CH676542A5 - - Google Patents

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CH676542A5
CH676542A5 CH42689A CH42689A CH676542A5 CH 676542 A5 CH676542 A5 CH 676542A5 CH 42689 A CH42689 A CH 42689A CH 42689 A CH42689 A CH 42689A CH 676542 A5 CH676542 A5 CH 676542A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cleaning device
handle
processing surface
processing
layer
Prior art date
Application number
CH42689A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hoefer
Original Assignee
Kaj Chemietechnik Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Kaj Chemietechnik Gmbh & Co Kg filed Critical Kaj Chemietechnik Gmbh & Co Kg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/02Scraping
    • A47L13/06Scraping with wire brushes or wire meshes
    • A47L13/07Metal sponges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L17/00Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
    • A47L17/04Pan or pot cleaning utensils
    • A47L17/08Pads; Balls of steel wool, wire, or plastic meshes

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

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CH 676 542 A5
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Beschreibung
Die Erfindung richtet sich auf eine Reinigungsvorrichtung umfassend einen Handgriff und eine an einer Bearbeitungsfläche angebrachte Bearbeitungsanordnung.
Derartige Reinigungsvorrichtungen sind z.B. in Form von bürstenartigen Geräten bekannt, wobei an der BearbeitungsfläGhe entweder Borsten oder aber ein weicher Schwamm aus Kunststoff angebracht sind. Zum Entfernen grober Verschmutzungen können dabei die Borsten derartiger Bürsten relativ stark ausgebildet sein bis hin zu Drahtborsten bei sogenannten Stahlbürsten, welche zum Entfernen von Rost dienen. Werden derartige Bürsten zum Entfernen hartnäckiger Verschmutzungen, wie z.B. von Kalkablagerungen im Sanitärbereich, herangezogen, kann bei weicheren Borsten kein hinreichend hoher lokaler Druck erzeugt werden, während bei sehr harten Borsten die Gefahr besteht, daß Sanitärgegenstände verkratzt und damit dauerhaft geschädigt werden. Darüber hinaus sind herkömmliche derartige Bürsten in der Herstellung so kostenaufwendig, daß sie bei längerer Benutzung selbst der Reinigung bedürfen und gereinigt werden müssen, was insbesondere bei Arbeiten im Sanitärbereich nicht wünschenswert ist.
Andererseits sind auch «Schwämme» aus relativ hartem Kunstfaser-Vlies bekannt, welche z.B. im Küchenbereich zum Reinigen von Töpfen mit eingebrannten Lebensmittelresten verwendet werden. Da es bei der Handhabung derartiger «Schwämme» aus Kunstfaser-Vlies unvermeidlich ist, daß die Hände mit den zu reinigenden Flächen in Berührung kommen, und der Anpreßdruck ja auch unmittelbar über die Hände aufgebracht werden muß, eignen sich derartige Anordnungen nicht für die Verwendung im Sanitärbereich.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere auch zur Anwendung im Sanitärbereich, zu schaffen, welche das Ausüben relativ hohen Drucks auf die zu reinigenden Flächen gestattet, wobei dieser Druck durch die handhabende Person exakt dosierbar und verteilbar sein soll, wobei gewährleistet sein soll, daß den im Sanitärbereich auftretenden hygienischen Anforderungen Rechnung getragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bearbeitungsanordnung als auswechselbare Vliesschicht aus relativ harten Kunststoff-Fasern ausgebildet ist
Durch das Vorsehen eines Handgriffes wird der unmittelbare Kontakt zwischen den zu reinigenden Flächen und der Hand der Bedienungsperson vermieden. Der Handgriff ermöglicht es, einen relativ hohen, definierten Druck bei der Bearbeitung aufzubringen. Vliesschichten der in Betracht stehenden Art haben für sich allein, insbesondere aber in Verbindung mit einem für den jeweiligen Anwendungsfall speziell geeigneten Reinigungsmittel eine außerordentlich gute Reinigungswirkung. Da derartige Vliesschichten relativ kostengünstig herstellbar sind, wird es in Verbindung mit der erfindungsgemäß vorgesehenen austauschbaren Festlegung an dem Handgriff möglich, die jeweilige Vliesschicht nach einer gewissen Bearbeitungszeit einfach wegzuwerfen, so daß hygienische Probleme vermieden werden und bei dem Ersatz einer verbrauchten Vliesschicht wieder eine voll wirksame Bearbeitungsanordnung zur Verfügung steht.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß zur Festlegung der Vliesschicht an der Bearbeitungsfläche des Handgriffs auf diese Bearbeitungsfläche eine Klettverschlußschicht aufgeklebt ist. Eine derartige Klettverschlußschicht stellt eine sehr gute Halteverbindung gegenüber einer aufzubringenden Vliesschicht her, wobei sich diese umgekehrt auch wieder durch das Abheben an einer Ecke und von da ab dann kontinuierlich fortschreitend leicht abziehen läßt.
Günstigerweise ist die Bearbeitungsfläche, welche die Vliesschicht trägt, in Längsrichtung abgerundet ausgebildet, vorzugsweise so, daß sie gegen ein erstes Ende hin eine progressiv zunehmende Krümmung aufweist.
Hierdurch ist es möglich, eine ergonomisch vorteilhafte, schwingend hin- und hergehende Reinigungsbewegung auszuführen. Je nachdem, welcher Krümmungsbereich ausgewählt wird, verteilt sich die Anpreßkraft bei schwächer gekrümmten Abschnitten über eine größere Fläche bzw. bei stärker gekrümmten Abschnitten über eine kleinere Fläche, woraus ein entsprechend niedriger oder höherer Anpreßdruck resultiert. Dementsprechend ist es möglich, den zur Erzielung der gewünschten Reinigungswirkung notwendigen Anpreßdruck aufzubringen, diesen andererseits aber auch so zu dosieren, daß z.B. bei empfindlichen, zu reinigenden Flächen, wie Glasflächen und dgl., durch die Vliesschicht kein Verkratzen der zu reinigenden Fläche bedingt ist.
An einem zweiten Ende der Bearbeitungsfläche ist vorzugsweise eine Bearbeitungskante ausgebildet. Diese Bearbeitungskante wird von der Vliesschicht nicht bedeckt, so daß es möglich ist, diese unmittelbar zu einer Reinigungsbewegung als eine Art Schaber heranzuziehen. 'Es kann auf diese Weise also die Reinigung von besonders hartnäckigen Verschmutzungen im Ecken- und Kantenbereich bewerkstelligt werden, ohne daß hierzu das in der Hand gehaltene Reinigungsgerät gewechselt werden müßte.
Es kann sich als günstig erweisen, daß die Bearbeitungsfläche auch in Querrichtung leicht gekrümmt ist, um auch auf diese Weise die gewünschte Verteilung des Anpreßdruckes zu ermöglichen, insbesondere um im Scheitelbereich einen besonders hohen Anpreßdruck zu erzeugen.
Der Handgriff ist vorteilhafterweise nach Art eines Bügeleisengriffes ausgebildet. Hierdurch kann die Bearbeitungsanordnung in Form der Vlies-schicht besonders fest gehalten werden. Da keine langen Hebelarme zwischen der Bearbeitungsfläche und dem Angriffspunkt der Hand auftreten, ist eine sehr unmittelbare und damit wirksame und gefühlvolle Kraftübertragung auf die zu reinigende Fläche möglich, und die Vorrichtung kann sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung sicher geführt werden. Auch für den Einsatz der Bearbei5
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tungskante eignet sich eine entsprechende Konfiguration des Handgriffs besonders gut.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Diese zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reini-gungsvorrichtung.
Eine in der Zeichnung dargestellte Reinigungsvorrichtung umfaßt einen aus Kunststoff gespritzten Handgriff 1, welcher in Form eines Bügeleisen-griffes ausgebildet ist, d.h. er weist einen etwa rechteckigen Grundkörper mit einer inneren Ausnehmung 2 auf. An der Oberseite ist ein ergonomisch geformter eigentlicher Handgriff 3 ausgebildet, während an der Unterseite eine Bearbeitungsfläche 4 vorgesehen ist. Die Bearbeitungsfläche 4 weist in Längsrichtung einen zu dem ersten Ende 5 hin zunehmenden Krümmungsradius auf. An dem zweiten Ende 6 der Bearbeitungsfläche 4 ist eine Bearbeitungskante 7 ausgebildet, welche ein unmittelbares Bearbeiten hartnäckiger Schmutzstellen ermöglicht.
Die Bearbeitungsfläche 4 ist auch in Querrichtung leicht gebogen, was in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt ist. Auf die Bearbeitungsfläche 4 ist eine handelsübliche Kiettverschlußschicht 8 aufgeklebt. Auf dieser Kiettverschlußschicht 8 läßt sich ein Kunststoff-Faservlies 9 befestigen, indem dieses zunächst an einem Ende, im Ausführungsbeispiel am Ende 6 der Bearbeitungsfläche 4 beginnend gegen die Kiettverschlußschicht 8 - wie durch den Pfeil 10 veranschaulicht - gedrückt wird, so daß die Schicht 9 dann parallel zu der Bearbeitungsfläche 4 verläuft.
Soweit in den Ansprüchen und in der Beschreibung von einem Kunststoff-Faservlies die Rede ist, ist damit ein derartiges Kunststoffprodukt im weitesten Sinne gemeint, auch wenn es sich im herkömmlichen Sinn nicht als «Vlies» definieren läßt. Entscheidend ist lediglich eine gewisse Oberfiächen-rauhigkeit und Härte.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Ist es auch möglich, den Handgriff so auszubilden, daß dieser eine U-förmige Grundform aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich dann die Bearbeitungsfläche um den unteren, zweiten U-Schenkel herum, wobei auch die Vliesschicht entsprechend umgebogen ist. Der erste U-Schenkel dient als eigentlicher Handgriff. Diese Anordnung ermöglicht es, mühelos auch unter die Ränder von Klosettschüsseln zu gelangen und dort bestehende Verunreinigungen zu beseitigen.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Reinigungsvorrichtung umfassend einen Handgriff und eine an einer Bearbeitungsfläche angebrachte Bearbeitungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsanordnung als auswechselbare Vliesschicht (9) aus relativ harten Kunststoff-Fasern ausgebildet ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Vliesschicht (9) an der Bearbeitungsfläche (4) auf diese eine Kiettverschlußschicht (8) aufgeklebt ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsfläche (4) in Längsrichtung abgerundet ausgebildet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsfläche (4) in Längsrichtung gegen ein erstes Ende (5) hin eine progressiv zunehmende Krümmung aufweist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zweiten Ende (6) eine Bearbeitungskante (7) ausgebildet ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsfläche (4) in Querrichtung leicht gekrümmt ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) nach Art eines Bügeleisengriffes geformt und vorzugsweise aus Kunststoff einstückig gespritzt ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff eine U-förmige Grundform aufweist.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vliesschicht und die Kiettverschlußschicht um den einen U-Schenkel herum erstrecken.
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CH42689A 1988-02-10 1989-02-08 CH676542A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19883803956 DE3803956C2 (de) 1988-02-10 1988-02-10 Reinigungsgerät

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Publication Number Publication Date
CH676542A5 true CH676542A5 (de) 1991-02-15

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ID=6347015

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CH42689A CH676542A5 (de) 1988-02-10 1989-02-08

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3803956C2 (de) 1997-07-31
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