DE4118056A1 - Handfeger - Google Patents
HandfegerInfo
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- DE4118056A1 DE4118056A1 DE19914118056 DE4118056A DE4118056A1 DE 4118056 A1 DE4118056 A1 DE 4118056A1 DE 19914118056 DE19914118056 DE 19914118056 DE 4118056 A DE4118056 A DE 4118056A DE 4118056 A1 DE4118056 A1 DE 4118056A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Handfeger, der aus einem Hand
griff und einem Kopfteil besteht, das ein Reinigungselement
aufweist.
Beispielsweise sind Handfeger bekannt, die im Kopfteil ein
Borstenfeld aufweisen. Mittels der Borsten lassen sich
Späne, Staub und Abfälle zusammenfegen. Nachteilig bei den
bekannten Handfegern ist, daß verschmutzte Borsten leicht
verfilzen und schwierig zu reinigen sind.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Handfeger zu
schaffen, der selbst leicht zu reinigen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung besteht der Handfeger im Kopfteil aus
einer flachen Gestalt und das Kopfteil weist eine flache
Gummilippe auf, die sich in der Ebene des Kopfteils er
streckt. Gegenüber herkömmlichen Handfegern ergibt sich so
eine scharfe Arbeitskante an der Gummilippe. Die Gummilippe
ist im Vergleich zu Borsten wesentlich leichter zu reini
gen, was zusätzlich durch die flache Gestalt der Gummilippe
selbst und des Kopfteils ermöglicht wird. Schmutzteilchen
lassen sich einfach abstreifen. Ebenso läßt sich der erfin
dungsgemäße Handreiniger leicht in Wasser reinigen und in
kürzester Zeit trocknen. Demgegenüber erfordern Handfeger
mit Borsten eine wesentlich längere Trockenzeit nach einem
Reinigungsvorgang.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung besitzt die fla
che Gummilippe eine bestimmte Breite sowie eine bestimmte
Elastizität. Bevorzugt weist die Gummilippe eine Breite von
20 mm auf. Die Elastizität ist so bemessen, daß sich die
Gummilippe bei der entsprechenden Breite ähnlich wie Bor
sten bei den Kehrbewegungen umbiegen kann. Darin unter
scheidet sich der erfindungsgemäße Handfeger von Schabern
mit relativ starren Gummilippen. D.h. mittels der elasti
schen Gummilippe, die als Federelement wirkt, wird die Ar
beitskante fest an den zu reinigenden Boden gedrückt. Die
Elastizität der Gummilippe bewirkt zusätzlich, daß Schmutz
teilchen aufgrund der Gummibiegebewegungen weniger Halt
finden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Handfe
gers, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A durch
den erfindungsgemäßen Handfeger in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Handfeger in Seitenansicht mit einem teil
weise aufgeklappten Kopfteil, an dem der Handgriff 1 ausge
bildet ist. Nach der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
besteht der Handfeger aus zwei flachen Halbschalen mit ei
ner umlaufenden Wandung 5. Die beiden Halbschalen können
beispielsweise zusammengeklebt oder ineinandergeschnappt
werden. Die Wandung 5 spannt einen Hohlraum auf, der im Be
reich einer Knickkante 8 des Kopfteils 2 offen ist. Erfin
dungsgemäß besitzt der Handfeger eine breite Gummilippe 3,
die in den Hohlraum 4 hineinragt. Zur Sicherung der Gummi
lippe 3, die beispielsweise 100 mm lang, 20 mm breit und
3 mm dick ist, sind Hinterschneidungen im Hohlraum 4 vor
sehbar. Wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, werden als hin
terschneidende Elemente Stifte 7 und angepaßte Bohrungen 6
verwendet. In dieser Ausführungsform ergibt sich eine ver
einfachte Fertigung, indem die Gummilippe 3 mit ihren Boh
rungen auf die Stifte 7 aufgesetzt wird. Anschließend wird
die andere Halbschale des Kopfteils 2, die gleichfalls den
Handgriff 1 umfassen kann, aufgeschnappt.
Die Gummilippe 3 kann Einschnitte 10 aufweisen, so daß die
Steifigkeit der einzelnen breiten Gummiborsten verringert
wird. Dennoch bleibt im Bereich der Vorder- und Arbeits
kante 9 eine gerade Linie erhalten. Zwischen der Arbeits
kante 9 und der Knickkante 8 bildet die Gummilippe 3 er
findungsgemäß ein Biegefederelement, das die üblichen Fe
dereigenschaften von Borsten nachahmt. Dennoch ist der ge
samte erfindungsgemäße Handfeger leicht zu reinigen und
eignet sich beispielsweise besonders, um ölige Drehspäne
usw. zusammenzufegen.
Die Einschnitte 10 können sich über die gesamte Länge der
Gummilippe 3 erstrecken, jedoch in anderen Ausführungsfor
men auch schräg zu der Abknickkante 8 bzw. Arbeitskante 9
verlaufen. Je nach Anwendungsfall können die einzelnen Ein
schnitte auch nur in bestimmten Bereichen der Gummilippe 3
ausgebildet sein, was in Fig. 1 im Bereich der oberen Gum
milippe dargestellt ist. Ebenso müssen sich die Einschnitte
10 nicht über die gesamte Breite der Gummilippe 3 bis zur
Arbeitskante 8 erstrecken.
Das Reinigen des erfindungsgemäßen Handfegers wird insbe
sondere bei Staub dadurch erleichtert, wenn der Handgriff
1, das Kopfteil 2 und die Gummilippe 3 aus antistatischem
Material bestehen oder antistatisch beschichtet sind.
Das Kopfteil 2 und der Handgriff 1 des erfindungsgemäßen
Handfegers, die als flaches Gehäuse wirken, besitzen in ei
ner bevorzugten Ausführungsform eine Dicke von 6 mm. In der
gesamten Länge bemißt der erfindungsgemäße Handfeger eine
Länge von ca. 300 mm. Im oberen Bereich des Kopfteils 2 ist
eine Abschrägung vorgesehen, um den Handfeger leichter in
Ecken führen zu können. Nach einer anderen Ausführungsform
weist der erfindungsgemäße Handfeger zusätzlich an dem
freien Ende 13 des Handgriffs 1 ein zapfenartiges Gummiele
ment auf, das beispielsweise durch einen Steg im Bereich
einer Aufhängebohrung 11 gegen Herausfallen gesichert wird.
Das zapfenartige Gummielement 12 dient beispielsweise dazu,
um Schmutzteilchen aus unzugänglichen Ecken hervorzukehren.
Nach einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 2 im
Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 1 gezeigt
ist, wird die Gummilippe 3 im Kopfteil 2 in eine Nut 14
eingesetzt. Die Gummilippe 3 wird durch Seitenwände 15 der
Nut 14 befestigt oder gesichert. Die Gummilippe 3 kann in
der Nut 14 z. B. eingeklebt oder sicher eingequetscht sein.
Claims (13)
1. Handfeger bestehend aus einem Handgriff und einem Kopf
teil, das ein Reinigungselement aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kopfteil (2) des Handfegers eine flache
Gestalt aufweist, und daß das Reinigungselement eine flache
Gummilippe (3) ist, die sich in der Ebene des Kopfteils (2)
erstreckt.
2. Handfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die flache Gummilippe (3) in der Breite zwischen Kopfteil
(2) und der Arbeitskante (9) sowie in der Elastizität so
bemessen ist, daß die Gummilippe (3) mittels der von der
Hand aufbringbaren Kräfte umbiegbar ist.
3. Handfeger nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummilippe eine Dicke von 3 mm aufweist.
4. Handfeger nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummilippe (3) eine Breite von mindestens 10 mm, insbe
sondere 20 mm aufweist.
5. Handfeger nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummilippe (3) eine Länge von mindestens 100 mm auf
weist.
6. Handfeger nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummilippe (3) Einschnitte (10) aufweist, die vorzugs
weise senkrecht zur Arbeitskante (9) verlaufen.
7. Handfeger nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil (2) aus zwei Halbschalen besteht, die einen
Hohlraum (4) bilden und daß im Hohlraum hinterschneidende
Elemente angeordnet sind, die die Gummilippe (3) im Kopf
teil sichern.
8. Handfeger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinterschneidenden Elemente Stifte (7) und Bohrungen
(6) sind.
9. Handfeger nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil (2) eine Längsnut (14) aufweist, in die die
Gummilippe (3) eingesetzt und befestigt ist.
10. Handfeger nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handfeger eine gesamte Länge von 300 mm aufweist.
11. Handfeger nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handfeger eine einheitliche Dicke im Kopfteil (2)
und im Handgriff (1) von insbesondere 6 mm aufweist.
12. Handfeger nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende (13) des Handgriffs (1) ein zapfenarti
ges Gummielement (12) ausgebildet ist.
13. Handfeger nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handfeger aus antistatisch wirkendem Material be
steht oder eine antistatisch wirkende Beschichtung auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118056 DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118056 DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118056A1 true DE4118056A1 (de) | 1992-12-03 |
DE4118056C2 DE4118056C2 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=6433012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118056 Expired - Fee Related DE4118056C2 (de) | 1991-06-01 | 1991-06-01 | Handfeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118056C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29915477U1 (de) * | 1999-09-03 | 1999-11-18 | Melitta Haushaltsprodukte | Vorrichtung zum Abziehen von Wasser |
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US4716616A (en) * | 1987-03-18 | 1988-01-05 | Patrick Poon | Flexible squeegee device |
-
1991
- 1991-06-01 DE DE19914118056 patent/DE4118056C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4118056C2 (de) | 1997-11-20 |
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