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Die
Erfindung betrifft eine Handhabe für manuelle Reinigungshilfen,
insbesondere für
die Aufnahme und vereinfachte Handhabung von Spiraltopfreinigern,
Putzwolle, Stahlwolle, Vliesen, Reinigungsgewebe, etc.
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Zur
Grobreinigung von Küchengeräten, Kochutensilien
und allgemein im Haushalt werden verschiedene Arten von mechanischen,
manuell betätigten
Reinigungshilfen, wie metallische Spiralreiniger, Stahlwolle, Putzwolle,
Vliese und Gewebe verwendet. Bei diesen Reinigungshilfen besteht
der Nachteil, dass sie mit bloßer
Hand schwer zu fassen und zu führen
sind. Ferner fühlen
sich diese Reinigungshilfen oft unangenehm an und greifen nicht
nur den Schmutz sondern auch die Haut der Bedienperson an.
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Die
Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Handhabe für mechanische
Reinigungshilfen der oben genannten Art anzugeben, welche deren Handhabung
verbessert und dennoch einfach und kostengünstig zu produzieren ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Handhabe einen zumindest einseitig offenen Hohlkörper aus
weichelastischem Material zur Aufnahme einer Reinigungshilfe.
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Durch
Verwendung dieser Handhabe ist zum einen ein angenehmes Gefühl beim
Anfassen gegeben und zum anderen wird die Reinigungshilfe in sich besser
zusammengehalten, wodurch eine bessere Reinigungswirkung erzielt
werden kann.
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Der
Hohlkörper
ist einfach und kostengünstig in
der Herstellung und kann z.B. als Packungsbeigabe zu handelsüblichen
Reinigungshilfen angeboten werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlkörper als
Hohlzylinder ausgebildet. Er kann aber genauso gut als drei- oder
mehreckiger geometrischer Körper,
wie z.B. als Quader,. Würfel,
Keil, Pyramide, Prisma, Kegel, etc., ausgebildet sein.
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Der
Hohlraum des Hohlkörpers
kann entweder nur an einer Seite oder aber an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten offen sein.
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Zur
Verbesserung der Ergonomie können
an mindestens einer Seite des Hohlkörpers Griffmulden vorgesehen
sein, die vorzugsweise umlaufend um die Außenkontur des Körpers ausgebildet
sind.
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Mit
der WO 95/21563 ist ein Reinigungsinstrument offenbart, welches
ein gebogenes, gummiartiges Material aufweist, wobei das gummiartige
Material eine rillenförmige
oder geriffelte Oberfläche
aufweist und fest mit einem hölzernen
Träger
verklebt ist.
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Dieses
Schutzrecht zeigt nicht den Gegenstand der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung auf,
da das Gummiartige Material mit einem Träger fest verklebt ist und nur
einseitig zu verwenden ist.
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Die
CH 1 87 975 offenbart eine Vorrichtung zum Reinigen von Fußböden etc,
wobei ein Metallkissen aus einem Metallspangewebe mit einem zu seiner
Handhabung dienenden Halter versehen ist. Dieser Halter weist eine
Holzscheibe mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Stiels auf, welche
an Ihrem Rand eine nach unten gerichtete; umlaufende
Wand aus Leder aufweist, welche einen Hohlraum ausbildet, und an
der Unterseite der Holzscheibe zwei Stifte zur Befestigung des Metallkissens
angeordnet sind. Diese Erfindung hat den Nachteil, dass der erfindungsgemäße Halter
lediglich zur Aufnahme von Metallkissen in der dargestellten Form
ausgebildet ist und somit verschiedenartig ausgeformte Metallkissen
oder dergleichen mit dieser Halterung nicht verwendbar, sind.
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Mit
der CH 5 675 ist ein Stahlspänehalter
für Parkettböden offenbart,
welcher aus einem einteiligen oder mehrteiligen Klotz aus Holz besteht,
welcher einen mit nach hinten erweiterter Öffnung angeordneten Hohlraum
aufweist. Diese Erfindung hat den Nachteil, dass durch die geschlossene
Ausgestaltung des Halters die Stahlspäne vorzugsweise einseitig verwendet
werden und nach Umdrehen der Stahlspäne nach ihrer Abnutzung nicht
genügenden Halt
in dem Halter aufweisen.
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Die
US 5,715,560 offenbart eine
Bürste
zur Reinigung, welche ein längliches
Grundteil mit Handgriff aufweist, wobei das Grundteil im umlaufenden Randbereich
paarweise angeordnete Ausnehmungen aufweist, welche zur Anordnung.
einer Vielzahl Reinigungselementen dient, welche schlaufenförmig mittels
den Aussparungen befestigt sind.
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Dieses
Schutzrecht weist den Nachteil auf, dass hier das Grundteil keinen
Hohlraum aufweist und ein einfaches Halten von zum Beispiel Stahlwolle nicht
möglich
ist.
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Mit
der
US 2,792,583 wird
ein Halter für Stahlwolle
offenbart, welcher einen an einem Ende geschlossenen Hohlkörper aufweist
und an seinem offenen Ende einen nach außen gerichteten Materialkragenbund
aufweist, wobei der durch den Hohlkörper gebildete Raum auf seiner
Außenoberfläche Noppen,
ringähnliche
Erhebungen oder ähnliches aufweist.
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Diese
Erfindung hat den Nachteil, dass hier hier keine Ausführungsform
einer Handhabe offenbart ist, welche nach mindestens einer Seite
hin offen ist, und somit ein einfaches und kostengünstiges wechseln
der entsprechenden Stahlwolle nicht gewährleistet ist.
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Mit
der
US 1,723,520 ist
ein Halter für
Stahlwolle offenbart, welcher einen tiefen Hohlraum mit einem Ersten
inneren, umlaufenden Flansch an dem offenen Ende und einen Zweiten
inneren, umlaufenden Flansch an dem geschlossenen Ende aufweist, welcher
geeignet ist, die Stahlwolle festzuhalten.
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Diese
Erfindung hat den Nachteil, dass hier ebenfalls keine Ausführungsform
einer Handhabe offenbart ist, welche nach beiden Seiten hin geöffnet ist und
ein einfaches und kostengünstiges
wechseln der entsprechenden Stahlwolle nicht gewährleistet ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Handhabe für mechanische
Reinigungshilfen der oben genannten Art anzugeben, welche deren Handhabung
verbessert und dennoch einfach und kostengünstig zu produzieren ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Handhabe einen zumindest einseitig offenen Hohlkörper aus
weichelastischem Material zur Aufnahme einer Reinigungshilfe: Durch
Verwendung dieser Handhabe ist zum einen ein angenehmes Gefühl beim
Anfassen gegeben und zum anderen wird die Reinigungshilfe in sich
besser zusammengehalten, wodurch eine bessere Reinigungswirkung
erzielt werden kann: Der Hohlkörper
ist einfach und kostengünstig
in der Herstellung und kann z.B. als Packungsbeigabe zu handelsüblichen
Reinigungshilfen angeboten werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlkörper als
Hohlzylinder ausgebildet. Er kann aber genauso gut als drei- oder
mehreckiger geometrischer Körper,
wie z.B. als Quader, Würfel,
Keil, Pyramide, Prisma, Kegel, etc., ausgebildet sein.
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Der
Hohlraum des Hohlkörpers
kann entweder nur an einer Seite oder aber an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten offen sein.
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Zur
Verbesserung der Ergonomie können
an mindestens einer Seite des Hohlkörpers Griffmulden vorgesehen
sein, die vorzugsweise umlaufend um die Außenkontur des Körpers ausgebildet
sind.
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Eine
weitere ergonomische Maßnahme
kann darin bestehen, dass der Hohlkörper an einem Ende eine Verdickung
aufweist, so dass der Körper
besser in der Hand liegt.
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Natürlich kann
die Materialwahl, Formgebung und Farbgebung des Hohlkörpers im
wesentlichen beliebig gewählt
werden und sich nach dem aktuellen technischen Stand richten. So
kann der Hohlkörper
insbesondere aus Schaumstoff, aus Viskose-Schwamm-Material oder
einem Faserngespinst bestehen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert. Aus
den Zeichnungen und deren Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung.
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1: zeigt eine Ansicht einer
erfindungsgemäßen Handhabe
mit eingesetztem Reinigungsvlies;
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2: zeigt eine Ansicht der
Handhabe mit eingesetztem Reinigungsvlies von unten;
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3: zeigt eine abgewandelte
Ausgestaltung einer Handhabe mit eingesetztem Spiraltopfreiniger.
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Wie
man in 1 erkennt, besteht
die Handhabe im einfachsten Fall aus einem zylindrischen, hohlen
Körper 1.
Der Hohlkörper 1 kann
entweder nur an einer Seite, aber auch wie in diesem Beispiel an
beiden Seiten offen ausgebildet sein. In dem sich ergebenden Hohlraum 2 kann
nun eine mechanische Reinigungshilfe, wie z. B. ein Reinigungsvlies 3 eingesetzt
werden.
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Aus 2 ergibt sich, dass das Vlies 3 spiralförmig gerollt
in den Hohlkörper 1 eingebracht
ist, wobei das Vlies 3 am herausstehenden Ende Einschnitte
aufweist, so dass sich fingerförmige
Vliesabschnitte ergeben, die für
eine gute Reinigungswirkung sorgen.
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Das
raue und unangenehm anzufassende Vlies ist nun teilweise mit dem
Hohlkörper 1 umgeben,
der vorzugsweise aus angenehm weichem Schaumstoff ausgebildet ist,
so dass sich beim Anfassen ein angenehmes Gefühl ergibt. Gleichzeitig wird
das Vlies durch den Hohlkörper 1 in
sich zusammengehalten.
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3 zeigt eine abgewandelte
Ausgestaltung eines Hohlkörpers 10,
der einen einseitig offenen Hohlraum 11 ausbildet. In den
Hohlraum 11 ist z. B. ein Spiraltopfreiniger 12 eingesetzt.
Zur Verbesserung der Ergonomie weist der Hohlkörper 10 im oberen Bereich eine
umlaufende Griffmulde 13 auf, in welcher die Fingerspitzen
entsprechenden Halt finden. Damit der Hohlkörper 10 besser in
der Hand liegt, kann er an seinem hinteren Ende eine entsprechende
Verdickung 14 aufweisen. Durch diese ergonomische Form
kann die Handhabung und auch die Reinigungswirkung des Spiraltopfreinigers
aber auch anderer Reinigungshilfen, wie z. B. Stahlwolle wesentlich
verbessert werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass der Hohlkörper 1 bzw. 10 nicht
nur zylindrisch, sondern auch rechteckig bzw. dreieckig oder anderweitig
geformt ausgebildet sein kann. Wesentlich ist nur, dass er die mechanische
Reinigungshilfe zumindest teilweise umschließt, so dass diese besser ergriffen
werden kann und gleichzeitig gut zusammengehalten wird.
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Je
nach Ausgestaltung und Materialwahl kann die Handhabe mehrfach verwendbar
sein, dass heißt,
die Reinigungshilfe kann mehrfach ausgetauscht werden. Hierfür kann vorzugsweise
z. B. ein geschlossenzelliger Schaumstoff verwendet werden.