorderen Enden der Fahrgestellwangen ι ist die Griffstange 5 mittels einer Gabel. 4' und der Zapfen 4 schwenkbar angelenkt. An den diese Griffstange 5 tragenden Enden der Rahmenwangeni 1, 2 ist eine Walze 8 gelagert, die außer zur Abstützung des Fahrgestelles auch zum Antrieb der Kehrwalze 9 dient,
: Der Fahrgestellrahmen ist zu seiner Längsachse unsymmetrisch ausgebildet. Die eine Wange 1 ist gegenüber der anderen Wange 2 verlängert, und beide sind in der Horizontalebene so abgewinkelt, daß die in ihnen gelagerte Kehrwalze 9 in schrägem Winkel zur Fahrtrichtung des Fahrgestelles liegt. Unterhalb der LagersteHen der Kehrwalze sind Ausleger 6 angeordnet, welche Laufrollen 7 tragen. Diese Laufrollen stehen parallel zu der durch die Stützwalze 8 bestimmten Fahrtrichtung.
Die Welle 10 der Walze 8 ist in den Seitenwangen ι und 2 des Fahrgestelles drehbar gelagert. Die Walze 8 ist an ihrem Umfange mit Rippen n versehe^ um das Gleiten dieser Walze auf dem Grasboden zu verhindern.
,Auf dem einen Ende der Stützwalzenwelle 10 ist ein Freilauf 12 angebracht, dessen Mitnehmer 13 ein Zahnrad 14 in der einen Drehrichtung kuppelt, bei der Drehung der Stützwalze 8 in der anderen "Richtung dagegen das Zahnrad nicht mitnimmt. Das Zahnrad 14 steht mit einem Zwischenzahnrad 15 im Eingriff, welches auf einer Welle 16 sitzt, die im Fahrgestell ^drehbar gelagert ist. Das Zwischenrad 1-5 ist mit einem Kettenrad 17 fest verbunden. Dieses Kettenrad 17 steht über eine Kette. 18 mit dem Antriebskettenrad 19 der Kehrwalze' 9 in Verbindung. Die Kehrwalzenwelle 20 ist, um eine Vergrößerung des Durchmessers der Kehrwalze zu erzielen, gegenüber den Achsen der Laufrollen 7 und Stützwalze 8 überhöht angeordnet. . . -.,.._.., ...
Die Kehrwake 9 ist in Schwingen 21 gelagert, die um die Welle 16 schwingbar sind. Die Enden der Kehrwalzenwelle 20 treten durch in den Seitenwangen ι und 2 ausgesparte öffnungen 22 hindurch, so daß die Kehrwalze entgegen der Fahrtrichtung beim Kehren schräg aufwärts ausweichbar ist.
Die Kehrwalze selbst besteht aus einer Welle 20, die mit mehreren Kämmen 23 besetzt ist, deren Zinken 24 aus dünnen federnden Stahlzungen be- - stehen. Die Enden 25 dieser Stahlzungen sind zweckmäßig entgegen der Drehrichtung der Kehrwalze abgebogen.
Die Rahmemwangen 1,2 sind über die Lagerstelle zz der Kehrwalze 9 hinaus verlängert. An ihrem Ende,.oberhalb der Kehrwalze, befindet sich noch eine Querstrebe 3'. An dieser ist ein schwenkbares Fangblech 26, durch Spannschrauben 27 feststellbar, angeordnet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird das Fahrgestell vermittels der Griffstange 5 über die zu kehrende- Grasfläche- geschoben, so treibt die Walze 8 durch Vermittlung der Freilaufkupplung das Zahnrad 14 an, welches über das Gegenzahnrad 15 und den Kettentrieb 17, 18, 19 die Kehrwelle in Umlauf versetzt. Die Zinken 24 der Kehrwalze bewegen sich bei der Drehung in Bodennähe in der Richtung der Fahrbewegung. Hierbei erfassen die Enden der federnden Stahlzinken das auf der Grasfläche verstreut liegende Gras usw. und werden unter federnder Anspannung aus ihrer Lage zurückgebogen. Bei der fortschreitenden Drehung schnellen die Zinken' das gehäufte Gut empor, so daß diesem eine Wurf bewegung erteilt wird. Da die Achse der Kehrwalze zu der Fahrtrichtung schräg steht, wird das in dieser Weise abgeworfene Kehrgut zur Seite aus der Bahn des Kehrers befördert,-
Bei zu starker Wurfwirkung der vorschnellenden Kammzinken, etwa bei zu schnellem Fahren, zu stark emporgeworfenes Kehrgut wird durch das Fangblech 26 erfaßt und daran gehindert, über die Kehrwalze hinweg auf die bereits· gekehrte Bahn zu fallen.
Benutzt man den erfindungsgemäßen1 Rasenkehrer in1 der Weise, daß eine Rasenfläche durch ringförmiges Abkehren bearbeitet wird, so erzielt man ein Zusammentragen des Kehrichtes in der Mitte der Fläche, wo es bequem aufgenommen werden kann.
Bei der streifenweisen Bearbeitung einer Grasfläche wird nach dem Abkehren eines Streifens der Rasenkehrer zurückgefahren. Bei diesem Zurückfahren treibt die Walze die Kehrwalze 9 nicht an, da die Freilaufkupplung bei der Fahrt in dieser Richtung das Antriebszahnrad 14 nicht mitnimmt. Es wird dann beim nächsten Vorschub die bereits mit dem zusammengekehrten Gras beworfene Fläche abgekehrt und diese streifenweise Bearbeitung wiederholt, bis die gesamte Fläche abgekehrt ist.
An Stelle der Walze 8 können auch Räder vorgesehen werden. Auch kann der Antrieb der Kehrwalze in anderer Weise erfolgen.

Claims (6)

  1. PatentanspkOche:
    i. Rasenkehrer, gekennzeichnet durch eine im schrägen- Winkel· zur an einem Fahrgestell angelenkten Griffstange (5) liegende Kehrwalze (9).
  2. 2. Rasenkehrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Querstreben (3) miteinander verbundenen Wangen (1, 2) des Fahrgestells einerends eine Antriebswalze (8) lagert und anderends, gegenüber der Antriebswal'zenachse überhöht, die Kehrwalzenwelle (20), deren Lagerstellen' durch Laufrollen (7) abgestützt sind.
  3. 3. Rasenkehrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalze (9) in Schwingen (21) gelagert ist, die sich mit ihren freien Enden in Schlitzen (22) der Fahrgestellwangen (1, 2) führen, an denen Ausleger (6) befestigt sind, welche die Laufrollen (7) tragen.
  4. 4. Rasenkehrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Kehrwalzendurchmesser verlängerten Fahrgestellwangen (1, 2) an ihren Enden querverstrebt sind, wobei auf der Querstrebe (3') ein versdiwenkbares und verstellbares Fangblech (26) angeordnet ist.
  5. 5. Rasenkehrer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen einseitigen Freilaufantrieb (12) zwischen Antriebswalze (8) und Kehrwalze (9).
  6. 6. Rasenkehrer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrwalzenwelle (20) mit mehreren Kämmen (23) besetzt ist, deren Zinken (24) aus an dem einen Ende (25) entgegen der Drehrichtung abgebogenen Stahllamellen bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5627 1.53
DESCH7350A 1951-08-21 1951-08-21 Rasenkehrer Expired DE862968C (de)

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